Herr Kater und die Neuen

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12. August 2017
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Wie in diesem Thread beschrieben: https://www.katzen-forum.net/threads/katze-verstorben-kater-allein-was-nun.248977/post-6859808 haben wir zu unserem 4 1/2jährigen Kater zwei Kätzchen dazu geholt.

Die zwei wohnen derzeit in einem Zimmer im großen Haus. Sie sind noch ängstlich und schüchtern. Aber sie tauen zusehends aus. Laufen mittlerweile rum, wenn man im Zimmer ist. Blinzeln. Liegen gechillt auf der Seite zum Schlafen. Kommen an wenn sie Hunger haben. Nehmen Spielangebote an. Lassen sich auch streicheln. Sie sind 4 Monate.
Wir haben erstmal das Futter umgestellt woraufhin der Kot nun etwas weicher ist. Sie sollen aber entwurmt und entfloht sein vom Vorbesitzer. Eine Impfung haben sie auch, da steht dann also eh ein Tierarztbesuch an für die zweite Impfung. Sie sehen insgesamt gepflegt aus.
Sie würden auch durchaus schon wissen wollen was hinter der Tür so vor sich geht.

Der Herr Kater ist Freigänger. Kommt zum Fressen und Schlafen heim, gerade wo es jetzt kälter wird ist er wieder etwas mehr drin. Es gab auch schon Sichtkontakt. Wir haben keine Gittertür. Aber wenn wir an der Tür sitzen und er dort Leckerlies bekommt und die Zwerge auf der andern Seite sind ist das ja ähnlich. Er hat sie mit großen Augen angeschaut, aber Leckerlis gefressen. Die Zwerge wären gern direkt zu ihm. Wenn die Tür zu ist hört und riecht er sie ja auch. Dachte das machen wir jetzt einfach immer mal wieder. Er darf gucken und bekommt was leckeres zu Fressen. Wenn er unterwegs ist dürfen sie sich dann irgendwann die restliche Wohnung anschauen. Und dann nach Gefühl?
 
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Nein, in erster Linie nicht nach Gefühl, sondern nachdem sie an der Gittertüre gut miteinander klar kommen. Ja, ich hab gelesen, ihr habt keine Gittertüre, aber ich lege die euch sehr ans Herz, wenn ihr nicht riskieren wollt, dass euer Altkater abwandert oder es zu dauerhaftem Stress kommt, der sich nicht mehr legt, nur weil man den Beginn "versaut" hat 🙂

Und ja, dann nach Gefühl, aber erst "dann" ...
 
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Ich weiß eine Gittertür ist hier im Forum das Nonplusultra.
Aber bei einem Freigänger der viel draußen ist, wie soll das gehen? Dann müsste ich den Freigänger in der Wohnung einsperren. Er kommt im Arbeitszimmer rein. Hat dort auch das Futter stehen. Klar könnten wir in den Raum ne Gittertür machen, aber da müsste dann zu dem Zeitpunkt wo er da ist zum Fressen auch die Zwerge vor der Tür stehen damit sie sich sehen.
Machen wir eine Gittertür in den Raum, in dem wir die Zwerge ankommen gelassen haben müssten wir sie dauerhaft in den Raum einsperren und hoffen der Herr Kater findet den Weg nach oben um zu gucken.

Stand der Dinge im Moment:
Die Zwerge sind in der Wohnung unterwegs. Nicht alle Zimmer sind immer zugänglich, weil manches erstmal nur unter Aufsicht geht. Am Anfang hatten wir sie Nachts z.B. nur im Willkommenszimmer, aber da randalieren sie inzwischen. Waren am Anfang sehr scheu und haben unter dem Bett geschlafen. Inzwischen kommen sie aufs Bett oder liegen auch mal irgendwo auf dem Boden rum. Lassen sich streicheln. Fressen gut. Der durch die Futterumstellung sehr weiche Kot ist nun auch wieder ok. Hat aber seine Zeit gebraucht. 2. Impfung ist auch drin. Tollwut kam noch dazu. Kastrationstermin ist Mitte Dezember.

