Gentechnik an Katzen?

  • Themenstarter Themenstarter gamefreake89
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Gentechnik, an Katzen, sollte verwendet werden für

  • Keinerlei Einschränkungen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Neue Rasse

    Stimmen: 1 7,7%
  • Erhalt alter Rassen

    Stimmen: 4 30,8%
  • Gendefekte bei Zuchtrassen entfernen

    Stimmen: 4 30,8%
  • Allgemeine medizinische Behandlung per Gentechnik

    Stimmen: 6 46,2%
  • Nur in Medizinische Notfälle

    Stimmen: 6 46,2%
  • Niemals

    Stimmen: 4 30,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    13
G

gamefreake89

Neuer Benutzer
Mitglied seit
15. Oktober 2016
Beiträge
28
Was haltet ihr von dem Einsatzt von Gentechnik an Katzen?
Wo liegt eurer Meinung nach die Grenzen wie weit man gehen sollte?

Keinerlei einschränkungen: Alles was möglich ist sollte auch gemacht werden dürfen.

Neue Rasse: Es sollte erlaubt sein mithilfe von Gentechnik neue Rassen zu erschaffen oder alte mit neuen eigenschaften zu versehen. Z.b. Katzen welche keine Allergien auslösen, Katzen mit ungewöhnlichen farben oder mit sehr lockigen Fell.

Erhalt alter Rassen: Gentechnik sollte dazu verwendet werden alte und seltene Katzen Rassen zu bewahren.

Gendefekte bei Zuchtrassen entfernen: Viele Rassen leiden unter, durch Gendefekte ausgelöste Krankheiten, welche man mit hilfe von Gentechnik entfernen könnte.

Allgemeine medizinische Behandlung per Gentechnik: Alle Gentechnischen möglichkeiten womit, Leid und Krankheit von Katzen ferngehalten werden kann und ihre Lebensqäulität verbessert sowie verlängert wird, sollte genützt werden. Z.b. ist es Forschern gelungen Katzen per Gentechnik immun gegen FIV zu machen.

Nur in Medizinische Notfälle: Nur wenn es keinerlei andere Möglichkeit gibt das leben einer Katze zu retten.

Niemals: Gentechnik sollte niemals an Katzen angewandt werden
 
A

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Was ist denn hier mit Gentechnik genau gemeint?
 
Warum willst du das eigentlich wissen? Und hast du nicht was vergessen - ich dachte da so an bitte und danke ? 🤔
 
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Warum willst du das eigentlich wissen?

Wollt ich auch grad fragen.



Ich bin für die Kastrationspflicht und dafür, dass Vermittlungstiere aus dem Tierschutz endlich genügend gute Plätze finden, somit führen sich diese Faktoren

Neue Rasse: Es sollte erlaubt sein mithilfe von Gentechnik neue Rassen zu erschaffen oder alte mit neuen eigenschaften zu versehen. Z.b. Katzen welche keine Allergien auslösen, Katzen mit ungewöhnlichen farben oder mit sehr lockigen Fell.

Erhalt alter Rassen: Gentechnik sollte dazu verwendet werden alte und seltene Katzen Rassen zu bewahren.

Gendefekte bei Zuchtrassen entfernen: Viele Rassen leiden unter, durch Gendefekte ausgelöste Krankheiten, welche man mit hilfe von Gentechnik entfernen könnte.

ad absurdum.



Und das hier, wie soll das ablaufen? Neue Niere aus dem Reagenzglas?

Allgemeine medizinische Behandlung per Gentechnik: Alle Gentechnischen möglichkeiten womit, Leid und Krankheit von Katzen ferngehalten werden kann und ihre Lebensqäulität verbessert sowie verlängert wird, sollte genützt werden.


Z.b. ist es Forschern gelungen Katzen per Gentechnik immun gegen FIV zu machen.

Tatsächlich?

Wo kann man die entsprechenden Quellennachweise nachlesen?
 
