Hilfe! Katzenjammer

[Ima]

Hi liebe Katzenfreunde 😉

Ich mache mir etwas Sorgen.
Ich habe einen 4 jahre alten kastrierten Kater "Ima"
Er ist sehr auf mich fixiert und verdammt verschmust und anhänglich.
Er ist es gewöhnt der Mittelpunkt und König des Hauses zu sein 😉
Naja und seid einer Woche haben wir einen kleinen Kater ca. 10-12 Wochen alten bei uns... er sollte ins Tierheim und wir haben ihm das ersparen wollen daher haben wir ihn aufgenommen mit der Hoffnung die beiden zusammenführen zu können.

Zunächst waren beide in getrennten Zimmern - Ima der ältere hat von Anfang an aggressiv und verärgert reagiert. Geknurrt, Gefaucht...
Gestern ist der kleine Nachts irgendwie ausgebüchst keine Ahnung wie er die Tür aufbekommen hat, jedenfalls haben sich beide getroffen und es gab gefauche - aber auch neugier... eigentlich lief es gut ^^ naja aber heute ist es wieder ganz anders - meine Ima zieht sich immer mehr zurück. Er beobachtet den Kleinen aber der kleine lässt ihn auch einfach nicht in Ruhe er terrorisiert regelrecht. Wenn der Große dann mal zubeisst und ihn zu boden drückt ist kurz ruhe dann springt der kleine doch grad wieder auf ihn drauf 🙁
Einen richtigen Kampf gab es bisher nicht... nur kleinere Raufereien und geknurre...

Ich bevorzuge Ima und gebe ihm Leckerlis und Futter zuerst, rede ihm gut zu und streichel ihn. Leider brummt er nicht mehr wenn ich das tue und er ist so genervt das er manchmal sogar mich anfaucht oO

Ich habe Feliway besorgt um die Situation zu verbessern.
Komisch ist das sie morgends zusammen gespielt haben aber dann den ganzen tag verkriecht sich der große.

Ist das alles gut oder schlecht? Ich habe Angst das mein Kater einen "knacks" bekommt und nicht mehr so wird wie er mal war - entspannt und schmusig.

Woran merkt man ob es besser ist aufzugeben und den kleinen an jmd anderes zu vermitteln?

Ich danke euch schon einmal

 

[knuddel06]

Die Kombi paßt überhaupt nicht.
Dein Kater ist genervt von dem Winzling, verständlich!
Der Kleine braucht ein Kitten zum raufen und toben.
Dein Kater braucht einen in etwa gleichalten sozialen Kater an seiner Seite.

 

[minna e]

hat dein großer freigang?

 

[Ima]

also mein Kater ist trotz seiner 4 Jahre sehr verspielt er hat jeden tag mit mir fangen gespielt, gekämpft und gespielt dahe wundert e mich das er sich nich auf das spielen mit dem kleinen einlässt.

Wir wohnen seit 2 monaten in einem Haus,
er hat sich hier direkt wohl gefühlt und überall gewälzt und geschlafen etc.
er hat noch kein freigang da er sich laut tierarzt erst einige wochen noch einleben sollte und jetzt hab ich angst wenn ich ihn rauslasse das er nich wiederkommt wegen dem kleinen

 

[knuddel06]

also mein Kater ist trotz seiner 4 Jahre sehr verspielt er hat jeden tag mit mir fangen gespielt, gekämpft und gespielt dahe wundert e mich das er sich nich auf das spielen mit dem kleinen einlässt.

Nochmal!
Ein 4 Jahre alter Kater ist NIEMALS so verspielt wie ein Kitten.
Aber der Satz kommt immer.
Er ist genervt. Ein Kitten spielt anders.
Logisch. Es ist ein Baby.

Wir wohnen seit 2 monaten in einem Haus,
er hat sich hier direkt wohl gefühlt und überall gewälzt und geschlafen etc.
er hat noch kein freigang da er sich laut tierarzt erst einige wochen noch einleben sollte und jetzt hab ich angst wenn ich ihn rauslasse das er nich wiederkommt wegen dem kleinen

Was genau möchtest du jetzt für eine Antwort?
Die Kombi ist toll, alles tutti?

 

[Ima]

danke für die freundliche antwort!

 

[knuddel06]

Bitte!
*füll*

 

[Ima]

Lies mal den Beitrag richtig ! Mir ging es nicht um die Frage der Kombi sondern ob man dazu beitragen kann das es sich bessert bzw. ob es anzeichen dafür gibt das ganze komplett abzubrechen und den kleinen dann doch ins tierheim bringen zu müssen. Ich habe auf tips gehofft mehr nicht

 

[knuddel06]

Ich habe deinen Beitrag gelesen.
Habe ich eine Glaskugel?
Es kann sein dass das Kitten resigniert.
Es kann sein das dein Kater abhaut wenn er im Freigang ist.
Was genau möchtest du hören?

Du hast deinem Kater der bis jetzt allein war nen Winzling vor die Nase gesetzt.
Winzling möchte spielen, Kater ist genervt.

