Hundewelpen erziehen - ähnlich zur Katzenerziehung?

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hellokitty007

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Hallo liebe Leute,

ich hatte mein Leben lang nur Katzen in allen Größen, Altersstufen und Farben. Jetzt hat mich meine Tochter doch rumgekriegt und wir haben uns einen Hundewelpen zugelegt. Ich habe mich vorab schon viel informiert, was man alles benötigt, wie oft man mit ihm rausgehen muss, etc.
Nur bei der Erziehung bin ich ein wenig planlos.

Meine Tochter lässt dem Welpen alles durchgehen: er zieht an der Leine, beim Spielen wird er sehr grob und zwickt einen in die Hand ... das könnte meiner Meinung nach zum Problem werden, wenn er mal größer wird!
Meine Kleine ist erst 13 Jahre alt und ich glaube nicht, dass sie die Erziehung ganz alleine hinbekommen wird. Deshalb wollte ich mal bei euch nachfragen, ob dieses Verhalten, wie bei einer Katze, mit dem Alter einfach "verschwindet"?

Habt ihr vielleicht sonst irgendwelche Tipps und Tricks zur Hundeerziehung? Ich möchte natürlich auch nichts falsch machen und habe dementsprechend noch nie mit dem Hund geschimpft!
 
A

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Hallo 🙂
Ich muss sagen, dass ich das Gegenteil von dir erlebt habe. Ich bin immer mit Hunden aufgewachsen und habe jetzt zwei Katzen .Um deine Frage zu beantworten, ob die Erziehung gleich ist: auf gar keinen Fall. Hunde benötigen viel Disziplin und Geduld. Was ihr dem kleinen Welpen jetzt nicht abgewöhnt, wird er beibehalten- oder noch frecher werden. Ich weiß nicht wie intensiv das in die Hand zwicken ist. Unser Hund hat auch manchmal leicht geknabbert im Spiel, es hat allerdings nie weh getan .Da muss man schon bestimmt nein sagen.
Was haltet ihr denn von einer Hundeschule ? Als kompletter Anfänger ist sowas nur zu empfehlen, vor allem bei einem Welpen.
Mein Tipp wäre es sehr konsequent zu sein. Rede mit deiner Tochter, dass sie auch darauf achtet, dass er nicht zieht und sie nei sagt, wenn es zu grob wird. Hunde brauchen meiner Meinung nach Führung.
Ich finde schimpfen nicht schlimm. Also damit meine ich ein bestimmtes nein. Klar sollte man nicht rum schreien aber Hunde sind nicht so schreckhaft und lärmempfindlich wie Katzen. Vielleicht schaut ihr euch sonst ein paar Youtube Videos an ?
Grüße und ganz viel Spaß mit eurem neuen Schatz
 
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Wie wär´s mit einem Hundeforum? Oder vielleicht noch besser - einer Hundeschule! Daraus, dass solche existieren, es aber keine Katzenschulen gibt, könnte man schließen, dass es da erhebliche Unterschiede gibt.
 
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Huhu,

der Welpe probiert sich aus und hier müsst ihr von vornherein eingreifen! Viel training und vor allem Konsequenz. das was deine Tochter nun macht, führ dazu, dass der Hund sich je größer er wird, schlimmer verhält und sich alles erlaubt. Das kann richtig böse werden.
Bittet besucht eine Welpenschule bzw Junghundschule oder ne Hundeschule. ganz ganz dringend. Hundeanfänger, vor allem bei so "wenig ahnung" schaffen das eher nicht alleine.

lg
 
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Wie wär´s mit einem Hundeforum? Oder vielleicht noch besser - einer Hundeschule! Daraus, dass solche existieren, es aber keine Katzenschulen gibt, könnte man schließen, dass es da erhebliche Unterschiede gibt.
kannst du ein gutes empfehlen?
 
Eins schon mal vorab: Katzen und Hunde sind von Grund auf verschiedene Tiere, trotzdem muss man beide Tiere erziehen, damit man später keine Schwierigkeiten hat. Im Alter plötzlich Grenzen aufzuzeigen könnte bei beiden Tieren zu Aggressionen und Unverständnis führen. Deshalb ist es wichtig, den Großteil der Erziehung gleich in den frühen Jahren "hinter sich zu bringen".

