Jede Nacht der gleiche Terror

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Suse389

Suse389

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15. September 2015
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Huhu an alle,

Wir haben uns Mitte Mai entschieden 2 fellnasen aus Bulgarien vom Tierschutz zu uns zu holen. Es ist ein paar er (folgt einem auf Schritt und tritt)soll angeblich 1 1/2 sein und sie (ziemlich scheu)Ca 1 Jahr. Beide sind entschärft.Nur nachts ist es immer und immer das gleiche. Sobald wir ins Bett gehen drehen entweder beide oder nur einer von beiden völligst durch. Dann wird gejagt gezofft randaliert und alles zerlegt was zu zerlegen geht. Schlaf? Fehlanzeige! Am Anfang durften sie auch mit ins Schlafzimmer aber seitdem sie ständig versuchen die Schränke aufzumachen und komplett auszuräumen fliegen sie raus sobald sie damit anfangen. Das hält aber nicht lange kurz darauf geht es eben mit der Tür weiter und da wird solange gekratzt bis einer von uns aufsteht. Wir können bald nicht mehr sind komplett übermüdet und entnervt. Die einzigste Woche wo es Ruhe gab war als sie ausgebüxt ist. Da kam er abends brav mit ins Bett hat sich ans fußende gelegt und bis morgens geschlafen. Hat irgendjemand noch eine Idee was wir machen können? Wir haben alles versucht von spielen bis zu ignorieren
 
A

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hallo,

sind sie tagsüber allein und schlafen da sehr viel?
sind sie genügend ausgelastet? (Kletter/Bewegungsmöglichkeiten, können sie raus? Clickertraining?)

Spielrunde abends macht ihr ja?

haben sie abends genug gefuttert/ Zugang zum Fressen?

hoffentlich kommen noch ein paar gute Ideen, wie ihr den Rhythmus umstellen könnt, ist bestimmt sehr anstrengend!
 
Vormittags schlafen dann beide jeder in einem anderen Zimmer. Bevor wir ins Bett gehen bekommen sie nochmal NaFu Wasser und TroFu ist immer da auch wenn sie das Trockenfutter nicht wirklich beachten. Teilweise spielen wir abends solange bis beide sich in eine Ecke legen und nicht mehr können. Das hält dann mit Glück bis um 4 Uhr und dann geht es wieder von vorne los. Selbst wenn der Kater im Bett liegt kommt die Madame um die Ecke ist wieder halli galli angesagt. So ab und an glaub ich nicht das die 2 so gut miteinander können wie uns gesagt wurde. Nur mit unserem Kater können wir nicht so ausgiebig toben da er sehr schnell zu hecheln beginnt (damit sind wir auch schon in Behandlung und in 2 Wochen Termin zum Ultraschall von Herz und Lunge)
 
Das Trockenfutter bitte mal komplett weglassen und nur noch genügend Nassfutter anbieten. Wie viel Gramm Nassfutter bekommen sie im Moment pro Tag und welche Marke👎?

Wie viele Kratzbäume, Catwalks etc. haben sie zur Verfügung? Wie groß ist die Wohnung und dürfen sie auch raus?

Woran machst du das fest, dass sie sich vielleicht nicht gut verstehen?

Das mit dem Hecheln solltet ihr wirklich so schnell wie möglich klären lassen - gut, dass ihr da dran seid!
 
Sie bekommen Premiere nassfutter so 600-800g am Tag. Stimmt das Trockenfutter könnte ich auch weg lassen wird ja nicht wirklich angerührt. raus können Sie auf den Balkon der Ca 20 qm hat. Wir waren auch schon am überlegen ob wir für sie eine Katzenleiter zu bauen nur die Firma die unter uns die Terrasse hat will nicht das da was runter kommt. Die Terrasse hat halt auch noch genau die gleiche Größe wie unser Balkon.Der Kater bleibt da auch ziemlich brav legt sich in die Sonne oder abends auf die warmen Fliesen. Sie kommt ab und an mal raus da sie sich oft vom Kater eine fängt wenn sie raus kommt. Was auch im Bett passiert oder falls sie mal auf die Couch kommt. Einen großen Kratzbaum mit 3 liegeflächen und 2 Höhlen ein Stück Baumstamm und eine kartonburg die auf nem Stück Teppich steht gibt es zum kratzen. Die Wohnung hat 120qm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Suse,
tut mir leid was Sie da gerade für einen Stress haben.
Ich hatte das vor vielen Jahren auch einmal.
Da kam dann nachts die grosse Aktivität.
Das legte sich nach ein paar Wochen.

