Frage zum FURminator

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Valca

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23. März 2019
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Hallo!
Ich hätte mal eine Frage zur Fellbürste FURminator an die, die selbst einen haben oder sich auskennen.
Bei mir zieht in zwei Wochen ein Kater ein, der dann drei Monate alt sein wird.
Er ist ein Mix aus Halblanghaar- bzw. Langhaar-Rassen, wird also ein rechter Plüschball werden.
Es gibt zwar einen FURminator speziell für Langhaarkatzen, aber den gibt es in der Variante "kleine Katze" und "große Katze".
Nun lässt sich anhand der Rassen der Eltern abschätzen dass er mal sehr groß wird, aber momentan ist er eben noch recht klein.
Welchen soll ich also nehmen?
Würde ich mit einem FURminator für große Katzen Probleme bekommen, solange er noch klein ist? Macht einer für kleine Katzen bei einem sehr großen keinen Sinn?
Ich würde wenn's wäre auch beide besorgen, aber nachdem die Dinger nicht billig sind, hätte ich auch nichts dagegen mir das zu sparen 😀
Für ein paar Ratschläge wäre ich also dankbar.
 
A

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Ich habe Kurzhaarkatzen und mir vor ewigen Gezeiten mal einen Furminator angeschafft.

Letzendlich ist das mit den Bürsten und Kämmen immer stark von den Katzen abhängig und im Laufe meiner Jahre mit diversen Katzen haben sich verschiedene Büsten/Kämme angesammelt.

Der Furminator wurde bisher von keiner Katze wirklich geliebt, ist aber auch bei Kurzhaar-Katzen zwischenrein mal ganz praktisch.

Aber am Anfang -um ein positves Erlebnis mit dem Bürsten zu verbinden- kann der starre und harte Furminator nach hinten losgehen.

Kauf dir lieber am Anfang zwei Bürsten/Kämme und schau, was die Katzenkinder mögen. (du hast schon eine Katze? Oder schaffst dir zwei Katzenkinder an? Ein Katzenkind alleine ist nicht gut. Es sollte immer ein Raufkumpel bei Katern oder eine Schmusebiene bei den Damen mit einziehen)

Also zum Furminator kann man zu Anfang einen Tangle Teazer (für Menschen) dazu holen, oder eine weiche Bürste mit Borsten aus dem Zoohandel, eine Babybürste geht auch. Auch Noppenhandschuhe aus dem Zoohandel gehen meist ganz gut, oder die klassischen Striegel in der kleinen Variante z.B von Trixi werden häufig gut angenommen.

Der Furminator dient ganz gut dazu alle 3-4 Wochen mal kurz klar Schiff zu machen, aber für die tägliche Routine werden meist andere Modelle bevorzugt.
 
Ich finde den Furminator schon den mit Abstand besten Kamm für Unterwolle. Allerdings gibt selbst der Hersteller an, dass man ihn nur maximal einmal die Woche nutzen soll. Für das tägliche kämmen bei Langhaarkatzen ist er nicht geeignet,
Ob es am Ende wirklich einen Unterschied macht, ob klein oder groß, kann ich nicht sagen. Insgesamt würde ich beim Internetkauf und einem zu günstigen Preis aufpassen, da gehen wirklich viele Plagiate rum.
 
Erstmal Danke für die Antworten 😀

Klar habe ich noch zwei andere Bürsten und einen weichen Bürsthandschuh da, aber ich will versuchen, den Kleinen auch recht früh mit dem FURminator bekannt zu machen, und wenn es die ersten Wochen nur ein bisschen an Stellen ist, an denen es ihn nicht so sehr stört.
Einfach, damit er es schon kennt.
Das wird mein erster mit langem Fell, da will ich keinen Spielraum für Probleme lassen, auch wenn die Fellpflege von beiden Rassen, aus denen er gekreuzt wurde, recht unkompliziert sein soll.

Und dass man keinen einzelnen Kater haben sollte, ist mir auch klar, weshalb ich zwei Geschwister aus dem Wurf reserviert habe, aber es ist ganz komisch, das kleine Kerlchen verträgt sich immer weniger mit seinen eigenen Schwestern, das habe ich so bei Geschwistern aus dem gleichen Wurf, erstrecht in dem jungen Alter, noch nie gesehen. Vielleicht liegt es daran, dass er jetzt schon deutlich größer ist, vielleicht hat er einfach genau die gegensätzlichen Gene aus der Kreuzung abbekommen, oder er ist nur sehr viel ruppiger und wilder als die Mädels, aber die kommen überhaupt nicht mit ihm klar und gehen ihm jetzt schon immer mehr aus dem Weg. Die drei Weibchen hängen immer zusammen, außer er kommt plötzlich angesprungen und fängt an sie ziemlich grob zu piesaken. Vielleicht meint er es nur zum Spaß, die Mädels finden das weniger lustig. Aus diesem Grund nehme ich wahrscheinlich erstmal nur den Kater mit, und schaue derzeit, ob ich einen etwa gleichaltrigen Kater von irgendeinem anderen Wurf finde, der möglichst auch mal so riesig wird. Vielleicht versteht er sich mit einem Raufkumpanen besser.
 
