Hallo,
Und auch für Auslandskatzen zahlt man mitunter eine Menge Geld - 150€ ist da keine Seltenheit.
Wobei ich nicht mal da glaube, dass die Schutzgebühr die Kosten deckt.
Der Verein, von dem ich Grisu habe, berechnet pro Katze Basiskosten von 50 Euro, obendrauf kommen einzelne Posten für Impfung, Chip, FIV/FeLV-Test und ggf. Kastration. Wobei für die Kastration nur 50 Euro angesetzt werden, zumindest bei Mädels ist das ja eigentlich ne ganze Ecke teurer. Damit kommen sie für eine kastrierte und ärztlich rundumversorgte Katze auf knapp 160 Euro, unkastriert 110.
In den 50 Euro Basisgebühr müsste also Futter, Streu, tierärztliche Versorgung und Päppelkosten (die bei Findelkatzen aus dem Müll z.B. einiges ausmachen dürften), Transport et cetera drin sein. Und das ist wohl nur bei einer Katze der Fall, die gut versorgt zu den Tierschützern kommt und recht schnell wieder vermittelt wird.
Aber das war jetzt ja total OT, deshalb schnell noch zum Thema
😉 : Der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer ist für mich die Idee, die dahintersteckt. Ein Vermehrer will hauptsächlich Kohle mit süßen Kitten machen; ein Züchter ist an der gezüchteten Rasse und deren Weiterentwicklung interessiert, er hat ein bestimmtes Zuchtziel.
Und was "Hobbyzüchter" vs. "professioneller Züchter" angeht - ich glaub nicht, dass dieses Begriffspaar klar definiert ist oder auch nur von Leuten benutzt wird, die sich ein bisschen mit der Materie auskennen. Es gibt eine rechtliche Differenzierung, soweit ich weiß, nach der eine Zucht mit mehr als fünf Zuchtkatzen(??) als "professionell" gilt und vor dem Veterinäramt gradestehen muss. Aber ansonsten hat "Hobbyzüchter" in der Fachwelt wohl nicht das G'schmäckle von "unprofessionell", nach dem es sich anhört. Hobbyzucht heißt eher, dass die Katzen Familienanschluss haben, bei professionellen Züchtern könnte alles etwas anonymer zugehen. Aber wie gesagt, das ist alles sehr wischiwaschi.