P
Paxus
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 17. Dezember 2018
- Beiträge
- 3
Guten Abend,
Wer hätte das gedacht, dass ich mal in einem Katzen Forum um Hilfe frage.
Aber die Dinge haben sich so entwickelt und nun habe ich hier eine Katze, fühle mich aber eigentlich sehr wohl damit.
Die Katze (etwa 5 Jahre) ist von meiner Freundin, wir waren kurz zusammengezogen, sie musste Studienbedingt jedoch kurze Zeit später wieder umziehen (Nachrückplatz und so), die Nanouk blieb jedoch hier.
Die beiden wohnten vorher in einer Land-WG, mit großem Garten, einer ganz alten Katze als Gesellschaft und Menschen und Hunden. Sie war teilweise die ganze Nacht draußen und auch tagsüber begegnete man ihr immer mal wieder im Garten. Drinnen war sie recht verspielt und zuweilen recht launisch.
Eigentlich ein schönes Katzenleben.
Nun wohnen wir auf einem ehemaligen Bauernhof in einer Einliegerwohnung im 1. OG. Die Wohnung (ca. 100qm) hat Nanouk recht schnell für sich erobert, aber nach draußen führt kein Schritt.
Unten wohnen noch eine ältere Katze (etwa 11 Jahre) und ihr Sohn (kastriert und riesengroß), sowie ein sehr Katzenfreundlicher großer Hund. Einen weg nach draußen und wieder rein steht ihr immer offen.
Anfangs haben wir sie zur Eingewöhnung mit Absicht in der Wohnung gelassen, etwa 2 Wochen, auch aus Angst sie würde sich draußen mit den anderen beiden überhaupt nicht verstehen. Dann fingen wir an mit ihr rauszugehen. Das klappte von Anfang an nicht besonders gut, aber erst war sie noch zu neugierig um drinnen zu bleiben. So stromerten wir durch den Garten (es war ja auch noch schön warm) und wir Menschen schauten immer, dass die anderen beiden Katzentiere nicht in unmittelbarer Nähe waren.
Irgendwann passierte es jedoch und die alte Katzendame begegnete unserer Nanouk, die sich auf dem Boden wälzte (auffordernd?, kampfbereit?). Die Alte stürzte sich auf Nanouk, die sofort die Flucht ergriff.
Das war die einzige unmittelbare Begegnung die wir mitbekommen haben.
Sonst nur durch die geschlossene (oder nur einen Spalt geöffnete) Glastür.
Bei der Nanouk ziemlich fauchte und der Kater unbeeindruckt dreinblickte.
Mit der Zeit wurde es immer schlimmer und nun stagniert es seit etwa 2 Monaten total. Nanouk geht überhaupt nicht raus. Wirklich keinen cm. Genau bis zur Türschwelle, dort setzt sie sich hin und stiert raus, als wenn sie am liebsten rauswollen würde, sich aber nicht traut.
Wenn wir sie raustragen bekommt sie auf dem Arm Panik und stürmt sofort wieder rein.
Aus der Wohnung kam man noch auf den Dachboden, dort gibt es Gerümpel, Versteck und Klettermöglichkeiten. Die anderen Tiere sind dort wirklich nie nie nie! Anfangs war das ihr Paradies, aber inzwischen ist sie selbst dort kaum noch anzutreffen.
Den Hund holen wir ab und zu zu uns in die Wohnung. Nanouk hat natürlich irgendwie Angst, schaut aber auch immer mal wieder kurz aus ihrem Versteck.
Wir haben das Gefühl, dass es ihr überhaupt nicht gut geht und sie hier drinnen total verkümmert und wir haben die Befürchtung, dass sich unsere Angst total auf sie übertragen hat, was ihr jeglichen Mut nimmt, sich draußen ein Revier zu erkämpfen, dort wäre rein theoretisch, aus Menschensicht, genug Platz. Gigantischer Garten, große Nachbarhöfe ohne andere Katzen usw.
Was können wir nur machen, dass sie sich endlich traut es draußen zumindest mal zu versuchen. Sich wenigstens mal blicken lassen, und wenn auch nur mit uns zusammen.
Dazu kommt noch das Problem, das wir leider sehr wenig Zuhause sind, Ich bin Handwerker und von 7 bis manchmal 18 Uhr aus dem Haus, meine Freundin ist immer von Donnerstag bis Sonntag hier. Wir haben noch Mitbewohner, die leisten Nanouk Gesellschaft, können sie aber auch nicht therapieren und sich ständig um sie kümmern.
Habt ihr vielleicht eine Idee oder gute Tipps?
Entschuldigt bitte meinen langen Eintrag, ich hoffe nur das wir bald wieder eine mutige Katze haben und unsere vermeintlichen Fehler wieder ausbügeln können.
