Im Winter rauslassen?

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mary_lu

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10. Dezember 2014
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Hallo ihr lieben,
erstmal Hallo.

Mein Name ist Maria und ich hatte schon seit meiner Kindheit immer Katzen. Allerdings waren diese immer von klein auf Freigänger.

Ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage... 😀

Im September hörte ich im Stall bei unseren Pferden plötzlich ein klägliches Miauen und entdeckte ein kleines Kätzchen. Da sie sehr scheu war wollte ich sie eigentlich wieder in Ruhe lassen. Sie ist aber immer wieder in unsere Nähe gekommen und hat geschrien also habe ich beschlossen sie einzufangen.

Sie war völlig ausgehungert und verdreckt also nahm ich sie mit nach Hause.
Seitdem lebt die kleine Leni bei mir :pink-heart:

Ich weiß inzwischen, dass sie von einem Bauernhof in der Nähe kommt, wo es mehrmals im Jahr Kätzchen gibt um die sich niemand kümmert und; dass sie ein oder zwei Tage nachdem ich sie gefunden habe verhungert wäre. :grr:

Am Anfang war sei sehr scheu,hat nur gefaucht und gekratzt und hatte unglaubliche Angst vor uns. Vor allem vor stehenden und gehenden Menschen...der Bauer hat sie wohl einfach mit dem Fuß weggehauen wenn sie ihm im Weg waren.

Inzwischen ist sie allerdingd total zutraulich, kommt schmusen, lässt sich hochnehmen, läuft mir überall hin nach, kommt wenn man sie ruft...
hat sich also zu einer tollen mieze entwickelt.😀

Da sie aber am Anfang so scheu war und auch gesundheitlich sehr angeschlagen (Durchfall, Schnupfen; Würmer..) war sie bis jetzt in der Wohnung ( ab und zu ein paar minuten auf dem Balkon)

Inzwischen ist sie auch kastriert und soweit gesund, dass sie raus dürfte. Gestern hat uns unser Vermieter eine ganz tolle Katzentreppe gebaut die Leni und ich uns vorher mal zusammen angschaut haben.. nach ein paar Anläufen hat sie sich zumindeat mal raus auf das erste Brett getraut.

Da sie aber natürlich kein Winterfell hat weil sie ja bis jetzt nur drin wär fängt sie nach kürzester Zeit an am ganzen Körper zu zittern.... 🙁

Jetzt meine Frage:

Wie würdet ihr weiter vorgehen? Trotzdem immer mal wieder rausschaun lassen? ( Ganz raus traut sie sich eh nicht) oder noch bis zum Frühjahr warten? ( sie fühlt sich ganz wohl in der Wohnung, auch wenn die Tür mal offen ist drängelt sie nicht hinaus, dazu ist sie viel zu ängstlich)

Dazu kommt, dass sie immer mal wieder verschleimt ist und hustet. Bekommt sie zwei, drei Tage ACC ist das wieder gut, aber der TA meinst sie ist durch ihre Vorgeschichte einfach anfällig. Da wäre es natürlich nicht gut wenn sie sich auch noch verkühlt..

oder habt ihr noch andere Tipps?

Sorry, dass es jetzt so lange geworden ist, wollte nur, dass ihr die ganze Situation kennt..

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe. 🙂

PS: Auf dem Foto seht ihr die kleine Maus 😛
 

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Huhuh!

Mir fallen ganz viele Dinge ein, die gar nicht gefragt hast 😉

Wie alt ist sie? (Vor einem Jahr Alter würde ich von Freigang abraten)
Ist sie gegen alles Anständige geimpft (Schnupfen, Tollwut, Leukose etc.)? (Ohne Impfung würde ich keine Katze rauslassen)?
Wird sie akut gegen die Krankeitssymptome behandelt / gibt es eine Diagnose?
Hat sie Spielgefährten bei dir?
Hast du Aushänge usw. bei Tierheimen, Praxen etc. gemacht? Immerhin könnte sie ja jemandem gehören und dann wäre einfach behalten illegal.

Wenn alles OK ist, würde ich prsönlich auch im Winter rauslassen, die Katzis wissen doch schon selbst, wann es ihnen zu kalt wird.
 
