mondegreen
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 12. März 2014
- Beiträge
- 171
- Ort
- Österreich
Hallo allerseits!
In diesem Thread http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/174109-man-will-zwei-hat-aber-nur-einen.html habe ich bereits ein bisschen über meine zwei Katzenmonster geschrieben.
Der, um den es mir in diesem Thread geht, ist mein 2-jähriger Bengale Benji.
Er ist seit Ende 2013 bei mir, es ist bereits sein viertes Zuhause! 😱
Er wurde an mich als Einzelkater abgegeben, weil die Vorbesitzer meinten, er würde sich mit anderen Katzen nicht verstehen.
Als ich Benji zu mir nahm, war ich der Meinung, ich könnte aus ihm einen Freigänger machen. Leider stellte er sich als wesentlich schreckhafter und scheuer als befürchtet heraus. Das alles ist zwar schon VIEL besser, seit der zweite Kater eingezogen ist, aber trotzdem ist Benji extrem unsicher. Bei Veränderungen und Stress frisst er nicht mehr, zieht sich völlig zurück usw.
Zudem hat er ein körperliches Leiden. Er kann mittlerweile zwar besser springen (wohl weil er die Abstände in meiner Wohnung besser kennt), aber manchmal zerreißt es mir richtig das Herz, wenn ich sehe, wie er z.B. Anlauf nehmen muss, um auf meinen Schoß zu springen. Und das bei einem Bengalem!! Die sind ja dafür bekannt, besonders gute Springer und Kletterer zu sein.
Na gut, klettern kann er schon (die Gittertür bei der Zusammenführung ist er jedenfalls öfters mal raufgeklettert), aber springen…….
Dass seine Züchterin nicht so superseriös sein kann, ist klar, aber Benji ist halt nach mehreren Stationen bei mir gelandet.
Beim Gehen knickt Benji mit dem rechten Hinterbein (Sprunggelenk) häufig nach außen weg. Die Vorbesitzer sagten dazu, er hätte sich als Kleiner beim Vorvorbesitzer beim Sturz was verrenkt.
Beim Tierarzt war ich natürlich, der meinte, Benji hätte wohl nichts an den Gelenken, man könne zwar röntgen, um herauszufinden, ob man vielleicht doch etwas sieht, aber er war wenig zuversichtlich, dass man dann überhaupt etwas dagegen tun kann. Jedenfalls war mein Tierarzt der Meinung, ich solle Benji lieber nicht nach draußen lassen.
Auch mein Freund und andere Bekannte raten mir recht energisch davon ab, Benji nach draußen zu lassen, aber mein Eindruck ist, dass es ihm jetzt mit Gesellschaft zwar besser geht, aber er langweilt sich einfach in der Wohnung. Spielen mag er nicht so gern, er beschäftigt sich eigentlich hauptsächlich damit, Pangu (das ist der andere Kater) zu jagen, auf ihn draufzuspringen und ihn mit Zähnen und Krallen zu malträtieren. Pangu ist hart im Nehmen, flüchtet aber immer öfter.
Wie gesagt würde ich Benji (und natürlich auch Pangu) sehr gerne nach draußen lassen, hierzu möchte ich die Freigängerfreunde im Forum befragen.
Meine wohntechnischen Begebenheiten sind folgende.
80qm Wohnung im 2. Stock in einer kleinen Stadt, zwar gibt es Straßenverkehr, aber v.a. viele Hinterhöfe, ich wohne direkt am Fluss (nur einspurige verkehrsarme Straße zwischen Haus und Fluss). Es gibt in meiner Gegend viele Freigänger, ich habe hier in 25 Jahren noch keine überfahrene Katze gesehen.
Der 2. Stock war für meine frühere Katze kein Hindernis, man hat ihn nach draußen gelassen, wenn er wollte, und wenn er wieder rein wollte, hat er halt gemaunzt und jemand (wir oder jemand von den Nachbarn) hat ihm die Tür geöffnet. Katzenklappe ist keine Option, aber man könnte vielleicht beim Kellerfenster etwas basteln, so dass es zumindest Unterschlupf bei Regen gäbe. Katzenklappe von der Kellertür ins Haus geht auch nicht, weil Brandschutztür usw., und das geht nicht mal bei der Wohnungstür.