Das hat nichts mit dem Wurf oder dem Kater im speziellen zu tun.

Kater und Katzen spielen sehr unterschiedlich und deshalb kann es bei einem Doppel aus Kater und Katze zu ernsten Verstimmungen/Problemen kommen.

Kater lieben es zu raufen und zu balgen. Die sind da häufig sehr grob und ungestüm.
Katzen spielen gerne Fangen und Lauern und und sind um einiges weniger grob.

Mädchen sind die wilden Kater gerne zu viel und im Gegenzug sind den Buben den lahmen Katzen zu langweilig.
In Folge dessen kann es passieren, dass Katzen sehr gestresst von Katern sind und wenn es schlimm kommt, haben sie sogar so angst vor den Katern, dass sie eigentlich nicht mit ihnen unter einem Dach wohnen können.
Die Kater sind dafür ständig unterfordert und können ihre Kräfte nicht mit den Mädels messen. Die Folge kann dann sein, dass sie ihre Energien anders ablassen, also Möbel zerlegen, ihren Menschen angehen, Nachts gelangweilt laut Miauen...

Deshalb wird empfohlen entweder zwei Katzen oder zwei Kater zu nehmen.

Dein Plan einen anderen Kater zu deinem geplanten dazu zu holen ist sehr gut. Dann hat er einen ebenbürtigen Raufkumpel.
 
Diese Probleme kenne ich, wenn man zwei sich fremde Katzen zusammensetzt, aber bisher habe ich immer erlebt, dass Geschwister aus dem gleichen Wurf eigentlich gut harmonisieren...
Vielleicht ist das so eskaliert weil er der einzige Kater im Wurf ist, und von Anfang an immer nur die Mädels zu raufen hatte, wer weiß.
Ich hoffe jedenfalls, dass ich einen vernünftigen Kumpel für ihn finden werde, und vor Allem dass die beiden sich dann auch vertragen.
 
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Ich würde bei so einer Deutlichkeit auch definitiv nur einen anderen Kater dazuholen.
Der Tierschutz sollte da genügend Auswahl haben, aber wahrscheinlich ist er von privat? Vielleicht magst du dir ja dann über diese ganzen Geschichte Gedanken machen und auch die damit einhergehenden Risiken. Wir hatten erst letztens eine BKH - Mix aus Vermehrung, die einfach tot umgefallen ist (Herzversagen).
Falls ich dir jetzt unrecht tue und der Tierschutz doch mit drinhängt, dann betrifft es dich insofern nicht (die Risiken natürlich trotzdem).
 
Hier im Forum gibt es viele Threats, wo Katzen aus dem gleichen Wurf, wenn sie ein gemischtes Doppel waren, sich irgendwann nicht mehr verstanden haben. Teils mit recht dramatischen Folgen.

Häufig sind Kater und Katzen aus einem Wurf bis zur Pupertät gut verträglich miteinander und danach treten dann die Probleme zwischen den Geschlechtern zu Tage.

Also auch Kater und Katze aus dem gleichen Wurf, fangen häufig an sich nicht mehr zu verstehen, weil einfach das Kräfteverhältnis irgendwann nicht mehr zusammenpasst.

Das zwei fremde Katzen die zusammengesetzt werden, erstmal nicht mit einander klar kommen, ist meistens der Fall.
Aber wenn man eine langsame Zusammenführung macht, mit getrennten Zimmern, sie Zeit haben sich langsam kennen zulernen, ergeben sich daraus sehr häufig innige Freundschaften, sofern die Katzen charakterlich zueinander passend ausgesucht wurden.

Also ob gleicher Wurf oder getrennter Wurf sagt nicht zwangsläufig etwas über das spätere Verhältnis der Katzen zueinander aus.

Aber wenn euer geplanter Schlingel schon jetzt so eine wilde Socke ist, dann schaut einfach nach einem ebenso aufgeweckten Kater, dann sollte das passen und die Beiden können zusammen an der Weltherrschaft planen.
Jetzt geht eh gerade wieder die Lawine der Kitten in den Tierheimen los. Da ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, sehr schnell einen passenden Raufkumpel im gleichen Alter zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe für Saba auch einen Furminator. Ich nutze ihn ca einmal in zwei Monaten, wenn Knötchen im Fell auftreten häufiger. Für die regelmässige Fellpflege benutze ich einen Kamm mit sich drehenden Zinken.
 

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