Herzlich Willkommen 😉

Aaaalso, ich würde sie aktuell nicht rauslassen.
Zum einen weil sie noch angeschlagen ist und ohne richtiges Winterfell ist das natürlich erst recht ungünstig.

Wie alt ist sie denn ca.?
Scheint ja noch eher die Kategorie "Kitten" zu sein und da würde ich generell noch mit dem Freigang warten, bis sie 1 Jahr alt ist, insbesondere da sie sich in der Wohnung ja wohl fühlt.

Uuuund am wichtigsten: Sie braucht einen Artgenossen 😉
Kitten alleine zu halten ist einfach nicht artgerecht..
 
Einzelhaltung bei katzen ist ein no go und grenzt an Tierquälerei.
Geh ins nächste Tierheim und hole umgehend eine kleine Freundin dazu.
Das ist zwingend notwendig, du ziehst dir ein Tier mit Verhaltensauffälligkeiten ran.
 
Die Kleine müsste so um die 6 - 7 Monate alt sein ?

Ich würde mit dem rauslassen bis zum Frühjahr warten.
Zumal sie noch kränklich ist, kein Winterfell hat und einfach generell viel zu jung ist.

Ausserdem kannst du in dieser Zeit eine passende Freundin dazuholen.
Eine so junge Katze bitte nicht alleine lassen, selbst wenn sie Freigängerin werden soll.
 
Och Gottchen, ist die Maus süß! Ich habe echt eine Schwäche für Schildpattkätzchen. 🙂

Ich würde sie untere diesen Umständen nur kurze Ausflüge nach draußen machen lassen. Wenn du ab und zu kurz mit ihr rausgehst, passiert bestimmt nichts, aber länger sollte sie bei dieser Witterung wohl besser nicht raus. Meine Freigänger haben ein dickes Fell entwickelt und sich ein schützende Speckschicht angefressen.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an: Sie würde sich sicher wahnsinnig über eine Spielkameradin freuen. 😀
 
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Eine süße Maus! :pink-heart:

An Deiner Stelle würde ich die Kleine jetzt noch gar nicht - auch nicht kurz! - rauslassen, sondern erst im nächsten Frühjahr.

Erstens ist sie noch zu jung für Freigang, zweitens scheint sie etwas zu kränkeln und drittens hat sie nicht die Möglichkeit gehabt, sich ein wärmendes Winterfellchen zuzulegen. Das sind keine günstigen Voraussetzungen für Freigang!

Ist sie denn schon geimpft, kastriert und gechipt? Falls nicht, muss das alles vor dem ersten Freigang sowieso unbedingt noch gemacht werden!

Wenn Du die Kleine in ca. 4 Monaten zum ersten Mal rauslässt, hat sie insgesamt viel bessere Voraussetzungen als jetzt. Und bis dahin ist sie dann hoffentlich auch gesundheitlich stabil.

4 Monate gehen schnell vorbei. 🙂

P. S.: Du solltest eine kleine Spielgefährtin für Dein Kätzchen adoptieren!
 
Aaaalso, erstmal vielen Dank für eure Antworten. 🙂

@desseran: wie ich schon schrieb, weiß ich inzwischen, dass sie von einem Bauernhof kommt und der Bauer mir gesagt hat ich soll sie behalten, sonst erschlägt er sie.Ds sehe ich nichts illegales.
Da ich selbst mal in einem Tierheim gearbeitet habe ist mir sehr bewusst wie schnell so ein Tier mal verschwindet und wie sehr sich die Besitzer freuen wenn sie es zurück bekommen. ;-)

An alle:

Sie ist inzwischen ca. 8 Monate alt. An den Altersaspekt muss ich ehrlich sagen habe ich noch gar nicht gedacht. Wie gesagt wir hatten schon viele Katzen und die sind alle spätestens mit 6 Monaten raus gekommen...
Aber vielleicht habt ihr Recht und man sollte ihr noch ein paar Monate Zeit geben.

Sie ist selbstverständlich vernünftig geimpft, gechipt und kastriert, der Husten ist diagnostiziert und wird behandelt und der Freigang ist mit dem TA abgesprochen. ( Der übrigend nicht findet, dass sie zu jung ist ;-) ) Anosnten käme ich gar nicht auf die Idee...


