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nanne13
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 13. Mai 2013
- Beiträge
- 3
hallo!
habe ein großes problem mit meiner 13-jährigen katze paula und erhoffe mir hier anregungen, tipps und vielleicht neue ideen zur lösung... das wäre schön!!
unsere paula ist im alter von 12 wochen zu uns gekommen. sie wurde von einer bekannten aufgezogen, denn die katzenmutter ist wohl nach der geburt verstorben. meine bekannte hatte aber auch einen alten kater, der die kleine paula absolut nicht akzeptieren wollte und so kam sie dann zu uns.
sie lebte sich schnell ein und wir konnten sie bald nach draußen lassen. alles war bestens, sie kam immer wieder, selten, dass sie mal mehr als eine nacht weg war.
sie war nie die typische schmusekatze, aber wenn sie zu einem kam, dann sehr intensiv: sie vergrub dann schnurrend ihr köpfchen in meiner hand und "dockte" regelrecht an einem finger an und "biss" sich fest.
einen umzug verkraftete sie prima, nach einer eingewöhnungszeit fühlte sie sich an unserem neuen wohnort sicher, obwohl wir zunächst bedenken hatten, weil wir an einer recht befahrenen straße wohnen. aber sie ist sehr wachsam und vorsichtig.
wir wohnen nun fast 5 jahre hier.
vor drei jahren erlebten wir die geburt von fünf kätzchen bei einer freundin mit.
für eines von ihnen fand sich kein zu hause und so nahmen wir das kätzchen, mit der option es zurückbringen zu können, falls es mit paula probleme geben würde, im alter von 10 wochen mit zu uns.
paula reagierte mit knurren, die kleine emmy mit einer mischung aus angst und neugier.
wir gewöhnten die beiden langsam aneinander und hatten zu keiner zeit das gefühl, wir müssten die kleine zurückbringen.
richtige freunde wurden sie allerdings nie. emmy hüpfte mit zunehmendem alter öfter mal gerne auf paula drauf, was diese nervte... die ältere dame wollte wohl lieber ihre ruhe haben.
alles in allem ging alles 3 jahre lang gut.
dann fuhren wir in urlaub und die nachbarin kümmerte sich um unsere katzen. das war nichts ungewöhnliches.
leider, leider ist paula aber in dieser zeit verschwunden! sie kam nicht mehr. 🙁 wir suchten und riefen... es tat sich nichts.
es dauerte ca. ein halbes jahr, bis sich jemand meldete!
es stellte sich heraus, dass paula in einem garten, gar nicht weit von uns entfernt (!) in einer hütte unterschlupf gefunden hatte und dort von einer frau gefüttert wurde. die frau hat eine katzenallergie und deshalb hat sie sie nicht ins haus gelassen. sie wusste nichts von der nummer im ohr...
andere nachbarn haben dann irgendwie mitbekommen, dass da eine scheinbar herrenlose katze ist und haben sie zu sich in die wohnung genommen, wo sie sich erstmal reichlich streicheleinheiten abholte. diese leute haben uns dann ausfindig gemacht.
inzwischen war ein ganzer winter vergangen!
sie war ca. eine woche bei den leuten, dann haben wir sie abgeholt - unendlich dankbar, dass sie gesund wieder da war!!
sie war zunächst verstört/ängstlich und irritiert. aber sie war zu uns wie immer, man merkte deutlich, dass sie uns kannte. aber mit emmy kam sie gar nicht zurecht und emmy war auch sehr verwirrt.
sie fühlte sich jetzt natürlich als chef und paula schien ihr gänzlich fremd zu sein.
so trennten wir sie eine zeit voneinander, tauschten decken aus, versuchten sie jeweils an den geruch der anderen zu gewöhnen usw. wir ließen sie immer öfter zusammen und es klappte ganz gut. manchmal schliefen sie sogar auf der gleichen couch, aber es gab auch immer wieder gezanke und geknurre. paula machte einen bogen um emmy, sie wollte von ihr nichts wissen, bei emmy hatten wir öfter das gefühl, sie freut sich sogar, dass paula da ist.
um es nicht noch länger zu machen: als paula wieder nach deaußen gelassen wurde, lief sie immer wieder zu der "finderfamilie".
es war ein ständiges hin und her. die leute meinten es gut, wir vereinbarten dann, dass sie paula nicht mehr füttern und auch nicht mehr ins haus lassen. das war schwierig, denn es geht um ein mehrparteienhaus, aber irgendwann hatten wir alle parteien so weit, dass klar war, die katze gehört nicht dorthin, sondern zu uns.
