E
Eddy's DÖ
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- 16. Mai 2016
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Hallo zusammen,
bei meinem Kater Edgar wurde vor 3 Jahren CNI diagnostiziert.
Seither hatte er 3 Krisen und steckt jetzt sehr tief in seiner 3. Krise.
Wobei ich mich frage, was ich noch tun kann bzw. ob ich noch etwas tun sollte?! Ich bitte euch eigentlich eher das Gesamtbild zu betrachten und mir ehrlich zu sagen, was ihr tun würdet.
Die Seite http://www.felinecrf.info/ kenne ich sehr gut und war bisher auch sehr dankbar über die zahlreichen Informationen darin.
Aktuell überfordert mich die Situation mehr, als dass ich für mich darin noch sehr hilfreiche Informationen finde, da ich eher nach persönlichen Ratschlägen suche.
Edgar hatte seinen letzten Schub im November 15. Meine Tierärztin hatte damals die Einschätzung gegeben, dass er, wenn er sich nicht mehr fängt, noch ca. 3 Monate zu leben hätte. Grundsätzlich lässt sich das ja schwer sagen, da jede CNI-Katze / Verlauf anders ist.
Ich hatte 3 Monate benötigt ihn den Umständen entsprechend wieder auf "wohlbefinden" zu bekommen.
Er hatte geschmust, gefressen (das leider nie gut). War sehr anhänglich, was vor seinem 2. Schub eher nicht so war. auch kein schmuser. Eher der zurückhaltende Typ und an meinem anderen Kater hängend.
Grundsätzlich zu meinem kleinen Scheißer / Futter / Behandlung bis letzte Woche
Name: Edgar
Alter: 7 3/4 Jahre
Rasse: BKH
Ausgangsgewicht noch im Oktober 15 waren 5,6 kg
Medikamente
- Semintra: hat Eddy leider nicht vertragen. Er wurde durch die Einnahme schrecklich nervös, ist ständig aufgesprungen und hat sich hektisch geputzt. Konnte nicht bequem liegen und hatte Symptome vom rolling skin gezeigt. Hatte sich nach Absetzen gelegt. Also darauf zurück zu führen.
- SUC: 4x die Woche
- Ipakitine: zu allem fressbaren dazu
Futter: schon immer seeehr mäkeliger Fresser gewesen. Durch CNI noch schlimmer
- Nierendiät will er gar nicht. Weder nass noch trocken.
- Rührei, Babybrei Hühnchenfleisch, gekochtes Huhn püriert mit Saft, nur den abgekochten Saft zum trinken, über verschiedene Trockenfutter den Saft,
Hefe über alles drüber, aber auch immer mit Ipakitine versetzt. Wurde alles verschmäht und nicht mal dran geleckt.
- hatte verschiedene Futtersorten durchprobiert, das einzige was er selbstständig wieder angefangen hat zu fressen war puranina one trockenfutter und seine Naschstängchen.
Ich weiß, absolut nicht gut für eine CNI, aber sonst hat er 0 gefressen. Und um zu leben muss jedes Wesen Nahrung zu sich nehmen. Das war also die einzige Möglichkeit. Daher bitte keine Vorwürfe. Die hab ich mir so oder so zu genüge gemacht.
Hier die letzte Woche, nachdem ich den Schub festgestellt hatte.
2 Tage gar nichts mehr gefressen, wenig Urinabsatz, sehr starker Mundgeruch. Sehr schlechtes Befinden.
Hatte dann letzte Woche Urlaub genommen.
Montag bei TÄ
- Gewicht: 3 KG
- Infusion subkutan
- Antibiotikum gespritzt
- SUC gespritzt
Zur Mitnahme Infusionen Ringer + Natriumchloridlösung, Reconvales Tonicum, SUC, + Antibio gegen die Bakterien im Mundraum
Befinden: hat sich nach dem Tierarzt gefreut wieder zu Hause zu sein.
Minimale Besserung
Dienstag:
- Infusionen problematisch, da ich allein bin und nur 2 Hände habe. Ich bräuchte bei ihm glaube wenigstens 3. Nicht alles an Lösung in ihn reinbekommen. Infusion mit Tropf
- SUC oral, da ich nicht noch weiter Spritzen ihn in reinjagen wollte.