So und zum Spielgefährten:

Nein, sie hat momentan keinen Spielgefährten.
Zum einen ist das momentan aus privaten Gründen nicht möglich und zum anderen wäre die kleine damit momentan auch total überfordert. Hätte ich ein zweites Kätzchen hier, wäre sie nie so zutraulich geworden. Und damit meine ich nicht, dass ich mit ihr schmusen kann sondern, dass ich ihr Medikamente verabreichen kann oder sie überhaupt ohne Streß einfangen kann um zum Tierarzt zu fahren.
Allerdings arbeite ich momentan nicht, sodass sie den ganzen Tag Gesellschaft hat und nicht allein ist.
Auch das ist übrigens mit meinem TA den ich seit Jahren habe und dem ich vertraue abgesprochen.
Wenn die kleine selbst so stabil ist und ich wieder mehr unterwegs sein sollte bekommt sie selbstverständlich einen Spielgefährten.

Hier aber gleich von Tierquälerei zu sprechen ohen die genaue Situation zu kennen und vor allem die Katze ( den wie wir ja alle wissen sollten ist jedes Tier ein bisschen anders und hat individuelle Bedürfnisse) finde ich etwas daneben und trübt meinen ersten Eindruck von diesem Forum leider ein bisschen.

Ansonsten danke ich euch für eure Antworten und werde der kleinen wohl noch ein paar monate geben und warten bis es warm is. Es läuft uns ja nichts davon. 🙂
 
Ein junges Kätzchen ist niemals mit einer Freundin überfordert. Im Gegenteil, sie lernt Katzesprache und hat passenden Kontakt und wird trotzdem super zutraulich. Du denkst zu menschlich und wenn du im Tierheim ab und zu bist, dann wüsstest du, dass Einzelhaltung ein no go ist. Das ist eine bescheuerte alte Mär, dass zwei Katzen viel weniger schmusig werden wie eine und auch Medis einfach zu geben sind.
Wenn du keine zweite Katze haben kannst, dann gib sie sinnvollerweise auf einen Platz mit Kumpel. Aber wo eine passt, passen auch zwei.
Und ja, Einzelhaltung ist Tierquälerei. Lies dich mal ordentlich dazu ein.
Du bestimmst, dass deine Katze ein Leben in Einsamkeit hat. Der Mensch kann keinen Katzenkumpel ersetzen. Rede dir nicht so einen Quark ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt ist auch die momentane Haltung mit meinem Tierarzt der mich und die katze kennt abgesprochen und diesem vertraue ich mehr als auf einschätzungen die aus der ferne getroffen werden so wie das meiner meinung nach jeder tun sollte...

Ich rede mir hier nichts ein, ich kenne die katze,ihr nicht.

Ich habe hier nach Tipps gefragt und erfahre hier leider das gleiche wie auch oft in der Reiterwelt, es gibt ein richtig und ein falsch.
Grauzonen gibt es nicht. Ich hasse diese Denke, nur das eine kann richtig sein und alles andere ist grundsätzlich falsch ohne Personen oder in diesem Fall Tiere zu kennen.
Wer mich kennt weiß, dass ich keinem Tier etwas verweigern würde, was ihm gut tut, aber ihr kennt mich nicht, also habt ihr auch kein Recht zu irgendeinem Urteil.

Da es hier wohl auch so zu geht, dass es nur eine Wahrheit gibt ( und das im Internet, macht euch doch nicht lächerlich) werde ich mich wieder verabschieden, denn diese Diskussion tue ich mir nicht an...

Ich für meinen Teil werde weiterhin auf meinen Tierarzt und das was mir meine Katze zeigt hören als auf Kommentare aus der Ferne um die ich auch nie gebeten habe...
 
Im übrigen kenne ich mehrere katzen, die in gesellschaft aufgewachsen sind und irgendwann zum nachbarn abgewandert sind wo sie alleine waren und ihre ruhe hatte .
das zum thema alle über einen kamm scheren.

Auch wenn meine nicht auf dauer allein bleiben soll, geht mir bei dieser "kennste eine, kennste alle" denke die hutschnur hoch.

Und damit bin ich raus... machts gut und danke für die kieb gemeinten tipps.
 
