Hilfe für 2 Tierschützerinnen in Athen

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Hallo zusammen,

HABE EINEN DRINGENDEN HILFERUF AUS ATHEN!!!

DAGMAR:
Ich kam auf kleinem Umwege in Kontakt mit einer TS aus Athen. Sie heißt Dagmar und hilft allen möglichen Katzen die sie so auf dem Weg zur Arbeit etc. findet und die Hilfe brauchen. Ich habe wirklich einen sehr guten Drath zu ihr und wir sind regelmäßig in Kontakt! Sie lässt kastrieren, behandeln und vermittelt auf Pflegestellen nach Deutschland. Sie finanziert alles privat, da sie keinem Verein zugehört. Natürlich bekommt sie die Schutzgebühren der Pflegestellen, wovon aber oft schon Behandlungskosten abgezogen sind. Momentan hat sie eine sehr scheue Katze in Behandlung die sich die ganze Kastrationsnarbe aufgerissen hat. Und sie hat von ihr und einer weiteren Katze die Babys bei sich zu Hause bis sie vermittelt werden können.

Joanna:
Ein weiterer Fall ist die fast 70 jährige Joanna, die hauptsächlich Hunde zur Vermittlung bei sich hat und die mit einem TSV zusammenarbeitet. Leider können die aber keine Katzen nehmen. Dagmar hat mir jetzt berichtet, dass sie in einem großen Raum ca. 30 Katzen hat, die sie alle von der Straße gerettet hat. Nur werden diese nicht vermittelt da die Frau schon mit den Hunden total überfordert ist und zu keinem Katzenschutzverein Kontakt hat. Sie ist KEIN Tiermessie, sie kann nur vor dem ganzen Tierleid nicht die Augen verschließen. Einer dieser Kater ist jetzt z.B bei mir zur Pflege und einer dieser Katzen bei meiner Freundin.

Wie ihr helfen könnt:

1. Geldspenden (für Kastrationen, Medikamente, Feliway, Bachblüten etc. für verängstigte Katzen, Flugkosten)

2. Sachspenden, wie Päppelfutter, Pasten, Feliway, Bachblüten etc. (ich würde dann schauen wie ich es auf dem günstigsten Wege dort hinbekomme.)

3. Pflegestellen (werden sowohl von Dagmar als auch von Joanna dringend benötigt). Übernommen werden müssen nur Futter und Streukosten, TA Kosten werden bezahlt.

4. Flugpaten von Athen nach Deutschland.

5. Transportboxen oder Taschen (sind leider auch Mangelware).

6. natürlich INTERESSENTEN für die Katzen (Infos folgen!)

Ich habe bisher leider nur wenige Fotos, nur von den Katzen die schon bei mir oder meiner Freundin zur Pflege sind. Ich werde bald Fotos und Beschreibungen von den Katzen bekommen und dann alles hier einstellen. Bitte meldet Euch wenn ihr helfen könnt, jeder 1 € zählt, bitte auch melden wenn ihr irgendwelche Fragen habt! Vielen Dank!
 
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Bitte wendet Euch hierhin um Hilfe:

http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://www.ninelivesgreece.com/

Dort gibt es auch Hilfe für Kastrationen, Fütterungen etc. - auch im Raum Athen. Es gibt das Fütterungsplkätze etc..

Griechenland hat keine Tötungsstationen - die Katzen müssen nicht nach D (außer extreme Notfälle wie Operationskatzen etc.).

Dort kann man Euch sicher auch die Adresse des griechischen Tierschutzbundes geben (den gibts wirklich).

Es ist unheimlich wichtig, das sich dort immer mehr kleine Tierschützer zusammen tun, um IN Griechenland Tierschutz zu machen.
 
Na das werden wir doch mal schnell weitergeben....😉

Das wäre für Dagmar eine sehr große Hilfe und für Joanna auch....

Dagmar war im letzten Jahr so verzweifelt, als sie mit 8 kleinen Würmchen da stand und nicht wußte wohin. Es muss sehr schlimm sein, wenn ma als Einzelperson versucht, etwas gegen das Elend zu tun. Ich bemühe mal wieder den Vergleich mit den Windmühlen.

So ganz nebenbei: 2 der o.g. Würmchen tummeln sich bei mir zu Hause, die Geschwister sind schon vermittelt. Ohne Dagmar wären sie wohl alle im Regenbogenland...🙁
 
Na das werden wir doch mal schnell weitergeben....😉

Das wäre für Dagmar eine sehr große Hilfe und für Joanna auch....

Dagmar war im letzten Jahr so verzweifelt, als sie mit 8 kleinen Würmchen da stand und nicht wußte wohin. Es muss sehr schlimm sein, wenn ma als Einzelperson versucht, etwas gegen das Elend zu tun. Ich bemühe mal wieder den Vergleich mit den Windmühlen.

So ganz nebenbei: 2 der o.g. Würmchen tummeln sich bei mir zu Hause, die Geschwister sind schon vermittelt. Ohne Dagmar wären sie wohl alle im Regenbogenland...🙁

Ich weiß.

