Fußmatte vor der Haustür wird immer bepinkelt

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Kratzbaum85

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Hallo zusammen!

Ich habe eine Weile überlegt, in welchem Unterforum ich dieses Thema poste. Obwohl es sich m.E. um eine Reviersache bei unseren Wohnungskatzen handelt, habe ich doch dieses Unterforum gewählt, weil es schließlich um Pipi geht, der woanders als im Klo landet. Zum besseren Verständnis muss ich allerdings etwas ausholen...

Zunächst ein paar Worte zu unserer Wohnsituation: Wir wohnen im 2.OG und Dachgeschoss eines Hauses, im 1.OG wohnt die Oma von meinem Männe, im EG sind Haustür und die Kellerräume. Flur und Treppen benutzen wir also zusammen mit der Oma.

Vor einigen Jahren, noch bevor wir unsere Katzen hatten, ist einmal der unkastrierte Nachbarskater ins Haus gewitscht und hat auf der Fußmatte im Flur vor der Haustür markiert. Die Matte haben wir damals weggeworfen und den Boden darunter (Fliesen) mit normalem Reinigungsmittel gesäubert.

Nun haben wir seit fast drei Jahren unsere beiden Kater. Wir haben seit einer Weile (eher per Zufall) festgestellt, dass sie bzw. einer von ihnen auf die Fußmatte vor der Haustür pinkelt. Beim Ausrümpeln haben wir auch auf Sachen, die unter der Kellertreppe standen, Katzenpipi gefunden. Wir wissen nicht genau, von wann diese Pfützen stammen. Vor einigen Tagen haben wir (mal wieder) eine neue Matte dorthin gelegt. Heute früh war diese bereits 'eingeweiht' und derart vollgepinkelt, dass die Matte (Kokosfasern mit Gummierung) komplett durchnässt war.

Ich wage mal zu behaupten, dass in unserem Fall Blasenentzündung bzw. Kloverweigerung wegen Streu ausgeschlossen werden können. Das Klo wird immer brav von beiden Katern benutzt, sie gehen nicht übertrieben oft pinkeln und zeigen auch keine Probleme dabei. Ich erkläre mir das Verhalten mit dem evtl. (für Katzennasen) noch vorhandenen Geruch des Nachbarskaters. Morgen werde ich beim Einkaufen mal nach einem Enzymreiniger zum richtigen Entduften schauen. Gibt es sowas im Fressnapf bzw. in Drogerien?

So, nun mal endlich zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es eine Möglichkeit, den Katern den unteren Flur vor der Haustür madig zu machen? Zum einen möchten wir sie natürlich möglichst von der interessanten Pinkelecke fernhalten. Andererseits haben wir wegen der Haustür und den Kellerräumen nicht gerne, dass sie dort unten sind. Die Oma vergisst gerne mal, Türen zu schließen. So sind uns die beiden schon einmal abgehauen. Und auch in die Keller sollen sie nicht rein, weil dort solche Sachen wir Waschmittel, Farben und Lacke usw. offen stehen. Wir scheuchen die beiden treppauf, wenn wir sie dort unten erwischen. Gibt es noch andere Möglichkeiten, sie von da fernzuhalten? Vielleicht Fernhaltespray? Oder hilft letztendlich nur eine katzensichere Tür im Treppenhaus?

Puh, das ist ein ganz schöner Roman geworden. Danke an alle, die ihn sich trotzdem durchlesen! Wir sind für jeden Tipp dankbar 🙂
 
A

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90% des Danebenpinkelns geht auf organische Ursachen zurück, also nimm das bitte nicht auf die leichte Schulter, sondern mache einen Termin beim TA mit deinen Katern aus und lass das abklären.

Wenn vorher nochmal etwas daneben gehen sollte, kannst du ja versuchen, etwas Harn mit einer Einwegspritze aufzuziehen.

Kastrierte Katzen fangen nicht einfach aus heiterem Himmel an, irgendwo hin zu pinkeln, nur weil vor Jahren da mal eine Katze hingemacht hat.

Bitte lass einen Tierarzt abklären, ob deine Kater wirklich organisch gesund sind.

Hast du schon jemals eine Blasenentzündung gehabt? Wenn ja, wirst du wissen, wie fies das wehtut, und nun stell dir vor, wie gemein es wäre, nicht zu helfen indem die organische Ursache behandelt wird, sondern nur zu putzen oder gar Psychopillen oder -tropfen zu geben?

