Erfahrungswert: Sprechen hilft.
Ich bin damals, als Kasimir und Joschi Freigänger waren mit zwei Fotos bewaffnet zu den Nachbarn gegangen. Habe gesagt, diese zwei gehören zu mir, ich möchte sie Euch vorstellen und Euch bitten, wenn sie etwas anstellen mit mir zu sprechen. Desweiteren bitte nicht füttern! Und so war es auch...es fand sich für alles eine Lösung. Eine Nachbarin hat Angst vor den Katzen, ihr gab ich den Rat sie mit Wasser nass zu spritzen und eben nichts nach ihnen zu werfen etc.
Als Joschi dann überfahren würde, kamen meine Nachbarn, konnten die Katze zuordnen und brachten ihn nach Hause.
Als dann bei Kasi mehr und mehr die Demenz griff und er nicht mehr nach Hause fand, sondern sich herzzerreissend mauzend irgendwo hingesetzt hat, klingelte entweder das Telefon und ich konnte ihn einsammeln, oder aber er wurde nach Hause gebracht.
So würde ich es jederzeit wieder machen...Nun da meine keine Freigänger mehr sind, sondern eine gesicherte Terasse haben, klingelt es noch manches mal an meiner Tür und es wird gefragt ob es eine meiner Katzen ist, die da vor der Terassentür bei den Nachbarn sitzt.