Endbericht
Soooo - wieder da und die Maus abgeliefert. Aber alles nacheinander.
Zuerst einmal - Katzen von Andrea am Flughafen abholen ist NIX für Weicheier. Die bringt nämlich jede Menge äußerst nüdelicher Pelznäschen mit - eins netter als das andere - und packt sie auch noch bereitwilligst in mitgebrachte Kennel
🙄
Nachdem die Abholer am Terminal standen und sich gnadenlos durch mitgebrachte leere Kennel outeten
- rotteten wir uns in einer Ecke zusammen und plauschten ein wenig.
Nach fast einer Stunde kam Andrea mit zwei großen Boxen und einem großen Kennel raus und verteilte die insgesamt acht Pelznasen auf der Behindertentoilette an die diversen Abholer.
Und "mein" Transport entpuppte sich als freundlich-neugierige graue Winz-Katze mit Niedlichkeitsfaktor 10
- aber da gab es noch rote, weiß-rote, schwarze, eine bunte ... und alle lieb, winzig, aufgeschlossen und neugierig
- Ich wurde erst mal mit Nasenküsschen begrüßt und dann wurde sich entspannt hingelegt und abgewartet.
Nach dem Runterfriemeln aus diesem Flughafenstraßenchaos - endlich auf der A3 - und in der Erwartung der sonst von meinen Schnuten gewohnten lautstarken Beschwerde - ... nix.... - Madame schlief friedlich. Nach Überwindung des üblichen Kölner-Ring-A3-Staus und einigem Fluchen über Leute, die "Sicherheitsabstand" oder überhaupt "Abstand" für leere Floskeln halten - lief die weitere Fahrt glatt und bei schönstem Wetter. Madamchen schlief immer noch - also das Radio an
An dieser Stelle möchte ich meiner Mieterin für den Verleih ihres Navis danken - (und dem Erfinder solch tragbarer Teile mindestens EINEN Nobelpreis vergeben).
Den Zielort hätte ich im Leben - selbst mit bester Wegbeschreibung - niemals gefunden. Jedenfalls nicht in der vereinbarten Zeit
🙄
Tolle Motorradstrecke - aber öfters die Überlegung, ob die Strasse hinter der Kurve weitergeht und die bange Frage: "Was machen, wenn LKW entgegenkommt"? oder "ist das jetzt eine Zufahrt bzw. Hauseinfahrt?"
Das letzte Haus in einem Winzdorf ist das neue Zuhause der Kleinen - ein Katzenparadies par Excellence. Dörfchen, Felder, weite Wiesen, Riesengarten, Wald. Die nächste Straße (die diesen Namen verdient) ca. 500 m Luftlinie entfernt, ein großes Haus und Dosis, die zum gnadenlosen Verwöhnen ansetzen
- ich habe selten so komplett ausgestattete Neudosis gesehen. Körbchen en Masse, 2 Klos, überall Kuschelkissen, Kratzbaum, Kuschelhöhle .. und alles für Madame. Geil - ich weiss, wo ich im nächsten Leben Katze werde
Zuerst war ich ja der Meinung, dass die Kleine vor dem Abflug Beruhigungsmittel bekommen hat - aber nöööö - kaum war ich da und wurde von der Neudosi rumgeführt, kam eine deutliche Beschwerde aus dem Kennel: "Höööööö - ihr wollt mich doch nicht etwa hier drin lassen? Ich will auch gucken!!!"
Kurze Überlegung bei uns beiden, ob die Kleine erstmal nur im Wohnzimmer bleiben soll - dann: "Ach Quatsch, Tür auf - soll sie gucken, soweit sie sich traut". Ergebnis: Madamchen inspizierte sofort alle Räumlichkeiten und erkundete ihr neues Reich. Völlig selbstverständlich und cool
😎. Zwischendurch wurden wir beide angeschmust - und nach kurzer Überlegung die Neudosi noch mit "andenbeinenentlangschmusen" als "Meins" markiert. Diese war übrigens völlig hin und weg von der Maus
😳
Die Kleine hat genau fünf Minuten gebraucht, um das ganze fest in der Pfote zu haben (inkl. Dosi)
- einfach herrlich. Die Dosi war hellauf begeistert - und ich sehe goldene Zeiten auf die Süsse zukommen
Danach fuhr die Heldin (also meiner einer) glücklich grinsend in einen wunderschönen Sonnenuntergang. Der Rückweg war dann stress- weil staufrei. Der Sonnenuntergang wirklich toll und nach einer kurzen Essenspause gönne ich mir grad ein Bierchen
🙂.
Ergebnis - ein toller Tag
🙂