Wenn der Tierarzt sie komplett gecheckt hat (inklusive Urin- und Blutuntersuchung) und dort alles OK ist, dann kannst du erneut hier nach Tipps fragen.
 
Protestpinkeln

hi,

das erinnert mich an meinen Oldie, nur war es da umgekehrt: er wollte bei der Nachbarin rein (seine beiden Kumpels durften das nämlich, nur er nicht) und pinkelte aus Protest an die Tür.

Kann es Protestpinkeln sein? Sie dürfen nicht zur Haustür raus, sie dürfen nicht in den Keller - hinter den Türen ist es doch sooo interessant!

Wenn ich den Korb mit den leeren Flaschen nehme, stehen meine beiden schon an der Tür zum Treppenhaus. Dann geht's in den Keller!!! Alles, was für sie gefährlich sein könnte, ist so verstaut, dass sie nicht dran können. Wenn sie alles durchgeschnüffelt haben, kommen sie zufrieden wieder zurück.

Bei dem schlechten Wetter die letzten Tage blieb die Balkontür zu - :sad: - da gab's einen Protesthaufen vor der Balkontür. Sie haben mich gut erzogen - :wow:

Angenehm find es ich es nicht, aber ich weiß auch nicht, was ich dagegen tun könnte.

Alles Gute,
Hannelore
 
Wie Katzenpukkel schon richtig schrieb; erstmal beim TA mit Urinprobe abklären lassen, ob organisch alles in Ordnung ist. Wenn dem so ist, dann bitte Fragebogen ausfüllen. Das macht die Ursachenforschung einfacher.

Im Volksmund - und leider auch bei einigen TA- hält sich ja leider hartnäckig die Mär vom Protestpinkeln. Ich will nicht wissen, wie viele Blasenentzündungen unbehandelt bleiben, weil der Halter diese irrtümlich für "Protest" hält mit fatalen Folgen für die Katze. Protestpinkeln gibt es nicht, da Protest eine rein menschliche Kategorie ist. Wildpinkeln ist aber wenn es nicht organisch bedingt ist, immer ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt und der Ursache sollte man zügig nachgehen. Ein sehr gutes Buch zum Thema ist "Stille Örtchen für Stubentiger" Sollte wirklich jeder Katzenhalter gelesen haben, selbst wenn er noch kein Pinkelproblem hat.
 
Hi
ich hab eine Verständnisfrage:
Du schreibst, daß ihr im 2. OG wohnt. Warum sind die Katzen dann unten bei der Haustüre?
Bleiben die Katzen nicht in eurer Wohnung?

Gruß Meerli
 
Hallo Meerli!

Das Haus ist so gebaut, dass wir einen gemeinsamen Flur haben, von dem dann die einzelnen Zimmer abgehen. Gibt also keine Wohnungstüren in dem Sinne.
 
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Das empfohlene Buch hilft leider nicht bei Markieren. Ich weiß wovon ich spreche, ich habe hier ein markierendes, kastriertes Exemplar zu Hause.
Er ist kerngesund, denn Blut und Blase wurden untersucht.

Er protestiert nicht in dem Sinne wie: "wenn ich nicht raus darf pinkel ich an die Tür", aber er macht das wenn er zB Hunger hat und nicht pronto sein Futter hingestellt wird. Oder wenn er spielen will, ganz aufgeregt durch die Bude saust und erwartungsvoll auf dem Bett sitzt (bevorzugter Spielplatz), ich aber grad entweder nicht kann oder nicht will. Dann muß er sowas wie Druck ablassen und das macht er indem er dann irgendwas markiert. Er steht dann mit zitterndem Schwanz an der Wand und sprüht dagegen.

Da können mir noch so viele erzählen das gibts nicht, denn ich beobachte das genau so schon seit Jahren.

Es ist nicht immer eine Blasenentzündung!

Ich muß nur leider sagen, daß das Entduften mit Enzymreiniger nur meiner Nase hilft, meinen Herrn Lehmann aber keineswegs von Wiederholungstaten abhält.

Es ist durchaus möglich, daß das Revier an der Stelle markiert wird, auch wenn die lte Pinkelstelle schon einige Jahre alt ist. Zumindest beim ersten Mal könnte das der Auslöser gewesen sein. Inzwischen muß wohl immer wieder aufgefrischt werden.

Gibt es den Nachbarkater noch?
 
