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Bobby64
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- Mitglied seit
- 7. April 2017
- Beiträge
- 4
Hallo Katzenfreunde!
Ich könnte etwas Trost und Zuspruch vertragen, denn momentan bin ich echt mit den Nerven am Ende. Warum sonst würde sich ein erwachsener Mann in einem Katzenforum anmelden um sich auszuweinen?
Vor gut zwei Wochen hat unser Kater (ein knappes Jahr alt) einen schlimmen Fehler gemacht und sich im Motorraum meines Autos versteckt. Er ist gut 10km mit gefahren, ehe er in einer Kurve raus gefallen und unter's Auto gekommen ist. Er ist noch weg gelaufen und hat sich versteckt. Es hat vier Stunden gedauert, ehe wir ihn verletzt wieder gefunden haben.
Wie durch ein Wunder keine Knochen gebrochen, keine inneren Verletzungen, aber Schwanz gezerrt, Platzwunde am Hintern und dort auch übersät mit blauen Flecken. Er wurde gleich genäht und versorgt, aber der TA hat befürchtet, dass die Blutgefäße abgerissen sind und der Schwanz absterben wird. Nach einer Woche war klar, der Schwanz ist nicht zu retten und muss komplett weg. Die Haut war am Schwanz schon teilweise schwarz und ledrig und rund um die Schwanzwurzel auch schon komplett abgelöst. Am Montag wurde das alles komplett entfernt.
Der TA hat mir schon angekündigt, dass die verletzte Haut weiter absterben wird und das "nicht schön aussieht, ich soll mich nicht schrecken". Die Nähte halten nicht und durch die mangelnde Blutversorgung wird die Wunde immer größer anstatt kleiner.
Nun soll die Wunde "offen abheilen", wobei ich 3x täglich L-Mesitran Salbe (mit Honig) auf die Wunde geben soll.
Nur ist "Wunde" eben praktisch der gesamte Hintern. Ein 10cm großes Loch, wo überhaupt keine Haut mehr ist, nur das nackte Fleisch. Und laut Prognose, wird es erst noch schlimmer bevor es besser wird, weil noch mehr Haut absterben wird.
Der TA ist da ziemlich entspannt, zumindest wirkt er so. "Das wird wieder, dauert halt". Das Aufbringen der Salbe ist aber leichter gesagt als getan. Er hält nicht still, ich kann keinen Verband dran tun und ich kriege Panik und zitternde Hände, wenn ich die Wunde nur sehe. Dabei sollte ich nicht nur Salbe dran tun, sondern wenn möglich auch die abgestorbenen Wundränder weg schneiden.
Gestern wurde ich mit der "Pflegeanleitung" und der Salbe heim geschickt. Jetzt kommt wieder das Wochenende und mein Kater sieht mit jedem Tag mehr aus wie ein Ausstellungsstück der "Körperwelten". Der nächste TA Termin ist am Montag.
Ich könnte den ganzen Tag weinen.
Den Kater stört das alles nicht. Der hüpft aus dem Stand auf die Küchenkastlen, weil da die Leckerli stehen. Er frisst gut, erledigt sein Geschäft, kommt schmusen.
Ich habe versucht zumindest einen großporigen, 10x10 Mull Tupfer über das Loch zu kleben, das ginge sich gerade noch aus und könnte die Salbe wenigstens ein paar Minuten auf der Wunde halten und ich müsste die nicht mit dem Finger in die offene Wunde reiben. Es mag aber auch nicht halten. Ihn mit der offenen Wunde herum liegen zu sehen behagt mir aber gar nicht. Die Vorstellung was da alles an Fusseln, Keimen, Schmutz dran kommt macht mich ganz krank. Nicht dass wir viel Schmutz im Haus hätten, aber eine sterile Umgebung ist es halt auch nicht.
Er bekommt 2x täglich Antibiotika und 1x Schmerzmittel
Ich habe gesucht, aber was wirklich passendes habe ich nicht gefunden. Hat jemand Erfahrung damit, wie das weiter gehen wird? Dass sich das noch Monate hin ziehen wird, ist mir schon klar. Aber ab wann man damit rechnen kann, dass es anfängt besser zu werden anstatt schlechter oder wie man mit so großen Wunden umgehen kann.
