Gewichtsabnahme, Anämie, es wird nicht besser - brauche Input

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tarani

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16. Juni 2011
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31
Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Ideen geben, was wir noch machen können... (Achtung, lange Geschichte)

Loki, Kastrierter Kater, 10,5 Jahre alt, hat seid Ende letzten Jahres schleichend abgenommen. Als wir es so richtig bemerkten sind wir Anfang Februar zum TA, der eine Abnahme von 5,2 kg auf 4,4 kg feststellte. Es wurde ein großes Blutbild gemacht: alle Werte waren top bis auf den Bilirubinwert, der war viel zu hoch. Es wurde geschallt (Bauchraum), ohne Befund. Es wurde mit Baytril und Prednisolon behandelt.

Katerchen ging es besser, Kontrolle war dann knappe 2 Wochen später. Weitere Gewichtsabnahme auf 4,2 kg, Bilirubinwert im Normbereich, Nierenwerte gut. Vermutung jetzt: vielleicht Schmerzen, daher Meloxidyl.

Katerchen ging es so lala, wieder zum TA, jetzt Mitte März. Es wurde geröntgt und eine leichte Spondylose festgestellt. Zudem wurde Blut abgenommen für die Laboruntersuchung Cardiopet pro BNP, da er sehr schnellen Herzschlag hatte. Cardiopet war ohne Befund. Weiterhin Meloxidyl.

Katerchen baute weiter ab, d.h. nahm weiter ab, wurde ganz wuschig und abwesend, suchte seltsame Plätze auf (schlief z.Bsp. in der Küchenspüle), leckte auf dem Balkon die Fliesen ab. Teilweise haben wir ihm mit leichtem Zwang ReConvales Tonicum reingewürgt, da er zu dieser Zeit auch weniger als sonst gegessen hatte.

20.04. nächster TA-Besuch, Gewicht 3,9 kg. Ganz großes Blutbild: Niere, Leber, Schilddrüse, Diabetes... Alles prima, bis auf Bilirubin - war wieder erhöht - und Hämatokrit - war 20,6 (Referenz 24 - 45). Desweiteren wurde auf FelV und FIV geprüft, beides negativ. Dann wurde auf Hämobartonellosen und Toxoplasmen geprüft und ein Anämiestatus gemacht. Ergebnis: keine Hämobartonellosen oder Toxoplasmen gefunden, regenerative Anämie. Therapie mit Prednisolon 5mg morgens und abends. Ach ja, Milz war vergrößert.

Zustand bessert sich - leicht, wird aber nicht wirklich gut. Keine Gewichtszunahme trotz normalem Fressverhalten.

30.04. nächster TA-Besuch, Gewicht 4,0 kg. Obwohl keine Hämobartonellosen gefunden wurden (PCR-Test) therapieren wir ab sofort darauf, da alles darauf hindeutet. Doxycyclin (20 mg morgens und abends) sowie weiterhin Prednisolon (5 mg morgens und abends).

15.05. nächster TA-Besuch, Gewicht 4,0 kg. Blutuntersuchung zeigt, keine Anämie, Bilirubinwert im Normbereich.

Katerchen ist deutlich lebhafter, benimmt sich halbwegs normal, frisst normal. Aber er nimmt nicht zu... Und so 100 % ist er immer noch nicht. Kot und Urinabsatz war die ganze Zeit über normal, kein Durchfall, kein Erbrechen. Auch kein Fieber.

Heute ist der letzte Tag für das Antibiotikum, Prednisolon soll er noch weitere 7 Tage bekommen, dann werden wir wohl ausschleichen.

Und wer sich bs hierher durchgekämpft hat, bekommt einen virtuellen Keks von mir und darf mir die Frage beantworten:

Warum zum Henker nimmt der Kater nicht zu?????? Hat irgendjemand eine Idee, ob es vielleicht etwas ursächliches für das ganze gibt, auf das wir nicht gestoßen sind?

Ich bin über jeden Hinweis wirklich sehr dankbar.
 
A

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Auf Diabetes wurde auch getestet?

Ich denke mal, die letzte Zeit hat bei eurem Kater eine Menge Energie verschlungen, vielleicht braucht er jetzt eine gewisse Zeit, um sich zu erholen und wieder zuzunehmen. Der letzte TA Besuch ist ja noch nicht lange her.
 
