Helft bei Durchsetzung der Kastrapflicht in Bergheim

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dagmar.b

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Es ist fast soweit!!!
:omg::omg::omg:
Bitte kommt zahlreich. Alles nachzulesen unter:
www.katzen-erftkreis.de

Am 12.07.2010 findet die abschließende Ratssitzung, zur Einführung der Kastrations-und Kennzeichnungspflicht für Freigängerkatzen, statt.
Auch wenn dies vorerst nur Bergheim betrifft, ist die Einführung als Wegbahner für andere Kommunen und Städte äußerst wichtig.
Daher ist ein zahlreiches Erscheinen der Befürworter dieser Pflichten ein nicht zu unterschätzendes Signal und ganz sicher für alle lohnenswert.

Rathaus Bergheim
Bethlehemer Strasse 9-11
12.07.2010
17:00
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Interessiert niemanden das Thema Kastration????
 
Dagmar kann ich irgendwo dafür stimmen?

Vorbei kommen kann ich leider nicht 🙁
Kollege hat an dem Tag Urlaub und dann bin ich alleine in der Firma 🙁
 
Das versuche ich gerade rauszufinden. Habe mir überlegt, ob ich hier eine Unterschriftenaktion starte zum Thema Kastrationspflicht und das Schriftstück mitnehme. Hups, geht ja gar nicht. Hm, vielleicht bringen auch Briefe direkt dorthin etwas.
 
Ich drück alle Daumen, dass dafür gestimmt wird. Höchste Zeit, dass sich was tut.

🙂

Berichte mal, was Schlussendlich dann rausgekommen ist.

Grüsse
neko
 
Bergheim/Efstadt?
Bürgermeisterin: Frau Maria Pfordt??

Na dann hierhin:

Sie wollen Ihrer Ansprechperson eine Mail schicken? Verwenden Sie dazu folgende Schreibweise: vorname.nachname@bergheim.de

Also; maria.pfordt@bergheim.de
Alle von auswärts, sollten Lob aussprechen und auf das Katzenelend hinweisen!

Ale Bergheimer sollten die Kastrationspflicht einfordern!

Viel Erfolg, ich hoffe sehr, es zieht Kreise!


LG
 
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Supi, danke für die Mail, hoffe, es schreiben viele. Es ist wohl beabsichtigt, dass viele Gemeinden nachziehen sollen, ich werde am 12. Juli auf jeden Fall dahin gehen. Lieben Gruß
 
Drücke die Daumen.

Es muß sich endlich etwas bewegen und je mehr Städte, Kreise mitmachen umso besser.
LG
 
😱Ich wohne in Bergheim! Und an Frau Pfordt bin ich erst vor einer guten Woche in der Fußgängerzone vorbeigelaufen. Da gehe ich hin!
 
Supi, noch jemand, hoffe eh, dass viele Leute kommen.
 
Mail gestern noch geschrieben....


LG
 
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Ich dachte erst, es wäre das Bergheim, in dessen Nähe ich früher wohnte, aber scheinbar doch nicht 😕

Edit: Oh, doch.


Die Grünen im Stadtrat wollen eine kleine Änderung der „Ordnungsbehördlichen Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Stadt Bergheim“. Darin soll festgelegt werden, dass alle Katzenhalter im Stadtgebiet Bergheim, die ihre Tiere ins Freie lassen, diese zuvor von einem Tierarzt kastrieren und mit einem Chip kennzeichnen lassen müssen. Und: „Als Katzenhalter gilt auch, wer freilaufenden Katzen regelmäßig Futter zur Verfügung stellt.

Die Frage der Kostenübernahme bei sozial schwach gestellten Katzenhaltern würden die Tierschutzvereine regeln, die in diesen Fällen kostenlos kastrierten.

Hm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, stimmt, aber irgendwo muss ein Anfang gemacht werden, aber gut, dass Du es erwähnst, hab ich nicht gelesen, da kann man ja sicher nochmal am 12. Juli fragen, hoffe ich. LG
 
Hm, stimmt, aber irgendwo muss ein Anfang gemacht werden, aber gut, dass Du es erwähnst, hab ich nicht gelesen, da kann man ja sicher nochmal am 12. Juli fragen, hoffe ich. LG

Das stimmt. Ich sags mal an meine Eltern weiter 🙂
 
Es gibt natürlich viele Dinge, die in der Vorlage nicht gut sind.
So versteh ich zBsp nicht, warum Züchter von der Kastrationspflicht ausgenommen werden sollen. Solche Leute sollten dann ein Freigehege haben, aber nicht die Katzen als Freigänger unkastriert durch die Gegend laufen lassen.

Aber:

Es ist ein Anfang und daher:
Beide Daumen hoch!
 