Hat sich aber auch gegen die orale Zufuhr gewährt. ca 2/3 reinbekommen
- antibiotikum morgens: oral nicht möglich zu verabreichen. Naschstängchen will er nicht, per Spritze schluckt er nicht. Bzw. habe ich hier 1/3 reinbekommen. Abends: hat er per Naschstängchen genommen.
- reconvales oral mit Spritze: ging, war noch die leichteste Sache, aber nur 5 ml. Also mehrmals am Tag ran an den Kater.
Befinden: etwas besser. Abends ein bisschen Naschstängchen gefressen.
Mittwoch:
- Infusionen per Tropf problematisch. Wieder nicht alles in ihn reinbekommen.
- Antibiotikum morgens als auch abends nicht genommen bzw. wieder nur 1/3 aus der Spritze. Hatte mir nachmittags vom TA noch diese teigtaschen easypill geholt. aber auch das wollte er nicht.
- SUC oral: ging so - 2/3 drin
- reconvales oral: hat er allein geschlürft. 3x am Tag ein kleines Schüsselchen hingestellt und weggeschlürft. TOLL. so war ich wenigstens sicher, dass er genug an Nährstoffen hatte.
Befinden: wie am Vortag. Etwas besser, aber trotzdem noch wackelig auf den Beinen.
Donnerstag:
- Infusionen per Tropf aufgegeben, jetzt per Spritze. Klappt viel besser
- Anitbiotikum - kein Erfolg
- SUC - ging so, 2/3 drin
- Reconvales allein geschlürft
Befinden: keine Besserung, immer noch wackelig auf den Beinen.
Freitag:
- Infusionen: oft pieksen, aber geht.
- antibiotikum: nullnummer
- SUC: 2/3
- Reconvales nicht mehr so gern genommen. Verminderte aufnahme als am tag zuvor. Schälchen daher 6x aufgestellt
Befinden: am verhalten zu erkennen, verschlechtert.
Samstag:
- Infusionen: passt
- antibiotium: nicht geklappt
- SUC: nicht geklappt
- Reconvales: wollte er heute nicht. Nur 3x 5ml oral per Spritze
Befinden: schlechter, wackeliger
Sonntag:
- Infusionen: passt
- antibiotikum: alle
- SUC: nicht geklappt
- Reconvales: nicht geklappt
- trink nichts
- plötzlich schluckbeschwerden
- seeehr schwach, jedoch schritt schwankend
- zähe Sabberfäden am Maul
Heute:
- Infusionen: passt
- SUC: gespritzt
- Reconvales: kein Weg
- hat ein bisschen selbstständig getrunken
- schluckbeschwerden bestehen weiterhin
- seeehr schwach und torkelnd, schafft es nicht wirklich zum Katzenklo (ist ca. 2m entfernt)
- habe katzenklo und wasserschüssel jetzt direkt in seiner nähe aufgestellt, wo er die ganze zeit liegt. Im Flur auf einem Stück pappe. Da will er liegen.
Hatte ihm die tragebox mit Deckel und Decke drin hingestellt, weil ich dachte da könnte er sich villeicht verkriechen wollen. da hat er reingepinkelt.
Fazit dieser Woche:
ich habe Urlaub genommen und auch jetzt noch die 2 kommenden Tage rangehangen um mich um ihn kümmern zu können. Nur scheinen all meine Bemühungen nichts zu bringen. Er wird immer schwächer.
Ich frag mich, wie er so schwach sein kann und dann aber trotzdem noch die so viel Kraft findet um sich gegen die oralen Spritzen zu wehren. Das ist für mich unbegreiflich.
Ich nehme mir den Kater und hock mich auf ihn, die füße hinten geschlossen, damit er nicht nach hinten weg kann. Flankieren ihn also links und rechts mit den Beinen. Beuge mich nach vorn, linke hand unters Kinn und sanft, aber bestimmt an die Schulter den Kopf gedrückt, damit er damit nicht weg kann. Und letztlich wehrt er sich trotzdem so gegen die orale Zufuhr, dass er mir die Beine zerkratzt bzw. einfach nicht schluckt und das Zeug wieder rausläuft.
ich bin ratlos, will ihm helfen, doch das klappt alles nicht.
er ist jetzt so schwach und schafft es nicht einen ganzen meter zu laufen.
Was soll ich tun, wenn er nichts zu sich nimmt um ggf wieder etwas stärker zu werden. Ist das das Ende?
Ich bin die ganze Woche zwischen Hoffen, Verzweiflung und Wut.
