AlgarveKaterchen
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- Mitglied seit
- 5. Januar 2025
- Beiträge
- 14
Hallihallo liebes Forum,
ich spiele seit einigen Wochen mit einem Gedanken, aber da ich bisher nicht viel Erfahrung auf dem Gebiet Katzen habe (sondern haupstächlich mit Hunden), bin ich mir nicht sicher, ob ich die Idee wirklich durchziehen sollte.
Folgende Situation: Im Frühjahr 2023 ist bei uns auf der Terrasse ein wilder schwarzer Kater aufgetaucht. Ich sage wild, weil er wirklich wild aussah - unkastriert, mit Verletzungen, struppig, und auch sein Verhalten ließ darauf schließen, dass er bis dato keinen Kontakt mit Menschen hatte, er hat immer min. 5 Meter Abstand gehalten, und wenn dieser unterschritten wurde, ziemlich eindeutig gefaucht.
Ich konnte ihn mit Hilfe einer Tierschutzorganisation mit einer Falle einfangen, und dann wurde er kastriert. Er war noch recht jung, maximal 1 Jahr, aber schon groß - in der Nacht nach der Kastration war er in einer Transportbox im Gartenhäuschen der Frau der Organisation untergebracht, hat es aber geschafft die Box auseinanderzunehmen und das Häuschen zu verwüsten - morgens saß er aber dann wieder brav in der Box 😂 Anschließend wurde er hier bei uns wieder freigelassen, und kam glücklicherweise direkt ganz normal zu seinen Fütterungszeiten.
So lief es dann ein Jahr, er kam morgens und abends zum Fressen mit Abstand, und verbrachte den Rest der Zeit auf dem Feld.
Seit Frühjahr 2024 änderte sich sein Verhalten langsam, er kam mir immer näher, ließ sich sogar anfassen am Rücken während er fraß. Und dann kam er langsam immer mal einen Schritt in die Wohnung hinter unserem anderen Kater (mit dem er sich gut versteht). Seitdem hat er einen riesen Sprung gemacht, er lässt sich streicheln (wenn auch nur in bestimmten Situationen), er kommt Nachts in die Wohnung und wartet hier in der Küche bis ich aufwache und ihm Futter mache, er streicht richtig mit Hingabe an unseren Beinen entlang, versteht sich gut mit unseren Hunden, und macht sogar Spielansätze wenn er auf der Terrasse ist. Er ist also schon ein richtiger Menschenkater geworden im Vergleich zum Anfang 😂
Als der Winter anfing habe ich ihn sogar 1,2 x ausgetrickst und quasi hier eingesperrt in der Wohnung, wenn es in der Nacht Gewitter gab. Das erste Mal war er noch etwas nervös, dann beim zweiten Mal hat er schon von sich aus die Wohnung erkundet, ging zwar auch immer mal wieder unters Bett aber kam von alleine hervor wenn wir alle im Bett lagen. An Silvester habe ich ihn das letzte Mal Nachts eingesperrt wegen der Feuerwerke, und da war er tatsächlich auch recht entspannt, ist durch die Wohnung spaziert, hat gefressen, und sich dann irgendwann unters Bett gegeben, bis ich dann um 3 Uhr morgens die Terrassentür wieder geöffnet hab. Als ich um 6 aufstand, war er schon wieder in der Küche und hat wie immer auf sein Fressen gewartet.
Die ganze Geschichte erzähle ich nur, weil ich gerne hätte, dass er, wenn er sich draußen unwohl fühlt, reinkommt, wie unser anderer Kater, und hier drinnen entspannt. Denn wir wohnen hier an der Algarve in einem Condominium, wo im Sommer etwas mehr Trubel ist, vor allem weil ein Pool direkt vor unserer Terrasse ist. Das wird ihm dann zu viel werden, und normal würde er sich dann aufs Feld verziehen. Da er aber in den letzten Monaten 80% des Tages bei uns auf der Terrasse auf dem Sofa entspannt, würde es mich traurig machen, wenn er im Sommer nicht mehr so viel hier ist.
Meine Idee daher: Ihn hier in der Wohnung "einzusperren" und zwar für einige Wochen, damit er sich wirklich daran gewöhnt, hier drinnen zu sein, und die Wohnung als sein Zufluchtsort annimmt, wenn es auf der Terrasse zu viel wird für ihn. Also dass er wie unser anderer Kater hauptsächlich hier drinnen ist, und dann gelegentlich rausgeht um eine Runde zu drehen.
Was meint ihr? Ist das realistisch, oder nur Wunschdenken?