Die Tiere so richtig müde machen (und das geht nur durch körperliches Austoben) hilft nicht viel wie Sie schreiben.

Vielleicht können Sie die beiden in einem seperaten Zimmer halten für die Nacht. Ich weiss nicht wie viel Platz Ihre Wohnräume bieten, also ob es da die Möglichkeit gibt ausreichend akkustischen Abstand zu halten in einem entsprechend katzensicher gemachten Zimmer.

In einem ähnlichen Fall schrieb mal eine Katzenbesitzerin das konsequentes Ignorieren letztlich die Lösung war. Das kann ich bestätigen. Es half zudem das vorübergehende Anbringen eines Kratzbretts an der Schlafzimmertür.

Bleibt zu hoffen, dass sich die beiden bald Ihrem Rhythmus anpassen.
Beste Wünsche dazu haben Sie von mir!




.
 
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Die Wohnung ist ziemlich hellhörig, denn mit dem Gedanken haben wir auch schon gespielt. Auch sie einfach mal auf den Balkon aussperren wo ich aber von ausgehen kann das die Madame sich wieder aus dem Staub macht sobald es Zoff gibt. Das der Kater abhaut glaub ich nicht mal er ist eher der gemütliche und weiß seinen Dosenöffner und die Couch zu schätzen. Will es aber auch nicht unbedingt darauf anlegen.
 
Auch sie einfach mal auf den Balkon aussperren wo ich aber von ausgehen kann das die Madame sich wieder aus dem Staub macht sobald es Zoff gibt.

Ist der Balkon denn nicht gesichert? 😱
Sind die zwei wenigstens geimpft, kastriert und gechipt?

Konsquentes Ignorieren kann wirklich helfen. Aufstehen und irgendwie reagieren vermittelt "Wenn wir Randale machen, bewirken wir damit was." Gerade auf an der Tür Kratzen würde ich daher nicht reagieren. Das temporäre Anbringen eines Kratzbretts zum Schutz der Tür wäre von daher eine gute Idee.

Trotzdem sollte man weiter Ursachenforschung betreiben ...

Futter klingt okay. Haben sie das immer zur Verfügung oder habt ihr feste Fütterungszeiten? Ich würde das NaFu mal durchgängig hinstellen und immer nachfüllen, wenn nur noch ein kleiner Rest im Napf ist. Ein paar zusätzliche Sorten würden für ausgewogenere Ernährung sorgen.

Gut möglich, dass da wirklich Disharmonie zwischen den beiden herrscht. Kater sind ja oft sehr viel ruppiger im Spielverhalten - habt ihr das Gefühl, dass sie sehr genervt von ihm ist? Wenn er deswegen nicht ausgelastet ist ließe sich die Randale natürlich damit erklären ... Ein schief hängender Haussegen kann natürlich auch mit an der Krankheit des Katers liegen!
 
Ich zähle mal spontan auf, was mir dazu alles einfällt 🙂 :

  • Einmal Kontakt mit dem Tierschutz aufnehmen und nachfragen, ob es wirklich Wohnungskatzen sind.
  • Dann auch mal nachfragen, ob das Hecheln auch bei Ihnen aufgefallen ist (gut, dass ihr das untersuchen lässt 🙂 )
  • Deine Vermutung, dass die beiden sich nicht richtig verstehen, würde ich dort auch nochmal abklären (wir kennen ja den Vermittlungstext nicht).
  • Ist euer Balkon nicht gesichert?
  • Niemals die Katzen einfach in einen Raum sperren! Das ist einfach nur gemein! Macht die Schlafzimmertür zu, klebt zum Schutz der Tür etwas davor und holt euch Ohrenstöbsel!
  • Eure beiden sind im besten Rauf- und Rüpelalter (also Pubertät 😀). Die haben Kraft und Ausdauer ohne Ende. Kaputtspielen ist da recht schwer.