Ein Stück des Gartens zu gesichertem Freigang machen kann ich leider auch nicht.
Ganz am Anfang, als Benji frisch eingezogen ist, war er mal im Treppenhaus unterwegs, er kam bis ganz unten, war dann aber völlig verstört und ich musste ihn todesmutig nach oben tragen.
Das hab ich noch nicht erwähnt, auf den Arm nehmen kann man Benji ÜBERHAUPT NICHT, das probiert man nur einmal aus. Beim Stiegenausflug hatten wir keine Wahl, aber in der Wohnung angekommen hat er mich vor lauter Panik so gekratzt, dass man die Narbe immer noch deutlich sieht.
Mit viel Clickern habe ich jetzt erreicht, dass er sich ganze 2x auf meinem Schoß hingelegt hat, wenn auch nur für ein paar Sekunden. Ihr seht also, Fortschritte sind vorhanden, aber es dauert soooo lang. Mittlerweile kommt er fast immer, wenn ich pfeife, aber das hat auch ewig gedauert.
Ich versuche, möglichst regelmäßig alle 12 Stunden zu füttern, aber Benji interessiert sich eigentlich selten fürs Futter, es sei denn, es gibt Frischfleisch oder Trockenfutter (nur zum Suchen, im Fummelbrett oder zum Clickern).
Ach ja, Benji ist nicht gechippt, aber das lässt sich ja schnell ändern, wenn ich denn die Entscheidung treffe, ihn nach draußen zu lassen. Kastriert sind selbstverständlich alle beide.
Habt ihr Meinungen, Ratschläge, sonstwas dazu, wie ich aus Benji doch noch einen Freigänger machen könnte? Hab ich vergessen, etwas dafür Wichtiges zu erwähnen?
Verregnete Grüße
Corinna
In diesem Thread http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/174109-man-will-zwei-hat-aber-nur-einen.html habe ich bereits ein bisschen über meine zwei Katzenmonster geschrieben.
Der, um den es mir in diesem Thread geht, ist mein 2-jähriger Bengale Benji.
Er ist seit Ende 2013 bei mir, es ist bereits sein viertes Zuhause! 😱
Er wurde an mich als Einzelkater abgegeben, weil die Vorbesitzer meinten, er würde sich mit anderen Katzen nicht verstehen.
Als ich Benji zu mir nahm, war ich der Meinung, ich könnte aus ihm einen Freigänger machen. Leider stellte er sich als wesentlich schreckhafter und scheuer als befürchtet heraus. Das alles ist zwar schon VIEL besser, seit der zweite Kater eingezogen ist, aber trotzdem ist Benji extrem unsicher. Bei Veränderungen und Stress frisst er nicht mehr, zieht sich völlig zurück usw.
Zudem hat er ein körperliches Leiden. Er kann mittlerweile zwar besser springen (wohl weil er die Abstände in meiner Wohnung besser kennt), aber manchmal zerreißt es mir richtig das Herz, wenn ich sehe, wie er z.B. Anlauf nehmen muss, um auf meinen Schoß zu springen. Und das bei einem Bengalem!! Die sind ja dafür bekannt, besonders gute Springer und Kletterer zu sein.
Na gut, klettern kann er schon (die Gittertür bei der Zusammenführung ist er jedenfalls öfters mal raufgeklettert), aber springen…….
Dass seine Züchterin nicht so superseriös sein kann, ist klar, aber Benji ist halt nach mehreren Stationen bei mir gelandet.
Beim Gehen knickt Benji mit dem rechten Hinterbein (Sprunggelenk) häufig nach außen weg. Die Vorbesitzer sagten dazu, er hätte sich als Kleiner beim Vorvorbesitzer beim Sturz was verrenkt.
