Hat meine Katze wirklich Krebs? (19J)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Karo_t

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22. Oktober 2024
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Hallihallo,
erstmals vorweg: ich weiß, dass man für Krebs eine Biopsie etc. benötigt, ich komme jedoch bei meinen Tierärzten nicht weiter....

Meine Mietze (19J, w, Nierenkrank) hat im Dez. 2023 Nystagmus bekommen (Zufallsbefund Nierenkrank, seitdem Medikamentengabe SEMINTRA). Da hat alles angefangen. Ab Februar 2024 hat ihr linkes Auge mehr und mehr getränt, kein Tierarzt konnte mir sagen warum, es wurde mit Bepanthen?Augentropfen abgetan.... ihr Speichelfluss wurde jeden Monat immer mehr und sie hat ihren Mund nicht mehr gut zugemacht und hat mit extremen Schmatzen angefangen + linke Seite beim Trinken schief halten. (es war noch nie eine Schwellung da)

Ich wusste, dass sie Schmerzen im Kiefer bzw. Zähne hatte(Nahrungsverweigerung, nichts trinken wollen). Ich war bei so vielen Tierärzten, alle meinten es kommt von den Nieren & Alter. Mai 2024 hat sie (ohne Narkose) 2 wackelige Backenzähne links gezogen bekommen.... alles lief gut und ist super verheilt. Im August restlichen Zähne + Fangzahn links gezogen (Essensverweigerung durch Schmerzen + wackelige Zähne)

Links hat sie garkeine mehr, ansonsten hat sie noch alle. Die Röntgenbilder sind gemach worden, bevor man ihr alle auf der linken Seite ohne Narkose gezogen hatte. Der Arzt meinte, da kann man nichts mehr machen, sie hat Knochenkrebs. An was kann man das sehen? Erklären konnte er es mir nicht, es fehlt ein Knochen auf der linken Seite laut ihm, der die Zähne hält. Da er nicht da ist, soll und muss es Krebs sein und ich soll sie einschläfern lassen. (der anderer Tierazt zog ihr alle Zähne links und man schaut was passiert, meinte er)

Andere Tierärzte meinten es kann auch altersbedingte Auflösung oder Forl sein? Im Endeffekt in dem Dorf und die Dörfer drumherum (hab ich alle Tierärzte durch) wollen keine Biopsie an einer 19 Jährigen Katze mehr machen. "Sie ist ja schon alt" od. bieten es nicht an ... Und weiter als 20 Min Autofahrt schafft sie nicht wegen ihrem Blutdruck und Angst im Auto zu fahren....

Ansonsten ist sie top fit, eine glückliche Schmusekatze, außer die Probleme im Mund auf der linken Seite und dem Zahnfleisch. Ich begleite sie solange sie möchte, ich werde ihr aber mit Sicherheit keine kostbaren Tage frühzeitig hier auf der Erde nehmen... jetzt würde ich gerne mal wissen, was ihr zu den Röntgenbildern sagt, eine Biopsie wird mir leider ja abgelehnt... Ich sags euch, ich bin schon so verzweifelt 🙁 ich war schon bei mind. 20 Tierärzten ....


Update: sie hatte keinen sichbaren Tumor, nach dem Reißen ist ein Geschwür beim Fangzahn gewachsen mehr nicht, kann auch durch die Reibung vom Fleisch und unteren Zahn kommen, gute Verheilung vom Reißen, sie hat mit Niesen angefangen, 3 kleine Zähne mittig sind jetzt wackelig die gehören auch morgen gerissen,...

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Ich gehe davon aus, der TA meinte Plattenepithelkarzinom und der ist äusserst Schmerzhaft. Es löst den Kiefer auf. Irgendwann bricht der Kiefer und das willst Du nicht haben. Ich wurde die Röntgenbilder an einen Onkologen schicken und um seine Meinung bitten.

Ich wurde dringend zu Schmerzmittel raten und Opiate sind in dem Falle richtig.

Google mal Plattenepithelkarzinom bitte. Lass die Maus nicht leiden bitte.

PS: hier ein paar Bilder dazu, ist zwar eine ungewöhnliche Seite aber es ist gut bebildert. https://ar.inspiredpencil.com/pictures-2023/oral-squamous-cell-carcinoma-cat
 
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Ich sehe bei den Bilder nichts.. wo soll da ein Tumor sein? 🤔

ich stand vor 3,5 Jahren in einer ähnlichen Situation.
Meiner Prinzessin wurde ein Zahn gezogen, bei Abholung sagte man mir, dass sie einen Tumor im Kiefer hat, irroperabel. Sie würde das Jahr vermutlich nicht überleben, der Knochen löst sich schon auf.. keine Chance.

