Fragen zu Gabapentin - Erfahrungen gesucht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Pemico

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Hallo ihr Lieben, ich bin auf der Suche nach Schwarmintelligenz...

Ich habe ja einen Spondylose Kater, dem es Dank Golddrahtimplantaten jetzt zwei Jahre super ging. Ende September bekam er dann "Anfälle" oder besser "Zustände" - er schreit, liegt wie verkrampft da, hat auch zweimal Kot verloren und atmet extrem schwer. Nach 30 Sekunden bis 2 Minuten ist alles vorbei. Seit dem 29.09.2021 ist das jetzt sechs Mal passiert, gestern zu letzt, die Abstände werden immer kürzer.

Der Notfalldoc, den ich nach dem ersten Mal aufgesucht habe, tippte auf ein Herzproblem und ggf. Schilddrüse. Seitdem wurde der Bub gründlich durchgecheckt, Blutbilder, inkl. Schilddrüseprofil - einziges Ergebnis: rückläufige Anämie, Ursache unklar. Ultraschall Bauchraum, Herzschall - alles wunderbar in Ordnung. Organisch ist alles gut.

Ich habe dann irgendwann vermutet, dass das Ganze eine Schmerzproblematik sein könnte. Letztlich habe ich noch eine Bioresonanzuntersuchung gemacht, dort gab es Hinweise auf massive Blockaden im ganzen Körper, inkl. Gesichtsnerv.

Eine Tierärztin von Dr. Sam, die ich kontaktiert habe, riet zu Gabapentin. Das habe ich mir heute über meinen Tierarzt verschreiben lassen, der das Mittel leider nicht als Schmerzmittel kennt, sondern nur zur Beruhigung /Sedierung wilder Katzen.

Nach Rücksprache mit verschiedenen Tierärzten zur Dosierung will ich morgen mit 30 mg anfangen und schauen was es tut.

Ich weiß, dass hier einige schon Erfahrung damit und mit Pregabalin haben. Könnt ihr diese hier nochmal mit mir teilen?

Parallel versuchen wir es mit Osteopathie, erster Termin kommenden Montag. Mal sehen, ob er mitmacht. Habt ihr auch dazu Erfahrungen?

Vielen Dank für eure Gedanken!!!
 
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So, heute gab es eine erste vorsichtige Dosis Gabapentin. Scheint tatsächlich nicht gut zu schmecken, aber mit ein bissel Leberwurst ging es doch recht gut rein ins Katerkind. Jetzt hoffe ich, dass sich schnell Erfolge zeigen. Ich habe mich über den Online-Tierarzt Dr. Sam nochmal sehr kompetent und umfassend über die Dosierung beraten lassen und fange erstmal klein an. Es geht ja darum, die richtige Balance zwischen der schmerzstillenden und der beruhigenden Wirkung zu finden.

Mein Tierarzt hat ja bisher keine Erfahrungen damit und hat mich gebeten, zu berichten. Er hätte es ja mit Cortison versucht, aber das ist aus meiner Sicht nicht die optimale Variante.

Drückt uns bitte die Daumen, dass wir so auf dem richtigen Weg sind...
 
Gabapentin ist bei Spondylosen ein Koanalgetikum. Heißt: es greift in die Schmerzmodulation ein, ist aber kein Schmerzmittel. Nicht immer, aber meist muss eins zusätzlich verabreicht werden.

Prednisolon ist gerade bei Spondylosen meist sehr hilfreich, weil es die Entzündungen an den Knochen runterkocht, darüber Ödembildung unter der Knochenhaut und an den Reibungspunkten vermindert, und dadurch mehr Platz schafft, die Knochennasen nicht so sehr reiben können.
Es wirkt also sehr gut als Schmerzmittel.

Im Seniorenstift gehen daher verschiedenste Kombinationen oder Pred alleine, manchmal reicht sogar jeden zweiten Tag aus.
 
Ich denke ja, dass nicht die Spondylose selbst das Problem ist (dagegen helfen ja die Golddrahtimplantate immer noch gut, Einschränkungen der Bewegung hat er nicht) sondern eher Nervenschmerzen bzw. Blockaden. Gabapentin hilft schon gegen Schmerzen, jedenfalls gegen neuropathische. Wenn ich also richtig liege, müsste es eigentlich was tun. Zudem soll es ja bei anfallsartigen Beschwerden Richtung rolling skin ein mögliches Mittel sein, zum Bild passen würde es.

Peppi hat ja sehr lange Cortison bekommen und jedes Mal hat sein Körper da sehr heftig reagiert, die schmerzstillende Wirkung hat oft nicht lange angehalten, Metacam zusätzlich hat auch nichts mehr gebracht.
 
Ich lese hier sehr interessiert mit.

Richtig verstanden habe ich, das es deinerseits ein Versuch ist, oder?
Ich habe mich nämlich in den letzten Tagen gefragt, wie man solche Dinge heraus finden könnte.
Also Missempfingen etc.
 
Bei Möhrchen waren sie deutlich zu sehen: Hektisches Lecken besonders der Rückseite der rechten Hinterhand und des Anus, Ausschütteln des Pfötchens, Überempfindlichkeit beim Anfassen.
Passte von der Höhe zum Rückenbefund.
Ich habe es etwas leichter, ich bringe da Wissen aus der Welt der Zweibeiner mit. 😉
 
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So ähnlich ist es bei Peppi auch. Hektisches Putzen, Kratzen, Pfötchen schütteln, möchte oft nicht angefasst werden.

Mehr weiß ich sicher am kommenden Montag, da kommt eine Osteopathin zu uns. Ich hoffe, Peppi spielt mit und lässt sich von fachkundiger Hand abtasten.
 
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Ja, es ist ein Versuch. Basierend auf meinem Bauchgefühl und dem, was die Bioresonanz herausgefunden hat.
Ich lese hier sehr interessiert mit.

Richtig verstanden habe ich, das es deinerseits ein Versuch ist, oder?
Ich habe mich nämlich in den letzten Tagen gefragt, wie man solche Dinge heraus finden könnte.
Also Missempfingen etc.
 
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Seit vier Tagen bekommt Peppi nun das Gabapentin und ich finde es hat sich schon richtig was getan. Das hektische Putzen und der Unwille, angefasst zu werden, sind fast verschwunden, er wirkt insgesamt wieder viel entspannter und aufgeschlossener.

Am Montag kommt die Osteopathin und ich bin sehr gespannt, ob sie helfen kann.
 
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Hallo liebe Pemico,

unsere Tierärztin hat meinem Kater aufgrund des Verdachts auf das Rolling Skin Syndrom nun auch Gabapentin verschrieben. Ich wollte mal bei dir nachfragen wie es jetzt nach über einen halben Jahr geholfen hat? Bekommt Peppi es weiterhin regelmäßig? Wir haben 100 mg Kapseln bekommen, welche ich in 10 Portionen teilen und jeweils eine 10 mg Portion am Morgen und eine am Abend geben soll. Wie ist es bei euch denn so? Wie viel habt ihr Peppi geben müssen, sodass ein Erfolg sichtbar gewesen ist? Ich wünsche euch noch alles gute auf eurem Weg!

Liebe Grüße
Michelle
 

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