Gespannter "Burgfrieden" in geschrumpftem Mehrkatzenhaushalt

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Schröderiene

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9. März 2012
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Östliches Ruhrgebiet
Hallo ihr Lieben.
Nachdem wir uns tragischerweise im Abstand von 8 Monaten von unseren beiden Katern verabschieden mussten, überlegen wir, wie es jetzt hier im geschrumpften Mehrkatzenhaushalt mittelfristig weitergeht.

Von unseren drei verbliebenen Mädels - Ivy 2,5, BKH, Grace 7, Kartäusermix, Tessa fast 15 - wird uns Tessa leider in absehbarer Zeit wegen Leberleiden und Lymphomen verlassen. Sie wirkte hier stets als Ausgleich und ist supersozial, liebt jede andere Katze. Mit ihr verstehen sich auch die beiden anderen Ladys blendend, untereinander klappt es leider absolut überhaupt nicht, auch nicht nach einer Zusammenführung von inzwischen 7 Monaten (da zog Ivy hier ein). Das Verhältnis ist und bleibt von Abneigung geprägt.

Aus anfänglichen richtig heftigen Prügeleien und Gestalke seitens Grace hat sich seit dem plötzlichen Tod von Knut (vor ihm hatte Ivy Angst, davon profitierte Grace) jetzt ein gespannter, latent aggressiver Burgfrieden entwickelt, bei dem jede Lady das "ihr zustehende" Geschoss wie eine Ritterburg verteidigt. Das ist zwar ein großer Fortschritt für die zurückhaltende Ivy, alles in allem aber sehr unentspannt, zumal das Haus mit den vielen Kratzbäumen und drei Geschossen sehr leer wirkt, wir hätten auf mittlere Sicht schon gern wieder mehr Leben in der Bude. Zumal Ivy einsam sein wird, wenn sich in absehbarer Zeit ihre Freundin Tessa verabschiedet, und auch die sehr verspielte Grace nicht auf ihre Kosten kommt - sie hatte sich zuletzt mit Knut angefreundet.

Wir überlegen jetzt in drei Richtungen: 1. es bleibt nach Tessas Abschied bei zwei Katzen, die nebeneinander her leben; 2. eine liebe, soziale Nr. 3 zieht ein; 3. wir stocken wieder auf ein Quartett auf mit einem netten Pärchen, das sich bereits kennt und versteht. w/w, w/m oder m/m wäre dann egal.

Was würdet ihr raten?
 
A

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Schwierige Lage. Am wenigsten gefällt mir Option1, davon hat keiner der Katzen (und der Menschen) etwas.
Ich würde wahrscheinlich Option 2 nehmen, aber auch Option 3 wäre eine Überlegung wert.

Vielleicht macht ihr euch auf die Suche und je nach dem was euch zuerst passendes "über den Weg läuft", nehmt ihr, also wenn ihr zuerst eine einzelne Katze findet, die passen könnte, nehmt ihr die, oder wenn ihr ein passendes Pärchen findet, nehmt ihr das.
 
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Schwierige Lage. Am wenigsten gefällt mir Option1, davon hat keiner der Katzen (und der Menschen) etwas.
Ich würde wahrscheinlich Option 2 nehmen, aber auch Option 3 wäre eine Überlegung wert.

Vielleicht macht ihr euch auf die Suche und je nach dem was euch zuerst passendes "über den weg läuft", nehmt ihr, also wenn ihr zuerst eine einzelne Katze findet, die passen könnte, nehmt ihr die, oder wenn ihr ein passendes Pärchen findet, nehmt ihr das.
Vielen Dank Wildflower, Option 1 haben wir selbst auch schon im Geiste gestrichen aus den von dir genannten Gründen. Ein nettes Pärchen hätte für uns Zweibeiner zusätzlich den Reiz, weil wir wirklich gern wieder wenigstens einen Katermann hätten - der Verlust der zwei Brüder schmerzt schon sehr.
 
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Ich würde ein soziales Pärchen suchen, das viele Katzen kennt und von dem das Spielverhalten zu Grace paßt.

Ob Kater und Katze oder zwei Kater würde ich schauen.

Vielleicht nicht so ein Paar, das ihr ganzes Leben zu zweit war, sondern welche, die locker verbunden sind, aber auch mit anderen können.

Hat nicht gerade jemand hier im Forum drei ältere Katzen abzugeben, von denen zwei zusammenbleiben sollen?

Es waren zwei Kater und eine Katze.
 
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Hier war es. Es sind zwar Freigänger, aber aktuell haben sie scheinbar auch keinen Freigang, vielleicht reicht ihnen ja ein großes Haus?
 
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Hier war es. Es sind zwar Freigänger, aber aktuell haben sie scheinbar auch keinen Freigang, vielleicht reicht ihnen ja ein großes Haus?
Die sind ja schön... Aber offenbar ja Freigänger. Und der Kater ist schon 11, davor schrecken wir nach unserem traurigen Doppelabschied gerade ein bisschen zurück...
 