Ich wollte sie dann palliativ begleiten, sie bekam jeden Tag Schmerzmittel, jede Woche Kortison und Antibiotika.

Heute sieht die Sache so aus: https://www.katzen-forum.net/thread...se-auf-den-thron.247662/page-321#post-7864376

Ich weiß nicht genau, was der Grund war und wie es funktioniert hat, aber der Knochen meiner Süßen hat sich regeneriert. 💪

Ich kann nur raten, deiner Süßen alles an Schmerzmittel zu geben, was verfügbar ist. Sie soll keine Schmerzen haben. Auch wenn es vielleicht kein Tumor ist, wenn sie Schmerzen hat, ist es nicht angenehm. Denk nicht an irgendwelche Nebenwirkungen, die Schmerzmittel oder Opiate haben könnten. Wichtiger ist, dass deine Mietze schmerzfrei ist.
 
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Ich sehe da auch nichts.
Ich würde in Dentalröntgen investieren, sofern die Katze - nach entsprechender Vorbereitung - in einer Tierklinik für narkosefähig gehalten wird. Wenn es FORL ist, kann geholfen werden. Dann könnten sich ggf. auch die Nierenwerte verbessern. Wie sind die restlichen Laborwerte? Kannst du diese hier einstellen?
 
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Meiner Meinung nach hast du 2 Möglichkeiten:

Du schaust, wie es deinem Tier geht und lässt dir starke Schmerzmittel vom TA mitgeben. Egal ob es ein Tumor ist oder sich der Knochen auflöst, hat deine Katze massive Schmerzen. Und dann noch die Zähne ohne Narkose gezogen bekommen, halte ich für tierschutzwidrig.
Dann kannst du sehen, wie lange es ihr mit Schmerzmedikamenten noch soweit gut geht.

Oder du suchst dir eine Klinik oder einen Zahn-TA und lässt dort die komplette Diagnostik in Narkose machen. Ich denke da wäre ein CT wichtiger als die Biopsie. Allerdings kann es auch sein, daß die TÄ dir dann raten, die Katze zu erlösen. Falls eine Therapie möglich wäre, könnte die dann in Narkose ordentlich und tierschutzgerecht gemacht werden.
 
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Noch vergessen:
Falls ihr in eine Klinik etc fahrt, kannst du dir auch von deinem TA Beruhigungsmittel für die Katze geben lassen.
Du kannst evtl. auch vorab dich von der Tierklinik beraten lassen, ob sie weitere Diagnostik für angezeigt halten. Da bräuchtest du dann auch die Blutbefunde.
 
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Ich gehe davon aus, der TA meinte Plattenepithelkarzinom und der ist äusserst Schmerzhaft. Es löst den Kiefer auf. Irgendwann bricht der Kiefer und das willst Du nicht haben. Ich wurde die Röntgenbilder an einen Onkologen schicken und um seine Meinung bitten.

Ich wurde dringend zu Schmerzmittel raten und Opiate sind in dem Falle richtig.

Google mal Plattenepithelkarzinom bitte. Lass die Maus nicht leiden bitte.

PS: hier ein paar Bilder dazu, ist zwar eine ungewöhnliche Seite aber es ist gut bebildert. https://ar.inspiredpencil.com/pictures-2023/oral-squamous-cell-carcinoma-cat
Sie hat Tramal-Tropfen, damit geht es ihr gut und hat keine Schmerzen. Solange sie isst, passt es. Sobald die Lebensqualität weg ist, kein Essen, ihre Routinen fallen lässt, werde ich sie nicht leiden lassen.

Sieht man Plattenepithelkarzinom denn garnicht auf den Röntgenbildern? 🙁
 
Ich sehe bei den Bilder nichts.. wo soll da ein Tumor sein? 🤔

ich stand vor 3,5 Jahren in einer ähnlichen Situation.
Meiner Prinzessin wurde ein Zahn gezogen, bei Abholung sagte man mir, dass sie einen Tumor im Kiefer hat, irroperabel. Sie würde das Jahr vermutlich nicht überleben, der Knochen löst sich schon auf.. keine Chance.

Ich wollte sie dann palliativ begleiten, sie bekam jeden Tag Schmerzmittel, jede Woche Kortison und Antibiotika.

