Fragen, die mich beschäftigen.....

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chrissie

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27. Januar 2009
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Wenn ich hier im Forum lese bei den Notfellchen, wenn da irgendwo in Frankreich oder Spanien Katzen getötet werden, die nicht vermittelt werden, dann wird mir ganz anders.
Und ich denke mir: soll ich noch eine nehmen?? Wenigstens eine retten?
Aber das ist doch Irrsinn!! Eine fast 17jährige, dazu zwei zweijährige Racker, gerade Arbeitslos, "nur" eine 80qm Wohnung ohne Freigang mit kleiner Loggia, und ausserdem müsste der/die Neue ja Leukose/FIP/FIV negativ sein, sonst geht gar nix! (ich weiss....FIP negativ gibts nicht, sondern halt Corona Viren negativ...)
Mann kann doch nicht sechs/acht Wochen alte oder sechs/acht Monate alte Katzenbabies töten!!!!
Kann man die nicht alle herholen und in den deutschen Tierheimen abliefern???
Das macht mich echt fertig!
 
A

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Huhu
Geht mir ähnlich. Leider haben bereits die meisten deutschen Tierheime ebenfalls Aufnahmestopp ausgerufen... Kittenschwemme, genügend "eigene" Katzen im Land,... . Es ist hart.
Liebe Grüße
 
Mir geht es doch auch so! Dieses unerträgliche Gefühl der Hilflosigkeit....
 
Quasy, Du hast vier, wie lebst Du???

In Deutschland werden die ja zumindest nicht getötet....

Chach, bei Dir sieht man das nicht....

Soll ich noch eine nehmen? Oder total hirnrissig.... Ich könnte ja, wenns danach ginge, mit 57 Katzen leben... aber es geht ja auch darum, dass es katzengerecht zugeht.....
 
Ich habe seit 11 Tagen keinen mehr.
 
Ich finds auch schlimm... aber durch solche Anzeigen sollte man nicht abgelenkt werden vom Leid der Tiere hier vor Ort in Deutschland. Denn auch hier passieren schreckliche Dinge. 🙁

Ich verstehe nicht ganz, warum manche Menschen es sich zum Lebensziel gemacht zu haben scheinen, ausländische und zum Teil sehr kranke Tiere "einzuschleppen". Sorry, möchte niemandem auf die Füße treten, aber ich kanns echt nicht so ganz nachvollziehen. Ward ihr mal im städtischen Tierheim??

@Chrissie: Wohnst du allein?
 
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Ich wohne in München, und ich hab mal zeitweise im Tierheim hier gearbeitet, ehrenamtlich. Klar ist es fies....Tierheim ist immer wie ein Knast, das fiel mir aber gerade nicht bei den Katzen auf, sondern bei zwei Tauben, so ne Art Turteltauben...keine Ahnung wie die heissen, schöne weisse Tauben, da dachte ich mir: Mann, so Vögel müssen fliegen, die gehören nicht in so 'nen Käfig....
aber natürlich gehts den Katzen auch schlecht hier. Aber sie werden zumindest nicht getötet!

Achso, ob ich alleine wohne? Falsch gelesen. Ja, halt mit drei Katzen 🙂 Pastisli ist ja tot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Quasy, Du hast vier, wie lebst Du???

In Deutschland werden die ja zumindest nicht getötet....

[...]

Soll ich noch eine nehmen? Oder total hirnrissig.... Ich könnte ja, wenns danach ginge, mit 57 Katzen leben... aber es geht ja auch darum, dass es katzengerecht zugeht.....

Die erste Frage verstehe ich nicht. Wie soll ich leben? In einem Haus mit Garten. Ich Esse, Trinke und Atme, gehe meinen Pflichten nach und bin für meine Fellchen da.

Jein. Aber nur weil (offiziell) nicht getötet wird, wäre es fair alle Tiere aus den umliegenden Ländern, wo getötet wird, einzuführen? Ganz abgesehen davon, dass wir recht bald ein großes Logistisches Problem zu bewältigen hätten. Wie sollte man den Ansturm vorbereiten? Wohin mit den ganzen Tieren? Wer versorgt sie? Wer spendet? Diese Probleme haben die "heimischen" Tierheime derzeit ja ohnehin ...

Ob Du noch eine nehmen sollst kann ich Dir nicht beantworten. Als "total hirnrissig" würde ich es allerdings nicht einstufen. Das musst Du selbst durchrechnen und entscheiden. Ich denke die meisten hier würden weitaus mehr Katzen halten, wenn sie die Mittel dazu hätten : Geld, Zeit, Nerven, Platz.