eine weile kam paula auch wieder zu uns, aber irgendwann (und wir können nicht sagen warum), kam sie wieder nicht zurück zu uns. wir erhalten dann anrufe aus dem haus, die katze sei wieder da. dann marschiert einer von uns los und holt sie ab!
ja, wenn sie einen von uns sieht, kommt sie sofort angelaufen und geht mit uns wie ein braves hündchen nach hause.
dort frisst sie dann und legt sich zu mir auf's kopfkissen und schläft. auch dockt sie wieder an meinem finger an und sie nutzt die selbe kratzstelle wie in allen jahren.
aber kaum geht die terrassentür auf, flitzt sie richtung anderes haus, spätestens abends geht dann das telefon:"ihre katze macht wieder radau!".
so geht das jetzt seit wochen!
wir wissen einfach nicht, wie wir sie dazu bewegen können, nicht mehr vor dem anderen haus zu miauen (und sie hat ein enorm lautes organ!) und verstehen nicht, dass sie den weg zu uns zurück alleine partout nicht geht. wie gesagt - wenn wir sie abholen kommt sie freudestrahlend angelaufen...!
wir vermuten, dass das hauptproblem emmy ist. wir haben schon so viel überlegt und ausprobiert... sie z.b. beide tagelang drinnen gelassen, aber es ist fast unmöglich, vor allem wenn das wetter gut ist. dann wollen sie raus und man will sie ja auch nicht einsperren, zumal fraglich ist, ob wir damit etwas erreichen.
wer hat ähnliches schon erlebt? was könnte man tun? vielleicht übersehen wir einen wichtigen aspekt?
jedenfalls ist es auf dauer keine lösung so. ich frage mich auch, wie das im urlaub gehen soll. ich kann schlecht von meiner nachbarin verlangen, dass sie die katze abends abholt! (ob sie mitginge ist ohnehin fraglich.)
natürlich haben wir auch schon überlegt, eine katze abzugeben. aber ehrlich gesagt fällt allein der gedanke schon schwer.
es muss doch eine andere lösung geben!?!!
für antworten und anregungen wäre ich sehr dankbar!!
viele grüße, nanne 🙂
habe ein großes problem mit meiner 13-jährigen katze paula und erhoffe mir hier anregungen, tipps und vielleicht neue ideen zur lösung... das wäre schön!!
unsere paula ist im alter von 12 wochen zu uns gekommen. sie wurde von einer bekannten aufgezogen, denn die katzenmutter ist wohl nach der geburt verstorben. meine bekannte hatte aber auch einen alten kater, der die kleine paula absolut nicht akzeptieren wollte und so kam sie dann zu uns.
sie lebte sich schnell ein und wir konnten sie bald nach draußen lassen. alles war bestens, sie kam immer wieder, selten, dass sie mal mehr als eine nacht weg war.
sie war nie die typische schmusekatze, aber wenn sie zu einem kam, dann sehr intensiv: sie vergrub dann schnurrend ihr köpfchen in meiner hand und "dockte" regelrecht an einem finger an und "biss" sich fest.
einen umzug verkraftete sie prima, nach einer eingewöhnungszeit fühlte sie sich an unserem neuen wohnort sicher, obwohl wir zunächst bedenken hatten, weil wir an einer recht befahrenen straße wohnen. aber sie ist sehr wachsam und vorsichtig.
wir wohnen nun fast 5 jahre hier.
vor drei jahren erlebten wir die geburt von fünf kätzchen bei einer freundin mit.
für eines von ihnen fand sich kein zu hause und so nahmen wir das kätzchen, mit der option es zurückbringen zu können, falls es mit paula probleme geben würde, im alter von 10 wochen mit zu uns.
paula reagierte mit knurren, die kleine emmy mit einer mischung aus angst und neugier.
wir gewöhnten die beiden langsam aneinander und hatten zu keiner zeit das gefühl, wir müssten die kleine zurückbringen.
richtige freunde wurden sie allerdings nie. emmy hüpfte mit zunehmendem alter öfter mal gerne auf paula drauf, was diese nervte... die ältere dame wollte wohl lieber ihre ruhe haben.
alles in allem ging alles 3 jahre lang gut.
dann fuhren wir in urlaub und die nachbarin kümmerte sich um unsere katzen. das war nichts ungewöhnliches.
