Harmonie in der Gruppe... nicht nur Zufall!

  • Themenstarter Themenstarter Cats maid
  • Beginndatum Beginndatum
C

Cats maid

Forenprofi
Mitglied seit
14. Mai 2012
Beiträge
1.564
Ich dachte ich berichte mal, vielleicht macht es ja dem einen oder anderen Hoffnung.

Im Bild sehr ihr 4 meiner 5 Süssen beim Sonnenbaden (Gracie die graue ist zu dick das weiss ich, wir arbeiten daran 😉).

Das sie da so entspannt und freiwillig nebeneinander liegen, ist nicht nur reines Glück, weil die sehr unterschiedliche Charaktere haben und sich gerade die beiden Jungs nicht nur lieben, Gracie völlig unsozialisiert war und die Lütte erstmal so gar nichts mit ihr anfangen konnte.
Mein altes Mädel liegt da übrigens keinen Meter entfernt schlafend auf einem Stuhl.

Aber mit sehr, sehr viel Training und sehr vielen kleinen Stellschrauben an denen ich drehte und immer noch drehe, wird es besser und besser.

Es ist sicher nicht für jeden das richtige, aber da ich hier gerne möglichst viel Harmonie und Frieden haben will und auch auf keinen Fall je einen der Süssen hergeben mag,....

Mal ganz abgesehen davon macht es Spass mit den Süssen zu arbeiten.

Es gibt nicht das eine Ding was zu tun ist, es ist auch individuell von Fall zu Fall zu sehen, aber die Message ist, man kann aktiv Einfluss auf Katzengruppen nehmen und der Lohn sind dann eben solche Bilder 😍

*Bild gelöscht*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Love
  • Like
Reaktionen: Lilvy, elativ, dieMiffy und 8 weitere
A

Werbung

Was für eine tolle Truppe! Vielleicht magst du ja mal berichten, an welchen Schräublein du dafür gedreht hast, fänd ich spannend 😊
 
  • Like
Reaktionen: 16+4 Pfoten und UliKatz
Was für eine tolle Truppe! Vielleicht magst du ja mal berichten, an welchen Schräublein du dafür gedreht hast, fänd ich spannend 😊
Würd mich für auch interessieren.
Vll fällt ja noch nen Tipp für LuLa ab 😉
 
  • Like
Reaktionen: 16+4 Pfoten
Herrlich, sie strahlen so eine Ruhe und Gelassenheit aus 😍
 
  • Love
Reaktionen: 16+4 Pfoten
Oha, das klingt nach viel Geduld, Empathie (denn so wie der Mensch, trägt auch jedes Tier seine eigene Geschichte mit sich und die sollte man sich anhören) und Ausdauer und auf ein Wesen, das bereit war schlechte Zeiten hinter sich zu lassen. Und nicht selten beschleicht mich bei solch Lebensläufen das Gefühl, dass Mensch sich da manch Scheiblein von ihnen abschauen kann („abschneiden„ klingt so merkwürdig in Bezug auf Tieren😅)
 
Wobei, während ich schrieb, kam die Frage in mir auf: Das ging nicht alles nur durch Clickern, oder? Ich bin ja ein Neuling auf dem Gebiet und habe bis jetzt nur durch Berichte und Sachbücher davon erfahren. Aber Clickern ist ja nicht ein „Allheilmittel“ (wobei ich schon Sorge habe das Forum überzustrapazieren, indem ich Clickern vorschlage, weil sich doch einige Sorgen meiner Meinung nach damit eventuell händeln lassen könnten, zumindest meine ich nichts zu verlieren, wenn man‘s probiert). Ich habe verschiedentlich auch von Bachblüten und Globuli gehört. Hast Du auch Ähnliches eingesetzt bzw. Erfahrungen damit sammeln können?
 
Werbung:
Verhalten analysieren und interpretieren und dann mit den adäquaten Stellschrauben arbeiten - kann ich mir das so in etwa vorstellen?
 
Ich dachte ich berichte mal, vielleicht macht es ja dem einen oder anderen Hoffnung.

Im Bild sehr ihr 4 meiner 5 Süssen beim Sonnenbaden (Gracie die graue ist zu dick das weiss ich, wir arbeiten daran 😉).

