L
Leanda
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- Mitglied seit
- 1. Januar 2013
- Beiträge
- 2
Hallo liebes Forum,
ich wende mich nun hilfesuchend an euch, da meine Nerven mittlerweile blank liegen und ich mir keinen Rat mehr weiß. Meine beiden Katzen (Karthäuser, aus zweiter Hand- keine schlechten Vorerfahrungen, sehr liebevoller Besitzer-, seit 2 Jahren leben wir friedlich und harmonisch in einer großen Stadtwohnung zusammen, keine Freigänger) bekriegen sich seit Wochen und die eigentlich sonst unterlegene Katze Medea (weibl., sterilisiert, ca. 3 Jahre) steht auf einmal oben in der Rangordnung über Troll (männl., kastriert, ca. 4 Jahre).
Troll sitzt seit Wochen unterm Bett, versteckt sich, kommt selten raus und wird sofort von ihr angegriffen, wenn er das Zimmer verlassen will/ich mit ihm spiele/ er in irgendeiner Weise Freude zeigt oder schnurrt. Er ist sehr gestresst und verängstigt, frisst aber und zeigt, wie auch Medea, keine - mir bekannten- Krankheitsanzeichen.
Was ich schon probiert habe:
- Feliway (interessiert sie nicht)
- Rescue Bachblüten (keine Wirkung)
- Katzen räumlich 1 Woche lang trennen ohne Blickkontakt (ging danach sofort wieder los)
Was ich demnächst tun werde:
- den Kater/den Unterlegenen zum Bluttest zum TA bringen
Wodran es möglicherweise liegen kann, dass Medea ihr Verhalten geändert hat
- Mein Mibewohner, zu dem sie ein sehr gutes Verhältnis hatte, ist ausgezogen und ein neuer, der eher einen neutralen Bezug zu Katzen hat, aber auch nie da ist, ist eingezogen
- Ich habe einzelne Möbel umgestellt
=> Das sind alles Faktoren, die keine Traumen hervorgerufen haben können, aber durchaus Stress bei Karthäusern produzieren können, klar. Nur irgendwann - das ist jetzt alles schon 3 Monate her- muss sich das auch mal wieder legen!!???
- Medea könnte sich benachteiligt gefühlt haben, da sie ein Charakter ist, der sehr abwartend ist und sehr lange braucht, ehe sie zum Menschen kommt und auf sich aufmerksam macht (Gegenteil zu Troll). Ich war immer der Meinung, beiden Katzen gleich viel Aufmerksamkeit zu schenken- sie vielleicht nicht, hm... Mittlerweile "genießt" sie durch den quasi eingesperrten Kater den Status einer Mono-Katze bei mir, ist super anhänglich und geht darin voll auf...
Meine Fragen an euch:
1.) Wie soll ICH mich gegenüber
1a) einem verängstigten Kater (Troll) verhalten, der vor dem kleinsten Geräusch sofort in Panik fliegt (weil er Angst hat, er würde wieder von Medea angegriffen)
1b) einer Katze (Medea) gegenüber verhalten, welche den Kater gerade mit aller Gewalt für ein winziges "Vergehen" (zu lange am Futternapf sitzen, schnurren, das Zimmer verlassen wollen) angreift und mit größter Aggressivität in die Flucht schlägt?
1c) einer Katze (Medea) gegenüber verhalten, die super anhänglich ist und stundenlang (durchgehend, bis zu 3 Stunden!!) brüllt/mauzt und aggressiv/ zu protestieren scheint (stinksauer klingt das mauzen), wenn ich sie von mir wegsperre (die ganze Wohnung für sich) da ich Zeit mit Troll allein in einem Zimmer verbringen möchte?? [Genau dieser Sachverhalt lässt zum einen meine Nerven blank liegen- irgendwann muss der Kater auch mal allein mit mir sein können bei all dem Stress- und macht mich zum anderen auch extrem sauer auf das Miststück, was auch nicht gerade förderlich ist für eine friedliche Konfliktlösung]
2.) Durch andere Artikel zu ähnlichen Problemen hier im Forum habe ich gelesen, dass das plötzlich unterlegene Tier auch krank sein könnte. Troll zeigt keine -für mich erkennbaren- Krankheitsanzeichen. Was könnte das sein? Was gibt es da für Krankheiten? Oder wann kann es noch zu Rangumverteilungskämpfen kommen?
Wie gesagt, beide fressen ganz normal- wie immer.
3.) Ich probiere jetzt alle Mittel, die zu einem Katzenfrieden führen (ich vermisse auch meinen Kater, der ja nun nur noch unterm Bett hockt). Auch andere Bachblüten (das scheint ja einigen hier sehr geholfen zu haben):
3a) Mit welchen Bachblüten könnte man es probieren?
3b) Gebt ihr euren katzen Bachblüten, wenn diese auf Alkohol basieren?
4.) Gibt es den Fall, dass Katzen sich auf einmal in einer Lebensphase quasi emanzipieren und ihre Überlegenheit/vielleicht auch Einzelgängerdasein mit aller Kraft durchsetzen wollen?? Also eine Art Bewusstwerdung ihrer Lage (unterlegen) haben und Umwälzung der bestehenden Verhältnisse erzwingen wollen? Also nur für den Fall, dass wirklich beide Katzen kerngesund sind. Kann sowas sein??
Ich bin euch wirklich für jeden guten Tipp oder Hinweis dankbar,
da auch ich langsam nicht mehr kann (so ein Katzenkrieg überträgt sich auch auf den Menschen wenn man den Wohnraum teilt).