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Ich möchte dazu auch kurz was sagen. Ich war bevor ich in dieses Forum kam auch der festen Meinung Katzen fühlen sich alleine wohl und brauchen niemanden außer sich selbst. Auch wurde meine Meinung dadurch bestärkt das ich bei meinen Eltern mehrere Katzen hatte die auch immer alleine gelebt haben und mir nie unglücklich vorkamen.

Jetzt aber das große Aber aufgrund der dringenden Empfehlung meiner Züchterin habe ich mich nach langem hin und her auch für Zwei Katzen entschieden obwohl ursprünglich nur eine geplant und auch nur eine vom Vermieter erlaubt war. Aber nach Gesprächen mit Partner und Vermieter war das geklärt und bei uns zogen zwei Katzen ein. Und ich bereue Nichts. Seit ich die beiden habe weiß ich erst was richtiges Katzenverhalten ist. Das was diese armen Tiere sind die alleine gehalten werden ist definitiv vieles aber nicht Artgerecht. Meine beiden sind super verschmust, lassen sich Medis geben und lassen ihre Spielattacken an ihrem Geschwisterchen aus. Sie sind ausgeglichen und absolut zutraulich. Sicher gibt es unterschiedliche Charaktere aber trotzdem möchte keine Katze komplett alleine sein, dass haben mir meine beiden gezeigt und Rückblickend tuhen mir die Katzen die ich damals hatte ziemlich leid, da all die Macken die sie hatten von uns ausgelöst wurden (beine anspringen etc.). Wir dachten auch erst mit zwei Katzen wäre es viel anstregender als mit einer aber es ist eher das Gegenteil. Ob ich nun ein oder zwei Näpfe fülle, oder in Vhina fällt ein Sack reis um. Dagür habe ich zwei Glückliche katzen die sich auch mal selbst beschäftigen können und ich kein schlechtes Gewissen haben muss wenn ich mal ein paar Stunden aus dem Haus bin. Soviel von mir und viel Glück.
 
Unsere als Kitten zugelaufene bzw. ausgesetzte, jetzt 8jährige Katze konnte von Anfang an raus. Dazu muss man erwähnen, dass wir am Ende einer ruhigen Sackgasse mit großen Gärten leben und es für sie nicht gefährlich war. Ich habe (in den 80ern) auch schon anderes erlebt, als in unserer Wohngemeinschaft kurz hintereinander 2 junge Kater auf der großen Straße vor unserem Haus überfahren wurden.
Kurz: es hängt von der Wohnlage entscheidend ab.

Zweiter Punkt: sie hatte auch keine Katze als Kumpan, bis jetzt nicht. Allerdings gibt es in der Nachbarschaft jede Menge Katzen, mit denen sie sich treffen kann. Leider hasst sie alle. Treffen tun sie sich natürlich trotzdem ;-) was wichtig ist, denn ein bisschen Stress braucht man.

Meine unmaßgebliche Meinung ist, dass man eine Wohnungskatze nicht allein halten darf (wobei ich mit Wohnungshaltung sowieso - außer in begründeten Ausnahmen wie Krankheit) meine Probleme habe. Aber allein in der Wohnung geht gar nicht. Grade auch nicht bei lebhaften Kitten. Eine Wohnungskatze, die andere Katzen hasst, ist niemals eine "Wohnungskatze".

Also ist es schwierig, die Kleine allein in der Wohnung zu lassen.

Wenn sie raus darf, sofern die Umstände es zulassen (Klasse Vermieter übrigens!) und andere Katzen da sind, halte ich das nicht für Tierquälerei. Leider kann ich Molly nicht fragen - vermute aber, dass sie glücklich ist (außer, wenn wir in Urlaub sind).
 
Eigentklich wollte ich ja nichts mehr dazu sagen, aber ich will das so nicht stehen lassen.

Zum einen, stimme ich euch allen zu, bei wohnungskatzen geht einzelhaltung gar ned.

Meine mutter aber zum bespiel hat drei katzen, zwei davon geschwister. Die drei meiden sich wo sie können. Der kater schläft in keller, die eine kätzin im Moment erdgeschoss und die andere im ersten stock. Zusammen spielen oder liegen tun die nie..