Auf Diabetes wurde auch getestet?

Ich denke mal, die letzte Zeit hat bei eurem Kater eine Menge Energie verschlungen, vielleicht braucht er jetzt eine gewisse Zeit, um sich zu erholen und wieder zuzunehmen. Der letzte TA Besuch ist ja noch nicht lange her.

Ja, auf Diabetes wurde auch getestet.

Das Schlimme ist halt, dass es irgendwie nicht entscheidend besser wird... Aber vielleicht bin ich auch zu ungeduldig.
 
Hallo,

der Kater bekam Cortison! Hat er was zum Magenschutz bekommen? Bei Cortison sehr wichtig! Wahrscheinlich ist ihm schlecht! Hast Du es schon mal mit MCP-Tropfen oder SEB Ulmenrinde versucht.

Ich hatte meinem Kater Colostrum gegeben, damit hatte er 400 g zugenommen. Kannst es Dir ja mal überlegen.

Alles Gute

Ich fühle mit Dir......

Ulli
 
Ach, was mir grad noch einfällt.....

Mukosa comp. ist auch ein guter Magenschutz
 
Naja, der letzte TA-Besuch ist ja gerade mal eine Woche her - da würde ich ihm einfach noch ein bisschen Zeit geben. Evtl. braucht er einfach, um sich zu erholen.

Wenn es in zwei, drei Wochen immer noch so ausschaut, würde ich noch weitere Diagnostik betreiben. Evtl. schallen lassen, wenn wirklich Verdacht auf eine Herzkrankheit besteht, auf den Bluttest würde ich mich nicht verlassen.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21036088

Solange er normal frisst, würde ich ihm keine zusätzlichen Medikamente geben.
 
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Warum zum Henker nimmt der Kater nicht zu?????? Hat irgendjemand eine Idee, ob es vielleicht etwas ursächliches für das ganze gibt, auf das wir nicht gestoßen sind?

Ich bin über jeden Hinweis wirklich sehr dankbar.

Meine Katze hat CNI, 13 Jahre alt. Letztes Jahr im Sommer hat sie von 3 kg auf 2,33 kg abgebaut. Die Werte sind stabil - sie hat das Gewicht bis heute nicht zugelegt. Sie frisst für ihre Verhältnisse gut und ihr gehts prima.
Bei älteren Katzen ist das mit der Gewichtszunahme so eine Sache. Ich will sie nichts zwangsernähren weil ich Angst hab, dass sie mir dann nicht mehr genug von der Nierendiät frisst.
Wenn es deinem Kater gut geht und die Werte in Ordnung sind, würde ich gar nichts machen.
 
Es gab einen US vom Bauch, der ergebnislos war, ja?
Beim Röntgen wurde auf die WS geschaut oder auch auf anders?

Eine Überlegung wäre, noch einmal einen US vom Bauch zu machen.

Allerdings können die genannten Gründe natürlich auch vorliegen und der US wäre dann ergebnislos und stressig.

Wenn er nun die ganze Zeit Kortison bekam, könnte die vermeintliche Gewichtszunahme einfach an Wassereinlagerungen liegen.
Eigentlich sollte das Kortison auch den Appetit anregen und die Katze zunehmen.

Hat der TA eigentlich Tumor ausgeschlossen?

Du könntest ihm noch die 7 Tage geben plus Ausschleichen und sehen, wie es ihm geht. Vielleicht ändert sich bis dahin auch etwas.
 
Hallo,

der Kater bekam Cortison! Hat er was zum Magenschutz bekommen? Bei Cortison sehr wichtig! Wahrscheinlich ist ihm schlecht! Hast Du es schon mal mit MCP-Tropfen oder SEB Ulmenrinde versucht.

Ich hatte meinem Kater Colostrum gegeben, damit hatte er 400 g zugenommen. Kannst es Dir ja mal überlegen.

Alles Gute

Ich fühle mit Dir......

Ulli

Nein, er hat keinen Magenschutz bekommen. Wobei ich auch nicht glaube, dass ihm schlecht ist, denn er frisst eigentlich gut, also die übliche Menge.

Colostrum sagt mir jetzt nichts, ich schau aber mal danach, danke.
 