Um einen Hund zu erziehen, muss man nicht immer gleich schimpfen. Geh das Problem lieber andersherum an, nämlich immer dann, wenn er was gut macht, gleich belohnen! Du musst für deinen Hund ein sicherer Hafen sein, auf den er sich immer verlassen und an dem er sich orientieren kann. Wenn er Angst vor dir hat, dann wird das die Erziehung erschweren.
Wichtig ist auch, dass dein Hund eine Bezugsperson hat. Das bedeutet, du und deine Tochter müsst euch entscheiden, wer die Erziehung des Welpen übernimmt. Zu viele Personen die mit dem Welpen trainieren, könnten ihn überfordern und somit den Lernerfolg zunichte machen.

Bezüglich dem Problem mit dem Beißen beim Spielen, liefert dir diese Seite hier viele hilfreiche Tipps, wie du deinem Welpen dieses Verhalten abgewöhnst. Wichtig ist, dass du, wenn es zu dem Zwicken kommt, heftig (aber nicht hysterisch!) "Nein" sagst und das Spiel abbrichst, was gerade gespielt wird.
Am besten ist es, wenn man in diesem Alter Zerr- und Ziehspiele komplett vermeidet. Ist sowieso nicht gut für die Zähne, da diese sich verschieben könnten. Da lieber zum Ball greifen!
 
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Das gibt es nur einen Tip: Hundeschule!
 
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Ich plädiere auch für die Hundeschule. Und auf keinen Fall einer 13jährigen die Erziehung komplett überlassen. Hundeerziehung unterscheidet sich ganz gewaltig von der Katzenerziehung. Ein unerzogener Hund macht nicht viel Freude. Man darf nie vergessen, dass er sich auch draußen so verhalten muss, dass sich niemand dadurch belästigt fühlt und man ihn jederzeit unter Kontrolle hat.

Daher fand ich es sehr einfach, die Katzen zu erziehen. Das allermeiste dürfen sie doch sowieso. Und wenn sie auf fremden Grundstücken rumlaufen oder es sich bei anderen auf der Terrasse gemütlich machen, dann ist das halt so. Bei Hunden werden diese Dinge völlig anders bewertet.
 
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Magst du verraten was das für ein Hund ist? Wie alt der Welpe ist?
Sollte er gerade im Zahnwechsel sein, kann ich dir Kaffeeholz oder die Kauwurzel, die es in verschiedenen Größen gibt, empfehlen.
Zudem empfehle ich dir eine gute Hundeschule, dort solltest du auch einen Sachkundenachweis machen. In der Hundeschule in der ich mit meiner jüngeren Hündin war, bezieht die Kinder der Familie immer mit ein. Auch wenn die Haupterziehung beim Hundeführer liegt.
Die Erziehung des Hundes liegt in deiner Hand, und deine Tochter, da sie ja bedingt durch Schule und Hobbys nicht rund um die Uhr parat steht, muss sich nach deinen Übungsvorgaben richten. Ein Hund versteht nicht mal hüh und mal hott. Ein nein ist ein nein, egal wer das sagt.
 
Oje. Hunde und Katzen kann man gar nicht vergleichen.
Geh sofort in eine gute Hundeschule. Kleine Gruppen. Ein Welpe ist nicht einfach und ihr habt offensichtlich schon sehr viel falsch gemacht.
Konsequenz und ignorieren, das sind die Zauberwörter.
Lies die Bücher von Jan Fennell. Ganz dringend.

Deine Tochter soll mit 13 den Hund erziehen....Finde den Fehler.
 
Hallo,

die anderen haben schon das Wichtigste gesagt - Hundeschule usw. sind sehr wichtig.
Ich kann nur soviel sagen - einen Hund habe ich mir bisher nie zugetraut. Eben weil man da so viel gravierend falsch machen kann in der Erziehung, worunter nachher eigentlich alle leiden. Und das geht auch noch weit über den eigenen Haushalt hinaus und kann auch fremde Leute betreffen. Ich sage nur beispielsweise ein Hund im Tierarztwartezimmer, der einfach an fremde Transportkörbe geht und schnüffelt. Oder ein freilaufender Hund im Park, der einem erstmal seine Schnauze in den Schritt drückt um auch zu schnüffeln. Beides Dinge, die glaube ich schon viele von uns erlebt haben. Sehr unangenehm, auch für den Halter.