Beim Tierarzt war ich natürlich, der meinte, Benji hätte wohl nichts an den Gelenken, man könne zwar röntgen, um herauszufinden, ob man vielleicht doch etwas sieht, aber er war wenig zuversichtlich, dass man dann überhaupt etwas dagegen tun kann. Jedenfalls war mein Tierarzt der Meinung, ich solle Benji lieber nicht nach draußen lassen.
Auch mein Freund und andere Bekannte raten mir recht energisch davon ab, Benji nach draußen zu lassen, aber mein Eindruck ist, dass es ihm jetzt mit Gesellschaft zwar besser geht, aber er langweilt sich einfach in der Wohnung. Spielen mag er nicht so gern, er beschäftigt sich eigentlich hauptsächlich damit, Pangu (das ist der andere Kater) zu jagen, auf ihn draufzuspringen und ihn mit Zähnen und Krallen zu malträtieren. Pangu ist hart im Nehmen, flüchtet aber immer öfter.
Wie gesagt würde ich Benji (und natürlich auch Pangu) sehr gerne nach draußen lassen, hierzu möchte ich die Freigängerfreunde im Forum befragen.
Meine wohntechnischen Begebenheiten sind folgende.
80qm Wohnung im 2. Stock in einer kleinen Stadt, zwar gibt es Straßenverkehr, aber v.a. viele Hinterhöfe, ich wohne direkt am Fluss (nur einspurige verkehrsarme Straße zwischen Haus und Fluss). Es gibt in meiner Gegend viele Freigänger, ich habe hier in 25 Jahren noch keine überfahrene Katze gesehen.
Der 2. Stock war für meine frühere Katze kein Hindernis, man hat ihn nach draußen gelassen, wenn er wollte, und wenn er wieder rein wollte, hat er halt gemaunzt und jemand (wir oder jemand von den Nachbarn) hat ihm die Tür geöffnet. Katzenklappe ist keine Option, aber man könnte vielleicht beim Kellerfenster etwas basteln, so dass es zumindest Unterschlupf bei Regen gäbe. Katzenklappe von der Kellertür ins Haus geht auch nicht, weil Brandschutztür usw., und das geht nicht mal bei der Wohnungstür.
Ein Stück des Gartens zu gesichertem Freigang machen kann ich leider auch nicht.
Ganz am Anfang, als Benji frisch eingezogen ist, war er mal im Treppenhaus unterwegs, er kam bis ganz unten, war dann aber völlig verstört und ich musste ihn todesmutig nach oben tragen.
Das hab ich noch nicht erwähnt, auf den Arm nehmen kann man Benji ÜBERHAUPT NICHT, das probiert man nur einmal aus. Beim Stiegenausflug hatten wir keine Wahl, aber in der Wohnung angekommen hat er mich vor lauter Panik so gekratzt, dass man die Narbe immer noch deutlich sieht.
Mit viel Clickern habe ich jetzt erreicht, dass er sich ganze 2x auf meinem Schoß hingelegt hat, wenn auch nur für ein paar Sekunden. Ihr seht also, Fortschritte sind vorhanden, aber es dauert soooo lang. Mittlerweile kommt er fast immer, wenn ich pfeife, aber das hat auch ewig gedauert.
Ich versuche, möglichst regelmäßig alle 12 Stunden zu füttern, aber Benji interessiert sich eigentlich selten fürs Futter, es sei denn, es gibt Frischfleisch oder Trockenfutter (nur zum Suchen, im Fummelbrett oder zum Clickern).
Ach ja, Benji ist nicht gechippt, aber das lässt sich ja schnell ändern, wenn ich denn die Entscheidung treffe, ihn nach draußen zu lassen. Kastriert sind selbstverständlich alle beide.
Habt ihr Meinungen, Ratschläge, sonstwas dazu, wie ich aus Benji doch noch einen Freigänger machen könnte? Hab ich vergessen, etwas dafür Wichtiges zu erwähnen?
Verregnete Grüße
Corinna