Lg Leanda
ich wende mich nun hilfesuchend an euch, da meine Nerven mittlerweile blank liegen und ich mir keinen Rat mehr weiß. Meine beiden Katzen (Karthäuser, aus zweiter Hand- keine schlechten Vorerfahrungen, sehr liebevoller Besitzer-, seit 2 Jahren leben wir friedlich und harmonisch in einer großen Stadtwohnung zusammen, keine Freigänger) bekriegen sich seit Wochen und die eigentlich sonst unterlegene Katze Medea (weibl., sterilisiert, ca. 3 Jahre) steht auf einmal oben in der Rangordnung über Troll (männl., kastriert, ca. 4 Jahre).
Troll sitzt seit Wochen unterm Bett, versteckt sich, kommt selten raus und wird sofort von ihr angegriffen, wenn er das Zimmer verlassen will/ich mit ihm spiele/ er in irgendeiner Weise Freude zeigt oder schnurrt. Er ist sehr gestresst und verängstigt, frisst aber und zeigt, wie auch Medea, keine - mir bekannten- Krankheitsanzeichen.
Was ich schon probiert habe:
- Feliway (interessiert sie nicht)
- Rescue Bachblüten (keine Wirkung)
- Katzen räumlich 1 Woche lang trennen ohne Blickkontakt (ging danach sofort wieder los)
Was ich demnächst tun werde:
- den Kater/den Unterlegenen zum Bluttest zum TA bringen
Wodran es möglicherweise liegen kann, dass Medea ihr Verhalten geändert hat
- Mein Mibewohner, zu dem sie ein sehr gutes Verhältnis hatte, ist ausgezogen und ein neuer, der eher einen neutralen Bezug zu Katzen hat, aber auch nie da ist, ist eingezogen
- Ich habe einzelne Möbel umgestellt
=> Das sind alles Faktoren, die keine Traumen hervorgerufen haben können, aber durchaus Stress bei Karthäusern produzieren können, klar. Nur irgendwann - das ist jetzt alles schon 3 Monate her- muss sich das auch mal wieder legen!!???
- Medea könnte sich benachteiligt gefühlt haben, da sie ein Charakter ist, der sehr abwartend ist und sehr lange braucht, ehe sie zum Menschen kommt und auf sich aufmerksam macht (Gegenteil zu Troll). Ich war immer der Meinung, beiden Katzen gleich viel Aufmerksamkeit zu schenken- sie vielleicht nicht, hm... Mittlerweile "genießt" sie durch den quasi eingesperrten Kater den Status einer Mono-Katze bei mir, ist super anhänglich und geht darin voll auf...
Meine Fragen an euch:
1.) Wie soll ICH mich gegenüber
1a) einem verängstigten Kater (Troll) verhalten, der vor dem kleinsten Geräusch sofort in Panik fliegt (weil er Angst hat, er würde wieder von Medea angegriffen)
1b) einer Katze (Medea) gegenüber verhalten, welche den Kater gerade mit aller Gewalt für ein winziges "Vergehen" (zu lange am Futternapf sitzen, schnurren, das Zimmer verlassen wollen) angreift und mit größter Aggressivität in die Flucht schlägt?
1c) einer Katze (Medea) gegenüber verhalten, die super anhänglich ist und stundenlang (durchgehend, bis zu 3 Stunden!!) brüllt/mauzt und aggressiv/ zu protestieren scheint (stinksauer klingt das mauzen), wenn ich sie von mir wegsperre (die ganze Wohnung für sich) da ich Zeit mit Troll allein in einem Zimmer verbringen möchte?? [Genau dieser Sachverhalt lässt zum einen meine Nerven blank liegen- irgendwann muss der Kater auch mal allein mit mir sein können bei all dem Stress- und macht mich zum anderen auch extrem sauer auf das Miststück, was auch nicht gerade förderlich ist für eine friedliche Konfliktlösung]
2.) Durch andere Artikel zu ähnlichen Problemen hier im Forum habe ich gelesen, dass das plötzlich unterlegene Tier auch krank sein könnte. Troll zeigt keine -für mich erkennbaren- Krankheitsanzeichen. Was könnte das sein? Was gibt es da für Krankheiten? Oder wann kann es noch zu Rangumverteilungskämpfen kommen?
Wie gesagt, beide fressen ganz normal- wie immer.
3.) Ich probiere jetzt alle Mittel, die zu einem Katzenfrieden führen (ich vermisse auch meinen Kater, der ja nun nur noch unterm Bett hockt). Auch andere Bachblüten (das scheint ja einigen hier sehr geholfen zu haben):
3a) Mit welchen Bachblüten könnte man es probieren?
3b) Gebt ihr euren katzen Bachblüten, wenn diese auf Alkohol basieren?
4.) Gibt es den Fall, dass Katzen sich auf einmal in einer Lebensphase quasi emanzipieren und ihre Überlegenheit/vielleicht auch Einzelgängerdasein mit aller Kraft durchsetzen wollen?? Also eine Art Bewusstwerdung ihrer Lage (unterlegen) haben und Umwälzung der bestehenden Verhältnisse erzwingen wollen? Also nur für den Fall, dass wirklich beide Katzen kerngesund sind. Kann sowas sein??
Ich bin euch wirklich für jeden guten Tipp oder Hinweis dankbar,
da auch ich langsam nicht mehr kann (so ein Katzenkrieg überträgt sich auch auf den Menschen wenn man den Wohnraum teilt).
Lg Leanda
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