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Warum willst du das eigentlich wissen?
Vorkurzem nahm ich bei einen offenen Treffen einer Politischen Partei teil. Dort kam das Thema Gentechnik an Haustieren auf und es entstand eine hoch interessante Diskussion über das, was können wir und was wollen wir überhaupt. Es wurden die unterschiedlichsten Facetten des Themas beleuchtet (Ethische,Politische, wirtschaftliche etc). Aber leider nahm jetzt kein Züchter an dem Treffen teil und hat seine Sichtweise geschildert. Daher wollte ich hier im forum weitere interessante Sichtweisen zum Thema sammeln und gleichzeitig eventuell eine konstruktive Diskussion auslösen 🙂

Was ist denn hier mit Gentechnik genau gemeint?
Das verändern des erbguts eines Tieres mithilfe technischen Mittel wie z. B. CRISPR
Ich bin für die Kastrationspflicht und dafür, dass Vermittlungstiere aus dem Tierschutz endlich genügend gute Plätze finden, somit führen sich diese Faktoren


ad absurdum.
Also bist komplett gegen Gentechnik aus zucht Gründen oder würdest du es akzeptieren wenn Züchter mit einer speziellen Genehmigung ihre Zucht gentechnisch unterstützen bzw erweitern.
Und das hier, wie soll das ablaufen? Neue Niere aus dem Reagenzglas?
Künstliche Organe würden eher weniger drunter fallen Sondern, langsame änderungen des Stoffwechsels zur Unterstützung der Heilung bzw Bekämpfung von Krankheiten Wenn die Katze noch nicht geboren ist, sind die Möglichkeiten vielfältiger da man mehr Einfluss nehmen kann. Sollte man also vor der Geburt schon medizinische Probleme feststellen könnte man diesen mit Gentechnik entgegen wirken
Tatsächlich?

Wo kann man die entsprechenden Quellennachweise nachlesen?
Dafür hätte ich auch sehr gerne eine Quelle.
Hier ein Artikel über die im Jahr 2011 stattgefunde Forschung Leuchten für die Aids-Forschung
Eine hoch interessante Forschung welche das Potenzial hat million von Tieren leid zu ersparen.
 
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Ich wäre dafür, daß man Katzenrassen, die durch verkrüppeltes Erbmaterial entstanden sind, wie Munchkin, Nacktkatzen, Scottish Fold und viele, viele andere, einfach verbieten sollte noch weiter zu vermehren, somit wäre schon mal ein Punkt in deiner Liste abgehakt.

So richtig weiß ich nicht, worauf du hinaus willst, aber ich hole mal ein wenig aus.
ich habe lange Zeit in der genetischen Chemie gearbeitet, konkret an Erweiterten Genetischen Alphabet. Da werden "Non-Standard-Aminosäuren" in die DNA eingebaut und somit die Replikation der DNA an der Stelle, wo der/die non-Standard-Baustein(e) sind, gestoppt. Somit könnten Krebszellen, AIDS-Viren, Gendefekte in Angriff genommen werden. So richtig kommt die Sache aber seit den 80-ern nicht in Schwung, außer gelegentlichen Forschungsschüben. Natürlich gibt es wichtigeres und es ist nicht immer genug Geld für alle Forschungsprojekte da. 😉

Sicher könnte man auf diese Weise auch Latzen gegen bestimmte Erbkrankheiten "immunisieren", alte, ausgestorbene Rassen reproduzieren, Viruserkrankungen quasi ausschalten und Qualzuchten "geradebiegen", aber bei aller Achtung vor Katzenleben, wer soll das bezahlen? Das bekommt man ja noch nicht mal in der Humanmedizin hin. Sonst hätten nämlich nicht so viele Kinder Leukämie oder man könnte schon viele richtig schlimme Erbkrankheiten behandeln, gerade, die zu den selteneren Bildern gehören. Und es sind oftmals sehr reiche Leute, die in der Familie eine seltene Erbkrankheit haben, die so richtig viel Geld für solche Projekte geben. Von staatlicher Seite kommt da nicht viel, von den Pharmakonzernen auch nicht. Weil...rechnet sich nicht. :grr:
 
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Vorkurzem nahm ich bei einen offenen Treffen einer Politischen Partei teil. Dort kam das Thema Gentechnik an Haustieren auf und es entstand eine hoch interessante Diskussion über das, was können wir und was wollen wir überhaupt. Es wurden die unterschiedlichsten Facetten des Themas beleuchtet (Ethische,Politische, wirtschaftliche etc).