leider, leider ist paula aber in dieser zeit verschwunden! sie kam nicht mehr. 🙁 wir suchten und riefen... es tat sich nichts.
es dauerte ca. ein halbes jahr, bis sich jemand meldete!
es stellte sich heraus, dass paula in einem garten, gar nicht weit von uns entfernt (!) in einer hütte unterschlupf gefunden hatte und dort von einer frau gefüttert wurde. die frau hat eine katzenallergie und deshalb hat sie sie nicht ins haus gelassen. sie wusste nichts von der nummer im ohr...
andere nachbarn haben dann irgendwie mitbekommen, dass da eine scheinbar herrenlose katze ist und haben sie zu sich in die wohnung genommen, wo sie sich erstmal reichlich streicheleinheiten abholte. diese leute haben uns dann ausfindig gemacht.
inzwischen war ein ganzer winter vergangen!
sie war ca. eine woche bei den leuten, dann haben wir sie abgeholt - unendlich dankbar, dass sie gesund wieder da war!!
sie war zunächst verstört/ängstlich und irritiert. aber sie war zu uns wie immer, man merkte deutlich, dass sie uns kannte. aber mit emmy kam sie gar nicht zurecht und emmy war auch sehr verwirrt.
sie fühlte sich jetzt natürlich als chef und paula schien ihr gänzlich fremd zu sein.
so trennten wir sie eine zeit voneinander, tauschten decken aus, versuchten sie jeweils an den geruch der anderen zu gewöhnen usw. wir ließen sie immer öfter zusammen und es klappte ganz gut. manchmal schliefen sie sogar auf der gleichen couch, aber es gab auch immer wieder gezanke und geknurre. paula machte einen bogen um emmy, sie wollte von ihr nichts wissen, bei emmy hatten wir öfter das gefühl, sie freut sich sogar, dass paula da ist.
um es nicht noch länger zu machen: als paula wieder nach deaußen gelassen wurde, lief sie immer wieder zu der "finderfamilie".
es war ein ständiges hin und her. die leute meinten es gut, wir vereinbarten dann, dass sie paula nicht mehr füttern und auch nicht mehr ins haus lassen. das war schwierig, denn es geht um ein mehrparteienhaus, aber irgendwann hatten wir alle parteien so weit, dass klar war, die katze gehört nicht dorthin, sondern zu uns.
eine weile kam paula auch wieder zu uns, aber irgendwann (und wir können nicht sagen warum), kam sie wieder nicht zurück zu uns. wir erhalten dann anrufe aus dem haus, die katze sei wieder da. dann marschiert einer von uns los und holt sie ab!
ja, wenn sie einen von uns sieht, kommt sie sofort angelaufen und geht mit uns wie ein braves hündchen nach hause.
dort frisst sie dann und legt sich zu mir auf's kopfkissen und schläft. auch dockt sie wieder an meinem finger an und sie nutzt die selbe kratzstelle wie in allen jahren.
aber kaum geht die terrassentür auf, flitzt sie richtung anderes haus, spätestens abends geht dann das telefon:"ihre katze macht wieder radau!".
so geht das jetzt seit wochen!
wir wissen einfach nicht, wie wir sie dazu bewegen können, nicht mehr vor dem anderen haus zu miauen (und sie hat ein enorm lautes organ!) und verstehen nicht, dass sie den weg zu uns zurück alleine partout nicht geht. wie gesagt - wenn wir sie abholen kommt sie freudestrahlend angelaufen...!
wir vermuten, dass das hauptproblem emmy ist. wir haben schon so viel überlegt und ausprobiert... sie z.b. beide tagelang drinnen gelassen, aber es ist fast unmöglich, vor allem wenn das wetter gut ist. dann wollen sie raus und man will sie ja auch nicht einsperren, zumal fraglich ist, ob wir damit etwas erreichen.
wer hat ähnliches schon erlebt? was könnte man tun? vielleicht übersehen wir einen wichtigen aspekt?
jedenfalls ist es auf dauer keine lösung so. ich frage mich auch, wie das im urlaub gehen soll. ich kann schlecht von meiner nachbarin verlangen, dass sie die katze abends abholt! (ob sie mitginge ist ohnehin fraglich.)
natürlich haben wir auch schon überlegt, eine katze abzugeben. aber ehrlich gesagt fällt allein der gedanke schon schwer.
es muss doch eine andere lösung geben!?!!
für antworten und anregungen wäre ich sehr dankbar!!
viele grüße, nanne 🙂
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