Was ich damit sagen will ist, dass ein unerzogener Hund viel mehr Stress im Alltag bereitet als du nun vielleicht denkst. Es ist sehr sehr wichtig, dass der Hund auf dich und deine Tochter hört. Auch zu seinem eigenen Schutz.
Wenn ihr gut mit ihm arbeitet, dann habt ihr da ein tolles Band zwischen euch. Ich bin immer total beeindruckt, wenn ich beobachte wie hoch konzentriert ein Hund mit seinem Besitzer arbeitet und sie allein über Blicke und Körpersprache so viel kommunizieren.

Ich wünsche dir und deiner Tochter viel Spaß sowie Erfolg mit dem Welpen. Und natürlich eine schöne Zeit des Lernens und Erlebens, denn die Tierkinder werden immer alle so schnell groß 🙂

Liebe Grüße
 
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als langjährige Hundehalterin stellen sich gerade meine Haare auf, wenn ich Deinen Beitrag lese. Selbstverständlich brauchen Hunde Erziehung, und zwar von Anfang an. Und zwar ohne (!!) jegliche Gewalt und ohne Geschrei, denn sie haben sehr gute Ohren. Deine 13jährige Tochter kann den Hund nicht erziehen. Du mußt hier die Initiative ergreifen. Entweder Du gehst in eine Hundeschule (wäre hier wirklich sehr, sehr zu empfehlen). Als Welpe sollte er in die Welpenschule, damit er mit Gleichaltrigen toben kann, denn die älteren Hunde sind hier evtl. zu grob oder genervt von dem Kleinen.
Zusätzlich zur Hundeschule kannst Du Dir im Fernsehen noch Infos holen. Es gibt zur Zeit viele Sendungen über Hunde-Erziehung, auch speziell für Welpen. Schau mal die Programme durch. Da gibt es den Rütter, meist bei RTL. Auch bringen die Sender Sixx und TLC häufig Sendungen zur Hunde-Erziehung.
Das, was man lernt, muss man immer wieder üben. Vieles geht über die Körpersprache und den entsprechenden Worten. Die Kombination muss von Dir und Deiner Tochter gleichermassen übereinstimmen, sonst verwirrt es den Hund nur. Es wird immer wieder deutlich, dass die Hunde schnell lernen, die Besitzer aber nicht oder nicht dran bleiben. Dadurch entstehen Probleme jetzt oder später. Auch wird der Hund, wenn er keine Führung im Rudel hat, unsicher und ängstlich und bestimmt dann selber, was zu tun ist. Hunde wollen den Besitzern immer eine Freude machen und gehorchen - wenn sie denn wissen, was sie machen sollen...und oft sind sie durch die unklaren Haltungen der Besitzer verwirrt......
Hunde kannst Du nicht wie Katzen erziehen. (Kann man Katzen überhaupt erziehen?).
Ein klares Nein für Hunde ist wichtig, Aber es muß identisch sein mit Körpersprache. Und nochmal: Nur ohne Gewalt und ohne Schreien. Auch wichtig: Wenn etwas gut gemacht wurde, unverzüglich gleich mit einem Leckerli belohnen und loben.

Aber ich denke, Ihr müßt unbedingt bitte in eine Hunde- bzw. Welpenschule..
Übrigens, um welche Rasse handelt es sich denn? Wobei jede Rasse oder Mischling etc. diese Erziehung braucht, weil sie eben sonst nicht wissen, was sie tun sollen und keine Regeln kennen.
Alles Gute!!
 
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natürlich kann man auch Katzen erziehen. Die kennen auch ein klares Nein. Nur muss sich auch hier der Besitzer die Mühe machen, diese zu erziehen. Bei Hunden ist es natürlich sehr viel wichtiger.
rütter und co sind btw nicht wirklcih gute Vorbilder, wenn es um gute Hundeerziehung geht....
 
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Meine Kleine ist erst 13 Jahre alt und ich glaube nicht, dass sie die Erziehung ganz alleine hinbekommen wird.

Allein wird sie das sicher nicht hinbekommen, dafür braucht sie "Hundewissen" und das muss ja von irgendwo her kommen.

