Abunai
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 23. November 2011
- Beiträge
- 413
- Ort
- Mönchengladbach
Hallo ihr Lieben,
bitte versteht den Namen des Themas nicht falsch, ich wusste aber nicht, wie ich es anders betiteln soll.
Ich schildere euch mal die Situation, vielleicht hat ja irgendjemand noch ein paar Tipps für mich, ich bin mit meinem Latein am Ende.
Vorab Info, im Haus leben Chopper (der kleine), Zorro (kastriert 4J m - der Dicke), Noir (kastriert 8J w - die Diva).
Im Juni 2019 haben wir spontan einen Notfall aufgenommen. Der kleine Wurm war mehr tot als lebendig. Er wog nur knapp 800g. Als wenn das nicht genug gewesen wäre, hatte er eine Lugenentzündung und war Giardienverseucht.
Ich habe jeden Moment damit gerechnet, eine tote Katze zu finden, wenn ich nachhause komme. Aber was soll ich sage, die Giardien haben wir in der 3ten Behandlungsrunde besiegt, der ständige Durchfall hörte auf und die Luge besserte sich.
Der eigentliche Plan (als wir von nur Untergewicht ausgegangen sind) war aufpäppeln und dann in die Vermittlung geben.
Naja es zog sich immer weiter, Choppi hatte immer wieder Durchfall, phasenweise wurde der Husten schlimmer usw. Zwischenzeitlich schossen die Leukozyten auf einen Wert von über 43.000.
Uns wurde dann relativ schnell klar, dass wir ihn so nicht in die Vermittlung geben können, ein zweites Kitten jedoch wegen des gesundheitlichen Risikos erstmal nicht in Frage kommt. Zum Glück hat Zorro den kleinen adoptiert, die Jungs sind ein Herz und eine Seele, sie kuscheln, putzen, raufen, spielen usw. also hat er auch wenn nicht ganz die passende, wenigstens Gesellschaft.
Gesundheitlich ging es immer einen Schritt nach vorne und dann wieder zwei Schritte zurück.
Im August fing dann der "Terror" an. Von heute auf morgen begann Chopper an Wänden zu kratzen und dominant aufzutreten, zur gleichen Zeit fing Zorro an zu markieren. Durch regelmäßige Rücksprache mit unserer Tierärztin schlossen wir auf Choppers geschlechtsreife. Gut und Schön, eine Kastration war zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht möglich, da er eine Narkose nicht überlebt hätte. Also hieß es Augen zu und durch.
Ende November war es dann endlich so weit und Chopper so fit, dass die Bömmels abkonnten - endlich. Nach ca. 1 Woche hörte Zorro auf zu markieren und wir hatten die Hoffnung, dass das Gekratze weniger wird oder aufhört. Aber falsch gedacht, es wurde eher noch schlimmer. Er kündigt sein Kratzen durch Gurrlaute an, blickt mir direkt in die Augen und kratzt in einer Seelenruhe und mit Genuss die Tapete von den Wänden.
Ich habe 5 weitere Kratzbäume, Bretter, Tonnen besorgt und überall verteilt. er nutzt diese zwar gerne, aber die Tapeten sind trotzdem dran.
Gesundheitlich geht es weiterhin immer ein bisschen bergauf, dann wieder bergab. Im Februar war Choppi dann fit genug für eine Bronchiuskopie. Wir kennen jetzt den Erreger (Mycoplasmen) und sind in der 4. Behandlungswoche. Sein zustand hat sich etwas verbessert, aber fit ist er immer noch nicht.
So das war die Vorgeschichte in der "Kurzfassung". Ich vermute er zeigt das Verhalten, da ihm langweilig ist und da zeigt sich das Problem. Wir können mit dem kleinen maximal 3 Minuten spielen, dann liegt er unter Hustenkrämpfen hechelnd auf dem Boden. Also ist "angeln/toben" keine Daueroption.
Klickern ist für ihn sehr schwierig, da er so unruhig ist, er ist wie ein Flummi und nicht wirklich zu fokussieren.
An Fummelbrettern, IQ-Spielen zeigt er keinerlei Interesse, egal mit was ich sie befülle 🙁
Wir bieten 500qm gesicherten Freigang, (leider hat der die Katzenklappe raus noch nicht verstanden - rein schon), er ist gerne draußen und spielt mit den zwei großen fangen, rauft mit Zorro oder klettert auf Bäume, er bleibt jedoch von selbst nur selten draußen. Er will immer da sein, wo ich bin - und dann geht das gekratze los. Seit ca. 3 Wochen beißt er mir regelmäßig in die Haare oder krallt mir ins Gesicht.
Wenn ich ihn "rauswerfe" und die Eingangsperre aktiviere und Chopper mal einen Nachmittag draußen bleiben muss, ist er entspannt, er frisst etwas spielt ne Runde mit der Bällchenbahn oder tobt noch kurz mit Zorro, rollt sich dann aber zusammen und schläft.
Mein Freund sagt, das kratzen usw. macht Chopper nur wenn ich dabei bin. Als ich zum Beispiel auf Klassenfahrt war oder mal weg bin und er mit den Katzen alleine ist ist Chopper "friedlich" .
Ein Spielkumpel im gleichen alter kommt laut Tierarzt, Tierklink und Tierheim zur Zeit noch nicht in Frage.
Ich weiß echt nicht mehr wirklich weiter, ich kenne keine Katze, der man so Problemlos mehrmals täglich Tabletten verabreichen kann, die aber so unausgeglichen ist.
Meine Hoffnung ist, dass wir die Lunge soweit frei bekommen, dass wir mehr mit Choppi spielen können und dann ggf. ein Spielkumpel möglich ist.
Ich bin mit meinen Nerven langsam am Ende, habt ihr irgendwelche Tipps für mich?
