Leyla.
Neuer Benutzer
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- 27. Mai 2013
- Beiträge
- 5
- Ort
- NRW
Hallo,
ich bin neu hier und habe gleich ein vielleicht etwas komplizierteres Anliegen. Es geht um meine fast 2-jährige Katze.
Der Hintergrund:
Mein Freund und ich haben Leyla während eines Türkeiurlaubs im Alter von (vom Tierarzt geschätzt) 6 Wochen abgemagert und ohne Mutter/Geschwister weit und breit an einem Hafen gefunden, sie aufgepäppelt und nach längerem Überlegen mit nach Deutschland genommen.
So wie es natürlich nicht sein sollte, wie ich heute weiss, ist sie dementsprechend alleine bei uns aufgewachsen da wir erst einmal genug Sorgen um sie hatten, ich in meiner 23qm Studentenbude auch wirklich nicht viel Platz zum Leben hatte und sie sich so prächtig entwickelt hat, dass alle einfach glücklich und zufrieden waren.
Sie wird im Sommer 2 Jahre alt, ist eine liebe, total verschmuste und extrem verspielte Katze.
Sie ist eine Wohnungskatze und wir sind auch als Studenten leider nicht den ganzen Tag zuhause.
Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass es ihr etwas ausmacht regelmäßig tagsüber zeitweise alleine zu sein (sie war es von Anfang an so gewöhnt), sie einsam ist, sich unwohl fühlt o.ä. Es wurde nichts zerstört, keine Aggressionen, keine sonstigen "Auffälligkeiten". Sie freut sich immer lautstark wenn wir nach Hause kommen (dann beschäftigen wir uns auch ausgiebig mit ihr; spielen, durch die Wohnung jagen, mein Freund "rauft" mit ihr, sie "guckt" an uns gekuschelt Fernsehen usw.)
Sie ist (natürlich) extrem auf uns fixiert: schläft nach wie vor mit uns im Bett, begleitet vor allem mich auf Schritt und Tritt überall hin, geht mit einem zur Toilette geht etc. Sie "spricht" auch mit uns 🙂
Es würde mich nicht wundern, wenn sie denkt, sie sein ein Mensch.
Problem:
Was wir immer als "süß" bezeichnet haben, macht mir nach einigem Stöbern in eurem Forum und einigen Grübeleien doch ein wenig Sorgen.
Sie ist glücklich ja, sie hat es zehnmal besser als in der Türkei wo sie sicher gestorben wäre, ja, sie hat (Zitat sämtlicher Freunde und der Familie) im Bezug auf alles was wir unserer kleinen verwöhnten Prinzessin gerade an Kuscheleinheiten, Spielen, Leckerlis, Katzenmöbeln usw. geben den "Himmel auf Erden" nur eins hat sie nicht und das ist eine zweite Katze als Gesellschaft.
Wir sind gerade auf der Suche nach einer gemeinsamen ca. 60qm großen Wohnung, womit sich dann rein platztechnisch die Gelegenheit für eine zweite Katze bieten würden. Das war so der Anstoß für mein "Umdenken".
Nun meine Frage: Macht es Sinn, unserem kleinen Einzelprinzesschen ein Wesen vor die Nase zu setzen, von dem sie nicht mal weiss was so etwas ist?
(Als sie etwas älter war, kam der robuste, stämmige Kater meiner besten Freundin für 5-10 Minuten zu Besuch, die Leyla dann leicht fauchend und knurrend unter der Couch verbracht hat. Muss aus ihrer Sicht allerdings auch ein riesiges Monster gewesen sein)
Ich möchte wirklich nur das allerbeste für sie und bin eigentlich mittlerweile schon der festen Überzeugung dass wir es wenigstens probieren sollten, vor allem wenn ich daran denke dass wir nach dem Studium auch berufstätig und 10 Std. am Tag weg sein werden.
Irgendetwas in mir sagt mir, dass es das einzig Richtige ist und wir ihr damit etwas Gutes tun. Auf der anderen Seite kennt sie absolut keine anderen Tiere (ausser "ihren" Vögeln, die sie am Fenster beobachtet 😉 ) und ich bin einfach sehr unsicher, ob sie eine Katze nicht als Eindringling in ihre kleine heile gewohnte Welt empfinden würde.
Letzte Woche waren wir im Tierheim, wo wir unsere Situation geschildert haben. Dort wurde uns allerdings gesagt dass das ja eine ganz besondere Situation ist und sie uns aufgrund der Gegebenheiten davon eher abraten würden. Wir sollten es lieber dabei belassen und mehr mit ihr spielen.