Das sie da so entspannt und freiwillig nebeneinander liegen, ist nicht nur reines Glück, weil die sehr unterschiedliche Charaktere haben und sich gerade die beiden Jungs nicht nur lieben, Gracie völlig unsozialisiert war und die Lütte erstmal so gar nichts mit ihr anfangen konnte.
Mein altes Mädel liegt da übrigens keinen Meter entfernt schlafend auf einem Stuhl.

Aber mit sehr, sehr viel Training und sehr vielen kleinen Stellschrauben an denen ich drehte und immer noch drehe, wird es besser und besser.

Es ist sicher nicht für jeden das richtige, aber da ich hier gerne möglichst viel Harmonie und Frieden haben will und auch auf keinen Fall je einen der Süssen hergeben mag,....

Mal ganz abgesehen davon macht es Spass mit den Süssen zu arbeiten.

Es gibt nicht das eine Ding was zu tun ist, es ist auch individuell von Fall zu Fall zu sehen, aber die Message ist, man kann aktiv Einfluss auf Katzengruppen nehmen und der Lohn sind dann eben solche Bilder 😍

42429626jn.jpg

Was für ein toller Kuschelhaufen :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart:

Ein wunderschöner Anblick, so richtig harmonisch 😍 Ohne den Begleittext käme man nicht auf den Gedanken, dass es zu Beginn anders war.

Hut ab, dein Einsatz hat sich sichtbar gelohnt 😍👍

Ich finde solche Erfolgsgeschichten immer so schön und auch motivierend für andere, die vielleicht vor ähnlichen Herausforderungen stehen.

Herzliche Grüße von einer Fünfergruppe zur anderen 😻😻😻😻😻
 
  • Love
Reaktionen: Cats maid
@Cats maid Wie ist die Konstellation, vier Jungs und Gracie? Wie groß ist der Altersunterschied in der Gruppe? Kam eine nach der anderen zu dir? Sry, dass ich dir so Löcher in den Bauch frage, wobei ich stark davon ausgehe, dass du es mir schon sagen wirst, wenn du auf meine Fragen nicht antworten willst.

@16+4 Pfoten Wie ist das bei dir mit der Konstellation und so?

Ich finde das sehr beeindruckend mit so vielen Katzen, traue ich mir aber nicht so zu, denn sie sind ja keine „Selbstläufer“ und ich weiß nicht, ob ich diese Harmonie und Ausgewogenheit zwischen allen vermitteln kann.
 
  • Love
Reaktionen: 16+4 Pfoten
Wow, beim Lesen deines letzten Beitrags hier dachte ich: Das liest sich fast 1:1 wie bei uns 😱😍

und abgesehen davon sind mir 2 Katzen auch viel zu wenig. Ich liebe es wenn sie um mich herumwusel und liebe die Dynamik, finde die vielfältigen Charaktere toll.

Ich danke dir für deine Worte, du sprichst mir aus der Seele ❤️

Genau wie du brauch ich eine Katzengruppe um mich herum und liebe es, wenn die Bude voller Leben ist 😁😻

sie war eigentlich nicht so wirklich geplant ..

Auch das kommt mir sehr bekannt vor 🤭
 
  • Love
Reaktionen: biveli john
Ersetzte das Wort clickern durch trainieren, denn Clickern arbeitet ja ausschließlich mit positiver Belohnung (also die Form der operante Konditionierung die positive Belohnung heißt). Training im allgemeinen geht aber über positive Belohnung hinaus, arbeitet eben auch mit allen anderen Konditionierungsformen. Aber die positive Belohnung hat schon einen sehr grossen Trainingsanteil.
Bei näherer Betrachtung, ja, denn wenn ich nachdenke, auch ich Clickere ja nicht nur mit meinen beiden Fellnasen, sondern erreiche inzwischen durch bestimmte „Reize“ ein bestimmtes Verhalten. Wenn ich zB eine bestimmte rote Dose aus dem Schrank hole, dann setzen sie sich auf den Kratzbaum und warten geduldig, bis ich sie gefüllt habe, denn danach geht es immer raus - anfangs liefen sie mir immer zwischen den Beinen, bedrängten mich durch kleine Bisse oder versuchten an mir hochzuklettern. Haben sich dann gegenseitig so hochgeschraubt, dass sie erst einmal kopflos zur Haustür rausgerannt sind. Jetzt geht es sehr gesittet zu. Kann ich das so in etwa verstehen?

