Finanzielle Unterstützung nach der Trennung

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PolPi

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17. August 2010
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**Vorab: ich weiß nicht, ob ich mit meinem Anliegen in der richtigen Rubrik bin?! Habe aber nix besseres gefunden. Wenn ich falsch bin, bitte verschieben **

Hallo Ihr Lieben,

eine kurze Nachfrage: auf Grund einer persönlichen Situation werde ich ab Oktober allein in der Wohnung leben. Meine Partnerin wird ausziehen wegen der Trennung. Polly und Pippa werden bei mir bleiben. Wir haben sie beide vor 5 Jahren zusammen in unsere Familie geholt. Jetzt bietet sie an, in der Zukunft gerne für die 2 finanziell aufkommen zu wollen bzw. mich dabei unterstützen zu wollen. Das finde ich vom Prinzip wirklich sehr fair von ihr. Weiß aber nicht, ob das eine gute Idee ist. Habt ihr Erfahrungen damit? Kann das gehen?

Ich bin finanziell nicht unbedingt darauf angewiesen, aber ich weiß ja nicht, was irgendwann mit den Katzen sein wird (Tierarzt, Erkrankung etc.) und dann wäre ich vielleicht froh, wenn da noch jemand ist, dem es auch um das Wohl der beiden P's geht. Ich muss dazu sagen, dass es keinen Streit zwischen uns gibt. Die Beziehung hat leider nach 10 Jahren einfach für sie nicht mehr funktioniert und sie ging. Aber wir sind sehr bemüht fair miteinander umzugehen und das gelingt uns bisher sehr sehr gut. Wie es mir emotional geht ist eine andere Sache...

Habt ihr Tipps?
Was sollte ich, wenn ich das Angebot annehmen möchte, beachten?

Danke Euch!
 
A

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Ich würde das Angebot annehmen. Wenn Ihr so fair zueinander seit und Euch trotzdem noch versteht, hätte ich da keine Probleme mit.

Lediglich über eine Sache würde ich diskutieren: Möchte Deine Freundin im Gegenzug die Katzen ab und an besuchen? Möchtest Du das? Sicherlich hängt sie auch an den beiden und dann ist es eine Frage, ob der andere mit gelegentlichen Besuchen zurecht kommt.
 
Und genau das Thema mit dem Besuchen macht mir Bauchschmerzen.


Ich weiß nicht, wie sich alles für mich in Zukunft entwickeln wird. Und ich möchte es vermeiden, dass sie jedes mal die Wunden neu auf reist, wenn sie alle paar Wochen die Katzen besucht. Wir gehen fair mit einander um, aber es ist für niemanden einfach und wir wissen nicht, was da noch kommt, wenn sie erst mal komplett ausgezogen ist (im Moment ist sie übergangsweise woanders).
 
Ich würde sie dann genau auf das Thema ansprechen. Und auch sagen, dass Du das im Moment eher nicht emotional vertragen kannst. Was in einem oder zwei Jahren ist, ist etwas anderes.

Ich würde zunächst Kontakt über Mail mit Bildern anbieten. Wenn Deiner Freundin das nicht genug ist, würde ich das Angebot wohl ablehnen.
 
Danke für deinen Rat!
 
Alles Liebe und viel Kraft für die nächste Zeit. 🙂

Trennung ist immer schwer, vor allem, wenn man selber nicht die treibende Kraft ist.
 
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Das unterschreib ich sofort!
Danke Dir...
 
Wie wäre es, wenn sie/Ihr für die Miezen ein Sparbuch anlegt, auf das sie regelmässig einzahlt. Und wenn dann mal was größeres ansteht, kannst Du es ja dann verwenden.

Anfangs würde ich die Besuche auch nicht so gerne haben wollen, wie es dann mal später aussieht, wird sich zeigen.

Alles Gute jedenfalls Dir und Deinen Miezen 🙂.
 
Danke missimohr...
Denke ich drüber nach.
 
Mitgefühl!

Hat sie denn ihre Beteiligung von Besuchen abhängig gemacht, ich meine, wurde überhaupt über die Modalitäten gesprochen oder sagte sie lediglich, daß sie die Kleinen mitfinanzieren möchte? Vermutest Du Besuchswünsche nur?
Sparbuch ist eigentlich nicht mehr zeitgmäß, schon gar nicht bei den (nicht vorhandenen) Zinsen, und Katzen bekommen nach meinem Wissen kein eigenes Konto : ). Bleibt nur eine Abmachung, wie viel und wohin.

Ich wünsche Dir Kraft! (Da mußte noch jeder durch, und es ist zu schaffen.) :sad:
 
Bisher wurde noch nicht über das wie und so weiter gesprochen. Sie hat nur eine finanzielle Unterstützung angeboten...was ich aber erst mal abgelehnt habe.
 
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Ich würde das Angebot ehrlichgesagt nicht annehmen, ist aber sicher auch eine Persönlichkeitsfrage.
Ich würde mich dann viel schwerer tun, mit der Sache abzuschließen. Irgendwie ist man ja dann doch noch verbunden über die Katzen...

Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!
 
Hauptsache, Du weißt, was Du willst und wie. Das überleg Dir doch und bringe es bei Gelegenheit vor.
Ich würde mir sagen: geteilte (finanzielle) Verantwortung ist richtig. Pro Katze fallen monatlich 40 - 50 € an, sind im Jahr 960 (1200), davon jeder die Hälfte. Darin müßten einige Rücklagen für TA enthalten sein. Das könnte sie ja, falls liquide, jährlich oder halbj. in einer Summe auf Dein Konto geben und Du machst Deine Sparbüchse selbst.

