Gesundheitsprobleme nach Sterilisation

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Amarena

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3. März 2016
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Ich bin neu hier, aber ich habe ein ganz ganz großes Problem. Seit der Sterilisation letzte Woche geht es meiner Katze unheimlich schlecht.

Kurz zu meiner Katze. Sie hört auf den Namen Faye. Ich habe sie im letzten August etwa 3 Wochen alt mutterseelenallein im Straßengraben gefunden und mit der Hand aufgefüttert. Sie ist eine wahnsinnig liebe Katze und auch sehr anhänglich. Wenn ich nur den Raum verlasse, folgt sie mir, sobald sie es bemerkt, auch wenn sie eigentlich gerade am Dösen ist. Sie ist auch wenn sie bei meinen Eltern ist sehr anhänglich und will eigentlich immer da sein, wo wir (oder sie sind), obwohl meine Eltern noch zwei andere Katzen haben, mit denen sie sich (vor allem mit dem Kater) sehr gut versteht und auch viel mit ihm spielt, obwohl er schon etwas betagter ist. Sie ist sehr sanft und ich habe sie eigentlich noch nie knurren oder fauchen hören, allerdings maunzt sie auch so gut wie nie, ist einfach keine Gesprächige.

Da ich im Oktober ein duales Studium in 300 km Entfernung begonnen, kann ich sie leider nur noch am Wochenende zu mir nehmen (die 20 km Autofahrt von meinen Eltern zu meiner Wohnung verträgt sie ohne Querelen und sie fährt irgendwie sogar recht gern Auto). Sobald ich mit dem Körbchen komme, hüpft sie freudig hinein, das war nie ein Problem. Letztes Wochenende bin ich nicht heimgefahren (zum ersten Mal), weil ich gerade Prüfungen habe. Da ich ja leider jetzt nicht zugegen war, kann ich also alles nur aus zweiter Hand berichten.

Meine Mom kümmert sich sehr liebevoll um sie und hat sie auch, weil sie jetzt ja eigentlich alt genug ist, am Montag letzter Woche zum Tierarzt zwecks Sterilisation gebracht.
Als sie sie vom Tierarzt holte fing sie an, sobald sie sie sah, laut zu schreien, was sehr untypisch für sie ist. Daheim war sie (was ja nichts ungewöhnliches ist) noch sehr benommen von der Narkose sehr benommen. Allerdings ging laut meiner Mom dann auch ihre Körpertemperatur stark zurück, weshalb sie sie nach drei Stunden nochmal zum Tierarzt brachte, der ihr (angeblich) ein Kreislaufmittel spritzte, worauf es besser wurde. Die letzte Woche über ging es eigentlich aufwärts, aber am Sonntag berichtete meine Mom, dass sie an der genähten Stelle geblutet hätte und diese entzündet sei und eine Beule habe, weswegen sie am Montag erneut mit ihr zum Tierarzt ging. Da spritzte er ich anscheinend etwas gegen Entzündungen und ein Antibiotikum und sagte meiner Mom, sie solle am Dienstag wiederkommen, was diese auch tat. Diesmal 3 Spritzen, eine war ein Langzeitantibiotikum, bei den anderen weiß meine Mom nicht, was gespritzt wurde, wobei Faye bei jeder Spritze laut und durchdringend geschrien haben muss. Ab diesem Zeitpunkt ging es ihr immer schlechter. Sie war die ganze Zeit benommen und verweigert das Futter. Auch die dauernden Tierarztbesuche haben Spuren hinterlassen. Sie versteckt sich eigentlich nur noch in ihrer Röhre, und faucht und knurrt meine Mom an, wenn sie sie berühren will. Heute früh hatte sie ein Schälchen Katzenmilch (eine einzige solche Milkys Portion getrunken), während ich am Telefon versuchte beruhigend auf sie einzureden, aber es im Anschluss wieder erbrochen.
Danach war meine Mom mit ihr noch einmal beim Tierarzt. Der hat nun gemeint, sie vertrage anscheinend dieses Langzeitantibiotika nicht und hat ihr ein „Gegenmittel“ (?!) gespritzt. Morgen Nachmittag soll sie wieder kommen.

Meine Mom ist verzweifelt und es bricht ihr schier das Herz, das Faye mittlererweile ja schon fast Angst vor ihr hat. Faye geht es nicht besser, allerdings ist der letzte Tierarztbesuch ja erst 4 Stunden her.

Ich frage mich, ob der Tierarzt nicht irgendeinen Mist gebaut hat und fühl mich so ohnmächtig, weil ich nicht bei meiner Kleinen sein kann. Morgen fahr ich dann heim und verbring das Wochenende bei meinen Eltern, weil ich ihr in ihrem Zustand keine Autofahrt und keinen Umgebungswechsel zumuten will. Hattet ihr auch schon mal einen solchen Fall oder könnt ihr mir eure Sicht über die tierärztliche Behandlung mitteilen? Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Und was können wir noch tun, was der Kleinen hilft.

Vielen Dank im Voraus!
 
A

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Puh, das hört sich nicht gut an.

Sicher hat der Tierarzt sie aber kastriert und nicht sterilisiert oder?
Das macht man heute eigentlich immer.

Dann würde ich deine Mutter bitten wenn es nicht bald besser wird eine Tierklinik mit der Katze aufzusuchen und dort untersuchen zu lassen wie sich die Wunde entwickelt hat, ob eine Entzündung noch zu sehen ist, evtl. auch ein Ultraschall vom Bauch zu machen und die Blutwerte zu prüfen.

Außerdem wäre es sehr wichtig!!!!!
vom Tierarzt sofort!!! einen Bericht zu verlangen auf dem jede Behandlung aufgeführt ist, wann was gemacht wurde und wann was genau gegeben und gespritzt wurde.
Denn nur so kann ein anderer Tierarzt sehen ob das so sinnvoll war, was man noch machen kann und was man zu den bisher verabreichten Medikamenten nicht dazu geben darf.
Also, Behandlungsblatt mit allem was verabreicht wurde anfordern!
Er ist verpflichtet das auf Wunsch heraus zu geben, ihr seit die Kunden und habt eine Recht auf Auskunft dazu.

Vorher würde ich auch nicht noch weitere Medikamente geben oder geben lassen solange die Katze stabil ist. Wenn sich ihr Zustand allerdings verschlechter sollte deine Mutter umgehend in eine Klinik mit ihr fahren.
 
Ich würde mit der Katze in die Tierklinik fahren und sie wenn nötig auch da lassen.
Die Berichte von behandelnden Tierarzt sollte deine Mutter sich geben lassen.
Wenn das nicht möglich ist kann auch der Tierarzt in der Klinik die nötigen Berichte anfordern.

Für mich hört sich das an als ob euer Tierarzt mit der Situation übervordert ist.
Und ein Gegenmittel gegen ein gespritztes Langzeitantibiotikum gibt es nicht.
Da hat der Tierarzt blödsinn erzählt.
 
ICh würde auch definitiv eine zweite Meinung einholen...
 

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