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Omelly
Forenprofi
- Mitglied seit
- 26. Dezember 2006
- Beiträge
- 5.092
Hallo,
aus aktuellem Anlass verfasse ich mal einen "Nacht-Beitrag".
Seit ca. 1 Woche kommt uns hier eine schwarze Katze besuchen. Aufmerksam wurde ich zum ersten Mal durch ein herzerweichendes "Glucksen" vor dem Wohnzimmerfenster. Das hat nicht im Entferntesten noch etwas von einem "Miau" - ist wirklich ein hoher, klagender Ton.
Jedenfalls war es mitten in der Nacht und ich bin raus, um nachzusehen. Und sofort schlich diese pechschwarze Mieze um meine Beine, komplett zutraulich, mit erhobenen Schwanz. Ihr fehlte nichts - also wollte ich nach ein paar Streicheleinheiten wieder ins Haus. So schnell konnte ich aber gar nicht gucken, wie die Miez zwischen meinen Beiden ebenfalls durch den Türspalt gehuscht ist und versuchte, meine angelehnte Wohnungstür zu öffnen. Es war auch eine von den bitterkalten Nächten, und sie tat mir echt leid. Half aber nichts, sie sah wohlgenährt aus und ich überzeugte sie mal so langsam den Heimweg anzutreten.
Seit dem war sie 3x wieder da und wie ich nun feststellen konnte, maunzt sie gar nicht unter dem Fenster, sondern springt dort auf die Aschentonnen und von da aus auf unsere Fensterbank im Hochparterre. So, eben gerade war es vorher ganz still und auch meine Kater hörten wieder das Glucksen, sprangen sofort auf den Tisch vor der Fensterbank und schauten sich in 10cm Entfernung seelenruhig an, wie Miez versuchte durch das Kippfenster zu kommen, was aber aufgrund des KP-Schutzes eben nicht möglich ist.
So kenne ich meine Kater nicht. Sie sind zwar nett und freundlich zu Katzen, die eindeutig zum Rudel gehören sollen, aber wenn ansonsten fremde Katzen an der Terrassentür sind, geht hier die Post ab - bis sich die Beiden dann sogar gegenseitig anmachen.
Ergo: Das Spiel geht hier schon viel länger - ich hatte es nur nicht mitbekommen, weil sie wohl immer nur spät abends oder nachts vorbeikommt. Die Herrschaften kennen sich jedenfalls bereits. Heute Nacht bin dann wieder raus und habe sie mir noch mal genau angesehen, so weit das im Stockdüsteren mit 'ner kleinen Taschenlampe möglich ist. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob sie wohlgenährt ist oder einfach ein Würmer-Blähbauch hat. Das Fell ist Ok und riecht auch nicht auffallend. Der Bauch ist aber überproportional dick.
Ich halte die Miez für noch eine ziemlich junge Kätzin.
Die üblichen Verdächtigen habe ich bereits durch und pro forma nachgesehen, ob sie irgendwo vermisst gemeldet ist. Auf der Straße hier kennt sie auch keiner. Sie kann überhaupt nicht zu diesem Straßenblock gehören. Denn dann hätte ich sie auch mal in den Hintergärten gesehen. Sie ist aber nur vorne auf der Straße. Ich glaube aber eigentlich nicht an einen Streuner.
Dennoch würde ich es gerne genau wissen.
Das einzige, was mir dazu einfällt ist, ihr ein Sicherheitshalsband umzuhängen und eine Nachricht für mögliche Besitzer zu hinterlassen - mit meiner Telefonnummer. NUR... fremden Katzen einfach mal so ein Halsband umzuhängen, ist eigentlich nicht so mein Ding. Ich bin mir nicht sicher, ob das auf viel Gegenliebe stößt. Aber welche Möglichkeiten hätte ich sonst noch?
Vielleicht hat Jemand ja noch eine gute Idee. Ich würde schon gerne sicher wissen, ob sie ein Zuhause hat, da ich sie weder reinlasse noch füttere. Ich hätte gerne Gewissheit, dass dies die richtige Handlungsweise ist, bevor die Temperaturen richtig fallen und sie einfach so verschwindet - obwohl vielleicht doch hilfebedürftig.
aus aktuellem Anlass verfasse ich mal einen "Nacht-Beitrag".