Vom Alter her kann sie das allerdings schon mit entsprechender Unterstützung hinbekommen. Wenn ihr also selbst wenig Erfahrung mit Hunden habt dann wäre es gut wenn ihr Euch da für sie/Euch entsprechende professionelle Unterstützung sucht. Ich würde aber den "Hauptpart" da ruhig offiziell bei ihr lassen damit sie auch lernt dass sie da die Verantwortung hat und nur mit "drauf schauen".

Von einem Welpen würde ich allerdings auch nicht gleich zu viel erwarten sondern eher langsam vorgehen, also "Erziehungseinheiten" auch immer mit "Tobeeinheiten/Freispiel" abwechseln. Welpen sind was das angeht halt auch einfach noch Kinder und die kann man auch mit zuviel/altersungerechter "Erziehung" auf einmal überfordern was letztlich kontraproduktiv wäre. Ihr wollt ja keinen ängstlichen oder aggressiven Hund (liegt nah beieinander) sondern einen selbstbewussten, gut sozialisierten Hund der dann auf Euch hört wenn es wirklich notwendig ist (weil er Euch als "sicheres Leittier" anerkennt) und nicht weil er Angst vor Euch hat.

Einfach "laufen lassen" ist bei einem Hund auf alle Fälle eine ganz schlechte Idee und entspricht auch nicht den Bedürfnissen des Hundes bzw. seiner Lebensrealität innerhalb eines von Menschen geprägten Umfeldes. Faktisch tragt ihr die Verantwortung für die Sicherheit des Hundes und dazu gehört auch dass der Hund auf Euch hört so nötig. Sonst gerät am Ende der Hund in Gefahr weil er sich damit nicht "auskennt".
 
Lies die Bücher von Jan Fennell. Ganz dringend.

Oder lies zeitgemässe Bücher von richtigen Hundetrainern. Inzwischen gibt es wirklich sehr viele güte Bücher auf dem Markt.

Zudem empfehle ich Dir und Deiner Tochter unbedingt den Besuch einer guten und gewaltfreien ausschliesslich positiv arbeitenden Hundeschule .
Fündig wirst Du bei auf der Homepage von Trainieren statt dominieren.

Als absolute Hundeanfängerin in Foren zu fragen wird Dich nicht weiter bringen. Fast jeder hat zum Thema Hund was zu sagen und hält sich für einen großen Experten. Leider werden meistens nur Binsenweisheiten und Halbwahrheiten raus gehauen.
Deswegen geh zu den Profis und überprüfe auch da ob sie eine nachgewiesene fundierte Ausbildung haben und zugelassener Verhaltenstrainer sind.
Die Arbeit die Du nun rein steckst und und die Fehler die Du jetzt vermeidest werden Dir später sehr zu Gute kommen.

Bisher klingt Dein Welpe wie ein ganz normaler Welpe. Zu Deiner Frage: Ja manches wird sich noch auswachsen, er wird später weniger an euch rum kauen. Aber die meisten Sachen wie an der Leine ziehen wird ohne Training sehr viel schlimmer werden. Und Schimpfen wird dagegen sicher nicht helfen.
Grundvoraussetzung für ein angenehmes Leben mit Hund ist eine halbwegs gute Leinenführgkeit , ein guter Rückruf und das der Hund lernt in den verschiedenen Situationen des Lebens die Nerven zu bewahren. Er sollte andere Hunde und Menschen gewöhnt sein und möglichst gelassen auf ihre Anwesenheit reagieren. Er soll stubenrein werden und alleine bleiben können.
Das heißt es wird viel erwartet von ihm was seine Natur nicht vorgibt um sich uns anzupassen
Was für Hund ist es denn?
 
Die Basis von Jan Fennell nämlich mit ignorieren zu arbeiten, ist nach wie vor zeitgemäßer wie manch anderer Quark. Zudem sind die so geschrieben, dass ein Anfänger sie versteht.
Das kompensiert aber eine gute Hundeschule vor Ort nicht.
 
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Macht man sich nicht vorher ein paar Gedanken und Plan wenn man sich ein Tier zulegt 🙄 ? schliesse mich den Anderen an......
 