Ich persönlich liebäugel auch immer wieder mit "der potentiellen Katze Nr.5", bleibe aber stets an den Rechnungen hängen und komme zu dem Entschluss, dass es derzeit keine weiteren "gewollten" Katzen in meinem Haus geben kann. Denn ich sehe mich verpflichtet, meinen vorhandenen Katzen einen gewissen Standard zu gönnen. Damit meine ich keinen Luxus wie "Designerkratzmöbel" "Diamantenbettchen" und Co. Vielmehr möchte ich meinen Katzen ein hochwertiges Leben in Bezug auf Räumlichkeiten (beinhaltet bei den Stubentigern Kratzbaum, sichere Wohnung, vernetzte Fenster usw.), Tierarztversorgung und Nahrung bieten. Katze Nr.5 würde alle Mitbewohner zwangsläufig einschränken. Daher ist für uns keine weitere Katze drin. Wie das bei dir aussieht kann ich - wie bereits erwähnt- nicht beurteilen.

Liebe Grüße
 
Mir geht es oft ähnlich, aber mir ist eines klar:

Ich kann nur das tun, was ich tun kann, und dabei muss ich auch das Wohl meines aktuellen Katzenbestandes im Auge behalten, sonst ende ich als Animal-Hoarder...

Die Lösung liegt - meiner Meinung nach - zum Teil in der Tierschutzarbeit, zum Teil aber auch in der politischen Einflussnahme... Kastrationspflicht ist hier die erste Aufgabe.

Wenn ich eine deutsche Katze kastrieren lasse, habe ich in einem oder zwei Jahren mehr Elend gelindert oder vermieden, als wenn ich eine spanische Katze aus der Tötung hole und zu mir nehme - zu einem Bruchteil der Kosten...

Der Brief an den Abgeordneten bewirkt vielleicht mehr als die umständliche Suche nach Flugpaten und Fahrketten.

Wenn es hier um Tierschutz geht, müssen wir alle mehr politisch denken und weniger mit dem Herzen - auch wenn ich, in die Situation gebracht, das arme Tier "retten" möchte und würde...

Dabei will ich gar nicht so politisch sein... ich frage mich nur, wie lange es noch dauern kann, bis wir auch hier die Tötungsstationen haben, denn die Tierheime quellen über und die Subventionen werden gerade gestrichen, hierorts zumindest...
 
Ich krieg trotzdem die Krise wenn ich lese, dass da irgendweldche 5monatigen Babies getötet werden...ist im Prinzip die gleiche Diskussion wie hier, wenns darum geht, wenn jemand ne Katze von einem sogenannten "Vermehrer" holen möchte, und dann wird davon abgeraten,weil der Vermehrer ja dazu motiviert wird, noch mehr vermehrte Kitten zu produzieren.... ich denke da halt irgendwie mehr an die Tiere in DEM Moment, die mir leid tun, und die ich da rausholen möchte, ungeachtet irgendwelcher Maßnahmen, die ich "erziehungstechnisch" besser nicht tun sollte, damit der Vermehrer das vermehren lässt (was er ja leider nicht tun wird.... wenn keiner den Wurf abnimmt, dann bringt er ihn halt um...)
 
ich denke da halt irgendwie mehr an die Tiere in DEM Moment, die mir leid tun, und die ich da rausholen möchte, ungeachtet irgendwelcher Maßnahmen, die ich "erziehungstechnisch" besser nicht tun sollte, damit der Vermehrer das vermehren lässt (was er ja leider nicht tun wird.... wenn keiner den Wurf abnimmt, dann bringt er ihn halt um...)

Ich krieg auch die Krise, und ich denke auch an die Tiere, aber welcher Weg ist der richtige?

Meine Katze investiert nichts in Dinge, die ihr nichts bringen, und viel blöder können Vermehrer ja auch nicht sein.

Ich kenne eine "Züchterin", die Tiere waren sogar reinrassig, wenn auch ohne Papiere. Die hat ihre Tiere dann nicht losbekommen und ganz schnell die Finger von dem teuren "Geschäft" gelassen. Die Kleinen hat sie mehr oder weniger verschenkt... und die Katze kastrieren lassen. Es geht also...
 
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für streuner u. dessen kitten gibts aber auch hier hoffnung.
mein paps arbeitet bei "der .... hütte". dort gibt es viele streuner. die katzen werden regelmäßig einfangen, tätowiert, kastriert, geimpft u. leben trotzdem als streuner weiter.
 
Das ist bei uns im Kleingartengelände auch so.

Da hat sich auch rumgesprochen, dass es besser ist, die "eigenen" Streuner zu behalten, da das Gebiet ohnehin wieder von Nachrückern besiedelt werden würde.
 

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