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Chouchou81
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 29. April 2013
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und wende mich an euch da ich gerade ein wenig verzweifelt bin. Vor 4 Monaten habe ich vom Tierschutz eine Katze aufgenommen die 10 Jahre in einer Einzimmerwohnung gewohnt hat. Der Besitzer war ein Messie, hat sich nicht um sie gekümmert und vor 4 Monaten hat das Sozialamt die Katze dann endlich rausgeholt und dem Tierschutz übergeben.
Die Katze hatte ihren Rücken blutig geleckt und gebissen und ich habe das Mädel gepflegt. Sie war die ersten zwei Wochen total apathisch unter dem Bett versteckt. Die Tierärztin meinte dann, es sei vielleicht nicht möglich das diese 10 jährige Katze eine solche Veränderung verkraftet und das wir sie sonst einschläfern sollten.
Ich habe stundenlang mit dem Tier verbracht, ihr zugeredet, sie gestreichelt weil ich einfach an sie glaubte und siehe da, nach einem Monat in etwa, kam sie das erste mal friedlich schnurrend aus ihrem Versteck und ist in mein Bett gehüpft. Das war soooooo schön!!
Sie hat sich soweit super erholt, der Rücken sieht "fast" wieder perfekt aus auch wenn einige Stellen wahrscheinlich nie wieder nachwachsen werden. Auch sonst ist sie total aufgegangen. Es wird ausgiebig gespielt und in der Wohnung herumgeturnt. Eigentlich kann ich gar nicht glauben das sie schon 10 Jahre alt ist. Oder sie entdeckt ihre zweite Jugend.
Wenn Fremde Leute in der Wohnung sind, versteckt sie sich hinter dem Sofa. Es ist so eine Nische in der sie immer liegt und wenn man von oben mit der Hand nach unten fährt, dann legt sie sich auf den Bauch und kuschelt mit jedem. Ausserhalb des Sofas ist sie aber nicht so zutraulich. Ausser zu mir. Da hat sie nun vollstes Vertrauen.
Auf alle Fälle war Sie nach drei Monaten dann soweit, dass sie total aufging. Sie turnte Nächtelang in der Wohnung umher und ich konnte keine Nacht durchschlafen weil Sie mich ständig weckte um zu spielen. Wenn ich mich duschte oder kochte, hatte ich sie neben mir und sie maunzte mich an weil ich ihr zu wenig aufmerksamkeit schenkte. Ausserdem bin ich berufstätig und die Katze ist oft alleine. Dann kam ich auf die Idee, da es vielleicht gut wäre, wenn sie noch ein Kumpelchen bekommen würde. Also habe ich beim Tierschutz angerufen und die hatten dann eine 10-jährige Birma zum vermitteln.
Dieses Mädel ist dann letzte Woche bei uns eingezogen und ich bin mir nicht mehr sicher ob ich das richtige getan habe. Die "neue Birma" ist total Selbstbewusst und hat auch sofort den Kratzbaum eingenommen. Die ganze Wohnung war für sie ein Hit und total spannend. Sie hat absolut keine Berührungsängste und geht wirklich auf jeden zu.
Der erste Tag lief so ab, das ich irgendwie das Gefühl hatte, dass meine "alte" Katze sich total freut. Sie hat sie zwar aus ihrem Versteck hinter dem Sofa gejagt aber nicht ohne die Gelegenheit zu nutzen ihr am hintern zu schnuppern.
Danach kam sie ganz Selbstbewusst aus ihrem Versteck, hat die neue angeschaut und sich ausgiebig gestreckt und gegähnt und dann haben sie sich 20 Minuten lang angestarrt aus einer Entfernung von etwa 3 Metern. Beide haben abwechslungsweise gefaucht. Mir viel ein Stein vom Herzen das es keinen Kampf gab.
Meine "alte" Katze faucht in der Zwischenzeit mehr. Aber ich habe so das Gefühl das es nur so ist wenn ich in der nähe bin. Dann fühlt sie sich total sicher und spielt die "starke" Auch wenn sie Abends zu mir ins Bett kommt faucht sie "die Neue" vom Bett aus an und zeigt ihr, das sie das Bett auf keinen Fall teilen will. Mir tut die neue dann auch ein bisschen leid, aber ich muss das meiner Cheyenne wohl lassen.