Genau wie du brauch ich eine Katzengruppe um mich herum und liebe es, wenn die Bude voller Leben ist
Geht mir auch so. Ich habe lange mit GöGa und Sohn gesprochen, bevor ich mich auf die Suche nach Samtpfoten machte. Erst einmal zwei, damit meine Lieben Daheim mich erfahren dürfen, wie ich mit Tieren umgehe (auch ich setze eine größere Katzengruppe nicht mit Dreck, Gestank und kaputten Möbeln gleich, bin da ein gebranntes Kind mit einer feinen Nase und kenne auch einige Katzenhalter, wo man größere Katzengruppe nicht unangenehm im Haus riecht). Inzwischen haben meine zwei Männer die Fellnasen absolut in ihr Herz geschlossen und sind auch mehr als bereit sie zu füttern und KaKlo zu reinigen, wenn ich mal auf Dienstreise bin (bin sehr stolz auf meine zwei Helden). Insbesondere begeistert sie, wie lernfähig die Fellmonster sind und Sohn clickert auch gerne mit ihnen. „Alles für die Katz“ ist Irrglaube 😅
Mir ist es wichtig, dass sie die Entscheidung über Tiere mittragen, anders würde es gar nicht funktionieren. Deshalb lasse ich ihnen die Zeit selbst zu erkennen, welche Bereicherung die Samtpfoten bedeuten ❤️. Wenn sie zB.entspannt daliegen und diese Aura des Wohligseins sich verbreitet.
Davon abhängig, stellt sich mir die Frage, ob ich zuerst das Training mit den beiden Löwis erst weiter verfestigen sollTe, bevor ich ich an eine Vergrößerung der Gruppe heranwage? Und… ob die Erweiterung lieber gleich mit zwei statt einer Fellnase sein sollte?
 
  • Love
Reaktionen: 16+4 Pfoten
Werbung:
Ich komm erst jetzt zu einer ausführlichen Antwort...

@Cats maid
@16+4 Pfoten Wie ist das bei dir mit der Konstellation und so?

Ich finde das sehr beeindruckend mit so vielen Katzen, traue ich mir aber nicht so zu, denn sie sind ja keine „Selbstläufer“ und ich weiß nicht, ob ich diese Harmonie und Ausgewogenheit zwischen allen vermitteln kann.

4 Mädels + 1 junger Kater (Nachzügler = Notfellchen), in allen Altersstufen, also völlig against the rules 🙈

Trotzdem passt's 😁

Oder sie schauen mich an so aller... nah ist die nicht ein Tiermessi...

Als ob das eine mit dem anderen was zu tun hätte... Kenne Wohnungen mit 11 bis 14 Katzen (meist Pflegestellen), da kannst du vom Boden essen.

Und dann gab es einen Fall mit einem Tiermessie (wie man es aus Dokus kennt) mit nur 2 Katzen, die beide im Dreck lebten.

Letztens war die Tierärztin hier und fragte mich wie ich das mache... es wäre alles so ordentlich und man würde gar nichts richen... es war total nett gemeint, aber zeigt was die Masse so denkt.

Ja, schöner wohnen und Katzen, das geht 😍

Na sicher sind 5 Katzen, richtig gehalten, auch viel Arbeit. Nah und? Andere fahren 3 mal die Woche ihr Auto in die Waschstrasse und Samstags gerne mal den halben Tag... da tüttel ich lieber mit meiner Bande rum ❤ ich wette Dir geht's genauso.

Kein Auto, kein Urlaub.

Aber abends erwartet mich zuhause das Paradies auf Erden 😻😻😻😻😻

Mehr Arbeit ist auf jeden Fall eine größere Anzahl an Kisterln putzen und beim Barfen steh ich ziemlich lang in der Küche, bis die Riesenmengen Fleisch geschnitten sind.

Spielen in der Gruppe klappt interessanterweise gut, da man oft alle gleichzeitig beschäftigen kann.

Wo finde ich den einen Thread zu Deinen das ich die Hüschen mal ansehen darf?