Naja, der letzte TA-Besuch ist ja gerade mal eine Woche her - da würde ich ihm einfach noch ein bisschen Zeit geben. Evtl. braucht er einfach, um sich zu erholen.

Wenn es in zwei, drei Wochen immer noch so ausschaut, würde ich noch weitere Diagnostik betreiben. Evtl. schallen lassen, wenn wirklich Verdacht auf eine Herzkrankheit besteht, auf den Bluttest würde ich mich nicht verlassen.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21036088

Solange er normal frisst, würde ich ihm keine zusätzlichen Medikamente geben.
Das man den Herzbluttest differenziert betrachten muss, hatte uns der TA auch gesagt. Er hatte auch das Herz abgehört und keinen Verdacht gehabt. Zu dem Zeitpunkt waren wir aber alle völlig ratlos, so dass wir auch unwahrscheinliche Dinge abgeklärt haben.

Ich werde das aber im Hinterkopf behalten, danke.
 
Meine Katze hat CNI, 13 Jahre alt. Letztes Jahr im Sommer hat sie von 3 kg auf 2,33 kg abgebaut. Die Werte sind stabil - sie hat das Gewicht bis heute nicht zugelegt. Sie frisst für ihre Verhältnisse gut und ihr gehts prima.
Bei älteren Katzen ist das mit der Gewichtszunahme so eine Sache. Ich will sie nichts zwangsernähren weil ich Angst hab, dass sie mir dann nicht mehr genug von der Nierendiät frisst.
Wenn es deinem Kater gut geht und die Werte in Ordnung sind, würde ich gar nichts machen.

Naja, "gut gehen" ist relativ ;-) Momentan hab ich zumindest keine Angst, dass er jede Minute tot umfällt.
Nur, 4 kg ist extrem wenig für ihn. Loki war auch mit über 5 kg sehr schlank. Jetzt kannst du jeden einzelnen Knochen fühlen. Da ist nichts mehr zwischen der Haut und dem Knochen.
Insofern wäre zunehmen doch schon angebracht...
 
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Es gab einen US vom Bauch, der ergebnislos war, ja?
Beim Röntgen wurde auf die WS geschaut oder auch auf anders?
Es wurde eine Ganzkörperaufnahme gemacht, bei der man keine Auffälligkeiten feststellen konnte.
Außer der beginnenden Spondylose zwischen zwei Wirbeln. Diese Spondylose war längs durchgebrochen.

Eine Überlegung wäre, noch einmal einen US vom Bauch zu machen.

Allerdings können die genannten Gründe natürlich auch vorliegen und der US wäre dann ergebnislos und stressig.
Wäre sicher nochmal zu überlegen, wenn es in den nächsten Wochen nicht besser wird.
Beim letzten US wurde Leber und Galle angeschaut wegen dem hohen Bilirubinwert. Aber der TA konnte nichts auffälliges feststellen.

Wenn er nun die ganze Zeit Kortison bekam, könnte die vermeintliche Gewichtszunahme einfach an Wassereinlagerungen liegen.
Eigentlich sollte das Kortison auch den Appetit anregen und die Katze zunehmen.
Der TA meinte, dass das Korison den Stoffwechsel beschleunigt und das ggf. die Nicht-Zunahme erklärt.
Loki frisst auch mit Appetit. Ich würde sagen, etwas weniger als mit 5,2 kg, aber nicht viel weniger.
Er nimmt jedes Leckerchen was wir ihm anbieten.
Und momentan sorgen wir dafür, dass er soviel essen kann wie er will. Was bei den anderen drei Miezen für gewisse "Kugel"effekte sorgt;-)
Zusätzlich trinken tut Loki jetzt aber nicht (oder nur sehr wenig), er bekommt aber auch zu 90 % Naßfutter.

Hat der TA eigentlich Tumor ausgeschlossen?
Gute Frage... wie schließt man Tumore aus?
Eine regenerative (hämolytische) Anämie mit Tumor als Ursache ist eigentlich ausgeschlossen...
Natürlich könnte es beides unabhängig voneinander geben.

Du könntest ihm noch die 7 Tage geben plus Ausschleichen und sehen, wie es ihm geht. Vielleicht ändert sich bis dahin auch etwas.
Ja, klar. Irgendwie bleibt uns auch nichts anderes übrig. Ich hab nur Bammel vor dem Ausschleichen... Das es dann halt wieder schlimmer wird...
 
