Freigänger Umzug in Stadtwohnung mit Kitten

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Jill_1984

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9. Dezember 2021
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Hallo zusammen,

Ich habe einen Birma Kater, der täglich maximal 2 mal rausgeht und stehe vor einem großen Problem.

1. mein Freund mit dem ich in absehbarer Zeit zusammen ziehen möchte hat eine Stadtwohnung in der zum einen kein Freigang möglich ist - aber ein sehr großer Balkon.

2. er hat selbst einen kleinen Kater. Auch Birma, der ca 6 Monate alt und kastriert ist.

Wenn, dann würde ich zu ihm ziehen, weil seine Wohnung deutlich größer ist. Ich habe auch schon gesagt, dass ich uns mit den zwei Katzen nicht langfristig in der Stadtwohnung sehe, weil meinem Kater der Freigang sicher fehlen wird.

Ich frag mich halt wie ich ihn auf das ganze Chaos vorbereiten soll.
Mir wäre es natürlich am liebsten, mein Freund hätte eine Wohnung mit Garten.

Glaubt ihr mein Birmchen kommt mit dieser Umstellung überhaupt klar ?
Erst mal nur Balkon, fremde Umgebung und Kitten.
Ich würde das alles gern vermeiden aber irgendwann wollten wir schon zusammenziehen.

Ich habe schon einige Tipps zur Zusammenführung gelesen und kann zu 100 Prozent im Home Office arbeiten, sodass er dort nie allein wäre.

Glaubt ihr sowas kann gut werden ?
Ich würde ihn laut Ratgebern erst mal die erste Woche mit ihm im Gästezimmer verbringen - ohne, dass er auf die andere Katze trifft.
Aber da wird er wohl schon hohle drehen…

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps ?
 
A

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Also das kitten geht viel auf dem Balkon. Mein Freund hat auch öfter Home Office, sodass er oft auf dem Balkon auch auf den Terrassen Möbeln schläft. Er hat die Katze seit Ende August und ich meine sie ist Ende Mai geboren. Also so knapp 6 Monate.

Mein Kater wird im Januar sechs Jahre.

Es sind beides Birmas und zufällig vom selben Züchter aber unserer Kenntnis nach nicht verwandt.

Der kleine Kater ist sehr aktiv und mein birmchen eher gechillt, sodass ich hoffe, dass er ihn nicht zu sehr nerven würde. Mach mir viel Gedanken darüber
 
Züchter der fleißig Kitten in Einzelhaltung vermittelt?
Standardfrage: Haben sie nen Stammbaum?
Tut nix zur Sache, interessiert mich einfach.

Sechs Jahre und sechs Monate. Das passt altersmäßig leider gar nicht.
Der Kleine (wie heißen die beiden denn?) wird dem Großen wahrscheinlich ziemlich auf'n Senkel gehen. Wohnungseinzelhaltung is ne üble Sache für Kitten - auch wenn der Mensch 24/7 da is. Das sollte man auch mit erwachsenen Katzen nicht machen, für Kitten isses grausam.

Wenn jetzt zu dem Einzelkitten ein Artgenosse dazu kommt, wird der sich entweder freuen wie Hulle und permanent spielen wollen oder er hat erst mal Panik, weil er gar net weiß, was die weiße riesen Flocke da von ihm will.
Dann kommt's drauf an, wie Dein Kater drauf is.
Es gibt durchaus erwachsene Katzen, die Kitten bis zu nem gewissen Maß tolerieren oder sogar völlig entspannt mit ihnen sind.
Der häufigere Fall ist aber, dass ihnen dieses ständige Angesprungen werden ziemlich auf'n Geist geht. Wenn dann die weit größere Katze dem Kitten mal ne Ansage macht, kann es zu Verletzungen kommen, die so ne halbe Portion nicht so gut wegsteckt, wie ein körperlich ebenbürtiger Artgenossen.

Da steckt man net drin. Das kann gut gehen, muss aber nicht.
Aber definitiv is der Altersunterschied ein Risiko. Das Kitten bräuchte ganz dringend einen gleichalten Spielgefährten, um seine Sprache beizubehalten und kein Sozialkrüppel zu werden.

Öfters isses auch so, dass zwei Kitten sich dann auf sich konzentrieren und den älteren in Ruhe lassen, resp. der mitmachen kann, wenn er Bock hat aber nicht muss.

Bei Dir kommt dann noch der entzogene Freigang dazu. Das allein kann schon ein riesiges Problem werden. Auch wenn Dein Kater nicht viel raus geht, heißt das nicht, dass er nur nen Balkon akzeptieren wird.
Wenn er das dann im blödsten Fall mit dem Kitten assoziiert ("bäh, seit ich mit dem zusammen bin, bin ich hier eingesperrt") kann das die Sache nochmal erschweren.