Herr Kater brummt und faucht die Zwerge an. Sie gehen auf ihn zu und blinzeln sich nen Ast. Er hat Schiss.
Also versuchen wir positive Situationen zu schaffen. Nebeneinander Fressen funktioniert. Er bekommt besonders leckeres Fressen und die Zwerge ein anders und sie fressen mit ca. 30cm Abstand zueinander. Wenn er mit Fressen oder Leckerlis abgelenkt ist sieht er die Zwerge gar nicht.
Wenn er dann wieder merkt, dass sie doch noch da sind faucht er. Und dann will er wieder raus.
Es gab aber auch schon vorsichtiges Geschnuppere.

Das ist im Moment so 1-3x am Tag unser Vorgehen. Je nachdem wie oft er rein kommt bzw. wir es bemerken. Wenn wir nicht im Haus sind ist die Tür vom Arbeitszimmer zu, dann kann er fressen und wieder gehen. Könnte auch drin schlafen, macht er aber nie. Wenn wir daheim sind ist die Arbeitszimmertür auf und die Katzenklappe auf "nur rein" (die Zwerge verstehen das Prinzip noch nicht, aber wer weiß, was sie sich abgucken.)

Keine Ahnung, ob das am Ende von Erfolg gekrönt sein wird.
 
So es geht nur langsam vorwärts.
Er kommt regelmäßig zum Fressen und kraulen lassen. Will aber wieder raus. Er faucht und brummt nach wie vor. Wir haben den Eindruck es wird weniger. Es gab auch für die weiße Kleine ein paar mal Hiebe, weil sie vorwitzig ist und auf ihn zu geht oder er sich erschreckt hat. Die Graue hält sich eher zurück. Aber sie sind neugierig, wenn er da ist kommen sie und gucken.


Gestern dann ein erster kleiner Durchbruch. Er hat seit sie da sind nicht mehr drin geschlafen (also das tut er über die warmen Monate eh fast nie, aber es wird jetzt halt kälter). Gestern kam er und hat sich auf die Fensterbank gelegt und gedöst, während die zwei im gleichen Zimmer waren. Er blinzelt sie auch an. Ansonsten versucht er sie zu ignorieren. Was ja auch kein schlechtes Zeichen ist, meine ich hier gelesen zu haben.

Es gibt und gab nie ein Starren oder Aufblustern.

nun wie gesagt, es geht sehr langsam, aber ich glaube es könnte werden.
 
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weitere Fortschritte:

zweimal nun hat der Kater eine kleine Maus mit rein gebracht und sie sich von der weißen Kleinen abnehmen lassen. Er spielte damit und sie war dann einfach schneller und hatte sie. Er hat gebrummt und dann aber einzig zugeschaut was sie macht. Ich hab dann jeweils die Maus von der Katze getrennt und ihm wieder zurück gegeben indem ich ihn mit Maus raus gesetzt habe.

Außerdem haben sie gestern auch vom gleichen Teller gefressen. Ne wir haben natürlich genügend Teller, das war eher aus versehen. Aber er hat sie gelassen.
Und eine Interaktion die mal als spielen bezeichnen könnte gab es auch schon.
Er faucht deutlich weniger, aber es kommt noch vor.
Aber er scheint sich insgesamt dran zu gewöhnen.
 
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Er faucht nur noch selten.
Er kommt durch die Klappe rein, die Zwerge hören ihn und rennen hin. Die Weiße begrüßt ihn mit Nasenküsschen. Er schnuppert auch. Manchmal faucht er dann kurz, manchmal nicht.
Gestern lagen drei Katzen in unserem Bett. Die Weiße sogar recht nah am Kater (ohne Kontakt, also wenn man von ihrem Fuß in seinem Gesicht absieht). Die Graue ist nach wie vor vorsichtiger.

Zweimal hat die Weiße dem Kater inzwischen ne Maus die er rein gebracht hat abgenommen und auch gefressen (so schnell konnten wir gar nicht gucken).