P.S.:
Kennt jemand gut wirkende, rezeptfreie Beruhigungsmittel für Menschen?
Ich könnte etwas Trost und Zuspruch vertragen, denn momentan bin ich echt mit den Nerven am Ende. Warum sonst würde sich ein erwachsener Mann in einem Katzenforum anmelden um sich auszuweinen?
Vor gut zwei Wochen hat unser Kater (ein knappes Jahr alt) einen schlimmen Fehler gemacht und sich im Motorraum meines Autos versteckt. Er ist gut 10km mit gefahren, ehe er in einer Kurve raus gefallen und unter's Auto gekommen ist. Er ist noch weg gelaufen und hat sich versteckt. Es hat vier Stunden gedauert, ehe wir ihn verletzt wieder gefunden haben.
Wie durch ein Wunder keine Knochen gebrochen, keine inneren Verletzungen, aber Schwanz gezerrt, Platzwunde am Hintern und dort auch übersät mit blauen Flecken. Er wurde gleich genäht und versorgt, aber der TA hat befürchtet, dass die Blutgefäße abgerissen sind und der Schwanz absterben wird. Nach einer Woche war klar, der Schwanz ist nicht zu retten und muss komplett weg. Die Haut war am Schwanz schon teilweise schwarz und ledrig und rund um die Schwanzwurzel auch schon komplett abgelöst. Am Montag wurde das alles komplett entfernt.
Der TA hat mir schon angekündigt, dass die verletzte Haut weiter absterben wird und das "nicht schön aussieht, ich soll mich nicht schrecken". Die Nähte halten nicht und durch die mangelnde Blutversorgung wird die Wunde immer größer anstatt kleiner.
Nun soll die Wunde "offen abheilen", wobei ich 3x täglich L-Mesitran Salbe (mit Honig) auf die Wunde geben soll.
Nur ist "Wunde" eben praktisch der gesamte Hintern. Ein 10cm großes Loch, wo überhaupt keine Haut mehr ist, nur das nackte Fleisch. Und laut Prognose, wird es erst noch schlimmer bevor es besser wird, weil noch mehr Haut absterben wird.
Der TA ist da ziemlich entspannt, zumindest wirkt er so. "Das wird wieder, dauert halt". Das Aufbringen der Salbe ist aber leichter gesagt als getan. Er hält nicht still, ich kann keinen Verband dran tun und ich kriege Panik und zitternde Hände, wenn ich die Wunde nur sehe. Dabei sollte ich nicht nur Salbe dran tun, sondern wenn möglich auch die abgestorbenen Wundränder weg schneiden.
Gestern wurde ich mit der "Pflegeanleitung" und der Salbe heim geschickt. Jetzt kommt wieder das Wochenende und mein Kater sieht mit jedem Tag mehr aus wie ein Ausstellungsstück der "Körperwelten". Der nächste TA Termin ist am Montag.
Ich könnte den ganzen Tag weinen.
Den Kater stört das alles nicht. Der hüpft aus dem Stand auf die Küchenkastlen, weil da die Leckerli stehen. Er frisst gut, erledigt sein Geschäft, kommt schmusen.
Ich habe versucht zumindest einen großporigen, 10x10 Mull Tupfer über das Loch zu kleben, das ginge sich gerade noch aus und könnte die Salbe wenigstens ein paar Minuten auf der Wunde halten und ich müsste die nicht mit dem Finger in die offene Wunde reiben. Es mag aber auch nicht halten. Ihn mit der offenen Wunde herum liegen zu sehen behagt mir aber gar nicht. Die Vorstellung was da alles an Fusseln, Keimen, Schmutz dran kommt macht mich ganz krank. Nicht dass wir viel Schmutz im Haus hätten, aber eine sterile Umgebung ist es halt auch nicht.
Er bekommt 2x täglich Antibiotika und 1x Schmerzmittel
Ich habe gesucht, aber was wirklich passendes habe ich nicht gefunden. Hat jemand Erfahrung damit, wie das weiter gehen wird? Dass sich das noch Monate hin ziehen wird, ist mir schon klar. Aber ab wann man damit rechnen kann, dass es anfängt besser zu werden anstatt schlechter oder wie man mit so großen Wunden umgehen kann.
P.S.:
Kennt jemand gut wirkende, rezeptfreie Beruhigungsmittel für Menschen?