Genau die Vorstellung hatte ich auch: Jemand kommt zweimal am Tag - morgens füttern und rauslassen und Klos saubermachen, abends reinlassen und füttern und kuscheln.
Vorgestern hatte ich nun Besuch von einem professionellen Katzensitter, und er würde die Katzen nicht rauslassen. Sie müssten ja einem bestimmten Zeitpunkt vor der Tür stehen, und wenn sie das nicht tun, was dann? Dann müssten sie über Nacht draußen bleiben, und selbst wenn sie ein Katzenhaus haben, haben sie dann noch lange kein Futter. Und falls doch mal was passiert und eine Katze länger nicht heimkommt, hat es kaum Sinn, wenn er sie sucht, weil sie nicht zu ihm kommen würde. Das findet er zu riskant.
Die Argumente kann ich alle nachvollziehen, und bin jetzt total unschlüssig. Zwei Freigänger elf Tage in der Wohnung halten? Lucy fände das vielleicht nicht mal so schlimm, sie dreht nur abends mal ne größere Runde und kommt sonst immer nach ein paar Minuten wieder rein. Aber Marie ist wirklich bei jedem Wetter draußen, auch jetzt bei Regen und 5 Grad, da weiß ich echt nicht, wie es ihr damit geht, wenn sie nicht raus darf.
Leider haben wir niemanden hier, der katzenaffin genug wäre, sich so lange um die beiden zu kümmern, und in der Zeit nicht selbst weg ist - und insbesondere niemanden in der Nachbarschaft, der abends auch einfach zweimal gucken kommen könnte, wenn nicht beide zu Hause sind.
Insofern bin ich sehr gespannt, ob hier jemand Erfahrungen beisteuern kann oder Ideen hat! Noch haben wir ein paar Wochen, um eine gute Lösung zu finden...