Giftattacke?

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Wenn Katzen kotzen

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30. Oktober 2020
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Hallo.

Habe seit ein paar Jahren eine - in diese Wohnung - zugelaufene Katze (Freigänger, Wohnung auf dem Land, EG). Meine leider im selben Haus hausende Vermieterin duldet seit einem nächtlichen Katzenkonzert keine Katzen mehr und hat auch schon mehrfach angedroht, der Katze Schaden zuzufügen (z. B. auf den Laufwegen der Katze Gift zu versprühen) oder die Katze zu verschleppen und im Wald auszusetzen. Von den Hausnachbarn will die Katze aber keiner übernehmen. Fühlt sich bei mir anscheinend eh seit Jahren am wohlsten.

Heute (während ich arbeiten war, war die Katze draußen bzw. freundlich gesonnene Dorfmitbewohner besuchen) stellte ich zufällig fest, dass die Katze am Rücken nach derselben Substanz riecht, die die Vermieterin bereits als Unkrautvernichtungs-Sprühmittel verwendet hat und die wohl noch aus älteren Beständen stammt. Geruch süßlich, rückblickend auf meine Kindheit in den 70ern, sowohl an Holzschutzmittel als auch an Fliegenspray erinnernd. (Glyphosat hingegen soll lt. Google-Suche geruchlos sein.) Als sie dieses Mittel beispielsweise an einem Sommermorgen draußen direkt neben meiner Wohnung versprüht hatte, verspürte ich nach dem zwangsläufigen Einatmen ein Druckgefühl im Brustbereich.

Nachweisen kann man solchen Leuten eh nix. Meine Frage ist, ob jemand weiß, wie man solches Gift neutralisieren kann. Habe als Erste-Hilfe-Maßnahme versucht, das Fell hinten mit einer Essiglösung abzuwaschen. Natürlich hat die Katze sich dann ausgerechnet an dieser Stelle trockengeleckt.

Katzenshampoo habe ich (noch) nicht.

Könnte nicht sogar auch Kuhmilch unterstützend entgiftend wirken? Die Katze kriegt das manchmal als Leckerli, scheint es auch gut zu vertragen. (Milch für Katzen wird bei mir zuhause hingegen eher schlecht.)

Danke.
 
A

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Hallo.

Habe seit ein paar Jahren eine - in diese Wohnung - zugelaufene Katze (Freigänger, Wohnung auf dem Land, EG). Meine leider im selben Haus hausende Vermieterin duldet seit einem nächtlichen Katzenkonzert keine Katzen mehr und hat auch schon mehrfach angedroht, der Katze Schaden zuzufügen (z. B. auf den Laufwegen der Katze Gift zu versprühen) oder die Katze zu verschleppen und im Wald auszusetzen. Von den Hausnachbarn will die Katze aber keiner übernehmen. Fühlt sich bei mir anscheinend eh seit Jahren am wohlsten.

Heute (während ich arbeiten war, war die Katze draußen bzw. freundlich gesonnene Dorfmitbewohner besuchen) stellte ich zufällig fest, dass die Katze am Rücken nach derselben Substanz riecht, die die Vermieterin bereits als Unkrautvernichtungs-Sprühmittel verwendet hat und die wohl noch aus älteren Beständen stammt. Geruch süßlich, rückblickend auf meine Kindheit in den 70ern, sowohl an Holzschutzmittel als auch an Fliegenspray erinnernd. (Glyphosat hingegen soll lt. Google-Suche geruchlos sein.) Als sie dieses Mittel beispielsweise an einem Sommermorgen draußen direkt neben meiner Wohnung versprüht hatte, verspürte ich nach dem zwangsläufigen Einatmen ein Druckgefühl im Brustbereich.

Nachweisen kann man solchen Leuten eh nix. Meine Frage ist, ob jemand weiß, wie man solches Gift neutralisieren kann. Habe als Erste-Hilfe-Maßnahme versucht, das Fell hinten mit einer Essiglösung abzuwaschen. Natürlich hat die Katze sich dann ausgerechnet an dieser Stelle trockengeleckt.

Katzenshampoo habe ich (noch) nicht.

Könnte nicht sogar auch Kuhmilch unterstützend entgiftend wirken? Die Katze kriegt das manchmal als Leckerli, scheint es auch gut zu vertragen. (Milch für Katzen wird bei mir zuhause hingegen eher schlecht.)

Danke.

Wie Cinderoscar rät: Geh zum Tierarzt! So hast du im schlimmsten Fall auch gleich einen Beweis.