Ach, noch vergessen, was für Rassen/Mixe sind es denn? Es gibt ja welche, die sind aktiver als andere 🙂
 
Unser Vermieter mag keine Netze am Balkon was bei der Größe auch nicht einfach wäre. Runter in den garten kommen sie ja ohne Probleme über das Flachdach und die Garage vom Nachbarn aber eben nicht mehr hoch. Es macht eher den Anschein als ist er genervt von ihr warum ist ne gute Frage war schon seitdem wir sie haben. Aber denke auch das es an der Krankheit liegen kann, aber da erstmal schauen was es ist. Kassiert gechipt und geimpft sind beide. Es gibt hier feste Zeiten zum füttern wenn immer was da ist dann ist es meistens so das als vertrocknete Reste über bleiben und unser Kater zu sehr in die Breite geht. Und Sorten gibt es auch mal was anderes alles halt ohne Zucker Getreide etc
 
Also, Dickmacher Nummer 1 ist eigentlich Trockenfutter. Ich würde das wirklich mal weglassen und nur noch NaFu durchgängig anbieten, dann müsste sich das eigentlich regulieren. Katzen haben normalerweise ein gutes Sättigungsgefühl und überfressen sich nicht.

Gut möglich, dass er sich aufgrund der Krankheit einfach nicht fit fühlt und deshalb genervt von ihr ist. Da müsste man dringend schauen, was man machen kann, aber da seid ihr ja dran!

Wenn es für euch okay ist, dass sie auch draußen rumlaufen und die Gegend für Freigang geeignet ist, dann überlegt doch, wie man ihnen das Wieder-Aufsteigen auf den Balkon ermöglichen könnte. Evtl. mit Katzentreppe. Dann könnte man in die Balkontür eine Katzenklappe einbauen und sie könnten raus und rein wie sie Lust haben.
 
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Laut dem Tierschutz sollen die die besten Freunde sein. Naaaaja das lass ich mal so stehen. Angeblich soll Main coon mit drin sein.( daher liegt bei dem Kater auch der Verdacht nahe das er was mit dem Herz hat) denn er pumpt selbst in Ruhe wie ein Maikäfer. Das erklärt vielleicht auch das er keine wirkliche Lust hat zum wilden spielen und toben. Bei den warmen Temperaturen jetzt sowieso nicht Sie sollen ja Streuner gewesen sein die sich auf der Straße kennengelernt haben. Ich hatte ja schon einige Katzen aber so Kaliber noch nie. Das mit dem ignorieren halten wir fast eine Std aus aber dann nicht mehr. Aber das mit dem kratzbrett an die Tür ist eine gute Idee
Trockenfutter frisst wenn nur sie er macht sich daraus überhaupt nix
Wenn die unter uns wohnen damit einverstanden wären hätten wir ja schon ne Katzenleiter oder so angebracht aber die wollen das nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Streuner, die sich so kennengelernt haben und sich da bestens verstanden haben, müssen sich ja in Wohnungsknast dann nicht unbedingt auch so verstehen.
Ihm scheint das drin bleiben nichts auszumachen, er hat gern Ruhe. Sie braucht aber wohl die Aktion, will raus.
Das sieht mir nicht nach "Wohnungskatzen" aus.. da kann man ruhigen Herzens eigentlich nur zum Freigang raten.
 
Viele Ex-Streuner sind Anfangs noch Nachtaktiv - das legt sich aber mit zunehmender Gewöhnung an die Menschen, da sie sich dem menschlichen Rhythmus anpassen. Man muß sich halt überlegen, dass sie das Leben in und mit den Menschen noch nicht kennen und erstmal gucken müßen, wie das läuft. Wenn sie Schränke usw. öffnet kann es auch sein, dass sie kopfmäßig unterfordert ist - da kann klickern Abhilfe schaffen. Das läßt das Köpfchen arbeiten und stärkt die Bindung zum Menschen - ergo 2 Fliegen mit einer Klappe...
 
Clickern müsste man dann getrennt machen das beide zusammen was machen klappt nicht ohne keilerei ham wir schon durch. Und er auch keine leckerchen mag höchstens mal eine Scheibe Schinkenwurst was sie aber nicht frisst sie ist da eher der leckerchen Fan. Wie gesagt könnten wir ihr eine Treppe bauen das sie auch wieder hoch kommen kann würden wir das sofort tun. Ich merke ja selber das sie viel Energie hat und entdecken will. Und laut Tierschutz soll ich Notfalltropfen aus der Apotheke holen damit beide ruhiger werden. Aber davon halte ich nicht viel. Zumal als er die Woche alleine war wo sie abgehauen ist auch nachts die Ruhe in Person war da war er komplett entspannt
 
Werte Frau MiaMiauMau,

ich möchte Sie bitten, mein Zitat aus Ihrer Signatur zu löschen. Hierfür habe ich Ihnen keine Erlaubnis gegeben und bin auch nicht gefragt worden.

