Ich bin noch sehr verwirrt mit dem Futter

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Kratze-Tatze

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19. Juni 2010
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Hallo meine Lieben. Ich hoffe ich finde hier einen Ernährungsexperten 🙂

Also ich habe nun mind. 10 Katzenseiten durchgelesen und bin immer noch nicht weiter bezüglich Katzenfutter.
Trockenfutter nun ja oder nein ? (Es gibt Seiten die rate davon ab und andere empfehlen es)

Wie viel braucht ein Kitten und auf wie viele Mahlzeiten verteilt ?

Und dann habe ich noch eine andere wichtige Frage:
Was sollte im Katzenfutter enthalten sein bzw. nicht enthalten sein. Z.B. Zucker darf nicht enthalten sein hab ich jetzt mehrfach gelesen. Gibt es z.B. bestimmte Werte bei Rohasche und Rohfasern die nicht überstiegen werden dürfen ?

So viele Fragen 😳
 
A

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ich würd sagen trofu NEIN. zu wenig feuchtigkeit, oft getreide etc drin, was absoluter humbug ist in sachen katzenernährung.

soweit ich weiß, kann ein kitten so viel futtern, wie es mag (solang es sich nicht ÜBERfrisst). wenn es ein hochwertiges futter ist, muss es auch kein kittenfutter sein.

ich habe meinen damals am tag ca 4-5 portionen gegeben.
 
hier gibts n riesen bereich für futter, kannst auch einfach die suche benutzen, sonst gibts hier tausende beiträge zum selben thema
 
Und da wär ja die nächste Frage. Es gibt Spezialfutter von Royal Canin, aber ist das echt nötig ?

Und seht ihr: bacon sagt kein TroFu oder sollte man es mal probieren ? Unserer Stallkatze wurde TroFu mit Wasser serviert ...

Und wie viel Gramm oder eine ganze Dose oder so eine kleine Packung wie sie ind en Whiskas Werbungen zu sehen ist ?

Getreide also nicht .
 
das entscheidet jeder für sich selber. wie ich schon schrieb: ICH würde kein trofu füttern.

davon ab fütter ich ja auch barf....
 
Hallo,
ich hab hier vor einigen Tagen fast das gleiche gefragt und gute Tips bekommen 🙂
 
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Ich füttere schon Trockenfutter aber nicht als Mahlzeiten.
In den Napf kommt mir Trockenfutter nicht.
Hier gibt es Trockenfutter immer eingebunden in Spielchen wo sie die Bröckchen erarbeitet werden müssen. Dafür finde ich Trockenfutter sehr praktisch und man muss (grade bei Wohnungskatzen) seine Miezen ja auch bei Laune halten.
Es gibt dann ja auch immer nur eininge Stücke Trockenfutter wie ein Leckerchen halt.
Da seh ich nicht die Gefahr das es sich so schädlich auswirken könnte (auf Grund vieler pflanzlicher Inhalstsoffe und extrem gerigen Wassergehalt)
und stellen den Spaß und die Beschäftigung der Tiere in den Vordergrund.

Grüße Gelfling
 
In Anbetracht der Tatsache, dass Katzen Fleischfresser sind, die von Natur aus ihren Flüssigkeitsbedarf über ihre Beutetiere decken, ergibt sich, dass gutes Katzenfutter folgende Merkmale aufweisen sollte:

-hoher Feuchtigkeitsgehalt
-möglichst hoher Fleischgehalt
-kein Getreide (ggf. ein geringer Reisanteil)
-kein Zucker/Karamell
-keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse und Eiweißextrakte

Farb-, Konservierungs- und Aromastoffe sollten natürlich auch vermieden werden.
 