Jetzt nimmt der Thread und deine Frage für mich Gestalt an. Danke für deine Hintergrunderklärung!


Aber leider nahm jetzt kein Züchter an dem Treffen teil und hat seine Sichtweise geschildert. Daher wollte ich hier im forum weitere interessante Sichtweisen zum Thema sammeln und gleichzeitig eventuell eine konstruktive Diskussion auslösen 🙂

Das dürfte dir jetzt gelungen sein 👍

Das verändern des erbguts eines Tieres mithilfe technischen Mittel wie z. B. CRISPR

Muss ich erst googeln...

Also bist komplett gegen Gentechnik

Nicht per se, auch wenn es in meiner ersten Antwort vielleicht so geklungen hat...

aus zucht Gründen

Ja, in diesem Fall bin ich dagegen.

oder würdest du es akzeptieren wenn Züchter mit einer speziellen Genehmigung ihre Zucht gentechnisch unterstützen bzw erweitern.

Würde ich keinesfalls.

Künstliche Organe würden eher weniger drunter fallen

Schade, denn gerade das wäre für mich einer der wenigen Gründe, die Forschung in diesem Bereich voranzutreiben.

Das Beispiel mit der Niere habe ich nicht von ungefähr gewählt, eine meiner verstorbenen Katzen litt an einer Erbkrankheit mit progredientem Verlauf (PKD) und damals hätte ich mir nichts sehnlicher gewünscht als ein oder zwei neue Nieren aus dem Reagenzglas oder meinetwegen aus dem 3D-Drucker für meine Luna... 😢😢😢😢

Ich hätte es auch aus privaten Mitteln bezahlt, einfach um ihr Leben zu retten, selbst wenn ich mich für alle Zeit hoch verschuldet hätte.

Aber diese Möglichkeit stand einfach nicht zur Verfügung.

Sondern, langsame änderungen des Stoffwechsels zur Unterstützung der Heilung bzw Bekämpfung von Krankheiten

Klingt prinzipiell vielversprechend, in der Praxis fehlt mir dazu der Ansatz.


Wenn die Katze noch nicht geboren ist, sind die Möglichkeiten vielfältiger da man mehr Einfluss nehmen kann. Sollte man also vor der Geburt schon medizinische Probleme feststellen könnte man diesen mit Gentechnik entgegen wirken

Die Population ist ein gutes Stichwort:

Muss die bereits bestehende Population an Katzen wirklich noch durch zusätzliche Eingriffe aus Menschenhand erweitert (und vermeintlich verbessert) werden?

Ich verneine das entschieden.

Hier ein Artikel über die im Jahr 2011 stattgefunde Forschung Leuchten für die Aids-Forschung
Eine hoch interessante Forschung welche das Potenzial hat million von Tieren leid zu ersparen.

Vielen Dank für diesen Artikel!

Hast du nun auch Quellen für die gentechnische Bekämpfung von FIV?

Ich wäre dafür, daß man Katzenrassen, die durch verkrüppeltes Erbmaterial entstanden sind, wie Munchkin, Nacktkatzen, Scottish Fold und viele, viele andere, einfach verbieten sollte noch weiter zu vermehren, somit wäre schon mal ein Punkt in deiner Liste abgehakt.

Danke, Rickie!