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Ich würde ein soziales Pärchen suchen, das viele Katzen kennt und von dem das Spielverhalten zu Grace paßt.

Ob Kater und Katze oder zwei Kater würde ich schauen.

Vielleicht nicht so ein Paar, das ihr ganzes Leben zu zweit war, sondern welche, die locker verbunden sind, aber auch mit anderen können.

Hat nicht gerade jemand hier im Forum drei ältere Katzen abzugeben, von denen zwei zusammenbleiben sollen?

Es waren zwei Kater und eine Katze.
Ein soziales Pärchen, das auch mit anderen kann, das klingt perfekt. Beim Alter setzen wir uns allerdings schon ein Limit (max. ca. 7), schon weil unsere Ivy erst 2 ist. Allerdings BKH-typisches Couchkartöffelchen.
 
Na ja, man weiß ja vorher nie, wie alt eine Katze wird. Ihr könnt Glück haben und eine 11 jährige wird 21 und ihr könnt Pech haben und eine 5 jährige wird 10. Man weiß es vorher nicht.
 
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Na ja, man weiß ja vorher nie, wie alt eine Katze wird. Ihr könnt Glück haben und eine 11 jährige wird 21 und ihr könnt Pech haben und eine 5 jährige wird 10. Man weiß es vorher nicht.
Ja, das stimmt. Wir haben aber gerade zwei Kater im Alter von 12 und 13 verloren, zwei Jahre zuvor Sofie mit 9, haben hier noch unsere Omi Tessa und möchten nicht direkt wieder einen Oldie. Dafür bitte ich um Verständnis.
 
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Hier war es. Es sind zwar Freigänger, aber aktuell haben sie scheinbar auch keinen Freigang, vielleicht reicht ihnen ja ein großes Haus?
ich habe mir den Thread gerade mal durchgelesen, es sind definitiv Freigänger. Das können wir ihnen nicht bieten. Ansonsten wunderschöne Tiere.
 
hat sich überschnitten
 
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Hallo,
gerade gesehen und durchgelesen.
Freddy wurde hier nebenan eingefangen. Er hat ein riesen Revier, dass er auch jeden Tag abgelaufen ist. Wenn es richtig schön war, hat er immer versucht mich zu überreden mit ihm draussen zu bleiben. Jetzt kann ich mir jeden Tag 3 - 4 mal seine Maulerei anhören, dass er überhaupt nicht zufrieden ist.

Rosheen wird langsam ruhiger, aber sie ist auch eine zurückhaltende Katze und hat gemerkt, das ich sie nicht rauslassen wird.

Wirbelwind zieht es seit 1 - 2 Jahren nicht mehr so raus. Ihn kann ich mir auch in Wohnungshaltung vorstellen. Er braucht aber ein Selbstbewusstes gegenüber.
 
doppelt
 
Hallo,
gerade gesehen und durchgelesen.
Freddy wurde hier nebenan eingefangen. Er hat ein riesen Revier, dass er auch jeden Tag abgelaufen ist. Wenn es richtig schön war, hat er immer versucht mich zu überreden mit ihm draussen zu bleiben. Jetzt kann ich mir jeden Tag 3 - 4 mal seine Maulerei anhören, dass er überhaupt nicht zufrieden ist.

Rosheen wird langsam ruhiger, aber sie ist auch eine zurückhaltende Katze und hat gemerkt, das ich sie nicht rauslassen wird.

Wirbelwind zieht es seit 1 - 2 Jahren nicht mehr so raus. Ihn kann ich mir auch in Wohnungshaltung vorstellen. Er braucht aber ein Selbstbewusstes gegenüber.
"Er braucht aber ein Selbstbewusstes gegenüber" - damit scheidet er leider aus, unsere Mädels sind defensiv (Grace neigt zur Drama Queen) und brauchen was total Gechilltes, Nettes, Soziales. Am besten Backsteingemüt, das durch nichts aus der Ruhe zu bringen ist. Ivy schob schon vor Knut Panik, dabei war er ein total Lieber, der nur ab und zu ein bisschen Katzejagen wollte. Das reichte schon...
 
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@Rana hat derzeit junge Katerpärchen, die gewohnt sind, mit mehreren Katzen jeden Geschlechts zu interagieren.
 
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dachte ich mir schon. Und Freddy ist schon lieb und rücksichtsvoll, aber einfach gross.
 
Hab kürzlich einen sehr niedlichen Steckbrief gelesen der vllt zu eurer Suche passt


"Auf der Pflegestelle ging er auf die dort anwesenden Katzen neugierig und aufgeschlossen zu."
"Ein gesicherter Balkon wäre daher zwar schön, ist aber keine Bedingung."
 
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Danke, den schaue ich mir gleich mal genauer an!
 
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