Viele Grüße
Kathleen
bei meinem Kater Edgar wurde vor 3 Jahren CNI diagnostiziert.
Seither hatte er 3 Krisen und steckt jetzt sehr tief in seiner 3. Krise.
Wobei ich mich frage, was ich noch tun kann bzw. ob ich noch etwas tun sollte?! Ich bitte euch eigentlich eher das Gesamtbild zu betrachten und mir ehrlich zu sagen, was ihr tun würdet.
Die Seite http://www.felinecrf.info/ kenne ich sehr gut und war bisher auch sehr dankbar über die zahlreichen Informationen darin.
Aktuell überfordert mich die Situation mehr, als dass ich für mich darin noch sehr hilfreiche Informationen finde, da ich eher nach persönlichen Ratschlägen suche.
Edgar hatte seinen letzten Schub im November 15. Meine Tierärztin hatte damals die Einschätzung gegeben, dass er, wenn er sich nicht mehr fängt, noch ca. 3 Monate zu leben hätte. Grundsätzlich lässt sich das ja schwer sagen, da jede CNI-Katze / Verlauf anders ist.
Ich hatte 3 Monate benötigt ihn den Umständen entsprechend wieder auf "wohlbefinden" zu bekommen.
Er hatte geschmust, gefressen (das leider nie gut). War sehr anhänglich, was vor seinem 2. Schub eher nicht so war. auch kein schmuser. Eher der zurückhaltende Typ und an meinem anderen Kater hängend.
Grundsätzlich zu meinem kleinen Scheißer / Futter / Behandlung bis letzte Woche
Name: Edgar
Alter: 7 3/4 Jahre
Rasse: BKH
Ausgangsgewicht noch im Oktober 15 waren 5,6 kg
Medikamente
- Semintra: hat Eddy leider nicht vertragen. Er wurde durch die Einnahme schrecklich nervös, ist ständig aufgesprungen und hat sich hektisch geputzt. Konnte nicht bequem liegen und hatte Symptome vom rolling skin gezeigt. Hatte sich nach Absetzen gelegt. Also darauf zurück zu führen.
- SUC: 4x die Woche
- Ipakitine: zu allem fressbaren dazu
Futter: schon immer seeehr mäkeliger Fresser gewesen. Durch CNI noch schlimmer
- Nierendiät will er gar nicht. Weder nass noch trocken.
- Rührei, Babybrei Hühnchenfleisch, gekochtes Huhn püriert mit Saft, nur den abgekochten Saft zum trinken, über verschiedene Trockenfutter den Saft,
Hefe über alles drüber, aber auch immer mit Ipakitine versetzt. Wurde alles verschmäht und nicht mal dran geleckt.
- hatte verschiedene Futtersorten durchprobiert, das einzige was er selbstständig wieder angefangen hat zu fressen war puranina one trockenfutter und seine Naschstängchen.
Ich weiß, absolut nicht gut für eine CNI, aber sonst hat er 0 gefressen. Und um zu leben muss jedes Wesen Nahrung zu sich nehmen. Das war also die einzige Möglichkeit. Daher bitte keine Vorwürfe. Die hab ich mir so oder so zu genüge gemacht.
Hier die letzte Woche, nachdem ich den Schub festgestellt hatte.
2 Tage gar nichts mehr gefressen, wenig Urinabsatz, sehr starker Mundgeruch. Sehr schlechtes Befinden.
Hatte dann letzte Woche Urlaub genommen.
Montag bei TÄ
- Gewicht: 3 KG
- Infusion subkutan
- Antibiotikum gespritzt
- SUC gespritzt
Zur Mitnahme Infusionen Ringer + Natriumchloridlösung, Reconvales Tonicum, SUC, + Antibio gegen die Bakterien im Mundraum
Befinden: hat sich nach dem Tierarzt gefreut wieder zu Hause zu sein.
Minimale Besserung
Dienstag:
- Infusionen problematisch, da ich allein bin und nur 2 Hände habe. Ich bräuchte bei ihm glaube wenigstens 3. Nicht alles an Lösung in ihn reinbekommen. Infusion mit Tropf
- SUC oral, da ich nicht noch weiter Spritzen ihn in reinjagen wollte.