1.000% Zustimmung!!! 👍👍👍👍👍

ich habe lange Zeit in der genetischen Chemie gearbeitet, konkret an Erweiterten Genetischen Alphabet. Da werden "Non-Standard-Aminosäuren" in die DNA eingebaut und somit die Replikation der DNA an der Stelle, wo der/die Standard-Baustein(e) sind, gestoppt.

Das klingt jetzt so richtig spannend und muss ich ebenfalls erst googeln.

Somit könnten Krebszellen, AIDS-Viren, Gendefekte in Angriff genommen werden. So richtig kommt die Sache aber seit den 80-ern nicht in Schwung, außer gelegentlichen Forschungsschüben. Natürlich gibt es wichtigeres und es ist nicht immer genug Geld für alle Forschungsprojekte da. 😉

Sicher könnte man auf diese Weise auch Latzen gegen bestimmte Erbkrankheiten "immunisieren", alte, ausgestorbene Rassen reproduzieren, Viruserkrankungen quasi ausschalten und Qualzuchten "geradebiegen", aber bei aller Achtung vor Katzenleben, wer soll das bezahlen?

Ich denke, dass es hierbei nicht nur an den Geldern scheitert, sondern an der Prioritätensetzung für einige Gruppen.

Tierleben und Tiergesundheit sind höchstwahrscheinlich für jene, die die Mittel haben und verteilen, von geringerem Wert für die Forschung als Menschenleben.

Und wenn nicht einmal für die Forschung in der Humanmedizin genügend Mittel zur Verfügung stehen bzw. locker gemacht werden, dann sieht es in der Veterinärmedizin schlecht aus - jedenfalls, solange es nicht um sogenannte "Nutztiere" geht.

Das bekommt man ja noch nicht mal in der Humanmedizin hin. Sonst hätten nämlich nicht so viele Kinder Leukämie oder man könnte schon viele richtig schlimme Erbkrankheiten behandeln, gerade, die zu den selteneren Bildern gehören.

Auch jene, die nicht gar so selten vorkommen und große Beschwerden verursachen, werden teilweise links liegen gelassen. Ich kann ein Lied davon singen.

Der einfachste Weg ist immer zu sagen: "Hier haben Sie eine Tablette." Symptombekämpfung statt Ursachenforschung.

Und es sind oftmals sehr reiche Leute, die in der Familie eine seltene Erbkrankheit haben, die so richtig viel Geld für solche Projekte geben. Von staatlicher Seite kommt da nicht viel, von den Pharmakonzernen auch nicht. Weil...rechnet sich nicht. :grr:

Wusste ich gar nicht.

Ein sehr interessanter Aspekt.
 
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Reaktionen: Rickie
Immer wenn der Mensch in die Natur eingreift,endet das letztendlich in einer Katasthrophe.

Für mich ist jeglich Form von Tierversuchen ein absolutes NO GO.
Und nichts anderes ist es wenn an den Genen von Lebewesen herummaniepuliert wird.

Wir Menschen sollten endlich mal akzepieren das die Natur"schon weiß was sie tut".
 
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Reaktionen: Chipundmo
16+4 Pfoten,
Du hast einige interessante Aspekte ins Licht gerückt; heute früh war ich in Eile, da Termin gehabt.

Der Eingangsbeitrag ergibt jetzt für mich auch mehr Sinn.

Also zur Zucht neuer Rassen lehne ich Gentechnik, welcher Art auch immer, strikt ab, da wurde schon mehr als genug Schindluder getrieben.

Der Erhalt alter Rassen sollte auch mit selektiver Zucht möglich sein, die Reproduktion bereits ausgestorbener Rassen sollte auch auf anderem Wege möglich sein (siehe Przewalski-Pferd oder Wisent), bei bereits ausgestorbenen Katzenrassen (gibt es da welche? Spitze oder Zwergspitze waren wohl mal bei den Hunden gefährdet, aber das soll wohl inzwischen schon wieder anders aussehen?).

