Fremdfütterung zu 1000% ..kein Freigang

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Silkypix

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16. März 2014
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Hallo,

hier werden Katzen zu 100% gefüttert von einem Nachbarn. Würdet ihr eure Katze rauslassen? (sofern sie bisher keinen Freigang gewöhnt ist)

lg
 
A

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Hast du deinen Nachbarn mal nach seinen Gründen gefragt? Wie sieht seine Fütterung denn genau aus? Was füttert er?
 
Nein ich habe mit dem Nachbarn nicht persönlich geredet. Ich weiß es von einer Freundin, die ihre Katze rauslässt. Ihr ist es ziemlich egal.
Füttert selber KiteKat und Trockenfutter, füttert auch nur einmal täglich. So ergeht es auch der Familie deren Katze wir in Pflege hatten. Sie dachten bisher, dass ihre Katze wenig frisst. Bei uns, nur drinnen, fraß sie das doppelte.

Ich kann also nicht sagen was er rausstellt, ich gehe aber davon aus, dass es ungesund ist.
 
Kittekat und Trockenfutter sind mit Sicherheit nicht gesünder 😉.

Geh doch einfach mal hin und sprich mit ihm.
 
Ich würde auch ersteinmal mit dem Nachbarn sprechen. Vielleicht klärt sich da schon einiges im Gespräch und deine Bedenken sind unbegründet.
 
Erfahrungswert: Sprechen hilft.

Ich bin damals, als Kasimir und Joschi Freigänger waren mit zwei Fotos bewaffnet zu den Nachbarn gegangen. Habe gesagt, diese zwei gehören zu mir, ich möchte sie Euch vorstellen und Euch bitten, wenn sie etwas anstellen mit mir zu sprechen. Desweiteren bitte nicht füttern! Und so war es auch...es fand sich für alles eine Lösung. Eine Nachbarin hat Angst vor den Katzen, ihr gab ich den Rat sie mit Wasser nass zu spritzen und eben nichts nach ihnen zu werfen etc.
Als Joschi dann überfahren würde, kamen meine Nachbarn, konnten die Katze zuordnen und brachten ihn nach Hause.
Als dann bei Kasi mehr und mehr die Demenz griff und er nicht mehr nach Hause fand, sondern sich herzzerreissend mauzend irgendwo hingesetzt hat, klingelte entweder das Telefon und ich konnte ihn einsammeln, oder aber er wurde nach Hause gebracht.
So würde ich es jederzeit wieder machen...Nun da meine keine Freigänger mehr sind, sondern eine gesicherte Terasse haben, klingelt es noch manches mal an meiner Tür und es wird gefragt ob es eine meiner Katzen ist, die da vor der Terassentür bei den Nachbarn sitzt.
 
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Das Futter steht einfach auf dem Balkon, den ganzen Tag zugänglich. 😕

Ich habe aber wirklich überlegt ob ich hingehe, wobei es ja immer so eine Sache ist. Man ruiniert sich dann schnell den Ruf in so einem Wohnblockviertel 😉


Danke aber erstmal für die Einschätzung 🙂
 
Wie man in den Wald ruft und so... 😉
Du musst ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Immer schön freundlich sein, vielleicht erst mal deine beiden vorstellen, fragen, ob er auch Katzen hat.... So ergibt sich ein Gespräch. Kannst ja behaupten, deine Katzen brauchen Spezialfutter. Dann ist das Einsehen vielleicht größer.
Bloß keine Forderungen stellen. Denn im Grunde genommen kann er auf seinen Balkon stellen, was er will. Vielleicht füttert er Wildlinge. Oder Igel.
 
Du willst doch nicht Deiner Katze den Freigang verwehren, nur weil ein Nachbar Futter draußen stehen hat??? Was für eine Frage....😡

Grundsätzlich ist der Einsatz des Nachbarn erst mal lobenswert. Natürlich sollte man das im netten Gespräch etwas genauer klären. Vielleicht sind es kastrierte wild lebende Katzen, Igel oder evtl. auch unkastrierte Tiere.....
 