Also den aktuellen findest du hier, aber er ist sehr lang:

https://www.katzen-forum.net/threads/zum-1-mal-pflegestelle-viele-unsicherheiten.240357/

Ich bin hierauf noch gar nicht eingegangen. Dein Ansatz ist völlig korrekt. Ersetzte das Wort clickern durch trainieren, denn Clickern arbeitet ja ausschließlich mit positiver Belohnung (also die Form der operante Konditionierung die positive Belohnung heißt). Training im allgemeinen geht aber über positive Belohnung hinaus, arbeitet eben auch mit allen anderen Konditionierungsformen. Aber die positive Belohnung hat schon einen sehr grossen Trainingsanteil.

Da bin ich ganz bei dir, jede positive Verstärkung bringt etwas hervor. 👍

Du bringst aber die besten Vorraussetzungen mit das es bei Dir auch mit mehreren Katzen gut klappt. 🥰

Das glaub ich auch 👍

Es ist nicht so "schwierig" mit Katzengruppen (oder jedenfalls nicht schwieriger als mit 2 Katzen).

Ganz ehrlich, ich finde 4 oder 5 Katzen, die in der Gruppe harmonieren, viel einfacher zu händeln als eine Zweierkombi, die sich miteinander langweilt.

Am Anfang (Zusammenführung) ist es natürlich ein gigantischer Aufwand in puncto Moderation, aber wenn die Gruppe mal zusammengewachsen ist, dann ist es ein Selbstläufer.
 
Und dann ein Thema, was ich in einem Katzenforum im Prinzip gar nicht ansprechen darf, weil die Reaktion darauf in der Regel totales Entsetzten hervorruft.
Auch ich kenne manch Thema, wo ich im Forum lieber die Füße still halte 😁

Das Thema Strafe...interessanter Weise assoziieren das die meisten immer gleich mit irgendwelchen Brutslitäten... das ist aber Blödsinn und im übrigen ein Fall für den Tierschutz...aber was tust Du z.B. wenn Dein gerade 2 jähriger Sohn Dir mit einer kleinen Schaufel wieder und wieder eins überbräht, weil er noch einen Keks haben will?

Ich würde die kleinen Ärmchen festhalten die Schaufel wegnehmen und sagen, jetzt ist Schluss junger Mann und ihn dann loslassen.
Das kenne ich aus der Erziehung meiner Kinder, aber auch wenn ich in der Natur beobachte. Auch der Welpe oder das Kitten bekommt einen „Rüffler“ vom Elterntier, wenn es zB zu grob war. Es quietscht dann vielleicht kurz vor Schreck und nicht vor Schmerz. Danach wird es beruhigt (zB durch schlecken), weiß aber für die Zukunft, dass Grobheit unerwünscht ist (manches braucht aber auch schon mal einen zweiten Rüffler 😁). Und so, wie ich meinen kleinen Kindern beigebracht habe, dass es Situationen gibt, in denen ich nicht diskutiere (wenn das Kind zB auf eine Kreuzung zurennt und zum Freund auf der anderen Straßenseite laufen will und ich Stop! rufe), gibt es auch mit den Tieren Situationen, in denen ich keine Diskussion aufkommen lasse. Ich habe dafür meine Kinder nicht geschlagen, zum Hausarrest verdonnert, mit Wasserpistole abgeschossen oder so, sondern sie einfach auch mal einfach an der Jacke festgehalten und Stop! gesagt. Bei den Katzen benutze ich zB den Handrücken, wenn ich sie wegdirigieren (wegschieben, aber ohne sie zu berühren) will und da lasse ich nicht mit mir diskutieren. Wenn sie dem Punkt wegbleiben, dann ist die Hand auch wieder weg. Rücken sie dem Punkt auf die Pelle, ist gleich wieder Handrücken da.

Wenn ich das erzähle, höre ich oft: Ich will meine Katze nicht wie einen Hund abrichten. Ich verstehe es nicht als abrichten, sondern als soziales Miteinander. Wenn ich mich einer Katze nähere um sie zu streicheln, dann gibt sie mir das auch zu verstehen. Kapier ich’s nicht, oder ist es mir gar egal und dränge sie weiter, fällt die Unmut darüber dann auch gerne ausdrucksstärker aus.