Gendefekte bei Zuchtrassen entfernen: Dann taugt die ganze Rasse nicht allzu viel, wenn sie an üblen Gendefekten leidet, also sollte man diese Rasse aussterben lassen. Auch ist ja gerade dieser Defekt das rassetypische Hauptmerkmal, denn eine SF ohne den Defekt ist ja keine mehr, ebenso ist eine Nacktkatze ohne den Gendefekt nicht mehr nackt.

Allgemeine medizinische Behandlung bei Gendefekten: Befürworte ich, aber da dort die Situation selbst in der Humanmedizin sehr viele Wünsche (Anforderungen träfe es wohl eher) offen läßt, sollte man erst mal dort ansetzen. Wobei Vet- und Humanmedizin ja doch oft eh Hand in Hand ineinander dahergehen.
Wer persönlich mit einer Erbkrankheit belastet ist, wäre sicher froh, Aussicht auf Heilung zu bekommen, und sei es auch "nur" für seine Nachfahren, über die man dann evtl. überhaupt erst mal nachdenken wollte.

Mit medizinischen Notfällen sehe ich es genauso.

Niemals eine Anwendung von Gentechnik bei Katzen lehne ich im Prinzip ab. Hätte man "schon immer" jegliches Eingreifen in Krankheiten abgelehnt, kann sich jeder ausmalen, wo wir dann jetzt wären. Medizinischen Fortschritt sehe ich als unglaublich großen Segen an, mir sind aber auch Mißbrauch und Ethik durchaus bewußt. Ich trenne das jetzt mal nicht bewußt zwischen Mensch und Tier/Katze, weil so eine Trennung eh nicht praxisrelevant ist.
 
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Vorkurzem nahm ich bei einen offenen Treffen einer Politischen Partei teil. Dort kam das Thema Gentechnik an Haustieren auf und es entstand eine hoch interessante Diskussion über das, was können wir und was wollen wir überhaupt. Es wurden die unterschiedlichsten Facetten des Themas beleuchtet (Ethische,Politische, wirtschaftliche etc). Aber leider nahm jetzt kein Züchter an dem Treffen teil und hat seine Sichtweise geschildert. Daher wollte ich hier im forum weitere interessante Sichtweisen zum Thema sammeln und gleichzeitig eventuell eine konstruktive Diskussion auslösen 🙂


Das verändern des erbguts eines Tieres mithilfe technischen Mittel wie z. B. CRISPR

Also bist komplett gegen Gentechnik aus zucht Gründen oder würdest du es akzeptieren wenn Züchter mit einer speziellen Genehmigung ihre Zucht gentechnisch unterstützen bzw erweitern.

Künstliche Organe würden eher weniger drunter fallen Sondern, langsame änderungen des Stoffwechsels zur Unterstützung der Heilung bzw Bekämpfung von Krankheiten Wenn die Katze noch nicht geboren ist, sind die Möglichkeiten vielfältiger da man mehr Einfluss nehmen kann. Sollte man also vor der Geburt schon medizinische Probleme feststellen könnte man diesen mit Gentechnik entgegen wirken


Hier ein Artikel über die im Jahr 2011 stattgefunde Forschung Leuchten für die Aids-Forschung
Eine hoch interessante Forschung welche das Potenzial hat million von Tieren leid zu ersparen.
"dass sie möglicherweise vor der Katzen-Immunschwäche schützt".
Zitat aus deinem Artikel. Zum Zeitpunkt des Artikels war das nur eine Vermutung, dass die Katzen immun sein könnten und noch überhaupt nicht bewiesen.
 