Bitte behalte im Hinterkopf, dass Cortison von Katzen sehr viel besser vertragen wird als von Menschen.

Und bezüglich des Zunehmens: Du könntest zum Beispiel Astronautennahrung mit unter das normale Futter mischen - a/d von Hills in der Dose (wenn ich mich gerade recht erinnere) oder Reconvales als Pulver zum Anrühren oder als Tinktur. a/d und Reconvales gibt es beim Tierarzt, die Tinktur kannst Du im Internet bestellen. Inwieweit NutriCal auch unter Astronautennahrung fällt, weiß ich gerade nicht (scusi, mein Gehirn ist mittlerweile ein Schwarzes Loch, was Infos betrifft ...).

Alles Gute
 
Hallo,
wurde die Schilddrüse untersucht?
 
Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Ideen geben, was wir noch machen können... (Achtung, lange Geschichte)

Loki, Kastrierter Kater, 10,5 Jahre alt, hat seid Ende letzten Jahres schleichend abgenommen. Als wir es so richtig bemerkten sind wir Anfang Februar zum TA, der eine Abnahme von 5,2 kg auf 4,4 kg feststellte. Es wurde ein großes Blutbild gemacht: alle Werte waren top bis auf den Bilirubinwert, der war viel zu hoch. Es wurde geschallt (Bauchraum), ohne Befund. Es wurde mit Baytril und Prednisolon behandelt.

Katerchen ging es besser, Kontrolle war dann knappe 2 Wochen später. Weitere Gewichtsabnahme auf 4,2 kg, Bilirubinwert im Normbereich, Nierenwerte gut. Vermutung jetzt: vielleicht Schmerzen, daher Meloxidyl.

Katerchen ging es so lala, wieder zum TA, jetzt Mitte März. Es wurde geröntgt und eine leichte Spondylose festgestellt. Zudem wurde Blut abgenommen für die Laboruntersuchung Cardiopet pro BNP, da er sehr schnellen Herzschlag hatte. Cardiopet war ohne Befund. Weiterhin Meloxidyl.

Katerchen baute weiter ab, d.h. nahm weiter ab, wurde ganz wuschig und abwesend, suchte seltsame Plätze auf (schlief z.Bsp. in der Küchenspüle), leckte auf dem Balkon die Fliesen ab. Teilweise haben wir ihm mit leichtem Zwang ReConvales Tonicum reingewürgt, da er zu dieser Zeit auch weniger als sonst gegessen hatte.

20.04. nächster TA-Besuch, Gewicht 3,9 kg. Ganz großes Blutbild: Niere, Leber, Schilddrüse, Diabetes... Alles prima, bis auf Bilirubin - war wieder erhöht - und Hämatokrit - war 20,6 (Referenz 24 - 45). Desweiteren wurde auf FelV und FIV geprüft, beides negativ. Dann wurde auf Hämobartonellosen und Toxoplasmen geprüft und ein Anämiestatus gemacht. Ergebnis: keine Hämobartonellosen oder Toxoplasmen gefunden, regenerative Anämie. Therapie mit Prednisolon 5mg morgens und abends. Ach ja, Milz war vergrößert.

Zustand bessert sich - leicht, wird aber nicht wirklich gut. Keine Gewichtszunahme trotz normalem Fressverhalten.

30.04. nächster TA-Besuch, Gewicht 4,0 kg. Obwohl keine Hämobartonellosen gefunden wurden (PCR-Test) therapieren wir ab sofort darauf, da alles darauf hindeutet. Doxycyclin (20 mg morgens und abends) sowie weiterhin Prednisolon (5 mg morgens und abends).

15.05. nächster TA-Besuch, Gewicht 4,0 kg. Blutuntersuchung zeigt, keine Anämie, Bilirubinwert im Normbereich.

Katerchen ist deutlich lebhafter, benimmt sich halbwegs normal, frisst normal. Aber er nimmt nicht zu... Und so 100 % ist er immer noch nicht. Kot und Urinabsatz war die ganze Zeit über normal, kein Durchfall, kein Erbrechen. Auch kein Fieber.

