Hund und Katz

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23. November 2009
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So, nun wird bei uns wohl im Sommer ein Welpe einziehen und ich mache mir halt schon einige Gedanken zum Thema zusammenführung.
Habt ihr Tips wie ich meine 4 Katzen, alles Freigänger, und den Hund am besten zusammen bringen kann und was ich bedenken sollte?
Bin für alle Tips dankbar!
 
A

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Kann keine wirklichen Tipps geben aber meine Erfahrungen dazu weitergeben.

Als vor 6 Jahren meine zwei Katzen als Kitten einzogen hatte ich noch Hund Joschi bei mir wohnen und der war Katzen nicht gewöhnt. Ich machte mir Gedanken ob es denn klappen würde und zog Joschi damals zur Sicherheit erstmal einen Maulkorb an. War völlig unnötig. Es klappte von seiner Seite sofort.

Josie kam auch innerhalb eines Tages mit Hund Joschi klar. 🙂

Nur Cloud brauchte dazu eine ganze Woche. Er fauchte Joschi an und machte einen auf dicke Hose. Und Joschi drehte immer beschwichtigend den Kpf weg. Und ich hätte schwören können auf Clouds Gesicht ein fettes Grinsen zu sehen.😀

Inzwischen ist Joschi über die RBB gegangen. Und es zogen im Abstand von 1 1/2 Jahren zuerst Micky, ein Spitzmischling, ein und dann Fee, ein Kleinspitz. Jedesmal klappte die zusammenführung prima. Bei Micky reagierte Josie wie schon bei Joschi innerhalb 24 Stunden relaxt und Cloud machte eine Woche lang wie auch bei Joschi einen auf dicke Hose. Nur bei Fee gab es eigentlich keine Zusammenführung sie sah, kam und Siegte auf ganzer Linie. Es war als hätte sie schon immer dazu gehört.

Ich drücke dir für dein vorhaben ganz feste die Daumen und denke das es klappen wird.
 
Wurde/wird der Welpe im jetzigen Umfeld mit Katzen sozialisiert?
Das wäre die Beste Voraussetzung.

Dann bedenke bitte, das Welpen sehr ungestühm sind, wild spielen, tollpatschig
sind.
Deine wichtigtse Aufgabe besteht darin, wenn er Katzen nicht kennt,
Deine Katze zu schützen, dem Welpen von Anfang an klar zu machen, das er
vorsichtig sein muss.
Wenn Deine Katzen bisher keine Hunde kennen, schau, das Du vorher öfter
Hundebesuch von katzenfreundlichen Hunden bekommst.
Lass Dir vom jetzigen Umfeld des Welpens ein paar Tage vor Einzug ein Tuch
oder sonst etwas mit dem Geruch des Welpens geben und lege es Zuhause
dort hin, wo die Katzen es sicher beschnuppern werden.

Der Start sollte sehr ruhig erfolgen. Denn der ist sehr wichtig für alles, was folgt. Unbedingt vermeiden, das die Katzen verschreckt werden.

Grüsse
Tadi
 
die katzen kennen Hunde, aber hatten bisher nicht viel nahkontakt.
Meist machen sie sich dünne wenn ein Hund zu besuch ist.

Geplant ist, das der Hund nur in die unteren zwei etagen darf, das dachgeschoss soll katzenrückzugszone werden, da oben ist auch unser Schlafzimmer.

Wenn der Welpe einzieht hab ich 5 Wochen sommerurlaub, das ist dann sozusagen "elternzeit"

Ich werde dann auch in diesen 5 Wochen unten auf dem Sofa schlafen um beim Welpen zu sein. Angeleint so das A kein unfall passieren kann falls eine Katze durchs Zimmer läuft und B damit ich mit bekomme wenn der kleine pieseln mus.

Mit dem Tuch, dass kann ich machen. Denke das wir ca 2 wochen bevor wir den welpen abholen dort hinfahren und ihn uns live anschauen. Da kann ich ja vieleicht auch etwas zum welpen mit hinnehmen, was nach unseren Katzen riecht, oder?
 
Also : 5 Wochen beim Welpen nächtigen - und dann ??
Er wird danach die Bude rocken, wenn das aufhört....
Die erste Nacht, ok. Dann solllte alles so laufen, wie es für die Zukunft gedacht ist.
Da ein Welpe zunächst keine Treppen steigen soll, ist eine Begrenzung ok und hilft den Katzen, auch gut.
Ob man dem Hund dauerhaft den Zugang zum Rudel verwehren sollte, ist eine andere Diskussion. Das heissst ja nicht, das er ins Bett dürfte.

Die Katzen sind Freigänger, haben also Möglichkeiten, aus zu weichen.
Normalerweise finden sie auch im Wohnbereich solche Orte, ohne das man langfristig "sperrt". Das verhindert unter Umständen ein harmonisches Zusammenleben.

Den Welpen Nachts anzuleinen ist keine gute Idee. Auch nicht, wenn Du die Leine an Dir befestigst. Der Kleine könnte sich erhängen oder ein Bein abschnüren etc.
Alle 2 Stunden raus setzen, jedes mal nach den Mahlzeiten ebenso.
Jedes Mal feste Loben, wenn das Geschäft draussen erledigt wurde.
Kommentarlos wegputzen, wenns in den Wohnbereich geht.
Auch loben, wenn er sich bemerkbar macht, wenn er raus will.
Geht dann ganz schnell mit der Sauberkeit.
War bei uns eine Sache von 2 Tagen, längstens 🙂. Und wir hatten einige Welpen.
Normalerweise sollte die Ansätze bereits im vorherigen Umfeld gelaufen sein,
wenn es sich um seriöse Herkunft handelt (Familienaufzucht, keine Zwingerhaltung etc.).

Klar kannst auch etwas von Euch zum Welpen mitnehmen,macht nur nicht allzuviel Sinn, wenn dort noch alle anderen Welpen sind, die irritiert werden könnten, denen nutzt Euer Geruch ja nix.

Grüsse
Tadi
 
Ist die Katzengruppe denn mittlerweile entspannt? Ich meine, Ronja hatte arge Probleme, ist sie jetzt in einem anderen Zuhause?
 
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Ich glaube du verwechselst sie mit Katzenschatz 😉
 

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