Trockenfutter nun ja oder nein ?
TroFu als vollwertige Mahlzeit? -> Nein
TroFu als Lückenfüller zwischen den NaFu-Mahlzeiten? -> Auch nein

Keine Katze braucht TroFu, die meisten lieben es aber einfach 😉
Wir handhaben es so: Am Tag gibt es max. 1 EL TroFu für jeden (das aber auch nicht jeden Tag). Auf Fummelbrettern ist es auch sehr beliebt oder als Leckerlie, das geworfen wird (so muss es sich Katzi wenigstens "erarbeiten" und sitzt nicht nur schlingend am Napf davor).

Wie viel braucht ein Kitten und auf wie viele Mahlzeiten verteilt ?
Kitten (bis 12 Monate alt) dürfen so viel fressen, wie sie wollen. Bei uns sind das je nachdem so 4 - 5 Mahlzeiten am Tag.

Was sollte im Katzenfutter enthalten sein bzw. nicht enthalten sein.
Alles krieg ich da nicht zusammen. Aber wichtig ist, dass kein Zucker drin ist (wie du schon geschrieben hast) und auch kein Getreide (bzw. wenn nur gut verdauliches Getreide wie z. B. Reis. Davon aber keine Massen).
Zu Rohasche habe ich gelesen, dass bis zu 4% gut sind. Was darüber hinaus geht, sei zu viel.
Gut ist es auch, wenn man dem NaFu noch in Wasser aufgelöstet Taurin zugibt (gibt's z. B. von Felini bei zooplus). Taurin ist sehr wichtig für Katzen und oft hat NaFu nicht ausreichend Taurin-Anteil.
 
Danke Nai,

dein Thread hat eigentlich alle meine Fragen beantwortet :smile:
Jetzt gehts nur daran das richtige NaFu zu finden.
 
Auch anderes Getreide außer Reis ist ok im Katzenfutter so lange es (wie eben auch die anderen Inhalte) vertragen wird.
Es kommt letztlich immer auf die Menge an und die jeweilige Katze.

So füttere ich unter anderem auch beispielsweise
Mac´s mit Pute/Lamm und Karotten und
da ist auch Hirse (Getreide) enthalten.
Oder in einer Real Nature Sorte ist z.B. 2% Gerste (Getreide) oder in einer anderen sind 2% Haferflocken (Getreide) drin.
Ich wüsste nichts was da grundsätzlich gegen spricht (nicht mehr oder weniger als bei Kartoffeln, Karotten o.ä.) nur weil sich ständig dieser Satz „Kein Getreide“ in den Katzenforen hält und weiter getragen wird. Wer drauf verzichten möchte oder muss (wegen Unverträglichkeit/Allergie)
der Katze kann das natürlich gerne tun bzw. sollte dies tun.

Letztlich musst du selber heraus finden welche Kriterien du
ansetzt für das Katzenfutter.
Denn es gibt da durchaus unterschiedliche Ansichten.

Mal als Beispiel wonach ich so Katzenfutter auswähle:

- Deutscher Hersteller (am besten in D produziert)
- Genügend Fett muss enthalten sein (also kein Futter mit nur 1% oder 0,5% Fett schon was um die 5% oder mehr je nach dem)
aber auch genügend Protein logisch,
Rohfaser im Rahmen etc.
- auch ansonsten als Alleinfuttermittel (Mineralstoffe, Vitamine etc.) geeignet sein.
- Deklaration möglichst komplett der tierischen Herkunft (also ob Huhn, Rind etc.)
- gern Sortenrein, muss aber nicht
- keine Konservierungsmittel, Aromastoffe u.s.w.
- Ich will tierische Nebenerzeugnisse wie Innerreinen o.ä. im Futter. Ich halte nichts von Futter mit Porta oder Almo Natur von dann nur beispielsweise Hähnchenbrustfilet drin ist. Das ist kein Katzenfutter
- Bevorzuge vom Hersteller Angaben oder Auskunft zu den verwendeten tierischen Nebenerzeugnissen
- möglichst kein/wenig Wellnes-Gedöns oder Schnick Schnack im Futter
- Deklaration der pflanzlichen Inhaltsstoffe ohne Sammelbegriff und bevorzugt mit Mengenangabe (oder entsprechende Auskunft vom Hersteller)
- ich möchte weiterhin im Futter auf pflanzliche Eiweißextrakte und
gern auch auf Zucker verzichten.
- Letztlich spielt zwangsläufig auch der Preis eine Rolle
- und natürlich muss es auch den Katzen schmecken aber zum
Glück sind wir uns da überwiegend einig 🙂