Wie du gegen Katzenhasser und deren Drohungen vorgehen kannst, werden dir hoffentlich Foris mit rechtlichen Kenntnissen beantworten können.
 
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Hallo,

wenn es wirklich schon soweit geht dass die Vermieterin der Katze Schaden zufügt, dann musst du bitte dagegen vorgehen. Das ist Tierquälerei. Die Katze kann die Gefahr selbst kein Stück einschätzen und ist ihr somit komplett ausgeliefert.

Ich hoffe auch sehr, dass sich hier noch jemand meldet, der vielleicht weiß wie man dagegen vorgehen kann. Auf jeden Fall musst du alles dokumentieren, was du beobachtest; an deiner Katze findest; wann welche Aussagen der Vermieterin getroffen wurden usw.

Alles Gute
 
Hallo,

wenn es wirklich schon soweit geht dass die Vermieterin der Katze Schaden zufügt, dann musst du bitte dagegen vorgehen. Das ist Tierquälerei. Die Katze kann die Gefahr selbst kein Stück einschätzen und ist ihr somit komplett ausgeliefert.

Ich hoffe auch sehr, dass sich hier noch jemand meldet, der vielleicht weiß wie man dagegen vorgehen kann. Auf jeden Fall musst du alles dokumentieren, was du beobachtest; an deiner Katze findest; wann welche Aussagen der Vermieterin getroffen wurden usw.

Alles Gute

Danke. Die Aussagen der Vermieterin sind dokumentiert/datiert. Die Katze werde demnach 1. Erschossen. 2. Es werde kein Wassersprüher gekauft, um die Katze zu verjagen, sondern es werde etwas anderes gekauft. Ich selbst würde schon wissen, was. 3. Die Katze würde "ins Auto getan" und in den Wald gefahren und dort totgeschlagen werden.

Außerdem gabs zwischenzeitlich mehrere anwaltliche an mich gerichtete Abmahnungen, u. a. wegen unerlaubter Katzenhaltung, u. a. auch weil die Katze in der Vergangenheit Bereiche betreten hätte, "die nicht zur Mietsache gehören", z. B. die Treppe der Vermieterin.

So sehr die Katze ihr Revier gegenüber anderen Katzen nötigenfalls bis aufs Blut verteidigt - sie liebt alle Menschen und wähnt, alle wollten ihr nur Gutes. Wahrscheinlich hat sie sogar geschnurrt, während sie heute mutmaßlich mit Gift besprüht worden ist.

Kann mir das, aus ganz erheblichen Corona-Folgegründen, gar nicht leisten, ständig zum Tierarzt zu rennen*. Zumal die Attacken nicht nur die Katze betreffen: Per Anwalt wurde ich vor wenigen Tagen angefragt, wann ich denn gedenken würde, auszuziehen. - Dabei ist mir die Wohnung noch nicht einmal gekündigt worden! - Man zieht anscheinend Terror stellvertretend gegen die Katze als schwächstes Glied im Gefüge vor. - Der psychologische Effekt auf den Mieter ist beachtlich. Zumal es sich bei den einzigen (uns zu allem Übel bespitzelnden) Mitmietern im Haus ebenfalls um Katzenhasser zu handeln scheint.

*War schon mit ihr da, da wurde sie geröntgt. Diagnose: Trauma durch stumpfe Gewalteinwirkung. Zum Glück keine erkennbaren inneren Verletzungen. Vor übereilten Schuldzuweisungen wurde jedoch vonseiten der Tierärztin gewarnt, die möglichen Gründe hierfür seien gerade bei Freigängern mannigfaltig.

Weiß schon, warum ich nie wieder ein Tier wollte, insbesondere keine (freilaufende) Katze: Man macht sich schlicht und einfach erpressbar.

Tierheim kommt nicht in Frage. ... Die Katze läuft mir kilometerweit abends bei meinen Spaziergängen im Feld hinterher, um mich zu suchen und dann wieder nachhause zu lotsen. (Sobald sie mich dann wieder in Sicherheit weiß, verlässt sie wieder die Wohnung und geht für den Rest der Nacht draußen stromern.) Wind und Neuschnee waren hier in der Vergangenheit auch nie ein Hindernis für die Katze gewesen. - Sowas gibt man nicht einfach weg. Das ist "Seelenpartnerin", sozusagen. ... Ohne kitschig wirken zu wollen.

