Gesellschaft? Und wenn ja: wieviele?

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kadnathur

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5. Oktober 2014
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Hallo ihr Lieben,

gestern ist unser Arthur (10) plötzlich verstorben. Nachdem seit letztem August schon Karl (10) nicht mehr da ist, haben wir jetzt - zum ersten Mal - nur noch einen Kater hier und fragen uns, was wir nun tun sollen. Vielleicht habt ihr ja hilfreiche Ideen dazu.

Wir haben anfangs drei Katzen gehabt: Karl, Arthur und Edna. Als unsere Edna 2017 gestorben ist und Arthur seine Schwester vermisst hat, habe ich hier im Forum unseren Zak (jetzt 8) gefunden. Wir haben damals keine Zusammenführung gebraucht, er kam einfach dazu und alles war klar. Seitdem lebten die drei (überwiegend) harmonisch zusammen. Die hypothetischen Ideen, was wir machen, wenn am Ende einer von den dreien allein ist, waren für Karl und Arthur einfach zu beantworten. Arthur hätte in jedem Fall einen Kumpel gebraucht und Karl hätte sich mit jeder Situation einfach arangiert. Beide waren gegenüber Nachbarskatzen immer aufgeschlossen und neugierig. Bei Zak ist das viel komplizierter. Zak ist sehr anhänglich und folgt mir, wenn ich zuhause bin. Er schläft in meinem Bett, sitzt viel auf meinem Schoß. Wenn ich mich ausgiebig mit den anderen beschäftigt habe, wurde er schnell eifersüchtig und ist dazwischen gegangen und hat sich z.B. demonstrativ auf meinen Schoß gesetzt. Sobald fremde Katzen in die Nähe unseres Hauses kommen, geht er auf Angriff. Er benötigt definitiv viel menschliche Nähe und ist gern die Nummer 1. Auf der anderen Seite hat er immer in kätzischer Gesellschaft gelebt und hat bei den Nachbarskatzen keinen Anschluss. Als Karl gestorben ist, kamen die beiden gut miteinander klar, sodass wir das Verhältnis nicht durch einen neuen Kater verändern wollten.

Unsere Möglichkeiten und Bedenken sind also:
- (erstmal) keine neue Katze, aber wenn er nach einer Weile dann doch Gesellschaft braucht, ist er eventuell noch weniger bereit, sich an einen neuen Mitbewohner zu gewöhnen
- einen neuen Kumpel mit ungewissem Erfolg der Vergesellschaftung
- zwei neue, eingespielte Kater (im ähnlichen Alter) - natürlich auch mit ungewisser Dynamik

Wir möchten für ihn das Beste, haben aber im Moment mit Arbeit und Kindern schon genug zu tun und können Stress zuhause nicht auch noch gebrauchen. Babykatzen sind definitv keine Option.

Wer bis hier gelesen hat: vielen Dank schon mal dafür.
 
A

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und wenn du statt über einen oder zwei neue Kater über zwei neue Kätzinnen nachdenkst? Vielleicht ist dann das Problem mit der Eifersucht nicht so gegeben. Vor allem wenn er keinen Kater zum Raufen braucht, ist es für mich eine Option.
Vielleicht magst du dir Becky und Panda anschauen. Im Alter passen sie zu Zak.
 
Ich schließe mich meiner Vorrednerin an - freundliche Kätzinnen könnten bei einem Kater weniger als Konkurrent gesehen werden. Ich mache Pflegestelle speziell für Ex-Streuner und habe ein ganz liebes Mutter-Tochter-Duo im Alter von 3 und 2 Jahren, die mit ihrer freundlichen unaufdringlichen Art bei mir gerade auch einen anfangs schwierigen Kater sozialisiert haben. Der zusätzliche Vorteil der beiden: da sie an dem Menschen nicht so interessiert sind, brauchst du dir hinsichtlich der Eifersucht keine Gedanken machen. Und wenn sie dann irgendwann anfangen sich auch für dich zu interessieren, ist die Zusammenführung bereits abgeschlossen und es schleicht sich ganz langsam ein, dass sie bei dir näher rücken. Damit ist der Eifersuchtsdruck nicht so groß.
Schau dir die beiden mal an - ich denke die wären perfekt dafür. Ich vermittel D-weit und nehme meine Katzen auch jederzeit wieder zurück. Sollte es wider erwarten also schief gehen, hängst du nicht mit dem Problem allein da

Deutschland - Rija und Royka – Liebe auf 8 Pfoten (zusammen oder getrennt) *Verm. D-weit
 
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Ich würde Arthurs Tod erst einmal sacken lassen, bei euch und bei Zak. Gebt euch ein oder zwei Monate Zeit. Dann könnt ihr zum einen besser beurteilen, wie Zak so als Einzelkater klar kommt und ob er was zu vermissen scheint und habt auch Zeit, selbst zu überlegen, ob und für potentiell wie lange ihr wieder die Verantwortung für neue Katzen übernehmen wollt.

Wenn ihr es euch vorstellen könnt, glaub ich auch, dass ein jüngeres, gut eingespieltes Duo (egal ob Katzen oder Kater) die wahrscheinlich beste Wahl ist. Dann kann Zak Anschluss suchen, wenn er mag, muss es aber nicht.
 
Danke für eure Gedanken. Ich möchte in jedem Fall noch warten mit dem tatsächlichen Einzug neuer Tiere. Es hilft mir aber momentan sehr, an die Zukunft zu denken und mich mit praktischen Überlegungen abzulenken.

Die Idee mit zwei jungen Katzen hatte ich nicht auf dem Schirm und werde das definitiv in Betracht ziehen.
 
mit zu jungen Katzen - Kitten - sind die Oldies gerne überfordert.
Kommt aber auf den Oldie an. Ich habe beides schon erlebt. Eine sehr alte Katze, die auf der Sofalehne gelegen ist, und die Kleinen beim Fangenspielen beobachtet hat. Als einer dann über ihre Pfoten gelaufen ist, gab es einen bösen Blick an den Verfolger.
Meine Mini, die jetzt im gleichen Alter ist, wäre chronisch überfordert und genervt. Sie hatte allerdings schon immer den Spitznamen Hausmeister Else wg. ihrer Grummelmine
 
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