Wir haben vor 7 Jahren auch so angefangen..🙁🙁 Aber wir vermitteln inzwischen zumindest Katzen - bis auf oben genannte Notfälle - nicht mehr. Sie werden kastriert und in Futterkolonien betreut. Langsam - nach soooooooo vielen Jahren MUSS der Tierschutz da unten gemacht werden.

Falls ihr da nicht weiterkommt - schickt mir ne PN.

Ich gebe Euch dann die mail-Adresse von jemanden der in Athen sitzt und 1. Vorsitzende eines griechischen TSV ist. Sie ist Griechin! Ja, es gibt schon Griechen, die gelernt haben und begriffen haben, das sie sich um ihre Tiere kümmern müssen.

Die kann sicher mit Hilfe und Ansprechpartnern dienen.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten und Hilfen. Natürlich bin ich auch nicht dafür, alle katzen einfach rüber zu holen, denn das ist ein Fass ohne Boden. Aber was passiert z.B. mit den ca. 30 katzen bei der alten Joanna wenn sie stirbt? Sie hat eine männliche Hilfe, der die katzen füttert und die Klos säubert, das ist alles.

Dagmar hat sich eben bei mir gemeldet und eine Antwort hier fürs Forum geschrieben:

"Nine Lives kenn ich natürlich gut, Cordelia und Eleni haben mir immer wieder Lebendfallen geliehen. Sie machen viele Basare etc., ich glaube es sind hauptsächlich Engländerinnen. Nine Lives kastriert sehr, sehr viel. Ich habe dort auch mehrmals um Hilfe gebeten wegen kurzfristiger Pflegestellen hier in Griechenland, wenn es bei mir wieder mal aus allen Nähten platzte, aber außer den Fallen konnte nine lives mir leider noch nie helfen.

Ich verstehe die Meinung, dass man hier vor Ort etwas tun sollte anstatt die Tiere nach Deutschland zu schicken, ganz klar! Es kommt mir auch jedes Mal völlig absurd vor, die Tiere in den Flieger zu setzen und ich sterbe 1.000 Tode, ob alles gut geht. Ich wünschte mir nichts lieber als hier im Land mehr zu tun! Das würde den Tieren den Stress ersparen und es wäre viel, viel, viel günstiger. Aber außer hier vor Ort zu kastrieren, habe ich noch keine Möglichkeit gefunden. Mit Kastrieren alleine ist ja längst nicht immer getan.

Viele, viele Tiere sind zu klein, zu alt, zu krank, zu verletzt, um es auf der Straße weiter zu schaffen oder sie werden einfach von den Anwohnern nicht geduldet, sollen weg, egal wie. Und ganz ehrlich, wenn ich ein Tier aus dem größten Dreck und Elend rausgeholt habe und es wieder einigermaßen klar kommt, dann setz ich es nicht wieder dorthin, wo es her kam, das kann ich einfach nicht.

Ein Tier hier in Griechenland zu vermitteln, habe ich bis jetzt ein einziges Mal geschafft, an eine liebe, griechische Freundin von mir. Das war's dann aber auch. Die Mentalität hier ist einfach komplett anders. Tiere im Haus als Familienmitglieder als Haustiere (nicht nur auf dem Grundstück) sind immer noch eher die Ausnahme als die Regel. Ganz oft muss ich auch versteckt und heimlich füttern und helfen, weil die Leute das gar nicht wollen, die finden das entweder lächerlich oder motzen. In so einem Klima Tiere zu vermitteln ist (zumindest für mich) fast unmöglich. Zumal meine Tiere, "dreckige" Straßentiere sind.

Wer tatsächlich ein Haustier will, der geht in den pet shop und kauft sich dort eins. Dort sitzen sie massenweise putzig und viel zu jung in Glaskästen, auch dagegen versuchen wir zu protestieren.

Ich bin mit einem Griechen verheiratet und ich habe griechische Freunde und ich kenne auch die griechischen Tierschützer, die sich ein Bein ausreißen, sich ihr Leben ruinieren mit dem Einsammeln der Tiere, aber was die Mehrheit der Griechen angeht, muss ich nach fast 5 Jahren, die ich hier lebe, leider sagen, dass ich pessimistischer, trauriger und platter denn je bin und ich habe auch eine unbeschreibliche Riesenwut darüber, wie Tiere hier behandelt werden. Es ist richtig, Tötungsstationen gibt es nicht (so hoffe ich zumindest), aber griechische Straßentiere sind wie überall im Süden im besten Fall sich selbst überlassen, krank, abgemagert, im schlimmsten Fall werden sie durch den wahnsinnigen Verkehr in Athen und in den Vororten zu Tode oder zu Krüppeln gefahren oder bleiben mit grausamen Verletzungen zurück oder sie werden vergiftet, gequält, verätzt erschlagen, getreten, angebunden bis sie verdursten. Und was auf den Dörfern abgeht, hat dazu geführt, dass ich schon gar nicht mehr aufs Land fahren mag. Alles das sind Dinge, die ich sehen musste und die mich wahrscheinlich jetzt auch so bitter klingen lassen.
Ich bin auf jeden Fall dankbar für jede Hilfe. Was mich antreibt, ist eine riesengroße Liebe zu den Straßentieren und deswegen werde ich auch trotz aller Widerstände und Hoffnungslosigkeit niemals aufgeben."
 

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