Hat sich aber auch gegen die orale Zufuhr gewährt. ca 2/3 reinbekommen
- antibiotikum morgens: oral nicht möglich zu verabreichen. Naschstängchen will er nicht, per Spritze schluckt er nicht. Bzw. habe ich hier 1/3 reinbekommen. Abends: hat er per Naschstängchen genommen.
- reconvales oral mit Spritze: ging, war noch die leichteste Sache, aber nur 5 ml. Also mehrmals am Tag ran an den Kater.
Befinden: etwas besser. Abends ein bisschen Naschstängchen gefressen.
Mittwoch:
- Infusionen per Tropf problematisch. Wieder nicht alles in ihn reinbekommen.
- Antibiotikum morgens als auch abends nicht genommen bzw. wieder nur 1/3 aus der Spritze. Hatte mir nachmittags vom TA noch diese teigtaschen easypill geholt. aber auch das wollte er nicht.
- SUC oral: ging so - 2/3 drin
- reconvales oral: hat er allein geschlürft. 3x am Tag ein kleines Schüsselchen hingestellt und weggeschlürft. TOLL. so war ich wenigstens sicher, dass er genug an Nährstoffen hatte.
Befinden: wie am Vortag. Etwas besser, aber trotzdem noch wackelig auf den Beinen.
Donnerstag:
- Infusionen per Tropf aufgegeben, jetzt per Spritze. Klappt viel besser
- Anitbiotikum - kein Erfolg
- SUC - ging so, 2/3 drin
- Reconvales allein geschlürft
Befinden: keine Besserung, immer noch wackelig auf den Beinen.
Freitag:
- Infusionen: oft pieksen, aber geht.
- antibiotikum: nullnummer
- SUC: 2/3
- Reconvales nicht mehr so gern genommen. Verminderte aufnahme als am tag zuvor. Schälchen daher 6x aufgestellt
Befinden: am verhalten zu erkennen, verschlechtert.
Samstag:
- Infusionen: passt
- antibiotium: nicht geklappt
- SUC: nicht geklappt
- Reconvales: wollte er heute nicht. Nur 3x 5ml oral per Spritze
Befinden: schlechter, wackeliger
Sonntag:
- Infusionen: passt
- antibiotikum: alle
- SUC: nicht geklappt
- Reconvales: nicht geklappt
- trink nichts
- plötzlich schluckbeschwerden
- seeehr schwach, jedoch schritt schwankend
- zähe Sabberfäden am Maul
Heute:
- Infusionen: passt
- SUC: gespritzt
- Reconvales: kein Weg
- hat ein bisschen selbstständig getrunken
- schluckbeschwerden bestehen weiterhin
- seeehr schwach und torkelnd, schafft es nicht wirklich zum Katzenklo (ist ca. 2m entfernt)
- habe katzenklo und wasserschüssel jetzt direkt in seiner nähe aufgestellt, wo er die ganze zeit liegt. Im Flur auf einem Stück pappe. Da will er liegen.
Hatte ihm die tragebox mit Deckel und Decke drin hingestellt, weil ich dachte da könnte er sich villeicht verkriechen wollen. da hat er reingepinkelt.
Fazit dieser Woche:
ich habe Urlaub genommen und auch jetzt noch die 2 kommenden Tage rangehangen um mich um ihn kümmern zu können. Nur scheinen all meine Bemühungen nichts zu bringen. Er wird immer schwächer.
Ich frag mich, wie er so schwach sein kann und dann aber trotzdem noch die so viel Kraft findet um sich gegen die oralen Spritzen zu wehren. Das ist für mich unbegreiflich.
Ich nehme mir den Kater und hock mich auf ihn, die füße hinten geschlossen, damit er nicht nach hinten weg kann. Flankieren ihn also links und rechts mit den Beinen. Beuge mich nach vorn, linke hand unters Kinn und sanft, aber bestimmt an die Schulter den Kopf gedrückt, damit er damit nicht weg kann. Und letztlich wehrt er sich trotzdem so gegen die orale Zufuhr, dass er mir die Beine zerkratzt bzw. einfach nicht schluckt und das Zeug wieder rausläuft.
ich bin ratlos, will ihm helfen, doch das klappt alles nicht.
er ist jetzt so schwach und schafft es nicht einen ganzen meter zu laufen.
Was soll ich tun, wenn er nichts zu sich nimmt um ggf wieder etwas stärker zu werden. Ist das das Ende?
Ich bin die ganze Woche zwischen Hoffen, Verzweiflung und Wut.
Viele Grüße
Kathleen