Zuerst einmal vielen Dank für eure Antworten 🙂

Hast du schon jemals eine Blasenentzündung gehabt? Wenn ja, wirst du wissen, wie fies das wehtut, und nun stell dir vor, wie gemein es wäre, nicht zu helfen indem die organische Ursache behandelt wird, sondern nur zu putzen oder gar Psychopillen oder -tropfen zu geben?

Ja, ich hatte schon mehrfach das Vergnügen einer Blasenentzündung und weiß, was das bedeutet: Man hetzt alle zehn Minuten aufs Klo um dort unter Schmerzen einige Tropfen Pipi abzulassen. Und wenn man es nicht behandelt, hat man hinterher noch Nierenschmerzen. Keine dieser Auffälligkeiten (Schmerzen, häufiges Klogehen mit kleinen Urinmengen) kann ich bei unseren Katzen beobachten. Kann so etwas bei Katzen denn symptomfrei ablaufen? Ohne Verschlimmerung bei aubleibender Behandlung?


Kann es Protestpinkeln sein? Sie dürfen nicht zur Haustür raus, sie dürfen nicht in den Keller - hinter den Türen ist es doch sooo interessant!

Dass es sich um Protestpinkeln handelt, kann ich mir nicht vorstellen. Zumal die Beiden auch nicht ständig im Erdgeschoss vor den Türen herumlungern. Wie bereits geschrieben, waren sie uns ja einmal ausgebüchst. Dieses Erlebnis dürften sie m.E. allerdings nicht in guter Erinnerung haben, da es tiefster Winter war und sie draußen vom Nachbarskater gescheucht wurden - der hat sie auch wieder zur Haustür hereingejagt, nachdem das Locken mit Futter nicht funktioniert hat.


Es ist durchaus möglich, daß das Revier an der Stelle markiert wird, auch wenn die lte Pinkelstelle schon einige Jahre alt ist. Zumindest beim ersten Mal könnte das der Auslöser gewesen sein. Inzwischen muß wohl immer wieder aufgefrischt werden.

Gibt es den Nachbarkater noch?

Das befürchte ich auch, dass sich die Markierecke nun etabliert hat. Ich kann allerdings nichts dazu sagen, wie regelmäßig sie benutzt wird. Wir werden das allerdings nun im Auge behalten.
Der besagte Nachbarskater lebt nicht mehr, er wurde überfahren. Wieso fragst du?


Hat denn vielleicht jemand Tipps für mich, was das Fernhalten der Katzen aus dem Erdgeschoss angeht? Vielleicht jemand mit einer ähnlichen Wohnsituation, der mal berichten mag, wie er das 'Problem' gelöst hat?
Es geht ja nicht nur um das Fernhalten von der Markierecke, sondern auch um die Sicherheit der Katzen. Ich zähl schon gar nicht mehr, wie oft am Tag ich durchs Treppenhaus tappel, um zu schauen, ob alle Türen zu sind. Und wenn die Katzen sich mal zehn Minuten nicht blicken lassen, bin ich gleich auf Alarm...
 
Hat denn vielleicht jemand Tipps für mich, was das Fernhalten der Katzen aus dem Erdgeschoss angeht? Vielleicht jemand mit einer ähnlichen Wohnsituation, der mal berichten mag, wie er das 'Problem' gelöst hat?
Es geht ja nicht nur um das Fernhalten von der Markierecke, sondern auch um die Sicherheit der Katzen. Ich zähl schon gar nicht mehr, wie oft am Tag ich durchs Treppenhaus tappel, um zu schauen, ob alle Türen zu sind. Und wenn die Katzen sich mal zehn Minuten nicht blicken lassen, bin ich gleich auf Alarm...
Ich muss zugeben, dass ich mir Deine Wohnsituation nicht so richtig vorstellen kann. Hast Du die Möglichkeit ( und wärst Du bereit ) ein paar Fotos von den "riskanten" Bereichen zu machen? Wenn man das "schwarz auf weiß sieht" kann man vielleicht bessere Tipps geben.