Heute ist der letzte Tag für das Antibiotikum, Prednisolon soll er noch weitere 7 Tage bekommen, dann werden wir wohl ausschleichen.

Und wer sich bs hierher durchgekämpft hat, bekommt einen virtuellen Keks von mir und darf mir die Frage beantworten:

Warum zum Henker nimmt der Kater nicht zu?????? Hat irgendjemand eine Idee, ob es vielleicht etwas ursächliches für das ganze gibt, auf das wir nicht gestoßen sind?

Ich bin über jeden Hinweis wirklich sehr dankbar.

Schilddrüse war auch, schwer zu finden - brauchte auch 5 x lesen, obwohl ich doch wußte, dass es da stand. Was mir noch einfällt ist die Bauchspeicheldrüse.

Wenn ich das richtig lese, gab es nur folgende Auffälligkeiten:

alle Werte normal außer
erhöhter Hämatokrit-Wert
Bilirubin-Wert erhöht
scnneller Herzschlag
Milz vergrößert
Gewichtsabnahme
auffälliges Verhalten - suchte kühle Plätze auf

So doch die Kurzform?
 
Schilddrüse war auch, schwer zu finden - brauchte auch 5 x lesen, obwohl ich doch wußte, dass es da stand. Was mir noch einfällt ist die Bauchspeicheldrüse.

Wenn ich das richtig lese, gab es nur folgende Auffälligkeiten:

alle Werte normal außer
erhöhter Hämatokrit-Wert
Bilirubin-Wert erhöht
scnneller Herzschlag
Milz vergrößert
Gewichtsabnahme
auffälliges Verhalten - suchte kühle Plätze auf

So doch die Kurzform?

Ja fast 🙂
Der Hämatokritwert war zu niedrig, d.h. Katerchen war anämisch. Mit dem erhöhten Bilirubinwert, der vergrößerten Milz und dem schnellen Herzschlag (aufgrund des niedrigen Hämatokrits) deutet das auf eine Infektion mit Hämobartonellosen hin (wobei der PCR-Test diese nicht nachweisen konnte). Alle anderen Anämieformen zeigen diese Symptome nicht.
Die Gewichtsabnahme fing allerdings deutlich früher an und der erhöhte Bilirubinwert trat auch zuerst ohne weitere Auffälligkeiten auf.

Daher hab ich halt die Befürchtung, dass besonders der Gewichtsabnahme etwas anderes zugrunde liegt, dass sich aber (noch ?) nicht irgendwo manifestiert hat.
Allerdings ist die Suche nach Ursachen für eine Gewichtsabnahme bei Katzen (bei unauffälligem Fressverhalten) echt müßig.

Das auffällige Verhalten deuten wir in Bezug auf die Anämie - er war halt wie leicht dement...
 
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Bitte behalte im Hinterkopf, dass Cortison von Katzen sehr viel besser vertragen wird als von Menschen.

Und bezüglich des Zunehmens: Du könntest zum Beispiel Astronautennahrung mit unter das normale Futter mischen - a/d von Hills in der Dose (wenn ich mich gerade recht erinnere) oder Reconvales als Pulver zum Anrühren oder als Tinktur. a/d und Reconvales gibt es beim Tierarzt, die Tinktur kannst Du im Internet bestellen. Inwieweit NutriCal auch unter Astronautennahrung fällt, weiß ich gerade nicht (scusi, mein Gehirn ist mittlerweile ein Schwarzes Loch, was Infos betrifft ...).

Alles Gute

Reconvales haben wir versucht, freiwillig frisst er das nicht.
Momentan haben wir viel Futter hier, dass einen hohen Fettgehalt hat, damit er halt mehr Kalorien zu sich nimmt.
Rinderfett haben wir auch gekauft, das mag er überhaupt nicht. Wenn wir das unters Futter mischen, frisst er nicht (was ja nun nicht Sinn der Sache ist *seufz*).
Um ihm Appetit auf mehr zu machen, bekommt er zur Zeit einiges an Leckerchen wie gekochtes Hühnerfilet, Roastbeef, Sticks, Eigelb (gekocht).
Sahne und Joghurt mag er aber nicht. Butter auch nicht.
Und trotz der Leckerchen frisst er auch eine recht normale Menge Futter.
Halt an einem Tag mehr, an einem anderen etwas weniger.
 

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