Gehen wir zu oft zum Arzt...?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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nrathke

Gast
Hallo zusammen,

unser Kater ist zwar inzwischen drei Jahre alt, aber seine Abenteuerlust und sein Adrenalin im Blut sind noch wie in den ersten Monaten. Ein kleiner Macho, würde ich sagen :zufrieden:

So, da bleibt es nicht aus, dass er sich mal den ein oder anderen Biss zuzieht (ich hoffe genau so auch austeilt). Dieses Jahr waren es schon drei Bisse und eine deftige Schnittwunde am Bauch (die ist jetzt mal außen vor).

Jedes mal fängt er an zu humpeln, zu jammern, lässt sich nicht mehr anfassen, schläft nicht mehr bei uns im Bett, frisst ungern, verzieht sich, usw. Also, ab in seine Tasche, drei Straßen weiter zu Frau Doktor (eine ganz tolle und liebe). Rasieren, Wiegen, Spritze, Hausarrest (oooooh nein!!!!), zwei, drei Tage später Kontrolle. Den Trichter musste er Gott sei Dank nur nach der OP nach dem Schnitt tragen (Puuh!).

Nach ein paar Stunden frisst er wieder, faucht nicht mehr und am nächsten Tag humpelt er schon nicht mehr. Am übernächsten Tag darf/muss er dann auch wieder nach draußen. Schließlich muss er sich wieder mit Artgenossen prügeln.

Ich muss ganz ehrlich zugeben: Musste heute schon wieder von 14:30 (Kater gefunden) bis zur Sprechstunde (16:00 Uhr) warten und das sind für mich immer unendlich schlimme Minuten. Vielleicht etwas albern, aber ich denke, dem Kater geht es auch nicht gut dabei.

So, lange Rede, kurzer Sinn und zu meiner Frage:
Soll ich jedes Mal damit zum Arzt? Jedes mal eine Spritze, manchmal zwei? Ich hab immer Angst vor bösen Entzündungen, langen Schmerzen, usw. (die Wunden entzünden sich auch immer schnell bei ihm). Oder würdet ihr sagen: Abwarten, häufig legt sich das auch von alleine?


Übertreibe ich mit Arzt-Besuchen?


Viele Grüße
Nils & Whisky
 
A

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Ja, richtig. Auch heute hat sich die Bisswunde in nur zwei bis drei Stunden schon ganz leicht entzündet. Wir haben so ein homöopathisches Spray für die Wundbehandlung. Unsere TAin hat auch mal angedeutet, dass wir damit schon immer schlimmeres verhindern würden. Aber z.B. beim letzten Mal ging das Abends um 21:00 Uhr los, am morgen waren wir Punkt 09:00 bei der TAin. Trotz Homöopathie war es schon leicht geschwollen.

Auf der anderen Seite denke ich immer: wie machen das Katzen in der Natur? Die werden ja nicht nach jedem Biss sterben. Rappeln die sich einfach irgendwann wieder auf?
 
Hm .... wie war das noch mit der Natur - nur die starken, kraeftigen und schlauen ueberleben und das nennt man dann "natuerliche Selektion"....
 
Hi,
ich habe mir die Wundversorgung vom Tierazt erklären lassen. Und er hat mir Antibiotika für Wochenende oder Notfälle mitgegeben. Auch ein Skalpell, um die Abszesse zu öffnen 😱, hab ich aber nicht gebraucht. Puhh...
Die Wunden wurden 2 mal täglich mit 4%igen Wasserstoffperoxid gespült und ich sollte immer am Fell zupfen. Dort wo es sich leicht löst ist die Entzündung unter der Haut.
Vielleicht kannst du das mit dem Wasserstoffperoxid daheim machen...
 
Oh ich glaube, soetwas koennte ich nicht machen - wuerde dabei wohl in Ohnmacht kippen..... Sehr mutig von Dir.
 
"Darwinismus" nennt sich das ganze. Ich finde diese Theorie auch sehr überzeugend (wobei man damit in Deutschland ja vorsichtig sein muss...)

Aber übers Herz bringen - ne, das würde ich nicht. Schon als er sich sein Bart-Haar letztens abgebrochen hat, hab ich so mit unserem Kater gelitten :oha:

Aber wenn die Wunde behandelt werden muss, dann muss sie behandelt werden. Ich denke, dann ist es ja nicht schlimm, wenn wir zum TA gehen.

Schönen Abend an euch alle!
 
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Also, wenn es sich so schnell entzündet dann hast du doch gar keine andere wahl als so "oft" zum TA zu gehen. Ich finde das total in Ordnung. Ich sage mir selber oft "Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig".
Klar sind TA besuche auch Streß für ein Tier, aber die Schmerzen sind wahrscheinlich mehr Streß.
 
Jo, du sagst es...
Wenn unserem Tiger was weh tut, dann knurrt der nur, nimmt nicht mal Leckerlies und versteckt sich unter dem Sofa, dem Klavier oder sonst wo.
Kaum kommen wir vom Arzt wieder, klettert er aus seiner Tasche raus, nimmt die Leckerlies, die noch immer auf dem Boden liegen, geht ins Wohnzimmer und verkündet
"Das Sofa ist jetzt meins!"

Und wenige Minuten später brummt er dann schon immer, als wäre nie was gewesen. Na gut, das Humpeln hält noch mal ein paar Tage an, etwas mitgenommen ist er manchmal noch, aber es geht ihm wirklich von einer Minute auf die nächste besser.

Dann bin ich ja beruhigt, dass wir hier nicht irgendwie "arztsüchtig" sind.

Viele Grüße
Nils
 

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