Dieses Erlebnis dürften sie m.E. allerdings nicht in guter Erinnerung haben, da es tiefster Winter war und sie draußen vom Nachbarskater gescheucht wurden - der hat sie auch wieder zur Haustür hereingejagt, nachdem das Locken mit Futter nicht funktioniert hat.
Na, da hast Du doch den Grund für das Bedürfnis genau die Stelle der Haustür zu markieren, denn genau dort fand eine reale, aus Katersicht sicherlich emotional sehr beeinträchtigende Bedrohung durch den Nachbarkater statt. Dass Deine Tiere nun versuchen diesen "bösen und gefährlichen" Artgenossen aus dem eigenen Revier fern zu halten, indem sie diese Grenze immer wieder schön deutlich markieren, ist doch nachvollziehbar, meinst Du nicht?! Und da der Nachbarkater sich nicht mehr blicken lässt, könnten sie der Meinung sein, dass ihr Tun, also das regelmäßige Markieren den gewünschten Erfolg erzielt.

Wie lange ist diese Szene her? Wann hat die vermutete Markiererei angefangen? Wie lange läuft das schon? Wie oft wird markiert? (sofern wir von Markierverhalten ausgehen können - und sorry, falls ich Antworten überlesen habe).


Kann so etwas bei Katzen denn symptomfrei ablaufen? Ohne Verschlimmerung bei aubleibender Behandlung?
Nein, symptomfrei kann es nicht ablaufen. ABER bis Du als Halter Symptome zu sehen bekommst, kann die Erkrankung schon viele Wochen, manchmal sogar Monate vorliegen und das erkrankte Tier hat sein Verhalten einfach lange Zeit trotz Schmerzen nicht so verändert, dass es Dir auffallen konnte. Katzen sind Meister im Verbergen von Schmerzen!!! Müssen sie auch sein, denn sie sind nicht nur Raubtiere, sondern auch Beutetiere für größere Räuber und wer in so einer Position Schwäche zeigt, hat verloren, wird erbeutet und gefressen - normaler Lauf der Natur. Zu Beginn einer Blasenentzündung müssen die Symptome zudem noch nicht so ausgeprägt sein, dass ständiger Harndrang zu spühren ist und es beim Absatz erheblich weh tut. Ist eine BE schon so weit fortgeschritten, dass sich diese Symptome erkennen lassen, liegt sie sicherlich schon eine Weile vor und ist allerschnellstens behandlungsbedürftig. Insofern würde ich auf Sicherheit gehen und, auch wenn es sehr nach Markieren aussieht, eine Urinprobe untersuchen lassen. Lieber ein Mal zu viel untersucht und ausgeschlossen als ein Tier, dass eine BE lange scheinbar symptomfrei mit sich rumschläppt und unnötigerweise Schmerzen aushalten muss, bis die notwendige Behandlung erfolgt.
 
Ich muss zugeben, dass ich mir Deine Wohnsituation nicht so richtig vorstellen kann. Hast Du die Möglichkeit ( und wärst Du bereit ) ein paar Fotos von den "riskanten" Bereichen zu machen?

Fotos möchte ich hier im Forum nicht einstellen. Das Haus ist so aufgebaut, dass von der Haustür bis ins Dachgeschoss ein Treppenhaus ist mit kleinen Fluren auf den einzelnen Etagen, von denen dann die einzelnen Zimmer abgehen. Um von einem Zimmer ins andere zu kommen, muss man in den meisten Fällen über den Flur gehen. D.h. wenn die Katzen Zugang zum Flur haben, können sie automatisch bis zur Haustür runter. Kannst du dir's jetzt besser vorstellen?


Wie lange ist diese Szene her? Wann hat die vermutete Markiererei angefangen? Wie lange läuft das schon? Wie oft wird markiert? (sofern wir von Markierverhalten ausgehen können - und sorry, falls ich Antworten überlesen habe).

Das war im Dezember 2010, wo sie uns ausgebüchst waren. Wann das Markieren angefangen hat, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Unten vor der Haustür hat es immer etwas nach Kater gerochen. Wir dachten, das wären immer noch die Überreste vom Nachbarskater. Eine Pinkelecke in Gerümpel unter der Kellertreppe hat mein Freund dieses Frühjahr beim Aufräumen entdeckt. K.A., wie alt die war, evtl. wurde da (in einen Plastikbehälter) auch immer wieder gepinkelt, sodass sich die Menge gehalten hat. Das letzte Markieren muss gestern Vormittag stattgefunden haben.
 
Das war im Dezember 2010, wo sie uns ausgebüchst waren. Wann das Markieren angefangen hat, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht.

Eine Verständnisfrage: Sind die Katzen eigentlich Wohnungskatzen und sind einmal entwischt? Habe den Hinweis ob Freigänger nciht im Text gefunden
 
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Und gibt es einen zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Beginn der Pinkelei nach der "Flucht" ?