Und das Ganze bitte rapido.

Besten Dank.

OT: Sehr geehrte/e/s Mikesch,
Ihr Zitat stammt aus diesem Forum hier und es gibt Foren wo es durchaus üblich ist herausragende Wortmeldungen eine Weile lang in der Signatur als Zitat zu führen.
Ich komme aber dennoch gerne Ihrer Bitte vorrübergehend nach, einfach damit Sie sich nicht ärgern. Das liegt mir ja fern!
Im Forum zu zitieren bedarf keiner Zustimmung und das als (@Ulpse) Frechheit zu betrachten ist schon sehr arg herbei gezogen.

Ihr Zitat finden Sie im übrigen hier unter Posting 42.
http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/210036-kitten-zieht-ein-und-1000-fragen-2.html#post5674730

Ontopic: Auf weiterhin gute Ratschläge hier.



.
 
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Ja kratzmatte an die Tür und danach gibt's Ohrstöpsel das ist doch mal ein Plan und wenn das auch nix bringt muss man evtl auch mal überlegen ob der Kater nicht lieber allein sein möchte. Das bemerken wir immer wieder das er dann die Ruhe in Person äh Kater ist selbst nachts da hat er seine Menschen für sich und muss nicht teilen aber das ist der letzte Ausweg. Zudem abwarten was beim Ultraschall rauskommt. Ich weiß ja nicht wie es ist falls er wirklich was am Herz hat aber daran will ich noch nicht denken 😕
 
muss man evtl auch mal überlegen ob der Kater nicht lieber allein sein möchte

Nicht, ob er allein sein möchte. Allein sein möchte keine ausreichend sozialisierte Katze. 😉

Eure Möglichkeiten wären
a) Abgabe eines Tieres und Hinzuholen eines zweiten, kompatibleren.
b) Anschaffung einer charakterlich passenden Drittkatze zur Entzerrung der Situation (bessere Auslastung der Katze und Entlastung des Katers).

Durchgängig verfügbarer Freigang könnte durchaus auch Entspannung bringen.

Aber erstmal schaut wirklich nach der Krankheit. Vielleicht liegt da schon des Pudels Kern.
 
Naja, lieber allein denk ich nicht. Eher mit einem etwas ruhigeren Gesellen als Kumpel. Ganz allein wird ihm mit einer Zeit auch langweilig und wie sich das dann äussert, mag man ja auch nicht kennen lernen.

Im übrigen würde ich vorschlagen, ihr macht eine Gittertür an den Balkon, denn auf einen ungesicherten Balkon solltet ihr keine Katze lassen. Auch nicht, wenn sie beim Runtergehen keine Verletzungen bekommen kann. Entweder konsequente Freigangshaltung oder Wohnungshaltung. Da ihr den Balkon selbst ja nicht vernetzten dürft, wäre das mit der Tür dann die Option, bei der ihr raus könntet und ein Lüftchen in die Wohnung.. ansonsten die Tür nie offen lassen, die Katzen nie (auch nicht unter Aufsicht) auf den Balkon, denn die können schneller weg sein, als man gucken kann.

Wenn es nur ums "auf den Balkon kommen" geht und ihr dort keine Treppe hinbauen dürft, wie wäre es mit einer Kratzstange, an der sie hochklettern kann? Also falls ihr es doch so probieren wollt. Den kann man hübsch "verstecken" und man verschandelt damit auch nicht das Äusserliche.
 
Jetzt nochmal zum Verständnis: Die Katzen sind ehemalige Straßenkatzen. Sie leben jetzt bei euch in reiner Wohnungshaltung. Oder gehen sie auf den ungesicherten Balkon? Und von diesem Balkon in den Freigang?

Wenn die Gegend für Freigänger geeignet ist, dann wäre es doch die perfekte Lösung, die Tiere auch zu solchen zu machen. Eine Katzentreppe oä. konnte den Auf-und Abstieg sicherstellen.
 

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