Besten Dank,
Pax
Wer hätte das gedacht, dass ich mal in einem Katzen Forum um Hilfe frage.
Aber die Dinge haben sich so entwickelt und nun habe ich hier eine Katze, fühle mich aber eigentlich sehr wohl damit.
Die Katze (etwa 5 Jahre) ist von meiner Freundin, wir waren kurz zusammengezogen, sie musste Studienbedingt jedoch kurze Zeit später wieder umziehen (Nachrückplatz und so), die Nanouk blieb jedoch hier.
Die beiden wohnten vorher in einer Land-WG, mit großem Garten, einer ganz alten Katze als Gesellschaft und Menschen und Hunden. Sie war teilweise die ganze Nacht draußen und auch tagsüber begegnete man ihr immer mal wieder im Garten. Drinnen war sie recht verspielt und zuweilen recht launisch.
Eigentlich ein schönes Katzenleben.
Nun wohnen wir auf einem ehemaligen Bauernhof in einer Einliegerwohnung im 1. OG. Die Wohnung (ca. 100qm) hat Nanouk recht schnell für sich erobert, aber nach draußen führt kein Schritt.
Unten wohnen noch eine ältere Katze (etwa 11 Jahre) und ihr Sohn (kastriert und riesengroß), sowie ein sehr Katzenfreundlicher großer Hund. Einen weg nach draußen und wieder rein steht ihr immer offen.
Anfangs haben wir sie zur Eingewöhnung mit Absicht in der Wohnung gelassen, etwa 2 Wochen, auch aus Angst sie würde sich draußen mit den anderen beiden überhaupt nicht verstehen. Dann fingen wir an mit ihr rauszugehen. Das klappte von Anfang an nicht besonders gut, aber erst war sie noch zu neugierig um drinnen zu bleiben. So stromerten wir durch den Garten (es war ja auch noch schön warm) und wir Menschen schauten immer, dass die anderen beiden Katzentiere nicht in unmittelbarer Nähe waren.
Irgendwann passierte es jedoch und die alte Katzendame begegnete unserer Nanouk, die sich auf dem Boden wälzte (auffordernd?, kampfbereit?). Die Alte stürzte sich auf Nanouk, die sofort die Flucht ergriff.
Das war die einzige unmittelbare Begegnung die wir mitbekommen haben.
Sonst nur durch die geschlossene (oder nur einen Spalt geöffnete) Glastür.
Bei der Nanouk ziemlich fauchte und der Kater unbeeindruckt dreinblickte.
Mit der Zeit wurde es immer schlimmer und nun stagniert es seit etwa 2 Monaten total. Nanouk geht überhaupt nicht raus. Wirklich keinen cm. Genau bis zur Türschwelle, dort setzt sie sich hin und stiert raus, als wenn sie am liebsten rauswollen würde, sich aber nicht traut.
Wenn wir sie raustragen bekommt sie auf dem Arm Panik und stürmt sofort wieder rein.
Aus der Wohnung kam man noch auf den Dachboden, dort gibt es Gerümpel, Versteck und Klettermöglichkeiten. Die anderen Tiere sind dort wirklich nie nie nie! Anfangs war das ihr Paradies, aber inzwischen ist sie selbst dort kaum noch anzutreffen.
Den Hund holen wir ab und zu zu uns in die Wohnung. Nanouk hat natürlich irgendwie Angst, schaut aber auch immer mal wieder kurz aus ihrem Versteck.
Wir haben das Gefühl, dass es ihr überhaupt nicht gut geht und sie hier drinnen total verkümmert und wir haben die Befürchtung, dass sich unsere Angst total auf sie übertragen hat, was ihr jeglichen Mut nimmt, sich draußen ein Revier zu erkämpfen, dort wäre rein theoretisch, aus Menschensicht, genug Platz. Gigantischer Garten, große Nachbarhöfe ohne andere Katzen usw.
Was können wir nur machen, dass sie sich endlich traut es draußen zumindest mal zu versuchen. Sich wenigstens mal blicken lassen, und wenn auch nur mit uns zusammen.
Dazu kommt noch das Problem, das wir leider sehr wenig Zuhause sind, Ich bin Handwerker und von 7 bis manchmal 18 Uhr aus dem Haus, meine Freundin ist immer von Donnerstag bis Sonntag hier. Wir haben noch Mitbewohner, die leisten Nanouk Gesellschaft, können sie aber auch nicht therapieren und sich ständig um sie kümmern.
Habt ihr vielleicht eine Idee oder gute Tipps?
Entschuldigt bitte meinen langen Eintrag, ich hoffe nur das wir bald wieder eine mutige Katze haben und unsere vermeintlichen Fehler wieder ausbügeln können.
Besten Dank,
Pax