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MmeAutun
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- Mitglied seit
- 15. September 2016
- Beiträge
- 18
- Ort
- Leipzig
Hallo liebe Forumsmitglieder,
seit ein paar Monaten lese ich hier stumm mit und hatte auch vor, mich irgendwann einmal „ordentlich“ vorzustellen – allerdings habe ich jetzt eine etwas dringendere Frage und verschiebe die ausführliche Vorstellung daher erst einmal. Also nur kurz zu uns. Drei Miezen teilen ihre Dreizimmerwohnung mit mir: Spatz (w, 10 Jahre), Lacey (w, 2 Jahre) und Rumple (m, 5 Jahre). Lacey und Rumple sind erst im November aus Spanien zu mir gekommen. Da alle drei Katzen sehr sozial sind, hatten sie sich einstimmig für eine Blitzzusammenführung ausgesprochen und das hat auch gut funktioniert, sodass es hier im Großen und Ganzen recht harmonisch zugeht. Aber um meine Katzen geht es jetzt auch nur am Rande.
In dem Innenhof der Wohnanlage, in der ich seit ca. eine halben Jahr wohne, leben etwa 10 – 15 wilde Katzen. Als ich einzog und die Tiere gelegentlich im Hof sah, dachte ich noch, es würde sich um Freigänger handeln, dem ist aber nicht so. Seit ich das weiß, füttere ich regelmäßig jeden Abend, obwohl es laut Hausordnung verboten ist. Auch an anderen Stellen im Hof werden die Katzen gefüttert, ich weiß aber nicht von wem, da es aufgrund des Verbots im Heimlichen geschieht.
Anfassen lassen sich die Katzen nicht, kommen aber recht nah, wenn man sie mit Futter lockt. Mir ist klar, dass Füttern alleine nicht reicht, sondern dass die Tiere kastriert werden müssten. Bei so vielen Katzen kann ich das aber unmöglich selbst bezahlen.
Ende 2016 hatte ich den Tiernothilfe Leipzig e. V. wegen dieses Problems angeschrieben, aber leider keine Antwort erhalten. Laut FAQ auf der Homepage des Leipziger Tierheims ist dieses ja für wilde Katzen auch nicht zuständig.
Heute Abend nun habe ich lautes Maunzen aus dem Treppenhaus gehört. Als das mehrere Minuten anhielt, bin ich nachsehen gegangen und sah dann eine der Hinterhofkatzen auf dem Treppenabsatz zwischen EG und 1. OG sitzen.
So, und nun hockt sie in meinem Arbeitszimmer. Meine Katzen sitzen derweil vor der verschlossenen Tür und fragen sich, was zum Teufel sich das Personal dabei gedacht hat. Das Personal fragt sich das nebenbei bemerkt auch.
Da das Arbeitszimmer auch als Ankunftszimmer dienen sollte, als ich noch davon ausging mit meinen Katzen die langsame Zusammenführung zu wählen, hat die Hinterhofmieze dort erstmal alles, was sie (oder er) braucht. Gegen Flöhe hat sie prophylaktisch ein Spot-on bekommen. Dem Augenschein nach, sieht sie gut aus: schönes Fell, nicht abgemagert, klare Augen.
Morgen werde ich sie meiner TÄ vorstellen, um sie durchchecken zu lassen. Mein Minimalplan sieht dann so aus, sie kastrieren zu lassen und dann wieder rauszulassen. Lieber wäre es mir zwar, wenn sie ein Zuhause bekäme, aber realistisch ist das wohl nicht.
Meine Fragen noch einmal zusammengefasst:
- Muss ich, bis ich weiß, ob die Katze gesund ist, abgesehen von Separierung und Händewaschen besondere Maßnahmen ergreifen, um meine Katzen zu schützen?
- Darf meine TÄ die Katze behandeln, da ich ja nicht beweisen kann, dass sie niemandem gehört?
- An welchen Tierschutzverein kann ich mich wenden? Eine Katze kann ich vielleicht noch auf eigene Kosten versorgen, ihre 14 Freunde jedoch dann nicht mehr.
- Welchen Haken habe ich noch übersehen?