Auch, dass kitten nicht alleine sein sollen stimme ich euch zu. Als ich sie gefunden habe, war sie ca.3 monate. Da meine erste prorität war sie aufzufüttern ubd gesund zu bekommen habe ich dies evtl. verpasst.
Vermitteln kam für mich aber erstmal nicht in frage, da es bei uns soviele katzen gibt, dass mab kaum abnehmer findet. Und ins tierheim geben kam für mich absolut nicht in frage. Und warum ich momentan keine zweite dazu tun kann, möchte und muss ich hier öffentlich nicht ausbreiten.

Unsere wohnsituation ist so, dass wir auf einem umgebauten hof wohnen, unsere direkten nachbarn haben katzen. Wir haben den gleichen balkon, das heißt auch die katzen nutzen den gleichen balkon,getrennt durch eine kleine abtrennung die für katzen aber kein hinderniss dartstellt. Alle nachbarn außenrum haben mindestens eine katze. Gesellschaft ist also genug da.
ich halte wie ich schon in anderen posts erwähnt habe nicht viel von angelesenem wissen, dass dann ohne wenn und aber auf jede situation übertragen wird. Iieber schaue ich mir mein eigenes tier an, das sagt mir viel mehr

So nun habe ich mich un einiges ausführlicher erklärt als ich es wollte, eigentlich wollte ich ja nur eine kleine frage beantwortet haben, aber das ist wohl wie in sovielen anderen foren nicht möglich ohne eine ferneinschätzung der extraklasse zu bekommen.
 
Ich kann schon verstehen, wie du denkst... Ich habe mich auch dazu überreden lassen müssen 2 Tiger zu nehmen. Aber es ist das beste was du jetzt machen könntest, denn wenn du erst später eine katzenfreundin dazu holst, kann es sein dass sie die Katzensprache verlernt hat.
Von wegen auf den Tierarzt hören:
Seid wann sind Tierärzte verhaltenspsychologen?? Ich will seine fachliche Kompetenz zu den verschiedenen Krankheiten nicht in Frage stellen, aber von katzenhaltung hat er wenig Ahnung, ansonsten hätte er dir gesagt, dass die süße Maus Gesellschaft braucht.
Rauslassen würde ich sie auch noch nicht, da sie einfach zu jung ist und übrigens brauchen nicht nur Wohnungsmiezen passende Partner, sondern auch freigängerin!!!
ich an deiner Stelle würde hier auf die Leute hören... Ja sie stellen ferndiagnosen, aber diese resultieren aus jahrelanger Erfahrung. Ich lese hier seid Ende 2012 mit und habe noch nicht bemerkt, dass die Tipps die von "Neulingen" umgesetzt wurden in die Hose gegangen sind.
 
mary_ lu... überlies solche Kommentare wie Tierquäler, welche ich bei einem User welcher ja gewillt ist sich zu informieren und gerade deshalb ein Forum aufsucht auch ziemlich daneben und im übrigen sehr kontraproduktiv finde. Im Allgemeinen findest du hier im Forum viele Wertvolle Themen, es lohnt, sich ein wenig umzuschauen.

Ich würde die Kleine jetzt im Winter auch noch nicht rauslassen. Warte ab bis sie sich stabilisiert hat, vor allem braucht sie ein richtiges Winterfell und das scheint sie nicht zu haben. Und was die Zweitkatze angeht, natürlich sollten Katzenkinder oder überhaupt Katzen nicht allein gehalten werden und wenn du noch ein bisschen wartest, bis sie sich vollkommen erholt hat ist das auch OK, nur allzu lange sollte es nicht sein. Aber wie du schon geschrieben hast, man kann nicht alles so pauschal aus der Ferne beurteilen. Wenn die Zeit ran ist, wirst du es wissen/merken und dann wirst du auch das Richtige tun.
 
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ich würde, wenn die Katze soweit gesund ist, sie rauslassen. Wenn die Wohnsituation Freigang erlaubt, warum auch nicht bei einem jungen Tier? Gerade die toben doch so viel, dass es gut ist, wenn die draussen unterwegs sind.

Wenn sie will, dann kann sie doch gehen - wenn ihr kalt ist, kommt sie von selbst rein und wenn sie nicht raus will, dann wird sie selber auch nicht gehen.

Wenn sie allerdings noch Husten und Schnupfen hat, muss man wissen, ob sie die anderen Katzen da draussen nicht anstecken kann?