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Ich wäre dafür, daß man Katzenrassen, die durch verkrüppeltes Erbmaterial entstanden sind, wie Munchkin, Nacktkatzen, Scottish Fold und viele, viele andere, einfach verbieten sollte noch weiter zu vermehren, somit wäre schon mal ein Punkt in deiner Liste abgehakt.
Erstmal volle Zustimmung, ich bin selber ein großer Feind von Qualzucht und würde dies niemals finaziell unterstützen.
Natürlich gibt es wichtigeres und es ist nicht immer genug Geld für alle Forschungsprojekte da. 😉
Oh das mit dem Fehlenden Forschungsgeldern kenne ich zu gut 😅
Sicher könnte man auf diese Weise auch Latzen gegen bestimmte Erbkrankheiten "immunisieren", alte, ausgestorbene Rassen reproduzieren, Viruserkrankungen quasi ausschalten und Qualzuchten "geradebiegen", aber bei aller Achtung vor Katzenleben, wer soll das bezahlen? Das bekommt man ja noch nicht mal in der Humanmedizin hin. Sonst hätten nämlich nicht so viele Kinder Leukämie oder man könnte schon viele richtig schlimme Erbkrankheiten behandeln, gerade, die zu den selteneren Bildern gehören. Und es sind oftmals sehr reiche Leute, die in der Familie eine seltene Erbkrankheit haben, die so richtig viel Geld für solche Projekte geben. Von staatlicher Seite kommt da nicht viel, von den Pharmakonzernen auch nicht. Weil...rechnet sich nicht. :grr:
Das mit der Wirtschaftlichenseite ist natürlich wircklich ein Problem. Hier müsste man darauf hoffen das, durch die Forschung am Menschen, die Technik irgendwann soweit ist das die allgemeinen Kosten sinken.


Muss ich erst googeln...
Der Wissenschaftskanal Kurzgesagt hat zu CRISPR ein sehr gutes anschauliches Video gemacht
CRISPR - Gentechnik wird alles für immer verändern
Schade, denn gerade das wäre für mich einer der wenigen Gründe, die Forschung in diesem Bereich voranzutreiben.

Das Beispiel mit der Niere habe ich nicht von ungefähr gewählt, eine meiner verstorbenen Katzen litt an einer Erbkrankheit mit progredientem Verlauf (PKD) und damals hätte ich mir nichts sehnlicher gewünscht als ein oder zwei neue Nieren aus dem Reagenzglas oder meinetwegen aus dem 3D-Drucker für meine Luna... 😢😢😢😢
Aktuell ist man dabei an Künstliches Fleisch zu Forschen eventuell geht es ja irgendwann in die Richtung organe aus dem Labor
Ich hätte es auch aus privaten Mitteln bezahlt, einfach um ihr Leben zu retten, selbst wenn ich mich für alle Zeit hoch verschuldet hätte.
Tut mir sehr leid für deinen Verlust.
Die Population ist ein gutes Stichwort:

Muss die bereits bestehende Population an Katzen wirklich noch durch zusätzliche Eingriffe aus Menschenhand erweitert (und vermeintlich verbessert) werden?

Ich verneine das entschieden.
Das könnte natürlich wircklich zu einen Problem werden.
Machen wir Katzen Robuster gegen Krankheiten und Co überleben sie natürlich auch besser als Streuner.
Ich Persönlich fände es aber besser dieses Problem mit dem Fangen und Kastrieren von Streuner anzugehen.
"dass sie möglicherweise vor der Katzen-Immunschwäche schützt".
Zitat aus deinem Artikel. Zum Zeitpunkt des Artikels war das nur eine Vermutung, dass die Katzen immun sein könnten und noch überhaupt nicht bewiesen.
Ich muss das Paper auf das ich mich beziehe daheim mal raussuchen(ich meinte ich hätte es auf einer Festplatte gesichert). Der Artikel ist wircklich ein wenig älter, von 2011. Tut mir leid.
 
Gendefekte bei Zuchtrassen entfernen: Dann taugt die ganze Rasse nicht allzu viel, wenn sie an üblen Gendefekten leidet, also sollte man diese Rasse aussterben lassen. Auch ist ja gerade dieser Defekt das rassetypische Hauptmerkmal, denn eine SF ohne den Defekt ist ja keine mehr, ebenso ist eine Nacktkatze ohne den Gendefekt nicht mehr nackt.
Das betrifft zwar alle Katzen, aber was ist denn mit FORL? Wenn man das in den Griff bekäme, könnte man vielen Katzen viel Leid ersparen.
 