So hab ich noch was vergessen *grübel *

Grüße Gelfling
 
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Auch anderes Getreide außer Reis ist ok im Katzenfutter so lange es (wie eben auch die anderen Inhalte) vertragen wird.
Es kommt letztlich immer auf die Menge an und die jeweilige Katze.

Naja, laut meiner THP hat jede zweite Katze, die sie behandelt, eine Allergie oder zumindest eine Unverträglichkeit auf Getreide, die sich oft erst durch die Fütterung von getreidehaltigem Futter entwickelt hat. Das möchte ich nicht unbedingt riskieren. Daher füttere ich (bis auf Grau, was es max. einmal pro Woche gibt) getreidefreies Nafu.
 
Der Auflistung von Gelfling kann ich mich nur fast vorbehaltlos anschließen 🙂

Hab nur öfters schon gelesen, dass Weizen, Mais und Soja die weitaus häufigsten Allergieauslöser im Katzenfutter seien, und dass die Proteine in Weizen und Mais besonders schwer verdaulich seien, viel schwerer als die im Reis z.B..
Kann ich halt leider nicht nachprüfen, nur glauben und Weizen/Mais weitestgehend aus "meinem" Katzenfutter raushalten.

Auf den Fettgehalt guck ich erst nach dem Kauf - was mir zuwenig vorkommt, wird mit Gänseschmalz und/oder Lachsöl aufgestockt.

Und alles, wo "pflanzliche Nebenerzeugnisse" oder "pflanzliche Eiweißextrakte" draufsteht, wandert sofort zurück ins Regal ... mir ist schon klar, dass in der Tierfuttermittelproduktion die Abfälle aus der Lebensmittelproduktion für Menschen landen, aber SO deutlich muss man die Bedürfnisse der Tiere für meinen Geschmack dann doch nicht ignorieren, dass man das Katzenfutter noch mit Zuckerrübenschnitzeln oder Erbsenschalen vollstopft, nur damit man das Zeug los ist.
Denn Nährwert hat es für die Katzen definitiv keinen, es vergrößert nur die Haufenmenge im Klo und hält unterwegs noch die Verdauungsorgane von sinnvoller Arbeit ab.
 
und dass die Proteine in Weizen und Mais besonders schwer verdaulich seien, viel schwerer als die im Reis z.B..

Dafür kenne ich so keine stichhaltige Quelle.

Bei pflanzlichen Zutaten kommt es vor allem darauf an das diese (wenn sie nicht reine Ballaststoffe sind) so zu sagen schon mal unverdaut sind also aufgeschlossen durch kochen (selbst zerkleinern fördert die Verdaulichkeit für die Katze schon).

In wie weit Proteine genutzt werden können hängt von ihrer Zusammensetzung ab. Proteine bestehen aus Aminosäuren und einige dieser Aminosäuren sind essentielle (müssen aufgenommen werden) oder nicht essentiell( können aus anderen selber gebildet werden).
Je ähnlicher das Aminosäuremuster dem jeweiligen Organismus (hier als Katze) ist, umso höher die biologische Wertigkeit. Diese wird dadurch bestimmt das alle notwendigen Aminosäuren im rechten Maße zur Verfügung stehen. Fehlt nur nützen dir auch die anderen nichts mehr.