Sprich einfach mal den Nachbarn freundlich an....habe ich auch gemacht. Vorteil: dadurch habe ich meine Nachbarschaft kennengelernt und die Nachbarn wissen jetzt, dass mein Schlamper ein Zuhause hat und nicht gefüttert werden darf....was mehr oder weniger auch jetzt eingehalten wird.
Durch ein freundliches Gespräch kann manches geklärt werden. Deswegen würde ich der Katze keinen Freigang verwehren.

LG
Balou
 
Ich würd auch das Gespräch suchen.
Ich hab z.B. auch Futter draußen stehen (allerdings mittel- bis hochwertiges Nassfutter), weil ich die Streuner fütter und versuche an uns zu gewöhnen um sie kastrieren und ggf. ärztlich behandeln lassen zu können.
 
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Ich habe aber wirklich überlegt ob ich hingehe, wobei es ja immer so eine Sache ist. Man ruiniert sich dann schnell den Ruf in so einem Wohnblockviertel 😉

Wie kommst Du denn zu so einer Einschätzung?

Wenn man nett und höflich auf Leute zugeht, gibt es wirklich nur ganz ganz selten Fälle, die kein Verständnis aufbringen. Kommt natürlich auch ein bisschen auf die Formulierung an, da finde ich Fräulein Plüschs Vorgehensweise gut.

Probiere es einfach mal, viel mehr als dass es nicht funktioniert, kann ja nicht passieren.
 
Also wir Carlos zum ersten Mal rausgelassen haben, haben wir vorab Zettel in der Nachbarschaft verteilt. Mit Foto von Carlos und den Text so geschrieben, als wäre es Carlos, So etwa: Hallo ich bin Carlos und neu hier..... und dann einen Hinweis auf eine Stoffwechselkrankheit und dass nur bestimmtes Diätfutter vertragen wird und daher bitte kein Futter angeboten werden soll.
Das mit der Krankheit stimmt zwar nicht (Carlos litt früher an Struvitkristallen, daher wollte ich keine Fremdfütterung) aber es hatte den Vorteil, dass alle Carlos kennen und keiner der Nachbarn ihn füttert.

Den anderen Fall habe ich allerdings auch: Im Sommer, wenn die terrassentür aufsteht, kommt immer die Nachbarskatze und macht Carlos Näpfe spiegelblank :hmm:
 
@Elin in dem man als meckerige Person bewertet wird. Ich bin da vll etwas ängstlich.

Da wir morgen eine Einäugige Katze dazu bekommen, hat sich das Thema Freigang eh erstmal erledigt. (Katze 1 ist ja auch noch nicht lang genug bei uns) und ich schiebe das jetzt mal auf. Wenn dann die Zeit ins Land ist, werde ich mal schauen was wir machen. Aktuell tendieren wir eher dazu beide Katze drinnen zu lassen.

Die Ideen mit den Zetteln finde ich aber wirklich toll! Bei uns kommen ja auch ziemlich viele Katzen weg, so dass man damit sicher etwas vorbeugen könnte.


lg und danke ! 🙂
 
Auch eine einäugige Katze hat Freigang verdient und sollte nicht im Wohnungsknast leben.
Wohnungshaltung ist immer nur die 2.Wahl und niemals 100% katzengerecht.
 
Ja, aber die Katze wird neu sein bei uns und sicher nicht vor "in vier Wochen" rausgelassen. 😉

Aber Katze 1 traut sich ja kaum ins Treppenhaus, also hat auch kein unheimliches auswärtsstreben. (unsere freigangkriterien sind hier keineswegs perfekt, was uns die Entscheidung eh schwer macht. Innenstadt, Straßenbahn, stark befahrene Straße ... aber großer "Innenhof"...)
 
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Unter diesen Bedingungen, und wenn die Katzen noch keine Freigang kennen, würde ich es lieber lassen...
 
Vor allem wenn sie einäugig ist. Auf nem Bauernhof mitten auf dem Land fände ich das vertretbar, aber nicht in der Stadt mit Straßenbahn und so...
 
(unsere freigangkriterien sind hier keineswegs perfekt, was uns die Entscheidung eh schwer macht. Innenstadt, Straßenbahn, stark befahrene Straße ... aber großer "Innenhof"...)

Unter diesen Umständen würde ich die Katzen auf keinen Fall rauslassen. Die sind schneller aus dem Innenhof draußen, als du schauen kannst.
 

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