Hund und Katze vertragen sich nicht mehr

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FrauDietrich88

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31. Juli 2021
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Hallo,

ich bin sehr verzweifelt und wende mich an dieses Forum. Ich bin vor ca. 2 Monaten zu meiner Freundin gezogen. Sie hat einen dreijährigen Rüden und ich eine 11 Jahre alte Katze.

Anfangs lief es mit den beiden ganz gut, schneller als erwartet konnten wir beide allein lassen ohne das etwas passierte. Man war vorsichtig miteinander aber es lief alles friedlich ab.

Seit ca. 3 Wochen faucht und knurrt meine Katze den Hund an. Es reicht schon wenn er in ihre Nähe kommt oder wenn er friedlich da liegt und sie an ihm vorbei will. Der Hund ist schon völlig eingeschüchtert, traut sich nicht mehr in die gleichen Räume wie sie und fühlt sich sogar beim Fressen verunsichert.

Er ist ein freundlicher Hund, hat ihr nie etwas getan oder bellt auch nicht rum. Er ist bestens erzogen.

Habt ihr eine Idee was ich tun kann?
 
A

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Hallo und herzlich Willkommen.
Da es bei dem Kater um eine Verhaltensveränderung geht, wurde er seit den Vorfällen tierärztlich untersucht?
Schmerzen machen Katzen uU auch aggressiv.
Ich würde da ein geriatrisches Profil empfehlen, mit T4 und Bauchspeicheldrüsenwert.
Auch die Wirbelsäule und Hüfte röntgen. Bei vielen Katzen beginnt in dem Alter Spondylose und Arthrose.
Dann die Zähne, eventuell ist da FORL im Spiel.
Hat der Kater einen Safeplace, wo der Hund nicht hin kann? Oder der Hund, wo der Kater nicht hin kann?
Damit beide Tiere zur Ruhe kommen können!
 
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Die Katze war kurz vorm Umzug beim Tierdoc, da wurde sie geröntgt und alles sowas. Sie hat eine leichte Athrose, die ihr aber keine Schmerzen bereitet. Als Rückzugsort hat sie ihren Kratzbaum, in dem schläft sie auch. Sie frisst und trinkt auch völlig normal. Wir vermuten, dass sie jetzt einfach das neue Revier für sich beansprucht oder es vielleicht mit dem Hund einen Schreckmoment gab, den sie jetzt mit ihm verbindet. Wenn ich den beiden in einem Raum Leckerchen zuführen will, dann frisst der Hund. Katze kommt nur wenn Hund weg ist aber nascht diese auch weg. Sie ist auch am Tag unterwegs in der Wohnung und geht auch auf die Terrasse. Wenn wir heim kommen, werden wir friedlich von den beiden GEMEINSAM vor der Tür begrüßt. Auch wenn es abends und morgens Futter gibt, sind beide friedlich miteinander. Es sind eben einfach nur die Begegnungen im Alltag die das Ganze neuerdings erschweren.

Hund und Katze haben beide Rückzugsmöglichkeiten.
 
Ich hatte auch Hund und Katze, deswegen kann ich ungefähr nachvollziehen was vor sich geht. Es gibt Videos, wo Katzen die Hundebetten besetzen und der Hund nachgibt, die Katze aber nicht. Meine Katze hat sich auch manchmal brettelbreit auf den Hundeplatz gesetzt und dann scheinheilig gegrinst (kam mir so vor). Mein Hund stand dann ratlos da, weil er nicht unhöflich sein wollte.
Genau so scheint es bei Euch grade zu sein. Ich denke, man braucht sich da keine Sorgen zu machen. Die Katze versucht gerade, die Grenzen auszuloten und dem Hund klarzumachen, dass sie die Chefin ist. Offenbar sind sie ja nicht verfeindet, wenn sie doch gemeinsam zum Futter kommen. Beide scheinen damit ja nicht wirklich Probleme zu haben.
 
Also sie besetzt nicht sein Bett oder irgendwas von ihm. Ich habe jetzt den Feliyway Optimum Stecker im Blick und kraule sie wenn er mit im Raum ist und eine positive Verbindung zu schaffen. Könnte das helfen?
 
Für mich klingt das auch eher wie ein austesten von Seiten der Katze.
Solange keines der beiden Tiere Streß zeigt (scheinbar ist das ja kein Dauerfauchen), würde ich das zwar beobachten, aber mir keine großen Gedanken drumm machen.
 
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Für mich klingt das auch eher wie ein austesten von Seiten der Katze.
Solange keines der beiden Tiere Streß zeigt (scheinbar ist das ja kein Dauerfauchen), würde ich das zwar beobachten, aber mir keine großen Gedanken drumm machen.
Mag sein aber der Hund hat Angst zu fressen und traut sich nicht an ihr vorbei. Das darf kein Dauerzustand sein. Er frisst nicht mehr ohne das jemand daneben steht. Im Moment macht mir der Hund mehr Sorgen als die Katze aber das muss irgendwie aufhören.
 
Oh, okay, das habe ich dann überlesen. Das ist dann natürlich kein Zustand.
In dem Fall würde ich die Katze aus dem Raum komplimentieren um den Hund in Ruhe fressen zu lassen.
 
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Die Katze ist nicht im gleichen Raum wie er. Er frisst in der Küche und sie zeitgleich im Schlafzimmer. Sie ist also nicht mal in der Nähe von ihm.
 
Aber dann verstehe ich nicht, das der Hund Angst hat zu fressen wenn die Katze gar nicht im Raum ist.
 
Aber dann verstehe ich nicht, das der Hund Angst hat zu fressen wenn die Katze gar nicht im Raum ist.
Da reicht ja bei einem sensiblen Hund schon der Geruch der Katze, oder die Geräusche. Schlecht ist das der Hund Angst in seinem eigenen Territorium hat. Kannte der Hund vor dem Zusammenziehen Katzen? Habt ihr schon mal an Hilfe von einen Hundetrainer gedacht? Oder Tierpsychologen der sich mit beiden Tierarten auskennt?
 
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Das ist eben völlige Einschüchterung
 

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