Und zum Spielgefährten - je eher sie die Nachbarskatzen kennenlernt, desto eher kann sie Freundschaften schliessen. Das kann funktionieren!

Dort wo ich bis vor kurzem gewohnt habe, haben mehrere Nachbarn Katzen gehabt und die sind oft zusammen unterwegs gewesen ... haben sich gegenseitig von zuhause abgeholt etc. .... War lustig, diese Clique zu sehen ...

Mein Kater hat sich als er ein 3/4 Jahr alt war, in eine kleine Strassenkatze verliebt und sie dann mit nach Hause gebracht. Er wollte Gesellschaft und hat sich selber drum gekümmert. Einer seiner Brüder dagegen war von kleinauf lieber alleine ..... ich denke, es gibt solche und solche Katzen. Dass eine junge Einzelkatze sich in der Wohnungshaltung auf ihren Menschen fixiert, ist normal ...

Kurz und knappes Fazit - ich als Freigangsbefürworterin würde Deine Katze auch im Winter rauslassen, wenn sie selber entscheiden kann, ob sie raus oder rein kann. Du wirst sehen, wenn sie draussen glücklich ist, wirst Du eine strahlende und ausgeglichene Katze haben. Wenn sie nicht raus will, dann ist aber auch ok ... ihre Entscheidung.
 
Ich habe als ich hier ankam auch so reagiert wie du.
Mein Kater war mir als "Einzelkater der unverträglich ist" vermittelt worden, mit knapp 5 Monaten!
Ich habe der TS-Orga vertraut und SamSam hat uns an den Rande des Wahnsinns getrieben. Unsere Geschichte findest du hier:
https://www.katzen-forum.net/threads/einzelkitten-erfahrungen.165046/page-3#post-4767538

Nach einem Monat zog als letzter Rettungsversuch Oreo ein und ich würde NIE wieder ein Kitten allein aufnehmen!! Sie sind seit kurzem auch beide Freigänger und auch draußen sehe ich sie regelmäßig zusammen losziehen und wiederkommen. Nicht immer, manchmal drehen sie ihre Runden auch getrennt aber mindestens einmal täglich drehen sie eine Runde gemeinsam und sie spielen auch im Garten gemeinsam.

Kann es funktionieren mit einer jungen Katze allein? Ja. Sind alle Einzelkatzen immer unglücklich. Wahrscheinlich nicht (wir können sie schlecht fragen), aber ich denke, "geborene Einzelkatzen" sind wirklich eher die Ausnahme als die Regel. Wir reden uns das oft leider nur schön.

Wenn du Platz, Geld und Zeit für eine Katze hast, wüsste ich nicht, warum es nicht auch für 2 reichen sollte!
 
Ich würd sie direkt nach Sylvester rauslassen..vorher nicht mehr..wegen der Knallerei die es ja Tiere in "ruhigen" Gebieten manchmal härter trifft weil sie sowas garnicht gewohnt sind.

Wenn es das Gebiet dann zulässt, wieso nicht im Januar? Ist ja kein Baby mehr und ob das Fell ausreicht kann sie selber entscheiden!
Frisch Luft tut auch Tieren gut..ist das Tier geimpft, kastriert, alles kein Thema...

Die Wohnsituation liest sich so als wenn..eine zweite Katze nun nicht soo nötig wäre..aber bevor du das entscheidet liebe TE, überleg dir ob du der Katze damit nicht evtl auch etwas "nimmst" im Leben.

Sie geht dann als Einzeltier demnächst raus und muss sich bei altgedienten Nachbarskatzen erstmal behaupten..die werden sich ihre Reviere einteilen, ob da sowas wie Freundschaften draus entstehen ist von vielen Dingen abhängig..

Wenn du Sylvester abwartest hast du ja genug Zeit dich noch ein wenig zu infomieren..über Sozialverhalten von Katzen...

Und ich als Wohnungskatzenhalterin kann sowieso nur den Kopp schütteln...ist jetzt nicht bös gemeint, weil es kommt ja auch aufs Finanzielle an..aber..wenn ich soviel Platz hätte, hätte ich ganz ganz ganz sicher mehr Katzen als jetzt..😉
 

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