Das ist letzte Woche passiert und es geht nur um Geld, ätz:



Düsseldorf: Stadt stoppt Kastration von Katzen

12.06.2010 | 06:58 Uhr

Der Ordnungs- und Verkehrsausschuss hatte Anfang des Jahres beschlossen, ein Kastrationsgebot für freilaufende Katzen einzuführen. Die Verwaltung der Stadt Düsseldorf will die dazugehörige Verordnung nun nicht erlassen und meldet rechtliche Bedenken an.

Im Januar gab es Applaus für den Ordnungs- und Verkehrsausschuss, als er ein Kastrationsgebot für freilaufende Katzen einführte, nun erntete er deutliche juristische Kritik. Das Ordnungsamt erklärt in einer Stellungnahme für den Ordnungs- und Verkehrsausschuss (OVA), ihm lägen keine belastbaren Zahlen vor, dass ohne das Kastrationsgebot eine Gefahr entstünde. Außerdem hält die Behörde es für nahezu unmöglich, eine dazugehörige Verordnung zu kontrollieren. Aufgrund dieser Bedenken wird die Stadtverwaltung keine Verordnung erlassen. Die Sozialdemokraten, die das Gebot einst beantragt hatten, reagierten enttäuscht. ”Wir hätten uns von der Verwaltung mehr Mut gewünscht”, sagte der OVA-Vorsitzende Martin Volkenrath (SPD).

Der Ausschuss war mit seinem Beschluss im Januar den Wünschen von Tierschützern gefolgt. Sie hatten gefordert, dass Katzen, die sich regelmäßig im Freien bewegen dürfen und zugleich nicht verwildert sind, systematisch kastriert und mit einem Mikrochip gekennzeichnet werden. Die Begründung: Wenn Katzen sich unkontrolliert vermehrten, sei das schädlich, weil die Tierheime dann überlastet seien, Vögel gefressen und Bürger durch streunende Katzen belästigt würden.

Für diese Begründung fehlen dem Ordnungsamt die Belege. Der Behörde lägen über allgemeine Schätzungen der Tierschutzorganisationen hinaus keine Zahlen vor, aus denen Gefahren für geschützte Rechtsgüter verlässlich abgeleitet werden können. Eine bloße Gefahrenvermutung bilde keine Grundlage für eine Verordnung. Es müsse vielmehr wahrscheinlich sein, dass bei ”ungehindertem Ablauf der Dinge”, also Verzicht auf eine Verordnung, eine Gefahr für Gesundheit oder Tierschutz bestünden.

Zudem beruft sich das Ordnungsamt auf eine Umfrage unter Großstädten in NRW und Städten mit mehr als 500 000 Einwohnern bundesweit. Keine der Städte hätte eine solche Regelung geschaffen, obwohl in den meisten Städten über die Initiative der Tierschützer mit dem Thema befasst waren. Einzig Paderborn und Oer-Erkenschwick haben bisher Kastrationsgebote erlassen.

SPD und Grüne versuchen, den Beschluss oder mindestens die ihm zugrundeliegende Idee noch zu retten. Die Grünen wollen im Umweltausschuss am 17. Juni beantragen, den Gesetzgeber aufzufordern, den Kommunen in NRW die rechtlichen Möglichkeiten zu schaffen, ein Kastrations- und Kennzeichnungsgebot für freilaufende Katzen einzuführen.

Die SPD fordert im nächsten OVA (16. Juni), die Öffentlichkeitsarbeit beim Thema Katzenkastration zu verbessern. Die Bürger sollen umfassend über die Notwendigkeit einer Kastration und Kennzeichnung ihrer freilaufenden Hauskatzen informiert werden. Schließlich komme der Tierschutz auch den Menschen zugute.



Kommentar: Praktischer Fehler der Verwaltung

Düsseldorf - Im Streit um das Kastrationsgebot sind sich Politik und Verwaltung in der Theorie einig, aber nicht über die Praxis – und in eben diesem Punkt irrt die Verwaltung.

Für beide Seiten steht Folgendes fest: Auf eine unkastrierte Katze kommen viele kleine Katzen und damit viele Probleme für die Kommunen. Katzen sind in Großstädten auf Menschen und tierärztliche Versorgung angewiesen, andernfalls verbreiten sie Krankheitserreger, suchen in großen Gruppen auf Spielplätzen oder in Parks nach Nahrung und stören die nächtliche Ruhe. Dass die Verwaltung Zahlen fordert, ob die Population dieses bedrohliche Ausmaß erreicht hat, ist unnötig.

Denn unabhängig davon, ob die Population in Düsseldorf schon so hoch ist, sie wird es nach der Theorie werden, wenn nichts getan wird. Also sollte jetzt etwas getan werden.
 
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Schups, bin hartnäckig. Nicht vergessen.:aetschbaetsch2:
 

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