Edit: Letzte Drohung war, dass nicht die Katze selbst vergiftet werde, sondern die Laufwege der Katze: "Ruckzuck erledigt!", meinte die europäische Vermieterin abschließend. Offiziell wird sie dann ggf. anführen, sie habe lediglich das Unkraut vernichten wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du eventuell umziehen?
Dein "Seelenfrieden" sowie die Gesundheit deiner Katze stehen hier an erster Stelle. Bei so viel Terror seitens der Vermieterin und anderer Mietparteien finde ich es absolut gerechtfertigt da so schnell wie es nur geht das Feld zu räumen. So kannst du langfristig doch nicht weiter leben...
 
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Ja, natürlich. Auch mir ist dieser Gedanke bereits gekommen. Mehr will ich hierzu an dieser Stelle gar nicht sagen, man weiß ja nie, wer alles mitliest und seine Rückschlüsse zieht.
 
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Danke. Die Katze kriegt ihren Reinhold Messner, wenn sie in der Wohnung sein muss, wenn sie gerade keine Lust darauf hat, in der Wohnung zu sein. Mit ein Grund, warum sich feste Tierarzttermine mit diesem Tier als kniffliges Problem entpuppen könnten.

Hausmittel zum Katzenentgiften sind gefragt. Russisch-homöopathisch läuft bereits, mit Essiglösung habe ihr Rückenfell abgewaschen, sie kriegt (meistens verdünnte) Kuhmilch als Leckerli.
 
Du meine Güte. Hol dir bitte, bitte die Hilfe von einem Tierschutzverein oder Tierheim. Ich kann verstehen, dass du an der Katze hängst, aber bevor sie stirbt, musst du bitte das Richtige tun und Hilfe holen! Es wäre doch tausendmal besser, wenn sie in einem Tierheim/Pflegestelle in Sicherheit wäre, statt sie erbärmlich verrecken zu lassen, weil deine Vermieterin sie tötet. Das würde ich für meinen Seelenpartner ganz bestimmt nicht wollen. Vielleicht hängt sie auch so an dir, weil sie spürt, dass du das richtige tun kannst.
Und das richtige ist es, das was man liebt zu schützen, ganz uneigennützig.
 
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Es ist eigentlich egal ob du belegen kannst oder nicht, dass Nachbarn oder in dem Fall die VM anscheinend Unkrautvernichter einsetzen.
Unkrautvernichter dürfen im privatem Gebrauch nur sehr, sehr eingeschränkt eingesetzt werden.
Bei Nichtbeachtung der Regeln werden empfindliche Bußgelder fällig.
Man kann bei Verdacht bei seinen zuständigen Behörden bescheid geben. Du musst da gar nichts belegen können..die Behörden nehmen im Zweifel eine kleine Bodenprobe.
Lt. Pflanzenschutzgesetz darf Unkrautvernichter z.B nicht auf versiegelten Flächen ausgebracht werden, also nicht auf befestigten Wegen, Terrassen, Gehsteigen, Garagenauffahrten.... Das Verbot gilt auch für Flächen, die "weder gärtnerisch oder landwirtschaftlich genutzt werden". Also der Grünstreifen vorm Gartenzaun oder für so Dinge wie Kiesgärten bzw. Kiesflächen generell.
Seit den Dabatten rund um Round Ups und Glyphosat und deren Schädlichkeit z.B für Wasser, Insekten und menschl. Gesundheit, sind die Behörden hier sehr, sehr streng und zudem ist das für viele Kommunen eine nette Einnahmequelle.

Wenn die Gute also da munter mit Zeugsel nebelt kann man (geht/bleibt auch Anonym) da bei seiner Verwaltung bescheid geben. Die prüfen dann gerne mal nach. Sollte hier was gefunden werden, wird es ziemlich teuer, für die Dame.

Das löst zwar nicht euer allgemeines Problem, aber im Falle dass die Dame da so sorglos ggf. schädliche Dinge ausbringt, wird sie so eine Verwahrnung vielleicht in Zukunft etwas davon abhalten...und nicht nur deiner Katze wäre damit vielleicht etwas geholfen, sondern auch anderen Freigängern und Vogel, Igel, Biene und Co...
 
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Echt, wie krank muss man in diesem Fall, die Vermieterin, sein 😠

Anscheinend hat sie keinen rechtmässigen Grund dir zu kündigen und lässt dies widerlich an deiner Katze aus.

Klar wäre es ideal, eine neue Wohnung zu finden, was aber oft nicht einfach ist. Und die Katze wegen einer solchen Verr... abzugeben kann ja nicht die Lösung sein 😠

Vllt. kann dir ein TS oder TH, im Idealfall ein Tierrechtsanwalt helfen. Ich hoffe es sehr für euch.
 

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