Hobbyzüchter ? Gar nicht gewollt?

  • Themenstarter Themenstarter CocoChanel
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Wer so etwas schreibt, MUß mit der Hetze rechnen.
Keine Ahnung, aber Welpen verkloppen wollen, vermutlich noch hier.
Das kann nur schiefgehn.

Millionen Katzen haben kein Zuhause und Diese werden auf so eine " dumme " Weise feilgeboten....

Nimm sie doch, alles ist gut.
 
A

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und mal wieder:
der toll unterschied: es kräht kein hahn danach das der Züchter mit Papier sehr wohl all diese Aspekte mit in den Kaufpreis einfliessen lassen kann. Im internet unter vielen tollen auflistungen "warum eine Rassekatze so teuer ist" findet sich der punkt des öfteren!
Und hier wird jemand mal wieder völlig fertiggemacht, jedes wort auseinandergezupft etc.

Ganz ehrlich widern mich diese Auflistungen an, und ich würde bei jemandem, der mir das auf den Cent genau vorrechnet, sicher nicht kaufen.
Ich lasse mir die Idee bezahlen, ähnlich bei ienem Maler, bei dessem Gemälde man ja auch nicht nur die Materialkosten rechnet.
Wenn mal was übrig bleibt kauft der Künstler vielleicht ein neues Atelier, ich einen Kratzbaum oder ein neues Sofa😉
Und auch Tierschutzorgas geben ihre Tiere gegen eine Gebühr ab, zum Schutz des Tieres, aber auch für die Idee die dort hintersteckt.

Nein, ich finde die ganzen hintergründe des wurfes derzeit auch noch etwas suspekt zumal über die Eltern scheinbar so überhaupt gar nichts bekannt ist, sie vielleicht sogar geschwister sind etc. So weit hat sich die Fragestellerin noch nicht zum Thema geäußert.

Ich jetzt aber zu unterstellen das sie hier die jungen nur deshalb bekommen hat (bzw ihre katze sie bekommen lies) um geld zu machen und handeln zu wollen ist doch mal wieder absolut grotesk.
An ihrer Stelle würde ich auch versuchen, wenn es z.b. ein unfallwurf war, das ganze zumindest kostendeckend zu gestalten, also die Schutzgebür so zu gestalten..


da fasst man sich über diese öffentliche Hetze doch mal wieder einfach nur an den kopf. Einer fängt an und die ganze meute geht hinterher. Erbärmlich, wirklich.

Und ich finde alle gestellten Fragen grotesk. Fängt bei der Rasse an hört bei den wirklich kaum verständlichen Posts auf.
Im TH holt man ja auch keine Katze für 80€ und bei Abholung kommt dann zuzüglich 2,24€ Strom, 3,11€ Heizung, 0,79€ für Wasser....

LG, Kordula
 
Kann mir mal jemand den Unterschied zwischen einem Hobby-Züchter und einem professionellen Züchter erklären?

Geht es beim professionellen nur ums Geld? Ab wie vielen Würfen "rentiert" sich eine Zucht? Ist eine sich rentierende Zucht dann eine professionelle?

Was unterscheidet einen professionellen Züchter, der sich um seine Tiere sorgt und auf deren Gesundheit achtet, von einem Vermehrer?

Der Profitgedanke ja wohl nicht, denn den macht der professionelle durch höhere Verkaufspreise wett?
 
Kann mir mal jemand den Unterschied zwischen einem Hobby-Züchter und einem professionellen Züchter erklären?

Ja, ich bin professionelle Hobbyzüchterin. Hobbyzüchterin heisst, dass ich mit der Zucht nicht meinen Lebensunterhalt bestreite und das aus Freude mache.
Professionell heisst, dass ich mir Stammbäume meiner Tiere ganz genau anschaue, die Tiere natürlich auch und wirklich versuche die optimale Gesundheitsvorsorge im medizinischen und genetischen Bereich zu treffen.
Kann auch schief gehen, denn ich musste schon eine Komplette Generation wegen erblicher Nabelbrüche kastrieren lassen.

Geht es beim professionellen nur ums Geld? Ab wie vielen Würfen "rentiert" sich eine Zucht? Ist eine sich rentierende Zucht dann eine professionelle?
Einnahmen aus der Zucht 2009 N-Wurf: 650€ (inklusive Kastration und Bluttests); O-Wurf: Outfit 200€, Oxygen 650€ (ist aber kein Geld geflossen, da ich mir eine Katze aus der Zucht in die er gezogen ist, ausgesucht habe), Olympia 150€, Okidoki 150€; zwei aus dem Wurf erkrankt, so dass ich sie behalten habe. Demgegenüber steht eine TA-Rechnung von 3200€, grösste Posten 620 € für 5 x HCM-Ultraschall und 640 € Zahn-OP.
Nicht über die Preise wundern: die GRX-Hybriden gehen immer zwischen 150€-300€ weg. Da ist noch nichts mit Futter, Streu, Ausstellung oder so bei. Ih weigere mich auch, dass auszurechnen😛

Was unterscheidet einen professionellen Züchter, der sich um seine Tiere sorgt und auf deren Gesundheit achtet, von einem Vermehrer?

Der Profitgedanke ja wohl nicht, denn den macht der professionelle durch höhere Verkaufspreise wett?
Wenn mehr reingesteckt wird, kann man auch mehr verlangen, ob man es bekommt, ist eine andere Frage, da die Preise aktuell verfallen und einige langjährige Züchter auch aufgegeben haben.
Der Unterschied ist halt die Idee dahinter: ein reinrassiges Tier mit nachvollziehbarem Hintergrund zu züchten, das nach gültigen Rassestandards die Eigenschaften der ausgesuchten Eltern nach Möglichkeit verbessert.

LG, Kordula
 
Zum teufelichen , vom 11.05. um 23 uhr . das mit ca 150 bis 300 € für ein Kitten zu bekommen ist ja gut. Im Tierheim Stuttgart zahlt man für eine Katze 80 € auch unse Katzenhilfe verlagt so um 70€ für eine Katze. Da dänke ich eben sind ca 50€ für meine Kitten auch normal.🙂
 
Im Tierheim zahlt man mittlerweile auch locker mal 150€ für eine EKH, für Rassekatzen "sogar" bis zu 350€ (TH Hamburg)...ja nachdem, in welcher Region man lebt und in die THe schaut.
Hier in Hannover gibt es Katzen recht "günstig" (60-80€) - aber dafür eher selten Wohnungskatzen. In NRW (wo ich meinen Kater hergeholt habe), habe ich für ihn (damals 7 Monate alt, kastriert, gechippt, mit TroFu gefüttert) 150€ bezahlt.
Und auch für Auslandskatzen zahlt man mitunter eine Menge Geld - 150€ ist da keine Seltenheit.
 
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Hallo,

Und auch für Auslandskatzen zahlt man mitunter eine Menge Geld - 150€ ist da keine Seltenheit.

Wobei ich nicht mal da glaube, dass die Schutzgebühr die Kosten deckt.
Der Verein, von dem ich Grisu habe, berechnet pro Katze Basiskosten von 50 Euro, obendrauf kommen einzelne Posten für Impfung, Chip, FIV/FeLV-Test und ggf. Kastration. Wobei für die Kastration nur 50 Euro angesetzt werden, zumindest bei Mädels ist das ja eigentlich ne ganze Ecke teurer. Damit kommen sie für eine kastrierte und ärztlich rundumversorgte Katze auf knapp 160 Euro, unkastriert 110.
In den 50 Euro Basisgebühr müsste also Futter, Streu, tierärztliche Versorgung und Päppelkosten (die bei Findelkatzen aus dem Müll z.B. einiges ausmachen dürften), Transport et cetera drin sein. Und das ist wohl nur bei einer Katze der Fall, die gut versorgt zu den Tierschützern kommt und recht schnell wieder vermittelt wird.

Aber das war jetzt ja total OT, deshalb schnell noch zum Thema 😉 : Der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer ist für mich die Idee, die dahintersteckt. Ein Vermehrer will hauptsächlich Kohle mit süßen Kitten machen; ein Züchter ist an der gezüchteten Rasse und deren Weiterentwicklung interessiert, er hat ein bestimmtes Zuchtziel.
Und was "Hobbyzüchter" vs. "professioneller Züchter" angeht - ich glaub nicht, dass dieses Begriffspaar klar definiert ist oder auch nur von Leuten benutzt wird, die sich ein bisschen mit der Materie auskennen. Es gibt eine rechtliche Differenzierung, soweit ich weiß, nach der eine Zucht mit mehr als fünf Zuchtkatzen(??) als "professionell" gilt und vor dem Veterinäramt gradestehen muss. Aber ansonsten hat "Hobbyzüchter" in der Fachwelt wohl nicht das G'schmäckle von "unprofessionell", nach dem es sich anhört. Hobbyzucht heißt eher, dass die Katzen Familienanschluss haben, bei professionellen Züchtern könnte alles etwas anonymer zugehen. Aber wie gesagt, das ist alles sehr wischiwaschi.
 
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