Heute sieht die Sache so aus: https://www.katzen-forum.net/thread...se-auf-den-thron.247662/page-321#post-7864376

Ich weiß nicht genau, was der Grund war und wie es funktioniert hat, aber der Knochen meiner Süßen hat sich regeneriert. 💪

Ich kann nur raten, deiner Süßen alles an Schmerzmittel zu geben, was verfügbar ist. Sie soll keine Schmerzen haben. Auch wenn es vielleicht kein Tumor ist, wenn sie Schmerzen hat, ist es nicht angenehm. Denk nicht an irgendwelche Nebenwirkungen, die Schmerzmittel oder Opiate haben könnten. Wichtiger ist, dass deine Mietze schmerzfrei ist.
Ich hab eh zum Glück noch Tramal Tropfen (Palliativbegleitung) bekommen, damit geht es ihr wieder gut. Das ist mir aber alles ein Rätsel... eine Chance hab ich noch, hab eben eine Tierklinik in meiner Nähe gefunden, die lass ich mal drüber schauen. Haben sogar Onkologie dabei. Neuer Versuch 💪💪

Ich hoffe deiner Maus geht es soweit auch jetzt wieder gut. Lässt du es regelmößig kontrollieren?
 
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Sie hat Tramal-Tropfen, damit geht es ihr gut und hat keine Schmerzen. Solange sie isst, passt es. Sobald die Lebensqualität weg ist, kein Essen, ihre Routinen fallen lässt, werde ich sie nicht leiden lassen.

Sieht man Plattenepithelkarzinom denn garnicht auf den Röntgenbildern? 🙁
Tramal ist gut.
PEK auf dem Röntgenbilder nur wenn es die Kieferknochen betrifft, ansonsten schau bitte ins Maul. Im Maul müssten die Schleimhäuten und alles um den Zahn blutig und geschwollen aussehen.

Ich wurde die Röntgenbilder schon mal einen Onkologen zusenden und um seine Meinung fragen.
 
Ein PEK zerfrisst die (Schleim)Haut bis in den Knochen.
Wenn der Knochen schon betroffen ist, sollten große Wunden im Maul zu sehen sein.
Hat der TA dazu nichts gesagt?
Normalerweise wird eine Gewebeprobe der betroffenen Stelle genommen und pathologisch untersucht.
Sie hat Tramal-Tropfen, damit geht es ihr gut und hat keine Schmerzen. Solange sie isst, passt es. Sobald die Lebensqualität weg ist, kein Essen, ihre Routinen fallen lässt, werde ich sie nicht leiden lassen.

Sieht man Plattenepithelkarzinom denn garnicht auf den Röntgenbildern? 🙁
 
Sieht man Plattenepithelkarzinom denn garnicht auf den Röntgenbildern? 🙁
Nein, es sei denn, er hat den Knochen so zerstört, dass der auch nicht mehr röntgengängig ist. Am besten sieht man einen Weichteiltumor im CT oder mit entsprechendem Kontrastmittel im MRT
 
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Und dann noch die Zähne ohne Narkose gezogen bekommen, halte ich für tierschutzwidrig.
Absolut 😱, um Himmels Willen, was sind denn das für Tierärzte. Die arme Maus.
Ich schließe mich den Post ☝️ an.
Medikamentös betreuen, solange es geht und Du das Gefühl hast, dass sie nicht leidet.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine wache Katze so fixieren kann, dass man ohne Narkose festsitzende Zähne ziehen kann.

Wenn Zähne sehr locker sind, kann es sein, dass die dem Tierarzt beim Anfassen schon entgegen kommen. Hatten wir mal bei einem alten Stallkater, der schlechter fraß. Doktor machte Maul auf, fasste den Caninus an und hatte ihn in der Hand.
Sowas kann ich mir bei einer alten Katze eher vorstellen.

Auf dem zweiten Bild sehen die Kiefer schon sehr unterschiedlich aus, auf der im Bild linken Seite ist klarer knöcherner Verlauf nicht mehr sichtbar. Auch die Weichteilstrukturen sind nicht symmetrisch.
Das Zeichen für Rechts oder Links ist nicht auf dem Bild.
Mehr ist bei Forenauflösung ohne Röntgenbildsoftware nicht zu sagen.

Ob es sich um ein Plattenepithelkarzinom handelt, das muss genauso offen bleiben wie vieles andere bei den vorliegenden Angaben. Es kann auch ein anderer Tumor sein.
 

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