Die neue ist sehr liebesbedürftig und ich denke, das sie fühlt, dass die "alte" sehr labil ist. Die Birma geht dann auch aufs Klo von Cheyenne und macht ihr Häufchen darin ohne es zu verscharren. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein aber ich könnte mir vorstellen, das sich die Birma super verhält wenn ich in der Nähe von Cheyenne bin. Dann ist sie traurig das sie angefaucht wird, wenn ich aber nicht da bin, kann ich mir vorstellen das sie Cheyenne mobt. Denkt ihr das sowas möglich ist? Normalerweise habe ich meine festen Arbeitszeiten. Da ich gleich um die Ecke wohne, habe ich auch in der Pause Gelegenheit mal zu schauen was die beiden so treiben. Cheyenne liegt dann total aphatisch in ihrem Körbchen. Sie mag mich kaum begrüssen und wirkt einfach nur total traurig. Die Birma würdigt mich keines Blickes. Abends sieht es dann anders aus. Wenn ich die ganze Zeit da bin, dann ist Cheyenne die dominantere.
Ich weiss echt nicht ob Cheyenne nach der ganzen Geschichte nicht doch lieber alleine geblieben wäre. Zwar ist sie über Stunden alleine in der Wohnung gewesen ohne mich, sie hatte aber keinen Stress und konnte viel Schlafen. Abends habe ich halt nicht so die Zeit um mich mit ihr zu beschäftigen, deshalb wollte ich eben ein Kumpelchen.
Zuerst habe ich mir auch überlegt sie an jemanden anders zu vermitteln, aber wer will schon eine 10-jährige Katze die total traumatisiert ist und auch zum Teil kahle Stellen im Fell hat. Cheyenne sieht halt nicht perfekt aus obwohl für mich ist sie perfekt. Ausserdem weiss ich nicht ob ich das der Katze nochmal antun soll.
Das es ihr im Moment nicht passt das da eine zweite Katze ist, ist mir völlig klar. Wie lange kann ich aber meine Cheyenne diesen Stress zumuten? Wann würdet ihr das Experiment abbrechen? Was sind Zeichen dafür das sie sich mit der Situation wirklich nicht abfinden kann?
Ich wäre euch um jeden Tipp dankbar.
Liebe Grüsse
Ich bin neu hier und wende mich an euch da ich gerade ein wenig verzweifelt bin. Vor 4 Monaten habe ich vom Tierschutz eine Katze aufgenommen die 10 Jahre in einer Einzimmerwohnung gewohnt hat. Der Besitzer war ein Messie, hat sich nicht um sie gekümmert und vor 4 Monaten hat das Sozialamt die Katze dann endlich rausgeholt und dem Tierschutz übergeben.
Die Katze hatte ihren Rücken blutig geleckt und gebissen und ich habe das Mädel gepflegt. Sie war die ersten zwei Wochen total apathisch unter dem Bett versteckt. Die Tierärztin meinte dann, es sei vielleicht nicht möglich das diese 10 jährige Katze eine solche Veränderung verkraftet und das wir sie sonst einschläfern sollten.
Ich habe stundenlang mit dem Tier verbracht, ihr zugeredet, sie gestreichelt weil ich einfach an sie glaubte und siehe da, nach einem Monat in etwa, kam sie das erste mal friedlich schnurrend aus ihrem Versteck und ist in mein Bett gehüpft. Das war soooooo schön!!
Sie hat sich soweit super erholt, der Rücken sieht "fast" wieder perfekt aus auch wenn einige Stellen wahrscheinlich nie wieder nachwachsen werden. Auch sonst ist sie total aufgegangen. Es wird ausgiebig gespielt und in der Wohnung herumgeturnt. Eigentlich kann ich gar nicht glauben das sie schon 10 Jahre alt ist. Oder sie entdeckt ihre zweite Jugend.
Wenn Fremde Leute in der Wohnung sind, versteckt sie sich hinter dem Sofa. Es ist so eine Nische in der sie immer liegt und wenn man von oben mit der Hand nach unten fährt, dann legt sie sich auf den Bauch und kuschelt mit jedem. Ausserhalb des Sofas ist sie aber nicht so zutraulich. Ausser zu mir. Da hat sie nun vollstes Vertrauen.