Seit ca. 1 Woche kommt uns hier eine schwarze Katze besuchen. Aufmerksam wurde ich zum ersten Mal durch ein herzerweichendes "Glucksen" vor dem Wohnzimmerfenster. Das hat nicht im Entferntesten noch etwas von einem "Miau" - ist wirklich ein hoher, klagender Ton.
Jedenfalls war es mitten in der Nacht und ich bin raus, um nachzusehen. Und sofort schlich diese pechschwarze Mieze um meine Beine, komplett zutraulich, mit erhobenen Schwanz. Ihr fehlte nichts - also wollte ich nach ein paar Streicheleinheiten wieder ins Haus. So schnell konnte ich aber gar nicht gucken, wie die Miez zwischen meinen Beiden ebenfalls durch den Türspalt gehuscht ist und versuchte, meine angelehnte Wohnungstür zu öffnen. Es war auch eine von den bitterkalten Nächten, und sie tat mir echt leid. Half aber nichts, sie sah wohlgenährt aus und ich überzeugte sie mal so langsam den Heimweg anzutreten.
Seit dem war sie 3x wieder da und wie ich nun feststellen konnte, maunzt sie gar nicht unter dem Fenster, sondern springt dort auf die Aschentonnen und von da aus auf unsere Fensterbank im Hochparterre. So, eben gerade war es vorher ganz still und auch meine Kater hörten wieder das Glucksen, sprangen sofort auf den Tisch vor der Fensterbank und schauten sich in 10cm Entfernung seelenruhig an, wie Miez versuchte durch das Kippfenster zu kommen, was aber aufgrund des KP-Schutzes eben nicht möglich ist.
So kenne ich meine Kater nicht. Sie sind zwar nett und freundlich zu Katzen, die eindeutig zum Rudel gehören sollen, aber wenn ansonsten fremde Katzen an der Terrassentür sind, geht hier die Post ab - bis sich die Beiden dann sogar gegenseitig anmachen.
Ergo: Das Spiel geht hier schon viel länger - ich hatte es nur nicht mitbekommen, weil sie wohl immer nur spät abends oder nachts vorbeikommt. Die Herrschaften kennen sich jedenfalls bereits. Heute Nacht bin dann wieder raus und habe sie mir noch mal genau angesehen, so weit das im Stockdüsteren mit 'ner kleinen Taschenlampe möglich ist. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob sie wohlgenährt ist oder einfach ein Würmer-Blähbauch hat. Das Fell ist Ok und riecht auch nicht auffallend. Der Bauch ist aber überproportional dick.
Ich halte die Miez für noch eine ziemlich junge Kätzin.
Die üblichen Verdächtigen habe ich bereits durch und pro forma nachgesehen, ob sie irgendwo vermisst gemeldet ist. Auf der Straße hier kennt sie auch keiner. Sie kann überhaupt nicht zu diesem Straßenblock gehören. Denn dann hätte ich sie auch mal in den Hintergärten gesehen. Sie ist aber nur vorne auf der Straße. Ich glaube aber eigentlich nicht an einen Streuner.
Dennoch würde ich es gerne genau wissen.
Das einzige, was mir dazu einfällt ist, ihr ein Sicherheitshalsband umzuhängen und eine Nachricht für mögliche Besitzer zu hinterlassen - mit meiner Telefonnummer. NUR... fremden Katzen einfach mal so ein Halsband umzuhängen, ist eigentlich nicht so mein Ding. Ich bin mir nicht sicher, ob das auf viel Gegenliebe stößt. Aber welche Möglichkeiten hätte ich sonst noch?
Vielleicht hat Jemand ja noch eine gute Idee. Ich würde schon gerne sicher wissen, ob sie ein Zuhause hat, da ich sie weder reinlasse noch füttere. Ich hätte gerne Gewissheit, dass dies die richtige Handlungsweise ist, bevor die Temperaturen richtig fallen und sie einfach so verschwindet - obwohl vielleicht doch hilfebedürftig.
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