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Moni Ka
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- 31. Juli 2022
- Beiträge
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Liebe Katzenfreunde, ich brauche bitte dringend Euren Rat!
Vor gut zwei Jahren habe ich eine extrem verängstigte, völlig panische, damals etwa 6jährige Kätzin adoptiert. Sie stammt aus einem halb verwilderten Rudel, war aufgrund ihres Verhaltens über Monate im TH nicht zu vermitteln und dort sehr gestresst. Es war ein langer Weg, aber mittlerweile hat sie sich zu einer zutiefst entspannten, sehr sanften, anhänglichen und kaum noch schreckhaften Katze entwickelt, die ihren Freigang genießt, aber auch offensichtlich gerne bei ihren Dosis ist. Und allmählich könnte ich mir auch die schon längst geplante Vergesellschaftung vorstellen, was früher ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre - sie ist viel mit den (zahlreichen) Tigern aus der Nachbarschaft beschäftigt, die Rangordnung ist "ausdiskutiert" (sie ist die Chefin!), und auch Neuzugänge werden problemlos integriert.
Bei meiner Suche nach einem geeigneten Katzenkumpel, der mein Sensibelchen (hoffentlich!) weder attackiert noch anderweitig stresst, bin ich auf einen sehr liebenswerten taubblinden, herzkranken und offensichtlich gut sozialisierten 12jährigen Kater gestoßen, der nach einer fehlgeschlagenen Vermittlung erneut im TH sitzt. Klar, Mitleid ohne Ende, und als Einzelprinz dürfte er noch heute bei mir einziehen. Aber ich möchte natürlich beiden Tieren gerecht werden, daher meine Frage an Euch: Hat jemand Erfahrung mit dem Umgang zweier sich fremder Katzen, wenn der Neuzugang die Warnungen der Erstkatze aufgrund seiner Handicaps gar nicht verstehen kann? Gibt es eine Art "Rücksichtnahme" auf die Einschränkungen des behinderten Tieres, oder ist aufgrund der zu erwartenden Missverständnisse eher mit aggressiver Revierverteidigung meiner genervten Erstkatze zu rechnen? Und was wäre das geringere Übel: Meiner Erstkatze weiterhin Freigang ermöglichen, damit sie ihre geliebten Spazierrunden nicht mit der Ankunft des Neuzugangs verknüpft (und damit ihre Abwanderung riskieren, was wirklich schlimm wäre) oder auf Biegen und Brechen einige Wochen "Stubenarrest" durchhalten, damit die Tiere sich schnell aneinander gewöhnen?
Die üblichen Regeln zur Vergesellschaftung kann man bei einer Handicat wohl nur sehr bedingt anwenden, und ich bin gerade ziemlich ratlos. Es hängt halt viel davon ab, denn eines möchte ich ganz sicher nicht: Dass eine der Fellnasen unnötig leidet. Dafür haben beide einfach schon zuviel hinter sich.
Schon an dieser Stelle vielen, vielen Dank!!! Ich hoffe, ihr habt eine Idee...
Vor gut zwei Jahren habe ich eine extrem verängstigte, völlig panische, damals etwa 6jährige Kätzin adoptiert. Sie stammt aus einem halb verwilderten Rudel, war aufgrund ihres Verhaltens über Monate im TH nicht zu vermitteln und dort sehr gestresst. Es war ein langer Weg, aber mittlerweile hat sie sich zu einer zutiefst entspannten, sehr sanften, anhänglichen und kaum noch schreckhaften Katze entwickelt, die ihren Freigang genießt, aber auch offensichtlich gerne bei ihren Dosis ist. Und allmählich könnte ich mir auch die schon längst geplante Vergesellschaftung vorstellen, was früher ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre - sie ist viel mit den (zahlreichen) Tigern aus der Nachbarschaft beschäftigt, die Rangordnung ist "ausdiskutiert" (sie ist die Chefin!), und auch Neuzugänge werden problemlos integriert.
Bei meiner Suche nach einem geeigneten Katzenkumpel, der mein Sensibelchen (hoffentlich!) weder attackiert noch anderweitig stresst, bin ich auf einen sehr liebenswerten taubblinden, herzkranken und offensichtlich gut sozialisierten 12jährigen Kater gestoßen, der nach einer fehlgeschlagenen Vermittlung erneut im TH sitzt. Klar, Mitleid ohne Ende, und als Einzelprinz dürfte er noch heute bei mir einziehen. Aber ich möchte natürlich beiden Tieren gerecht werden, daher meine Frage an Euch: Hat jemand Erfahrung mit dem Umgang zweier sich fremder Katzen, wenn der Neuzugang die Warnungen der Erstkatze aufgrund seiner Handicaps gar nicht verstehen kann? Gibt es eine Art "Rücksichtnahme" auf die Einschränkungen des behinderten Tieres, oder ist aufgrund der zu erwartenden Missverständnisse eher mit aggressiver Revierverteidigung meiner genervten Erstkatze zu rechnen? Und was wäre das geringere Übel: Meiner Erstkatze weiterhin Freigang ermöglichen, damit sie ihre geliebten Spazierrunden nicht mit der Ankunft des Neuzugangs verknüpft (und damit ihre Abwanderung riskieren, was wirklich schlimm wäre) oder auf Biegen und Brechen einige Wochen "Stubenarrest" durchhalten, damit die Tiere sich schnell aneinander gewöhnen?
Die üblichen Regeln zur Vergesellschaftung kann man bei einer Handicat wohl nur sehr bedingt anwenden, und ich bin gerade ziemlich ratlos. Es hängt halt viel davon ab, denn eines möchte ich ganz sicher nicht: Dass eine der Fellnasen unnötig leidet. Dafür haben beide einfach schon zuviel hinter sich.
Schon an dieser Stelle vielen, vielen Dank!!! Ich hoffe, ihr habt eine Idee...