Auf alle Fälle war Sie nach drei Monaten dann soweit, dass sie total aufging. Sie turnte Nächtelang in der Wohnung umher und ich konnte keine Nacht durchschlafen weil Sie mich ständig weckte um zu spielen. Wenn ich mich duschte oder kochte, hatte ich sie neben mir und sie maunzte mich an weil ich ihr zu wenig aufmerksamkeit schenkte. Ausserdem bin ich berufstätig und die Katze ist oft alleine. Dann kam ich auf die Idee, da es vielleicht gut wäre, wenn sie noch ein Kumpelchen bekommen würde. Also habe ich beim Tierschutz angerufen und die hatten dann eine 10-jährige Birma zum vermitteln.
Dieses Mädel ist dann letzte Woche bei uns eingezogen und ich bin mir nicht mehr sicher ob ich das richtige getan habe. Die "neue Birma" ist total Selbstbewusst und hat auch sofort den Kratzbaum eingenommen. Die ganze Wohnung war für sie ein Hit und total spannend. Sie hat absolut keine Berührungsängste und geht wirklich auf jeden zu.
Der erste Tag lief so ab, das ich irgendwie das Gefühl hatte, dass meine "alte" Katze sich total freut. Sie hat sie zwar aus ihrem Versteck hinter dem Sofa gejagt aber nicht ohne die Gelegenheit zu nutzen ihr am hintern zu schnuppern.
Danach kam sie ganz Selbstbewusst aus ihrem Versteck, hat die neue angeschaut und sich ausgiebig gestreckt und gegähnt und dann haben sie sich 20 Minuten lang angestarrt aus einer Entfernung von etwa 3 Metern. Beide haben abwechslungsweise gefaucht. Mir viel ein Stein vom Herzen das es keinen Kampf gab.
Meine "alte" Katze faucht in der Zwischenzeit mehr. Aber ich habe so das Gefühl das es nur so ist wenn ich in der nähe bin. Dann fühlt sie sich total sicher und spielt die "starke" Auch wenn sie Abends zu mir ins Bett kommt faucht sie "die Neue" vom Bett aus an und zeigt ihr, das sie das Bett auf keinen Fall teilen will. Mir tut die neue dann auch ein bisschen leid, aber ich muss das meiner Cheyenne wohl lassen.
Die neue ist sehr liebesbedürftig und ich denke, das sie fühlt, dass die "alte" sehr labil ist. Die Birma geht dann auch aufs Klo von Cheyenne und macht ihr Häufchen darin ohne es zu verscharren. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein aber ich könnte mir vorstellen, das sich die Birma super verhält wenn ich in der Nähe von Cheyenne bin. Dann ist sie traurig das sie angefaucht wird, wenn ich aber nicht da bin, kann ich mir vorstellen das sie Cheyenne mobt. Denkt ihr das sowas möglich ist? Normalerweise habe ich meine festen Arbeitszeiten. Da ich gleich um die Ecke wohne, habe ich auch in der Pause Gelegenheit mal zu schauen was die beiden so treiben. Cheyenne liegt dann total aphatisch in ihrem Körbchen. Sie mag mich kaum begrüssen und wirkt einfach nur total traurig. Die Birma würdigt mich keines Blickes. Abends sieht es dann anders aus. Wenn ich die ganze Zeit da bin, dann ist Cheyenne die dominantere.
Ich weiss echt nicht ob Cheyenne nach der ganzen Geschichte nicht doch lieber alleine geblieben wäre. Zwar ist sie über Stunden alleine in der Wohnung gewesen ohne mich, sie hatte aber keinen Stress und konnte viel Schlafen. Abends habe ich halt nicht so die Zeit um mich mit ihr zu beschäftigen, deshalb wollte ich eben ein Kumpelchen.
Zuerst habe ich mir auch überlegt sie an jemanden anders zu vermitteln, aber wer will schon eine 10-jährige Katze die total traumatisiert ist und auch zum Teil kahle Stellen im Fell hat. Cheyenne sieht halt nicht perfekt aus obwohl für mich ist sie perfekt. Ausserdem weiss ich nicht ob ich das der Katze nochmal antun soll.
Das es ihr im Moment nicht passt das da eine zweite Katze ist, ist mir völlig klar. Wie lange kann ich aber meine Cheyenne diesen Stress zumuten? Wann würdet ihr das Experiment abbrechen? Was sind Zeichen dafür das sie sich mit der Situation wirklich nicht abfinden kann?
Ich wäre euch um jeden Tipp dankbar.
Liebe Grüsse