Kürzlich las ich, dass Katzen wohl unterscheiden können, ob sie jetzt das Leckerlis oder den Finger zwischen den Zähnen halten. Der Satz „Ach, mein armer Liebling hat es wieder verwechselt“ ist für mich ein Beispiel für eine erfolgreiche Konditionierung des Menschens durch die Katze. Klar, auch mein Sohn hat mir schon mal versehentlich vor lauter Übermut den Ball an den Kopf geschossen, er war danach kreuzunglücklich. Auch am Verhalten von Tieren ist das lesbar, zumindest bilde ich mir ein, das zu erkennen. Als meine zwei Felllümmelchen meinten, mir jedes Mal in die Finger oder in die Hand (als ich Leckerlis noch auf die flache Hand legte) beißen zu dürfen, habe ich dem schnell ein Ende bereitet, ohne dass sie nun jedes Mal mich fürchten müssen, wenn ich ihnen Leckerlis anbiete.
Kraft meiner Ausbildung kann ich halt Verhalten anders analysieren und mir gezielt überlegen wie ich das eine oder andere Verhalten schwäche, stärke oder hervorrufe.
Das klingt sehr spannend für mich. Ich habe gerade das Bild eines Dirigenten vor mir: Jeder Musiker beherrscht sein Instrument bis ins Kleinste, der Dirigent kanalisiert Töne, Lautstärke, Einsatz etc. und sorgt für die Harmonie und somit eine optimale Übertragung der Bilder einer Musikkomposition. Das kann nur in enger Zusammenarbeit im Team mit den Musikern geschehen. Der Dirigent hat ein feines Ohr für Disharmonien und ein ausgeprägtes Taktgefühl.
 
  • Like
Reaktionen: 16+4 Pfoten
Ganz ehrlich, ich finde 4 oder 5 Katzen, die in der Gruppe harmonieren, viel einfacher zu händeln als eine Zweierkombi, die sich miteinander langweilt.
Da bin ich ganz bei Dir ❤️. Auch bei uns Menschen ist es doch regelmäßig so, dass wir irgendwann „versauern“ würden, wenn wir lediglich Kontakt zu einer zweiten Person hätte. Ich kuschele auch gern mit einem Menschen, gehe aber mit einem anderen Menschen gerne Abends mal in einen Club. Mit einem Dritten trinke ich gerne ein gepflegtes Bier etc. Mit jedem quatscht man auch was anderes. Würde ich ständig nur mit einem quatschen, dann wäre längst alles gesagt. Das sind dann wohl die Fälle, wo man Abend dür Abend stumm nebeneinander vor der Glotze sitztund sich nichts zu erzählen hat, weil man ja nur Kontakt zu dem hat, der neben einen auf der Couch sitzt 🤔

Am Anfang (Zusammenführung) ist es natürlich ein gigantischer Aufwand in puncto Moderation, aber wenn die Gruppe mal zusammengewachsen ist, dann ist es ein Selbstläufer.
Am Anfang gleich ordentlich gemacht erspart später oftmals Arbeit. Gut, dass es hier User wie euch gibt, die ich dann um Rat fragen kann ☺️.
Zudem ist für mich auch immer eine Option, ggf. mit Trainer zu arbeiten. Man geht ja auch zur Hundeschule, wenn man mit Hund klar kommen will. Ich denke, dass das Thema Katzentrainer (ähnlich wie früher das Clickern mit Katzen, bis es insbesondere durch TV „salonfähig“ wurde) noch eher unbekannt ist bzw. nicht so wahrgenommen wird. Ich finde es gut, mir bei Problemen dann lieber zeitnah professionelle Hilfe zu holen, als erst alles mögliche auf gut Glück durchzuexperimentieren und alles noch mehr zu verhunzen. Dummer Vergleich, ich bringe ihn dennoch an: Ich lege mir ein Auto zu, das das Stottern anfängt. Ich schaue vielleicht noch, Sprit-, Öl-und Wasserstand an, dann bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich könnte noch Reifen wechseln, Diesel statt Benzin tanken (obwohl ich’s besser wissen müsste), noch mehr Frostschutz in Wasser kippen. Am Schluss meiner Experimente springt die Karre nicht mehr an und qualmt aus allen Löchern…. Aber, das würde ich nie tun, sondern bei Ende Gelände in die Werkstatt fahren. Und Auto ist ein bloßer Gegenstand. Warum dann diese Experimentierfreudigkeit bei Tieren? Wenn mein Kind verhaltensauffällig oder krank ist, an Angstzuständen leidet etc., dann hole ich mir doch auch in der Regel fachlichen Rat.
 
  • Like
Reaktionen: 16+4 Pfoten

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben