Hund trifft auf Katze

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Diemutti84

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23. Juli 2024
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Guten Abend zusammen,

meine Eltern wohnen 260 Km weit weg von mir und besitzen einen total lieben Hund. Nur Katzen jagt er sehr gerne vom Grundstück oder ist ganz wild auf sie wenn er sie auf der Straße sieht. Nun ziehen ja Anfang September zwei Kitten bei uns ein. Nun stellen wir uns die Frage ob meine Eltern den Hund irgendwann mitbringen könnten und wenn ja wie testet man aus ob es klappt? Nicht das der Hund meine Katzen vielleicht verängstigt oder meine Wohnung auf links dreht.
 
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Ich würde es nicht probieren. Meine Eltern haben auch einmal ihren Hund mitgebracht - einmal und nie wieder. Unsere Katzen haben panische Angst vor ihm gehabt und trauten sich auch Stunden nach dem Besuch nicht mehr raus.
Katzen und Hunde sprechen zwei verschiedene Sprachen und sehen die Welt komplett gegenteilig. Hunde sind enorm unberechenbar für Katzen und andersherum.
Wenn sie miteinander aufwachsen, kann es funktionieren. Aber ein Besuch mit Hund und Katzen die sich nicht kennen ist gefährlich.
So etwas kann schnell mit einem Biss enden und generell ist die Anwesenheit eines fremden Tieres hochgradiger Stress für die Katzen, wenn sie Hunde nicht gewohnt sind.
 
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Guten Morgen

Wenn deine Eltern nur selten zu Besuch kommen und nur einen Tag bleiben würde ich das lassen

Wenn Sie regelmäßig kommen und länger bleiben kann man es versuchen und schauen wie viel Stress alle haben aber der Hund sollte dann schon wirklich an der Leine bleiben und die Katzen sollten sich zurückziehen können wo der Hund nicht hinterher gehen kann

Ich halte es so zum Beispiel Besuch mit Hund ist bei uns nur bei schönen Wetter erlaubt wo wir nur im Garten sitzen ein fremder Hund darf bei mir nicht ins Haus das gehört den Katzen die Katzen können dann selber entscheiden ob sie zu uns kommen oder ob sie lieber im Haus bleiben
 
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Habt ihr Bekannte mit einem eher ruhigen, bestenfalls kKatzenfreundlichen/gewohnten Hund? Dann würde ich die Kitten sobald sie sich eingewöhnt haben regelmäßig mit Hund in Kontakt bringen (IMMER mit Leine am Hund bis man absolut sicher ist, wie´s läuft).
Wenn die Katzen keine Angst vor Hunden haben, wird es nicht gleich zur Katastrophe wenn der Hund deiner Eltern anfangs etwas unruhig ist. Gleichzeitig mit dem Hund üben, dass er beim Anblick von Katzen im Gehorsam bleibt, zuverlässig sich auf eine Decke ablegen lässt, klar stellen, dass der Hund in der Wohnung mit Leine gesichert wird.

Wenn man den Hund im Gehorsam hat und klar ist, dass die Katzen weder panisch noch aggressiv auf ihn reagieren, würde ich das als machbar einstufen. Hier leben Hunde mit eigener und Pflegekatzen zusammen, die fremde Katzen nicht einfach akzeptieren würden. Aber es ist halt Arbeit für beide Seiten, ist die Frage ob es euch das Wert ist. Und es gibt auch Hunde, mit denen ich es nicht probieren würde 🙂
 
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Also ich kann da auch nur abraten.

Mein Hund hier wurde mittlerweile mit 4 Katzen vergesellschaftet. Das geht weil er ein sehr ruhiger und ignoranter Typ ist. Solang ihn die Katzen in Ruhe lassen ist alles in Ordnung aber trotzdem brauchen sie immer eine Gewöhnung aneinander, der Hund ist wie gesagt easy aber die Katzen müssen immer erstmal lernen das von ihm keine Gefahr ausgeht.

Man braucht also viel Zeit um sowas hinzukriegen und es bleibt nicht bestehen. Das heißt wenn deine Eltern immer nur sehr sporadisch mit Hund da sind fangt ihr jedes Mal aufs Neue an.
Weil sie sich immer wieder neu „finden“ müssen.

Dazu kommt der Charakter des Hundes, wenn er gerne Katzen jagt wird das Ganze um so kritischer.

Da müsstet ihr erstmal langfristig den Jagdtrieb unter Kontrolle kriegen und selbst dann kann das noch schnell gefährlich für die Katzen werden. Gerade Kitten können schnell schwer verletzt werden.
 
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Was mir hier Sorge macht ist,dass der Hund wohl nicht mit Katzen zusammen lebt, sprich es prinzipiell wohl nicht kennt, dass die tabu sind und wie man sich höflich Katzen gegenüber verhält. Dazu möglicherweise distanzlose, neugierige Kitten....

Hier durften/dürfen nur Besuchshunde rein, die mit Katzen safe sind. Das bedeutet nicht zwangsläufig Katzenkuschler aber minimum höfliche Ignoranz. Die Kater bleiben aber von sich aus auf Abstand und sind nur neugierig. Deswegen kann ich zum Beispiel den Freund meiner Hündin nicht betreuen. Dem ist mal eine so blöd in den Rücken gesprungen, für ihn sind Katzen ein rotes Tuch. Pia würde ich bei fremdem Katzen auch nie ableinen.
 
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Wenn schon bekannt ist, das der Hund Katzen jagt, würde ich ihn auf keinen Fall mit den Katzen zusammen bringen.
Einem Hund den Jagdtrieb abzuerziehen wird wahrscheinlich nicht funktionieren.

Es soll vorkommen, das Hunde Katzen in ihrem eigenen Territorium tolerieren lernen, aber außerhalb jede andere Katze weiterhin jagen.
In diesem Fall wäre das Zuhause deiner Katzen außerhalb des Territoriums des Hundes.
 
Als Hunde- und Katzenhalterin kann ich dir nur abraten einen, für die Katzen, fremden Hund mit ins sichere Revier der Katzen zu holen. Das ist ihr Safe-Place in dem sie ohne Stress schlafen, fressen und ihren Klogang machen sollen. Und nicht in irgendeinem Raum, wo ein fremder Hund nicht hin kann.
 
Wenn ich mal unterwegs bin, dann kümmert sich meine Schwester um die Katzen. Sie verbindet den Besuch meistens mit dem Gassigehen, also ist so oder so ihr Hund (mittelgroß, reagiert draußen auf Katzen) dabei. In meiner Wohnung kommt der Hund gleich ins Bad, weil es nahe dem Eingang ist. Der Hund geht also nicht durch die Wohnung, sondern bleibt dort. Die Tür ist mit einem Hundegitter gesichert. Wenn er zu nervös ist, wird die Badtür einfach komplett geschlossen.
Meine Katzen kennen ansonsten keine Hunde, aber für sie scheint es ziemlich spannend zu sein, dass da was großes im Bad liegt. Pauline und Hina gehen immer wieder schauen und sitzen in 2m Entfernung zum Gitter.

Vielleicht wäre ein gesicherter Raum auch für dich und deine Eltern ein Kompromiss, wenn sie mal zu Besuch sind.
 

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