Liebe und verzweifelte Grüße
Abunai
bitte versteht den Namen des Themas nicht falsch, ich wusste aber nicht, wie ich es anders betiteln soll.
Ich schildere euch mal die Situation, vielleicht hat ja irgendjemand noch ein paar Tipps für mich, ich bin mit meinem Latein am Ende.
Vorab Info, im Haus leben Chopper (der kleine), Zorro (kastriert 4J m - der Dicke), Noir (kastriert 8J w - die Diva).
Im Juni 2019 haben wir spontan einen Notfall aufgenommen. Der kleine Wurm war mehr tot als lebendig. Er wog nur knapp 800g. Als wenn das nicht genug gewesen wäre, hatte er eine Lugenentzündung und war Giardienverseucht.
Ich habe jeden Moment damit gerechnet, eine tote Katze zu finden, wenn ich nachhause komme. Aber was soll ich sage, die Giardien haben wir in der 3ten Behandlungsrunde besiegt, der ständige Durchfall hörte auf und die Luge besserte sich.
Der eigentliche Plan (als wir von nur Untergewicht ausgegangen sind) war aufpäppeln und dann in die Vermittlung geben.
Naja es zog sich immer weiter, Choppi hatte immer wieder Durchfall, phasenweise wurde der Husten schlimmer usw. Zwischenzeitlich schossen die Leukozyten auf einen Wert von über 43.000.
Uns wurde dann relativ schnell klar, dass wir ihn so nicht in die Vermittlung geben können, ein zweites Kitten jedoch wegen des gesundheitlichen Risikos erstmal nicht in Frage kommt. Zum Glück hat Zorro den kleinen adoptiert, die Jungs sind ein Herz und eine Seele, sie kuscheln, putzen, raufen, spielen usw. also hat er auch wenn nicht ganz die passende, wenigstens Gesellschaft.
Gesundheitlich ging es immer einen Schritt nach vorne und dann wieder zwei Schritte zurück.
Im August fing dann der "Terror" an. Von heute auf morgen begann Chopper an Wänden zu kratzen und dominant aufzutreten, zur gleichen Zeit fing Zorro an zu markieren. Durch regelmäßige Rücksprache mit unserer Tierärztin schlossen wir auf Choppers geschlechtsreife. Gut und Schön, eine Kastration war zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht möglich, da er eine Narkose nicht überlebt hätte. Also hieß es Augen zu und durch.
Ende November war es dann endlich so weit und Chopper so fit, dass die Bömmels abkonnten - endlich. Nach ca. 1 Woche hörte Zorro auf zu markieren und wir hatten die Hoffnung, dass das Gekratze weniger wird oder aufhört. Aber falsch gedacht, es wurde eher noch schlimmer. Er kündigt sein Kratzen durch Gurrlaute an, blickt mir direkt in die Augen und kratzt in einer Seelenruhe und mit Genuss die Tapete von den Wänden.
Ich habe 5 weitere Kratzbäume, Bretter, Tonnen besorgt und überall verteilt. er nutzt diese zwar gerne, aber die Tapeten sind trotzdem dran.
Gesundheitlich geht es weiterhin immer ein bisschen bergauf, dann wieder bergab. Im Februar war Choppi dann fit genug für eine Bronchiuskopie. Wir kennen jetzt den Erreger (Mycoplasmen) und sind in der 4. Behandlungswoche. Sein zustand hat sich etwas verbessert, aber fit ist er immer noch nicht.
So das war die Vorgeschichte in der "Kurzfassung". Ich vermute er zeigt das Verhalten, da ihm langweilig ist und da zeigt sich das Problem. Wir können mit dem kleinen maximal 3 Minuten spielen, dann liegt er unter Hustenkrämpfen hechelnd auf dem Boden. Also ist "angeln/toben" keine Daueroption.
Klickern ist für ihn sehr schwierig, da er so unruhig ist, er ist wie ein Flummi und nicht wirklich zu fokussieren.
An Fummelbrettern, IQ-Spielen zeigt er keinerlei Interesse, egal mit was ich sie befülle 🙁
Wir bieten 500qm gesicherten Freigang, (leider hat der die Katzenklappe raus noch nicht verstanden - rein schon), er ist gerne draußen und spielt mit den zwei großen fangen, rauft mit Zorro oder klettert auf Bäume, er bleibt jedoch von selbst nur selten draußen. Er will immer da sein, wo ich bin - und dann geht das gekratze los. Seit ca. 3 Wochen beißt er mir regelmäßig in die Haare oder krallt mir ins Gesicht.
Wenn ich ihn "rauswerfe" und die Eingangsperre aktiviere und Chopper mal einen Nachmittag draußen bleiben muss, ist er entspannt, er frisst etwas spielt ne Runde mit der Bällchenbahn oder tobt noch kurz mit Zorro, rollt sich dann aber zusammen und schläft.
Mein Freund sagt, das kratzen usw. macht Chopper nur wenn ich dabei bin. Als ich zum Beispiel auf Klassenfahrt war oder mal weg bin und er mit den Katzen alleine ist ist Chopper "friedlich" .
Ein Spielkumpel im gleichen alter kommt laut Tierarzt, Tierklink und Tierheim zur Zeit noch nicht in Frage.
Ich weiß echt nicht mehr wirklich weiter, ich kenne keine Katze, der man so Problemlos mehrmals täglich Tabletten verabreichen kann, die aber so unausgeglichen ist.
Meine Hoffnung ist, dass wir die Lunge soweit frei bekommen, dass wir mehr mit Choppi spielen können und dann ggf. ein Spielkumpel möglich ist.
Ich bin mit meinen Nerven langsam am Ende, habt ihr irgendwelche Tipps für mich?
Liebe und verzweifelte Grüße
Abunai