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Ich würde auch zur Hundeschule raten. Neben allgemeinen und individuellen Tipps ist der Kontakt zu anderen Wauzis soooo wichtig.
Zudem wird in den Welpenkurse darauf geachtet, dass die Welpen alles wichtige kennenlernen. Wir waren z.b mal auf dem Wochenmarkt, es gab Bodentraing mit verschiedenen Materialien und vieles mehr. Wenn Hunde das alles schon als Welpen mit liebevollen Unterstützung kennenlernen hilft es sehr später einen entspannten Erwachsenen zu haben.

LG Falken
 
Hundeforum:
Im Dogforum sind viele Leute die richtig Ahnung von Erziehung und rassespezifischem Verhalten haben.

Erziehung:
Kaum jemand kann mit 13 Jahren die Erziehung eines Lebewesen alleine stemmen.

Gerade bei Welpen machen viele Menschen z.B den Fehler dem Welpen zu schnell Tricks wie Sitz und Platz beizubringen. Ist nett aber viel wichtiger als solche Kunststücke, die man jedem Hund in wenigen Tagen beibringen kann, sind: Lernen zur Ruhe zu kommen, lernen auch mal alleine in einem Raum zu sein, stubenrein zu werden, eine Bindung und Vertrauen aufzubauen. Der Welpe muss verstehen wie er sich in seinem neuen Zuhause mit den Familienmitgliedern benehmen soll. Wann darf er kuscheln kommen, wo kann er sich zurück ziehen, Besucher müssen nicht er als erstes vom Hundekind begrüßen werden und später denkt Hund er wäre Türsteher btw alles dreht sich um ihn etc. Wenn ein Hundekind merkt dass es jemandem an seiner Seite hat der ihm die Welt zeigt und dem es Vertrauen kann weil diese Person klug und souverän ist und man sich darauf verlassen kann dass diese Person Situationen gut einschätzen kann. Das ist es, was wirklich zählt.
Ein Teenager kommt doch kaum mit sich selbst klar und steckt selbst in dem Prozess alles zu hinterfragen und sich als Erwachsene/r zu finden. Wie will er einem Hund vermitteln dass er ihm alles zeigen und erklären kann?

Ich würde eher behaupten dass ich mir bei den Katzen so viel Mühe gemacht habe wie bei einem Hund. Ich habe mit positiver Verstärkung und in langsamen Schritten die Transportbox schöngefüttert. Ich habe nie verwirrende Bestrafung benutzt wie die Wasserflasche sondern gezeigt dass ich es bin der gerade sauer ist. Sie gehen nicht an mein Hähnchen auf dem Tisch wenn ich kurz aufstehe weil sie gelernt haben dass mein Essen mir gehört und ich zwar teile aber ungemütlich werde wenn sie vorher deutlich nicht von mir eingeladen wurden. Trotzdem haben sie keine Angst wenn ich mal laut werde. Sie wissen ich würde ihnen nie übermäßig weh tun und bin immer fair und nachvollziehbar.

Andere Mythen:
Nein, die sollten das in einer Welpenstunde nicht immer alles untereinander klären.
Man lässt es auch nicht zu dass 10 Kindergartenkinder sich mit dem Löffel verhauen und guckt zu wer der/die Stärkste ist.
Mobbing etc unterbinden, nicht mit jedem Hund darf sofort gespielt werden, Impulskontrolle...

Gewaltfreie Erziehung:
Keine Alpharolle bei der das Tier Todesangst und Verzweiflung empfinden kann und resigniert. Kein respektloses und demütigendes Verhalten wie Nase ins Pipi und den Kot schubsen.
(Ein souveräner Führer erkennt natürlich die Signale vor dem Missgeschick wenn das Kleinteil unruhig wird, er geht vor dem Schlafen, nach dem Aufwachen, nach fressen, spielen, trinken etc mit dem Hund raus und lobt wie verrückt wenn es draußen klappt....

Manche Charakter testen natürlich auch gerne aus. Nur mit positiver Verstärkung geht es dann vielleicht nicht immer. Und auch wenn Ignorieren und Time Out groß in Mode ist: Manche Hunde sind auch dankbar wenn sie ein Mal liebe eine deutliche Maßregelung kriegen (und wissen woran sie sind) statt ständig ausprobieren zu müssen. Ein festes Gerüst gibt Sicherheit. Das Geheimnis liegt in der richtigen Dosierung und wie klar es bei dem Hund ankommt. Fehlverknüpfungen wäre dann sehr schlecht.
 
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