Hautzyste, die nicht operiert werden kann

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Solace

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21. Februar 2022
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Hallo,

meine Katze hat eine Zyste über dem Auge, die leider nicht operiert werden kann. Beim Tierarzt wurde sie entleert und der Inhalt im Labor untersucht. Das Ergebnis war, dass es harmlos ist. Nur wächst die Zyste immer wieder nach.

Eine OP ist nicht angeraten, weil unsere Katze dieses Jahr 15 wird und außerdem eine Nierenschwäche hat, die durch das Narkosemittel bei einer Zahn-OP vor vier Jahren entstanden ist. Die Nierenschwäche war am Anfang stark ausgeprägt, mit Infusionen und SUC konnte sie aber auf das 1. Stadium gebracht werden. Eine OP wäre also etwas riskant. Das möchte ich gerne vermeiden.

Die Tierärztin sieht aber keine andere Lösung als immer wieder entleeren oder eben doch operieren. Noch ist die Zyste zum Glück nicht riesig, aber sie hat schon die Größe des Auges unserer Katze. Im Internet habe ich Bilder von Katzen mit Zysten am Kopf gefunden, die die Größe von kleinen Bällen angenommen hatten.

Ich bin daher etwas ratlos, was wir tun könnten. Die Zyste stört die Katze übrigens nicht, die wird immer mitgeputzt, wenn sie mit dem Pfötchen das Köpfchen säubert und abwischt. Wenn die Größe so bleiben würde wäre es gar kein so großes Problem, nur habe ich die Sorge, dass daraus irgendwann auch so ein kleiner Ball wird.

Hat jemand Erfahrung mit Zysten bei Katzen und vielleicht auch andere Wege zur Behandlung gefunden?
Ich wäre für Rat dankbar.

Viele Grüße
 
A

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Hallo,

meine Katze hat eine Zyste über dem Auge, die leider nicht operiert werden kann. Beim Tierarzt wurde sie entleert und der Inhalt im Labor untersucht. Das Ergebnis war, dass es harmlos ist. Nur wächst die Zyste immer wieder nach.

Eine OP ist nicht angeraten, weil unsere Katze dieses Jahr 15 wird und außerdem eine Nierenschwäche hat, die durch das Narkosemittel bei einer Zahn-OP vor vier Jahren entstanden ist. Die Nierenschwäche war am Anfang stark ausgeprägt, mit Infusionen und SUC konnte sie aber auf das 1. Stadium gebracht werden. Eine OP wäre also etwas riskant. Das möchte ich gerne vermeiden.

Die Tierärztin sieht aber keine andere Lösung als immer wieder entleeren oder eben doch operieren. Noch ist die Zyste zum Glück nicht riesig, aber sie hat schon die Größe des Auges unserer Katze. Im Internet habe ich Bilder von Katzen mit Zysten am Kopf gefunden, die die Größe von kleinen Bällen angenommen hatten.

Ich bin daher etwas ratlos, was wir tun könnten. Die Zyste stört die Katze übrigens nicht, die wird immer mitgeputzt, wenn sie mit dem Pfötchen das Köpfchen säubert und abwischt. Wenn die Größe so bleiben würde wäre es gar kein so großes Problem, nur habe ich die Sorge, dass daraus irgendwann auch so ein kleiner Ball wird.

Hat jemand Erfahrung mit Zysten bei Katzen und vielleicht auch andere Wege zur Behandlung gefunden?
Ich wäre für Rat dankbar.

Viele Grüße

Magst Du mal bitte ein Bild von der Zyste einstellen. Ich hab´so etwas noch nie gesehen, deswegen interessiert es mich sehr.
 
Mein Nachbarskater Benny (oder besser Tageskater, inzwischen verstorben) hatte eine Zyste am hinteren Rücken, Haselnussgroß etwa, ebenfalls gutartig. Nach der zweiten Punktion hat sich die Einstichsstelle nicht verschlossen, so dass die Flüssigkeit von selbst abfließen konnte bzw. ich alle paar Tage etwas nachgeholfen habe und die Zyste vorsichtig ausgedrückt habe. Nach ein paar Monaten kam nichts mehr nach, es war nur noch ein kleiner Knubbel zu spüren. Eine OP wurde gar nicht diskutiert, da ja gutartig und von der Lage her nicht wirklich störend ( und der Kater auch schon 16 und CNI). Wäre die Zyste wieder größer geworden, hätte die Tierärztin sie wieder punktiert.
 
