Rationierst du? Wie viel ist das in Gramm, was du verfütterst? Lassen sie immer kleine Reste übrig?
Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Das war bei uns ein langer Prozess, bis ich die richtige Menge für die beiden herausgefunden habe.
Ich habe mich vor der Anschaffung viel mit dem Thema beschäftigt und man bekommt überall verschiedene Angaben.
Als Kitten haben sie die Näpfe z.B. immer voll bekommen und konnten so viel essen wie sie wollten.
Jetzt ist die Kittenzeit vorbei und ich war zum TA, weil ich wissen wollte, ob meine Süßen gut im Futter sind. Die TÄ meinte, die wären schon etwas pummelig
Danach habe ich den Süßen morgens 200g Nassfutter und abends auch 200g Nassfutter gereicht. Als ich abends nach hause kam, war der Napf noch sehr voll, genauso morgens. Die Katzen haben aber gemaunzt und sind immer direkt in die Küche an den Futterschrank gelaufen. Dann habe ich gedacht, sie mögen das Futter nicht und habe verschiedene Sorten ausprobiert, die Menge aber beibehalten. Es hatte sich aber nichts verändert. Es lag also nicht am Futter, sondern daran, dass das Futter eintrocknete und dann nicht mehr schmeckte.
Dann habe ich die Futtermenge auf 150g reduziert (also pro Mahlzeit und Katze natürlich). Auch hier dasselbe Spiel wie zuvor.
So, dann habe ich die Futtermenge auf 100g reduziert (also morgens und abends 100g pro katze) und zusätzlich, weil ich lange aus dem Haus bin, den Fummelbehälter gekauft (mit 80g Trofu morgens gefüllt). Die Näpfe sind nun abends und morgens nicht ratzeputze leer, aber das gemaunze und gerenne zur Futtertür hörte auf. Im Fummelbehälter war auch immer was übrig. Nicht viel aber so 4-5 Bröckchen. Wenn ich nach Hause komme und Nassfutter gebe, rennen sie auch nicht wild auf den Napf zu sondern lassen sich noch Zeit.
Nun hat sich das Problem mit dem morgens um 4 rumtoben aber nicht wirklich gebessert und ich habe erneut ein "Experiment gestartet.
Nun gibt es morgens 100g Nassfutter (pro Katze) und 50g Trofu im Fummelbehälter (für Beide zusammen). Abend gebe ich ca. 70g Nassfutter und dann nochmal wenn ich ins Bett gehe, den Rest aus der Dose (pro Katze natürlich wieder). Für uns ist das die beste Kombi. Abends uns Morgens gibts im Bett nochmal pro Katze 2 kleine Leckerlie.
Pauschal zu sagen, die Katze MUSS so und so viel von dem und dem haben, sonst wird sie nicht artgerecht und gut gehalten, kann ich so nicht unterschreiben, denn das hört man ja immer wieder dann und wann. Was habe ich mir echt viele Gedanken gemacht und nun ist es doch alles anders und funktioniert trotzdem.
Ich war sogar so besorgt wegen der Ernährung (mir kam das alles so wenig vor), dass ich nach der ganzen Futterumstellerrei und dem ganzen ausprobieren, noch mal beim TA vorstellig wurde (ca. 5 Monate nach der letzen Umstellung) und nachfragte, ob sie gut im Futter ist. Sie meinte, dass sie immernoch etwas pummelig wäre. Ich habe auch einen Bluttest anfertigen lassen (mit noch irgendwelchen anderen Auswertungen) um die Werte mal überprüfen zu lassen. Gott sei dank ist alles gut und alle Werte sind in einem sehr guten Bereich.
Und nun schäme ich mich etwas, dass ich mir wie eine Überkatzenmutter vorkomme. Aber irgendwie ist man doch oft verunsichert
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