Das weiß ich, ehrlich gesagt, nicht. Wie ich in Post #10 schon geschrieben habe: Dort unten roch es, seit der Nachbarskater auf die Matte gepisst hat, immer etwas nach Kater. Ab wann unsere Beiden die Urheber dieses Geruches waren, das wissen wir nicht. Meinst du, das Pinkeln ist ein Protest, ähm Hilfeschrei, weil sie nicht raus dürfen?
 
Ich hatte nach dem Nachbarskater gefragt, weil es auch sein kann, daß der von außen markiert und deine dann von innen die Gegenmarke setzen. So ist das u a bei uns. Hier treibt sich ein fremder Kater in der Gasse rum und markiert alles, was möglich ist. Meiner muß dann dagegenhalten und dem anderen auch innnerhalb der Wohnung, im Bereich der Haustür, aber auch der Fenster zur Gasse hin, klarmachen, daß das sein Haus ist.

So wie du es beschreibst hört sich das danach an, als sei der andere Kater aber schon gar nicht mehr wichtig. Der war wohl schon der Auslöser, und inzwischen hat sich die Stelle etabliert.

Für die eigne Nase hilft da nur entduften, immer und immer wieder.
Woraus ist denn der Boden in dem Flur und Keller? Fliesen oder Beton?

Ich habe bei uns im Haus inzwischen das Problem, daß es immer wieder anfängt zu stinken (es wird immer viel schlimmer wenn es draußen feucht ist). Ich be mir einen Großvorrat "Ecodor Urinentferner 2000" zugelegt. Der hat mal eben fast 200,-€ gekostet, aber nur eine Flasche reicht hier leider nicht. Ich sprühe fast täglich und der Duft kommt immer wieder obwohl Monsieur gar nicht ständig auffrischt.

Wäre Freigang denn eine Option? Wobei das nicht helfen muß. Meiner geht ja auch raus und markiert fröhlich drinnen weiter.
 
@EagleEye: Wenn ich so von deinen Erlebnissen lese, schäm ich mich direkt, wegen solchen Lapalien einen Thread zu eröffnen. Das ist die untergründige Angst eines jeden Katzenhalters, dass einem sowas mal widerfährt. Unter der Türmatte sind bei uns Fliesen. Zum Glück war es beim letzten Markieren auch nur relativ geruchsfreier Urin. Da musste man ganz nah dran mit der Nase, um es zu identifizieren.

Gegen Freigang haben wir uns bewusst entschieden.
 
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@EagleEye: Wenn ich so von deinen Erlebnissen lese, schäm ich mich direkt, wegen solchen Lapalien einen Thread zu eröffnen. Das ist die untergründige Angst eines jeden Katzenhalters, dass einem sowas mal widerfährt. Unter der Türmatte sind bei uns Fliesen. Zum Glück war es beim letzten Markieren auch nur relativ geruchsfreier Urin. Da musste man ganz nah dran mit der Nase, um es zu identifizieren.

Gegen Freigang haben wir uns bewusst entschieden.

Ach was, bei Monsieur Lehmann hats ja auch nur mit ein paar Tröpchen angefangen. Inzwischen hat er halt so viele Tröpfchen verteilt, daß ich denen ganz massiv zuleibe rücken muß, weil es sonst bestialisch stinkt.
Es muß bei uns aber noch eine unbekannte Komponente geben, denn nur unten im Flur/Treppenhaus stinkt es zeitweilig so schlimm, daß man meint er pullert ständig, was aber gar nicht der Fall ist. Im Wohnzimmer markiert er ja auch und da sogar den Holzboden...da riecht man aber gar nichts.😕

Ich denke ihr löst das Problem eher früher als später, denn sonst müssen irgendwann die Fliesen und der Estrich raus. Das befürchte ich bei uns inzwischen, denn mit Putzen und Einsprühen alleine scheint es nicht mehr getan zu sein.

Wie man deine beiden davon abhalten kann den Flur zu betreten, da bin ich jetzt auch überfragt, außer eben konsequent auf geschlossene Türen achten.

Was wäre denn mit diesen Gestängevorrichtungen, die man oberhalb der Tür montieren kann und die dafür sorgen, daß die Tür immer ins Schloß fällt? De sind wahrscheinlich zu langsam, oder?
 

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