Kein Fisch!
Einige wenige Fische dienen als Vitamin-D3-Lieferant , und sind auf Grund dessen nur in Maßen zu verwenden - wenn man denn barft. Zum Nebenherfüttern zu Nafu eignen die sich nicht, da man darüber dann die Katze mal lockerst mit Vit. D überversorgt. (Und auch Vit. D wird irgendwann toxisch, und sei's nur deswegen, weil es die selben Speicherplätze belegt, wie die Vitamine A und E, und es dann möglicherweise zu Mangelsituationen bei A und/oder E kommt.)
Andere - die überwiegende Mehrzahl - Fische enthalten Thiaminase - ein Enzym, das das B-Vitamin Thiamin zerstört. => Vit B-1-Mangel
(Thiaminase wird allerdings durch erhitzen zerstört. Ggegarter Fisch wäre unter dem Aspekt also möglich.)
Seefische liefern in aller Regel viel bis sehr viel Jod.
Fische aus Aquakulturen sind u.U. mit Antibiotikaresten "verseucht".
Je nach Herkunft der Fische sind auch hohe Konzentrationen an Schwermetallen möglich.
Bei einigen Fischen stimmt das Fettsäurenverhältnis so wenig, das Katz davon richtig krank werden kann. (Bekanntestes Beispiel: Thunfisch => Gelbfettkrankheit)
Selbst wenn Du 100 % Barf fütterst: Fischrezepte sind schwierig.
Sie erfordern sehr viel Recherche im Vorfeld und sollten auch bei sorgfältigster Berechnung nur selten auf dem Speiseplan stehen.
Und wenn Katzingers gestern die Herzen nicht wollten: Kleinerschneiden, das sie sie besser mit Zähnen und Zunge greifen können?
Und immer mal wieder anbieten... unbekanntes im Fressnapf ist bei den wenigsten Katzen ein Hit.
😀😉 Herzchenwürfel in Trofubröselpanade könnten die Neophobie austricksen helfen...