Vorab informieren wäre klasse gewesen, aber man guckt erst wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Die Kombi ist nicht klasse.

 

[knuddel06]

Noch etwas vergessen.

Warte noch ein Weilchen und es taucht bestimmt jemand auf der das alles klasse findet.
Ist auch immer so.

 

[Fellmull]

Wir sitzen leider nicht bei dir im Wohnzimmer.
Du kannst nicht wirklich etwas beitragen. Entweder zwei Katzen verstehen sich oder nicht, der Mensch hat wenig Einfluss.
Er hat nur folgenden Einfluss: Die Chancen optimieren dass sich die ausgesuchten Katzen verstehen. Und dazu zählt eben u.a. gleiches Alter.

Vielleicht arrangieren sich die zwei ( auch nur suboptimal) oder vlt auch nicht und der Kater bleibt weg.

Gib dem Kitten die Chance mit Gleichaltrigen aufzuwachsen, informier dich richtig und dann such nach einem passenden Partner für deinen Kater.

 

[Ima]

Hm dann haben mich die Mitarbeiter des Katzenschutzvereins wohl falsch beraten ;( und der Tierarzt ebenso...
Sie haben berichtet das es mehrfach schon gelungen ist und man im Vorraus nie sagen kann was passiert. Die Phase der Eingewöhnung könnte sich hinziehen.

Vielleicht hat noch jmd Erfahrungen gemacht?!
Ansonsten werde ich mich mit dem Katzenchutzverein nocheinmal in Verbindung setzten müssen und den kleinen hergeben.

 

[Barbarossa]

also mein Kater ist trotz seiner 4 Jahre sehr verspielt er hat jeden tag mit mir fangen gespielt, gekämpft und gespielt dahe wundert e mich das er sich nich auf das spielen mit dem kleinen einlässt.

Ich stelle mir vor, ich sitze seit 4 Jahren in Einzelhaft, male vor Langeweile blöde Bildchen, spiele Mau mit mir selber und springe auch mal gaga durch die Zelle - weil mir fad ist. Dann bewilligt mir die Gefängnisleitung Hafterleichterung in Form eines weiteren Menschen. Und das ist ein Baby....

Dein Kater benimmt sich in dieser bescheidenen Situation doch sehr moderat, muss ich sagen.

 

[Fellmull]

Was bedeutet mehrfach gelungen?
Dass sich die Tiere halt akzeptieren und nebeneinander herleben oder dass sie auch wirklich voneinander profitieren? Letzteres wird der seltene Fall sein.

Natürlich weiss man nie was passiert, aber man kann die Bedingungen doch optimieren. Für ein Tier, das 4 Jahre lang alleine gelebt hat, ist es doch logischerweise sinnvoller einen Partner zu suchen, dessen Charakter man kenmt. Denn da braucht es ein gut sozialisiertes, ausgeglichenes Tier das den bis dato einzeln gehaltenen Kater nicht überfordert. Er kennt das ja alles gar nicht.
Zumal es dem Kitten gegenüner unfair ist.

Von einem Tierarzt darf man nicht erwarten dass er sich mit dem Sozialverhalten der Tiere die er behandelt auskennt. Er ist Arzt, kein Verhaltensbiologe. Das muss er nicht wissen.
Von einem Tierschutzverein erwartet man hingegen mehr, das stimmt. Wenn man allerdings an jemanden in der Vermittlung gerät, der sich vlt besser mit anderen Tierarten auskennt, dann hat man den Salat.

 

[Kalintje]

Ich stelle mir vor, ich sitze seit 4 Jahren in Einzelhaft, male vor Langeweile blöde Bildchen, spiele Mau mit mir selber und springe auch mal gaga durch die Zelle - weil mir fad ist. Dann bewilligt mir die Gefängnisleitung Hafterleichterung in Form eines weiteren Menschen. Und das ist ein Baby....

Dein Kater benimmt sich in dieser bescheidenen Situation doch sehr moderat, muss ich sagen.

Besser kann man es für Laien nicht erklären.

Man kann drüber lachen, allerdings ist es für den Kater nicht lustig.
Jetzt wäre es endlich mal an der Zeit sich in die Katzen hinein zu versetzen und nicht weiter zu machen, was einem gut gefällt.

Komischerweise werden ja immer Kitten vor dem TH "bewart". Erwachsene Katzen können ruhig im TH sitzen bleiben, gell?🙄

 

[Schatzkiste]

Na ja, Katzen arrangieren sich mit vielem, müssen sie ja auch oft genug.

Leider halten sich über Katzen merkwürdige Vorstellungen.

Leider gibt es 'Fachleute', die nicht firm sind auf diesem Gebiet, aber für 'Fachleute' gehalten werden (sie sich selbst wohl auch).

Leider erkennt man das ohne eigenes Wissen eben nicht.

Tja, hm, nicht optimal die Situation.

Bestmögliche Variante wäre, ein Kleinteil für das Kleinteil.

So besteht wenigstens die Möglichkeit, dass alle noch zum Zug kommen können mit den geringsten Nebenwirkungen.