Er kommt wieder häufiger rein. Das freut mich sehr. Ist halt auch grad echt kalt und nass draußen. Er will dann meist auch bald wieder raus, aber das ist ja auch ok.

Die Graue hat mittlerweile entdeckt, dass sie eine Stimme hat. Und maunzt ab und zu in hohen Tönen.
 
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da scheint sich inzwischen ein "papa-verhalten" abzuzeichnen 😊
wnn er nicht wollte, würde die kleine die maus nicht bekommen.
mein aragon hat anfangs geknurrt wie ein hund, wenn er mit beute reinkam. atreyu hat dann solange gequietscht und gebettelt bis aragon anfing, ihm seine mäuse zu überlassen 😊
 
Hallo von uns😀

das scheint doch ganz gut zu laufen bei euch!
Wie heißen denn die beiden Kleinen?
Und Fotos nehmen wir auch gerne😉
 
Fotos schau ich mal.
Namen verrate ich allerdings nicht so gern.

Papa Verhalten? Ich hätte das vollkommen ausgeschlossen.

Aber ich find es schon spannend zu sehen wie sie ihm gurrend hinterher läuft.
Bin wirklich froh, dass es nun doch recht friedlich ist. Hab ihn richtig eingeschätzt. Er ist ein sehr sozialer lieber Kater und auch echt kein Raufbold. Es war gut zwei Kleine zu holen und keinen gleichalten Kater. Und die zwei Kleinen sind zwar durchaus noch schreckhaft, aber sie haben die Katzensprache sehr gut drauf.
 
so nun hatten wir noch ein wenig Aufregung, weil eine der Damen rollig wurde. Wenige Tage vor der Kastration. Puhh ne das braucht echt niemand. (ja ich weiß, Frühkastration usw. Aber wir sind aufm Land und hier kastriert einfach niemand früher). Sie war 5 1/2 Monate als sie rollig wurde. Aber zum Glück nur wenige Tage und die Kastration konnte durchgeführt werden.
Ganz neu für mich, die zwei haben nur ein Pflaster auf dem Bauch. Kein Trichter, kein Body. Aber tatsächlich hält das bis jetzt und wenn es jetzt ab ginge wäre es auch kein Problem mehr. Darunter sind auflösende Fäden. Wir müssen nicht zur Nachkontrolle, außer es wäre was.
Der Kater hat sie erst am Tag danach wieder gesehen. Da waren sie wieder fit und hatten wohl auch kaum noch Tierarztgeruch, er hat nicht mal gefaucht.
Und da er Schnee überhaupt nicht mag ist er die Tage wieder mehr drin gewesen. Und alles in allem ziemlich langweilig das miteinander.
 
es ist soweit Alltag eingekehrt. Da es draußen teils sehr kalt ist, ist der Herr Kater auch öfters drin. Die Kleinen suchen dann schon auch seine Nähe, aber lassen ihn auch in Ruhe. Es wird gern in der Nähe voneinander geschlafen, aber oft auch im Haus verteilt.

Nun sind die Kleinen 7 Monate alt. Wir haben also noch Zeit für den Freigang. Aber wir haben angefangen hin und wieder mit Leine in den Garten zu gehen. Die Weiße ist sehr neugierig und mutig, die Graue sehr zurückhaltend. Lange am Stück eh nicht, weil sie haben ja kein Winterfell. Sie sollen so nach und nach den Garten kennenlernen. So weit so gut.
Heute kam zufällig der Herr Kater dazu und war mächtig irritiert, warum die zwei draußen sind. Hat es sich ne Weile angeschaut und kam dann miauend auf sie zu und wollte sie in den Nacken beißen. Da hier alle kastriert sind und er vor allem schon über vier Jahre denke ich ja nicht, dass er das vor hatte. Aber was dann? Wollte er sie zurück ins Haus tragen? Wohl auch eher nicht.
Er kam dann beim rein gehen mit rein. Hat gefressen und war drinnen völlig normal, pennt jetzt irgendwo.
Was war das draußen?
 
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