Nun ist tierisches Protein dem eigenen Organismus ähnlicher als pflanzliches Protein und somit die Wahrscheinlichkeit höher das da auch alle notwendigen Aminosäuren drin sind.
Nun gibt es aber auch da Ausnahmen wie z.B. die Gelatine.
So kann es vorteilhaft sein tierische Proteine zu kombinieren um ein besseres
Aminosäuremuster zu bekommen.
Dennoch können auch pflanzliche Proteine so kombiniert werden das alle notwendigen Aminosäuren zusammen kommen.
Nun kann man aber selbst beim tierischen Protein noch die Wertigkeit steigern in dem man diese mit Pflanzen kombiniert. So ist das Aminosäuremuster von Eiern gut und das Eiweiß wird auch als Messlatte für die Biologische Wertigkeit genommen.
Nun kann aber die Kombination Ei + Kartoffel die Biologische Wertigkeit trotzdem noch steigern.

Je besser die biologische Wertigkeit, je weniger Abfallstoffe fallen an bei der Proteinverdauung.
Mehr Abfallstoffe (z.b. Harnstoff) je mehr haben auch die Nieren zu tun und im allgemein neigen Katzen besonders im hohen Alter zu Nierenerkrankungen.
Auch ist es so das der tatsächliche Proteinbedarf von der Wertigkeit der Proteine abhängt.
Je hochwertiger desto geringer ist vergleichsweise Bedarf an Protein
(der bei Katzen ohnehin schon hoch ist).

Weiterhin brauchen Katzen ja bekanntermaßen Taurin was sie nicht selber bilden könne.
Taurin ist kommt als freie Aminosäure im Gewebe vor und findet sich nicht in der Pflanzenwelt.

Nun geht es hier aber ja nur um ein wenig „Pflanze“ ,ob nun das ein oder andere Getreide oder Gemüse, im Katzenfutter welches auf Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen
(wie Innereien u.s.w.) basiert. Bzw. sollte es so sein.

Nun können die Kohlenhydrate aus dem gekochten Getreide (oder auch Gemüse o.ä.) noch etwas Energie liefern. Katzen brauchen das zwar nicht notwendigerweise aber ein bisschen schadet auch nicht und kann halt genutzt werden. Die unverdaulichen Teile der pflanzlichen Zutaten (Pflanzenfasern) dienen als Ballaststoffe. Diese regen die Darmtätigkeit an und halten den Kot geschmeidig. Sogn. wasserlösliche Blasstoffe (Pektin, Inulin u.s.w.) dienen den guten Darmbakterien als Nahrung was die Darmflora freut. Allerdings kann bei empfindlichen Katzen (oder Menschen) oder zu hohen Mengen zu Blähungen führen
(Gase die diese Bakterien wiederum frei setzen wenn sie ihre Nahrung umsetzen).

mir ist schon klar, dass in der Tierfuttermittelproduktion die Abfälle aus der Lebensmittelproduktion für Menschen landen, aber SO deutlich muss man die Bedürfnisse der Tiere für meinen Geschmack dann doch nicht ignorieren, dass man das Katzenfutter noch mit Zuckerrübenschnitzeln oder Erbsenschalen vollstopft, nur damit man das Zeug los ist.

Es kommt dabei ganz auf die Art dieser Nebenerzeugnisse und Menge an. Die Frage ist ab wann ist Abfall Abfall.
So können ein bisschen Erbsenschalen durchaus positiv als stuhlregulierende Ballaststoffe dienen
(regt die Darmtätigkeit an und hält den Kot geschmeidig).
Wer seiner alten Katzen die Verstopfung hat etwas eingeweichte Weizenkleie oder Flohsamen ins Futter tut macht macht letztlich nichts anders. Oder der Barfer der etwas Gras oder auch Eingeweide Kleie oder ungekochte geraspelte Möhre zum Rohfleisch gibt. Weizenkleie würde auf einer üblichen Supermarktdose durchaus auch als pflanzliches Nebenerzeugnisse gelten -
und ich tu mir so was sogar in mein Müsli oder Joghurt 😉
Es nur leider so das man diese Sammelbegriffe wie pflanzliche Nebenerzeugnisse auf der Dose so gar nicht einschätzen kann.
Daher meide ich solches Futter auch.

Grüße Gelfling
 

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