Solange es nicht stört, wurde ich es weiter beobachten. Meistens stört es uns Menschen und nicht die Miez.
 
Das sieht ja heftig aus......also für mich, weil ich so etwas wie gesagt, noch nie gesehen habe.
Ist diese Zyste denn so hart, wie sie aussieht?
Zum Glück ist es nur eine Zyste und kein Tumor.
 
Das sieht ja heftig aus......also für mich, weil ich so etwas wie gesagt, noch nie gesehen habe.
Ist diese Zyste denn so hart, wie sie aussieht?
Zum Glück ist es nur eine Zyste und kein Tumor.
Die Zyste ist ziemlich weich und beweglich, man merkt, dass sie nur mit Flüssigkeit gefüllt ist. Ich bin auch sehr froh, dass es nichts Schlimmes ist. Blöd ist halt, dass sie immer wieder nachwächst, wenn man sie beim Tierarzt entleeren lässt. Unsere Mieze ist auch kein großer Fan von Tierarztbesuchen, wegen ihrer Schilddrüse und CNI muss sie aber regelmäßig hin und da wird dann auch jedes Mal die Zyste begutachtet.
 
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Die Zyste ist ziemlich weich und beweglich, man merkt, dass sie nur mit Flüssigkeit gefüllt ist. Ich bin auch sehr froh, dass es nichts Schlimmes ist. Blöd ist halt, dass sie immer wieder nachwächst, wenn man sie beim Tierarzt entleeren lässt. Unsere Mieze ist auch kein großer Fan von Tierarztbesuchen, wegen ihrer Schilddrüse und CNI muss sie aber regelmäßig hin und da wird dann auch jedes Mal die Zyste begutachtet.
Gibt es da keine Salbe, wie z.B. eine Art Zugsalbe, damit sich diese Zyste nicht weiter füllt?
 
Gibt es da keine Salbe, wie z.B. eine Art Zugsalbe, damit sich diese Zyste nicht weiter füllt?
Kann mir vorstellen, dass es nicht unproblematisch ist, wenn Katz sich da mit der Pfote putzt und die Salbe abschleckt ...
 
  • #10
Ich würde erstmal falls nocht nicht erfolgt, ein Blutbild machen lassen. Dann habt ihr einen Überblick, wie die Organe eurer Katze arbeiten. Und danach würde ich entscheiden, ob ich die Zyste operativ entfernen lasse. Ich denke mal, sie laufend beim Tierarzt entleeren zu lassen, bringt nur Stress und käme für mich nur infrage, wenn eine OP unmöglich ist. Vor allem können Zysten wirklich groß werden. Bei meiner Sternenkatze Yakima fing das an mit einer Kirsch großen Zyste, innerhalb 6 Monaten war sie Tennisball groß.
Zyste.JPG
 
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  • #11
@Schnoki: Leider ist genau das, das Problem, denn unsere Katze hat CNI aufgrund einer Unverträglichkeit von Narkosemitteln. Wir nehmen daher auch regelmäßig die Blutwerte ab, eine Schilddrüsenüberfunktion kommt bei ihr noch hinzu.
 
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  • #12
Narkosemittel werden über die Leber verstoffwechselt und ihre Reste über die Niere ausgeschieden.
Injektionsnarkosen belasten den Körper hier mehr als Inhalationsnarkosen. Letztere sind besser steuerbar, man kann angepasster auf die Situation reagieren.
Bei einer Zahn-Op muss die Narkose relativ tief sein, um Schmerzfreiheit zu ermöglichen, und dauert auch relativ lange im Vergleich zur Entfernung einer Zyste, so die gutartig ist und somit leicht raus zu schälen.

Wenn die Miez also stabil ist in ihrer Niereninsuffizienz, würde ich sie mit aktuellen Blutwerten und einem Protokoll der letzten Narkose (was wurde wann in welcher Dosierung gegeben?) in einer Klinik vorstellen.

Es werden / wurden so viele niereninsuffiziente Zwei- und Vierbeiner mit Gasnarkosen operiert, ohne dass die schlechter werden. Warum sollte das hier nicht gehen?
 
  • #13
@Max Hase: Danke für die guten Infos, ich werde mit unserer Tierärztin mal über diese Möglichkeit sprechen.
 

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