Erhalt alter Rassen: Gentechnik sollte dazu verwendet werden alte und seltene Katzen Rassen zu bewahren.
Jetzt musste ich erstmal an Jurassic Park denken...

Nee, also mehr Katzen brauchen wir schonmal nicht.

Die Fragen der Einsatzgebiete finde ich verwirrend.
So weit ist "die Gentechnik" doch noch gar nicht.

Ein paar andere Einsatzgebiete bekommt man ja schon mal mit.
Ich meine, man sehe sich gentechnische Ergebnisse und Glyphosat an. Der totale Mist.
 
Gendefekte bei Zuchtrassen entfernen: Dann taugt die ganze Rasse nicht allzu viel, wenn sie an üblen Gendefekten leidet, also sollte man diese Rasse aussterben lassen. Auch ist ja gerade dieser Defekt das rassetypische Hauptmerkmal, denn eine SF ohne den Defekt ist ja keine mehr, ebenso ist eine Nacktkatze ohne den Gendefekt nicht mehr nackt.

Allgemeine medizinische Behandlung bei Gendefekten: Befürworte ich, aber da dort die Situation selbst in der Humanmedizin sehr viele Wünsche (Anforderungen träfe es wohl eher) offen läßt, sollte man erst mal dort ansetzen. Wobei Vet- und Humanmedizin ja doch oft eh Hand in Hand ineinander dahergehen.

Das betrifft zwar alle Katzen, aber was ist denn mit FORL? Wenn man das in den Griff bekäme, könnte man vielen Katzen viel Leid ersparen.
FORL würde ich nicht als rassetypischen Gendefekt betrachten, sondern als medizinische Behandlung. Die 2 relevanten Absätze hab ich noch mal zitiert. 🙂
 
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Reaktionen: FutureCats und Nicht registriert
Meine Nachfrage zu deinen Arabischen Sandkatzen wurde wg OT gelöscht, herzlichen Dank.
On Topic: ich bin strikt dagegen. Es wird kein Unternehmen Geld in die Hand nehmen zur Heilung seltener Katzenkrankheiten, dafür ist der Markt zu klein und ihre natürliche Lebensspanne zu kurz. Der Markt für die Züchtung „besonderer“ Rassen dagegen verspricht satte Gewinne, und die moralischen Schranken die in der Humanmedizin die schlimmsten Auswüchse verhindern wird hier nicht greifen. Sind ja “nur“ Katzen. Und was der Mensch da ohne Genschere schon angerichtet hat, siehe Munchkin, Fold, Sphynx etc. finde ich schlimm genug.
 
  • Love
Reaktionen: Nicht registriert
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Mein Wissen über CRISPR habe ich komplett aus der Serie Biohackers, ich habe also fachlich keine Ahnung 😀

Generell habe ich bezüglich Katzen nicht so viele moralische Bedenken wie bei Menschen und ich denke auch nicht, dass das eine größere Manipulation der „Natur“ ist als unser gesamter moderner Lebensstil. Domestizierte Katzen haben sowieso nur noch wenig „natürliches“, und das ist auch gar nicht so schlimm.

Ich denke aber nicht, dass es realistisch ist, dass Genmanipulation dafür eingesetzt wird was du dir vorstellst, TE. Wenn es möglich ist, in dieser Weise an Tieren rumzuCRISPRn wird das wahnsinnig teuer sein. Wenn genug wirtschaftliches Interesse da ist wird es das bestimmt geben, zum Beispiel Kühe die noch mehr und länger Milch geben oder Schweine die doppelt so fett werden. Aber wer würde mehrere Millionen zahlen, um gesunde Scottish Folds zu züchten? Einzelne Züchter können das niemals bezahlen und einer finanzkräftigen „Welpenmafia“ ist egal, wie krank die Tiere sind.
 

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