Die Idee mit den Foto-Berichten kann man ja überlegen, wenn es Dich nicht belastet. Die Ex wollte ja Verständnis dafür aufbringen, daß Du jetzt strapaziert bist und auch auf Dich achten muß. Wenn Dir das schon zu viel Kontakt ist, dann muß das eben warten.
 
Erstmals tut es mir Leid für dich.
Mein Ex und ich sind auch im Guten auseinander, verstehen uns noch bis heute (Trennung schon einige Jahre her).
Die Katzen haben wir zusammen angeschafft.

Auch er bot mir finanzielle Unterstützung an bezüglich der Katzen, eben weil sie ja gemeinsam angeschafft wurden.
Ich habe abgelehnt. Ich will niemandem gegenüber "verpflichtet" sein oder Rechenschaft schuldig. Auch wenn er vom Typ her überhaupt nicht so ist, war mir bei dem Gedanken einfach unwohl. Es kam mir nicht "richtig" vor.

Vielleicht kann man ja ausmachen, dass in der größten Not der andere zur Stelle wäre.

Gerade wenn du nicht drauf angewiesen bist, würde ich es bleiben lassen. Ich denke die Trennung ist schon mehr als schwer genug und vielleicht willst du ja auch erstmal kompletten Abstand von ihr und gar keinen Kontakt.
 
Ich denke ich würde es auch nicht annehmen und da einen Schnitt machen, gerade wenn Du nicht drauf angewiesen bist.

Gerade wenn man die Verlassene ist, sollte man erst einmal Abstand wahren und ich würde keine Besuche wünschen oder den Kontakt, den man wegen der Katzen hätte. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es den Personen, die sich getrennt haben, leichter fällt den Verlassenen wieder zu treffen oder den Kontakt zu halten, da sie innerlich schon länger damit abgeschlossen haben.
 
Wie wäre es, wenn sie/Ihr für die Miezen ein Sparbuch anlegt, auf das sie regelmässig einzahlt. Und wenn dann mal was größeres ansteht, kannst Du es ja dann verwenden.

Das wäre auch die Idee, die mir im Kopf rumgeht... Ein Sparkonto eröffnen, auf das sie einzahlen kann und du zugreifen kannst, wenn es nötig ist, z.B. wenn eine hohe Tierarztrechnung zu zahlen ist.

Aber wenn du nicht dringend auf ihr Geld angewiesen bist, würd ich das Angebot auch ablehnen um einfach einen Schlussstrich zu ziehen...
 
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...aber es sind auch ihre Katzen und sie hängt ebenso sehr an ihnen.

Der Grund warum sie letzendlich bei mir bleiben, ist, weil ich die engere Bezugsperson für beide bin und sie auf Grund ihres Jobs einige Monate im Jahr sehr sehr lange Arbeitstage hat und die 2 darunter leiden würden.
Es kam für mich nicht in Frage, die beiden ihr zu geben.

Ich bin mir nicht sicher, was richtig ist.
 
Emotionen

Das würde aber bedeuten, den Emotionen das Feld zu überlassen und nicht der Vernunft.
Angenommen, Kätzchen leben noch zehn Jahre. Im Schnitt 500/a = 5000 €, haben oder nicht haben. Das ist nicht so massig, wie es aussieht. Abgesehen von der normalen Versorgung geht es vllt. mal in die TK, da ist ein Tausender schnell weg.
Auch Dauer-Medis wegen einer chronischen Erkrankung gingen sehr an die Reserven.
Alternativ könnte ich mir eine Krankenversicherung für die Kleinen vorstellen, die Ex bezahlt.
 
Das würde aber bedeuten, den Emotionen das Feld zu überlassen und nicht der Vernunft.
Angenommen, Kätzchen leben noch zehn Jahre. Im Schnitt 500/a = 5000 €, haben oder nicht haben. Das ist nicht so massig, wie es aussieht. Abgesehen von der normalen Versorgung geht es vllt. mal in die TK, da ist ein Tausender schnell weg.
Auch Dauer-Medis wegen einer chronischen Erkrankung gingen sehr an die Reserven.
Alternativ könnte ich mir eine Krankenversicherung für die Kleinen vorstellen, die Ex bezahlt.

Ich würde es ihr gegenüber aber auch nicht fair finden, dass sie Geld für die beiden ausgibt/spart, und aber keinerlei Kontakt zu ihnen hat. Sicher, ich könnte Fotos schicken...aber ich weiß nicht, wo diese Reise emotional mit mir noch hingeht und ob ich das kann.
 
Ich würde es ihr gegenüber aber auch nicht fair finden, dass sie Geld für die beiden ausgibt/spart, und aber keinerlei Kontakt zu ihnen hat. Sicher, ich könnte Fotos schicken...aber ich weiß nicht, wo diese Reise emotional mit mir noch hingeht und ob ich das kann.

Wo soll die Reise emotional denn schon hingehen? Nach dem ersten Drama in die Gesundung und dann in eine neue Partnerschaft, so geht es normal immer. Oder bist Du mental schon so am Ende, daß Du nichts mehr steuern kannst? Dann wäre es für die Katzen nicht ungefährlich, mit einem labilen Menschen zu leben.

Ok, Du mußt Dich nicht darauf einlassen, übernimmst die Katzen ganz und verhinderst weitere Kontakte. Auch keine Fotos. Sie ist ausgezogen, und das war's, keine Rechte mehr an den Tieren.
 

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