Foto von Freitinhas, dem süßen Katerchen auf unserer Terrasse
ich spiele seit einigen Wochen mit einem Gedanken, aber da ich bisher nicht viel Erfahrung auf dem Gebiet Katzen habe (sondern haupstächlich mit Hunden), bin ich mir nicht sicher, ob ich die Idee wirklich durchziehen sollte.
Folgende Situation: Im Frühjahr 2023 ist bei uns auf der Terrasse ein wilder schwarzer Kater aufgetaucht. Ich sage wild, weil er wirklich wild aussah - unkastriert, mit Verletzungen, struppig, und auch sein Verhalten ließ darauf schließen, dass er bis dato keinen Kontakt mit Menschen hatte, er hat immer min. 5 Meter Abstand gehalten, und wenn dieser unterschritten wurde, ziemlich eindeutig gefaucht.
Ich konnte ihn mit Hilfe einer Tierschutzorganisation mit einer Falle einfangen, und dann wurde er kastriert. Er war noch recht jung, maximal 1 Jahr, aber schon groß - in der Nacht nach der Kastration war er in einer Transportbox im Gartenhäuschen der Frau der Organisation untergebracht, hat es aber geschafft die Box auseinanderzunehmen und das Häuschen zu verwüsten - morgens saß er aber dann wieder brav in der Box 😂 Anschließend wurde er hier bei uns wieder freigelassen, und kam glücklicherweise direkt ganz normal zu seinen Fütterungszeiten.
So lief es dann ein Jahr, er kam morgens und abends zum Fressen mit Abstand, und verbrachte den Rest der Zeit auf dem Feld.
Seit Frühjahr 2024 änderte sich sein Verhalten langsam, er kam mir immer näher, ließ sich sogar anfassen am Rücken während er fraß. Und dann kam er langsam immer mal einen Schritt in die Wohnung hinter unserem anderen Kater (mit dem er sich gut versteht). Seitdem hat er einen riesen Sprung gemacht, er lässt sich streicheln (wenn auch nur in bestimmten Situationen), er kommt Nachts in die Wohnung und wartet hier in der Küche bis ich aufwache und ihm Futter mache, er streicht richtig mit Hingabe an unseren Beinen entlang, versteht sich gut mit unseren Hunden, und macht sogar Spielansätze wenn er auf der Terrasse ist. Er ist also schon ein richtiger Menschenkater geworden im Vergleich zum Anfang 😂
Als der Winter anfing habe ich ihn sogar 1,2 x ausgetrickst und quasi hier eingesperrt in der Wohnung, wenn es in der Nacht Gewitter gab. Das erste Mal war er noch etwas nervös, dann beim zweiten Mal hat er schon von sich aus die Wohnung erkundet, ging zwar auch immer mal wieder unters Bett aber kam von alleine hervor wenn wir alle im Bett lagen. An Silvester habe ich ihn das letzte Mal Nachts eingesperrt wegen der Feuerwerke, und da war er tatsächlich auch recht entspannt, ist durch die Wohnung spaziert, hat gefressen, und sich dann irgendwann unters Bett gegeben, bis ich dann um 3 Uhr morgens die Terrassentür wieder geöffnet hab. Als ich um 6 aufstand, war er schon wieder in der Küche und hat wie immer auf sein Fressen gewartet.
Die ganze Geschichte erzähle ich nur, weil ich gerne hätte, dass er, wenn er sich draußen unwohl fühlt, reinkommt, wie unser anderer Kater, und hier drinnen entspannt. Denn wir wohnen hier an der Algarve in einem Condominium, wo im Sommer etwas mehr Trubel ist, vor allem weil ein Pool direkt vor unserer Terrasse ist. Das wird ihm dann zu viel werden, und normal würde er sich dann aufs Feld verziehen. Da er aber in den letzten Monaten 80% des Tages bei uns auf der Terrasse auf dem Sofa entspannt, würde es mich traurig machen, wenn er im Sommer nicht mehr so viel hier ist.
Meine Idee daher: Ihn hier in der Wohnung "einzusperren" und zwar für einige Wochen, damit er sich wirklich daran gewöhnt, hier drinnen zu sein, und die Wohnung als sein Zufluchtsort annimmt, wenn es auf der Terrasse zu viel wird für ihn. Also dass er wie unser anderer Kater hauptsächlich hier drinnen ist, und dann gelegentlich rausgeht um eine Runde zu drehen.
Was meint ihr? Ist das realistisch, oder nur Wunschdenken?
Foto von Freitinhas, dem süßen Katerchen auf unserer Terrasse