Vielen Dank an alle, die sich diesen Beitrag durchgelesen haben. Ich bin für jeden Tipp dankbar!
seit ein paar Monaten lese ich hier stumm mit und hatte auch vor, mich irgendwann einmal „ordentlich“ vorzustellen – allerdings habe ich jetzt eine etwas dringendere Frage und verschiebe die ausführliche Vorstellung daher erst einmal. Also nur kurz zu uns. Drei Miezen teilen ihre Dreizimmerwohnung mit mir: Spatz (w, 10 Jahre), Lacey (w, 2 Jahre) und Rumple (m, 5 Jahre). Lacey und Rumple sind erst im November aus Spanien zu mir gekommen. Da alle drei Katzen sehr sozial sind, hatten sie sich einstimmig für eine Blitzzusammenführung ausgesprochen und das hat auch gut funktioniert, sodass es hier im Großen und Ganzen recht harmonisch zugeht. Aber um meine Katzen geht es jetzt auch nur am Rande.
In dem Innenhof der Wohnanlage, in der ich seit ca. eine halben Jahr wohne, leben etwa 10 – 15 wilde Katzen. Als ich einzog und die Tiere gelegentlich im Hof sah, dachte ich noch, es würde sich um Freigänger handeln, dem ist aber nicht so. Seit ich das weiß, füttere ich regelmäßig jeden Abend, obwohl es laut Hausordnung verboten ist. Auch an anderen Stellen im Hof werden die Katzen gefüttert, ich weiß aber nicht von wem, da es aufgrund des Verbots im Heimlichen geschieht.
Anfassen lassen sich die Katzen nicht, kommen aber recht nah, wenn man sie mit Futter lockt. Mir ist klar, dass Füttern alleine nicht reicht, sondern dass die Tiere kastriert werden müssten. Bei so vielen Katzen kann ich das aber unmöglich selbst bezahlen.
Ende 2016 hatte ich den Tiernothilfe Leipzig e. V. wegen dieses Problems angeschrieben, aber leider keine Antwort erhalten. Laut FAQ auf der Homepage des Leipziger Tierheims ist dieses ja für wilde Katzen auch nicht zuständig.
Heute Abend nun habe ich lautes Maunzen aus dem Treppenhaus gehört. Als das mehrere Minuten anhielt, bin ich nachsehen gegangen und sah dann eine der Hinterhofkatzen auf dem Treppenabsatz zwischen EG und 1. OG sitzen.
So, und nun hockt sie in meinem Arbeitszimmer. Meine Katzen sitzen derweil vor der verschlossenen Tür und fragen sich, was zum Teufel sich das Personal dabei gedacht hat. Das Personal fragt sich das nebenbei bemerkt auch.
Da das Arbeitszimmer auch als Ankunftszimmer dienen sollte, als ich noch davon ausging mit meinen Katzen die langsame Zusammenführung zu wählen, hat die Hinterhofmieze dort erstmal alles, was sie (oder er) braucht. Gegen Flöhe hat sie prophylaktisch ein Spot-on bekommen. Dem Augenschein nach, sieht sie gut aus: schönes Fell, nicht abgemagert, klare Augen.
Morgen werde ich sie meiner TÄ vorstellen, um sie durchchecken zu lassen. Mein Minimalplan sieht dann so aus, sie kastrieren zu lassen und dann wieder rauszulassen. Lieber wäre es mir zwar, wenn sie ein Zuhause bekäme, aber realistisch ist das wohl nicht.
Meine Fragen noch einmal zusammengefasst:
- Muss ich, bis ich weiß, ob die Katze gesund ist, abgesehen von Separierung und Händewaschen besondere Maßnahmen ergreifen, um meine Katzen zu schützen?
- Darf meine TÄ die Katze behandeln, da ich ja nicht beweisen kann, dass sie niemandem gehört?
- An welchen Tierschutzverein kann ich mich wenden? Eine Katze kann ich vielleicht noch auf eigene Kosten versorgen, ihre 14 Freunde jedoch dann nicht mehr.
- Welchen Haken habe ich noch übersehen?
Vielen Dank an alle, die sich diesen Beitrag durchgelesen haben. Ich bin für jeden Tipp dankbar!