So, ich werde jetzt nicht weiter ausschweifen und bedanke mich schonmal im Voraus für jegliche Tipps und Unterstützung und für alle, die den endlos langen Text gelesen haben 😳
ich bin neu hier und habe gleich ein vielleicht etwas komplizierteres Anliegen. Es geht um meine fast 2-jährige Katze.
Der Hintergrund:
Mein Freund und ich haben Leyla während eines Türkeiurlaubs im Alter von (vom Tierarzt geschätzt) 6 Wochen abgemagert und ohne Mutter/Geschwister weit und breit an einem Hafen gefunden, sie aufgepäppelt und nach längerem Überlegen mit nach Deutschland genommen.
So wie es natürlich nicht sein sollte, wie ich heute weiss, ist sie dementsprechend alleine bei uns aufgewachsen da wir erst einmal genug Sorgen um sie hatten, ich in meiner 23qm Studentenbude auch wirklich nicht viel Platz zum Leben hatte und sie sich so prächtig entwickelt hat, dass alle einfach glücklich und zufrieden waren.
Sie wird im Sommer 2 Jahre alt, ist eine liebe, total verschmuste und extrem verspielte Katze.
Sie ist eine Wohnungskatze und wir sind auch als Studenten leider nicht den ganzen Tag zuhause.
Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass es ihr etwas ausmacht regelmäßig tagsüber zeitweise alleine zu sein (sie war es von Anfang an so gewöhnt), sie einsam ist, sich unwohl fühlt o.ä. Es wurde nichts zerstört, keine Aggressionen, keine sonstigen "Auffälligkeiten". Sie freut sich immer lautstark wenn wir nach Hause kommen (dann beschäftigen wir uns auch ausgiebig mit ihr; spielen, durch die Wohnung jagen, mein Freund "rauft" mit ihr, sie "guckt" an uns gekuschelt Fernsehen usw.)
Sie ist (natürlich) extrem auf uns fixiert: schläft nach wie vor mit uns im Bett, begleitet vor allem mich auf Schritt und Tritt überall hin, geht mit einem zur Toilette geht etc. Sie "spricht" auch mit uns 🙂
Es würde mich nicht wundern, wenn sie denkt, sie sein ein Mensch.
Problem:
Was wir immer als "süß" bezeichnet haben, macht mir nach einigem Stöbern in eurem Forum und einigen Grübeleien doch ein wenig Sorgen.
Sie ist glücklich ja, sie hat es zehnmal besser als in der Türkei wo sie sicher gestorben wäre, ja, sie hat (Zitat sämtlicher Freunde und der Familie) im Bezug auf alles was wir unserer kleinen verwöhnten Prinzessin gerade an Kuscheleinheiten, Spielen, Leckerlis, Katzenmöbeln usw. geben den "Himmel auf Erden" nur eins hat sie nicht und das ist eine zweite Katze als Gesellschaft.
Wir sind gerade auf der Suche nach einer gemeinsamen ca. 60qm großen Wohnung, womit sich dann rein platztechnisch die Gelegenheit für eine zweite Katze bieten würden. Das war so der Anstoß für mein "Umdenken".
Nun meine Frage: Macht es Sinn, unserem kleinen Einzelprinzesschen ein Wesen vor die Nase zu setzen, von dem sie nicht mal weiss was so etwas ist?
(Als sie etwas älter war, kam der robuste, stämmige Kater meiner besten Freundin für 5-10 Minuten zu Besuch, die Leyla dann leicht fauchend und knurrend unter der Couch verbracht hat. Muss aus ihrer Sicht allerdings auch ein riesiges Monster gewesen sein)
Ich möchte wirklich nur das allerbeste für sie und bin eigentlich mittlerweile schon der festen Überzeugung dass wir es wenigstens probieren sollten, vor allem wenn ich daran denke dass wir nach dem Studium auch berufstätig und 10 Std. am Tag weg sein werden.
Irgendetwas in mir sagt mir, dass es das einzig Richtige ist und wir ihr damit etwas Gutes tun. Auf der anderen Seite kennt sie absolut keine anderen Tiere (ausser "ihren" Vögeln, die sie am Fenster beobachtet 😉 ) und ich bin einfach sehr unsicher, ob sie eine Katze nicht als Eindringling in ihre kleine heile gewohnte Welt empfinden würde.
Letzte Woche waren wir im Tierheim, wo wir unsere Situation geschildert haben. Dort wurde uns allerdings gesagt dass das ja eine ganz besondere Situation ist und sie uns aufgrund der Gegebenheiten davon eher abraten würden. Wir sollten es lieber dabei belassen und mehr mit ihr spielen.
So, ich werde jetzt nicht weiter ausschweifen und bedanke mich schonmal im Voraus für jegliche Tipps und Unterstützung und für alle, die den endlos langen Text gelesen haben 😳