Ja, wir haben auch mehrmalig bei dem Züchter damals gefragt.
Dadurch, dass ich in der Wohnung über meinen Eltern wohne und diese Rentner sind, war er immer von Menschen umgeben und hatte Freigang.
Ich habe bei meiner Freundin Katzen gesehen, die unglücklich sind und an sich rupften zb obwohl sie zu zweit waren. Natürlich kann ich nicht in das Seelenleben meines Katers blicken aber er ist immer gut drauf und flitzt am liebsten nach seinem Häufchen wie ein wildes Äffchen durch die Bude und macht häufig diesen Milchtritt.

Der kleine heißt Luigi und meiner Lenny.

Ja, ich mach mir da wie gesagt auch sehr viele Sorgen. Meine Eltern meinten sie würden wenn es gar nicht geht sowieso am liebsten behalten.
Das wäre für mich wirklich schrecklich aber ich will einfach, dass es ihm so gut wie möglich geht.

Wie würdest du denn an meiner Stelle vorgehen ? Die Wohnung ohne Garten wäre für mich ohnehin keine Langzeitlösung.
Ich habe auch überlegt meine Wohnung hier weiterhin zu behalten und weiterhin zu pendeln, bis es eine Wohnung mit Garten für Lenny wenigstens gibt. Ich mach mir da echt viel Gedanken, weil ich absolut nicht will, dass er unglücklich ist. Und für mich ist er einfach wie mein Baby, das würde mir definitiv das Herz brechen - wenn er sich bei meinen Eltern wohler fühlen würde.

Ich weiß halt nicht, wenn es nicht funktioniert ob es dann Sinn macht noch ein Kitten hinzu zu tun ?
Nicht, dass ihn dann gleich zwei nerven. Wenn die sich auf sich konzentrieren wäre das natürlich gut.
 
Also ich wohne im OG und meine Eltern im EG. Mein Kater Lenny geht morgens um sieben runter zu meinen Eltern, kuschelt da ein bisschen, geht raus und kommt wieder hoch (egal ob ich da bin oder nicht) also er weiß, dass die OG Wohnung sein zu Hause ist. Um ca kurz vor acht macht er dann bei mir Rabatz und will nochmal runter. Dann dort raus, mit meinen Eltern manchmal kuscheln und schläft immer bei mir.

Dadurch, dass ich durch meinen Freund öfter nicht da war - hat er oben fast immer allein geschlafen. Er wollte auch wenn ich am Wochenende nicht da war oben allein sein. Meine Eltern lehnen da meine Tür an, dass er im Treppenhaus immer unten bei ihnen Radau machen kann.
Meine Mutter sagt, wenn ich hier bin zb Home Office dann lässt er sich fast gar nicht blicken und will auch gar nicht groß mit ihnen kuscheln. Mama sagt, ich bin ganz klar die Nummer eins. Das merk ich auch.

Da es eine Wohnung meiner Eltern ist, kann ich alternativ auch Lenny eben hier lassen bis zb die Stadtwohnung keine mehr ist. Meine Mutter meint aber, man merkt, dass er mich sucht und er dann verstärkt Trost bzw. ganz viel kuscheln mit meiner Mama braucht. Zu meinen Eltern kann er immer runter wenn er will und sie haben unten auch Futternäpfe aber da kriegt er meist kein richtiges Futter eher so mal Snack wie so schleckpudding oder so Stangen.
Lenny und Luigi sind beide sehr schwierige Esser aber ist bei Birmas bekannt.

Eine gute Freundin von mir hatte bis vor kurzem noch einen Chihuahua und Lenny ist zu Beginn ganz neugierig auf sie zu und hat mit ihr gespielt. Da war eher die Hunde Dame verängstigt und Lenny mehr neugierig als ängstlich.

Ich denke dann auch, dass ich Lenny hier lasse bis es ein Garten gibt und die zweit Katze spreche ich auch bei meinen Freund mal an.
Alternativ könnte ich es vl auch mal in nem halben Jahr wagen Lenny mitzunehmen und wenn es ihm schlecht ergeht er auf jeden Fall zurück kann. Ich weiß halt, dass Lenny schon sehr auf mich fixiert ist und daher tu ich mir wenn ich nur mal ein Wochenende nicht da bin schon schwer. Ich weiß, dass er bei Bedarf immer sich seine Kuscheleinheiten holt, aber er schon auf mich fixiert ist und ich ihn ja auch immer sofort vermisse.

Lenny kann ich gar nicht so einschätzen.. er hat manchmal richtig wilde Phasen und ist nur am Flitzen und manchmal auch sehr gechillt und viel am schlafen. Aber Hunden gegenüber zb so kleinen gegenüber war er eher offen und neugierig. Wie das aber mit Katzen ist, keine Ahnung
 

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