LinaW
Benutzer
- Mitglied seit
- 1. Mai 2011
- Beiträge
- 55
- Ort
- Köln
Hallo zusammen,
ich möchte euch kurz über meinen fast 8 Jahre alten Kater und seine Geschichte erzählen. Vermutlich gibt es für seine Geschichte keine glückliche Lösung, dennoch habe ich irgendwie das Bedürfnis, es euch einfach zu erzählen.
Seine Geschichte begann vor etwa 3 Jahren mit einer Harnröhrenverlegung wegen akuter Blasenentzünung und Struvitsteine in der Blase. Blase wurde durch einen Katheter gespült und die Harnröhrenverlegung beseitig. Nach zwei bis drei Tagen ging es Katerle wieder prima - die ersten Tage war er noch etwas benommen wegen Narkose usw. Kennt ihr ja wahrscheinlich. Verschrieben wurde Spezialfutter und viel Wasser. Kein Problem. Katerle ging es nach einer Zeit wieder gut.
Drei Monate später hatte er wieder eine Blasenentzünung. Nicht besonders schlimm. Antibiotika und gut. Drei Monate später dasselbe Spiel. Seitdem ist Jesse alle drei Monate einmal beim Tierarzt - Blasenentzündung. Er ist wie ein Uhrwerk! Man könnte eine Atomuhr nach ihm stellen.
Das wäre aber soweit unproblematisch, wenn er nicht jedes Jahr im Frühjahr eine Harnröhrenverlegung hätte. Jedes Jahr - immer genau 12 Monate - muss wieder Katheter gelegt und gespült werden. Dieses Jahr war er gerade eben in Behandlung und hat das ganze Pipapo kaum noch verkraftet. Krämpfe in der Narkose gehabt, danach tagelang verwirrt durch die Gegend gelaufen.
Außerdem erhöht sich die Frenquenz der Erkrankungen. Seit November letzten Jahres wird er alle zwei Monate einmal krank. November - Januar - März - heißt, nächtes Mal Mai? Wenn er die Reihenfolge einhält, sieht wohl so aus... Der TA ist der Ansicht, dass Jesse das wohl nicht mehr lange durchhält. Seine Nieren sind wohl mittleriweile auch leicht angegriffen.
Der Tierarzt und ich haben schon so gut wie alles probiert. Nassfutter, Spezialfutter, Langzeitantibiotikum, Langzeitbehandlung mit entzündungshemmende Mittel (hat er nicht vertragen), regelmäßige Verabreichung einer Paste, die den Urin sauer machen soll usw. An Jesses Erkrankungen hat sich rein gar nichts geändert. Es ist, als ob ich überhaupt nichts machen würde. Mittlerweile darf mein Katerle kaum was anderes fressen, als Spezialfutter, da sofort Struvitsteine seine Harnwege blockieren, sobald er "normal" frisst. Dabei spielt die Art des Futters keine Rolle... Und die Struvitsteine entstehen auch trotz des Spezialfutters, nur wohl nicht ganz so viele und nicht ganz so große...
Ich muss dazu sagen: mein Katerle hat, soweit ich das erkennen kann, keinen besonderen Stress. Ich bin berufstätig und gehe und komme jeden Tag um dieselbe Uhrzeit - oder fast, je nach Verkehrslage. Jesse ist ein spielfreudiger Katerle. Jeden Morgen wenn ich meinen Kaffee trinke, jeden Abend, wenn ich nach Hause komme und bevor wir uns gemeinsam schlafen legen, wird ausgiebig getobt und zwar so lange, bis seine Majestät der Katerle keine Lust mehr hat. Bei mir sind selten Leute zu Besuch, da ich es vorziehe, auszugehen - erspart mir das Aufräumen. Ich feiere keine wilden Partys, die ihn stressen könnten und bin selten im Urlaub unterwegs. Und wenn ich mal für ein paar Tage weg bin, kommt meine Mutter und passt auf ihn auf, bei mir zuhause. Er wird nicht durch die Gegend gekarrt.
Was soll ich sagen? Ich weiß auch nicht mehr weiter... Gestern und heute kam mir der Katerle auch etwas angeschlagen vor, aber er geht normal aufs Klöchen, frisst und spielt wie immer. Er trinkt sehr viel, aber das ist bei ihm normal - das tut er meistens. Ich schiebe es mal hoffnungsvoll auf den beginnenden Frühling... vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich erwarte nicht, dass ihr mir eine Lösung präsentiert oder so... ich wollte es mir einfach nur mal von der Seele schreiben.
Danke fürs Zuhören - bzw. Durchlesen! Bitte drückt meinem Kleinen die Daumen, dass es vielleicht auch wieder besser wird!
Liebe Grüße
Eure Lina
ich möchte euch kurz über meinen fast 8 Jahre alten Kater und seine Geschichte erzählen. Vermutlich gibt es für seine Geschichte keine glückliche Lösung, dennoch habe ich irgendwie das Bedürfnis, es euch einfach zu erzählen.
Seine Geschichte begann vor etwa 3 Jahren mit einer Harnröhrenverlegung wegen akuter Blasenentzünung und Struvitsteine in der Blase. Blase wurde durch einen Katheter gespült und die Harnröhrenverlegung beseitig. Nach zwei bis drei Tagen ging es Katerle wieder prima - die ersten Tage war er noch etwas benommen wegen Narkose usw. Kennt ihr ja wahrscheinlich. Verschrieben wurde Spezialfutter und viel Wasser. Kein Problem. Katerle ging es nach einer Zeit wieder gut.
Drei Monate später hatte er wieder eine Blasenentzünung. Nicht besonders schlimm. Antibiotika und gut. Drei Monate später dasselbe Spiel. Seitdem ist Jesse alle drei Monate einmal beim Tierarzt - Blasenentzündung. Er ist wie ein Uhrwerk! Man könnte eine Atomuhr nach ihm stellen.
Das wäre aber soweit unproblematisch, wenn er nicht jedes Jahr im Frühjahr eine Harnröhrenverlegung hätte. Jedes Jahr - immer genau 12 Monate - muss wieder Katheter gelegt und gespült werden. Dieses Jahr war er gerade eben in Behandlung und hat das ganze Pipapo kaum noch verkraftet. Krämpfe in der Narkose gehabt, danach tagelang verwirrt durch die Gegend gelaufen.
Außerdem erhöht sich die Frenquenz der Erkrankungen. Seit November letzten Jahres wird er alle zwei Monate einmal krank. November - Januar - März - heißt, nächtes Mal Mai? Wenn er die Reihenfolge einhält, sieht wohl so aus... Der TA ist der Ansicht, dass Jesse das wohl nicht mehr lange durchhält. Seine Nieren sind wohl mittleriweile auch leicht angegriffen.
Der Tierarzt und ich haben schon so gut wie alles probiert. Nassfutter, Spezialfutter, Langzeitantibiotikum, Langzeitbehandlung mit entzündungshemmende Mittel (hat er nicht vertragen), regelmäßige Verabreichung einer Paste, die den Urin sauer machen soll usw. An Jesses Erkrankungen hat sich rein gar nichts geändert. Es ist, als ob ich überhaupt nichts machen würde. Mittlerweile darf mein Katerle kaum was anderes fressen, als Spezialfutter, da sofort Struvitsteine seine Harnwege blockieren, sobald er "normal" frisst. Dabei spielt die Art des Futters keine Rolle... Und die Struvitsteine entstehen auch trotz des Spezialfutters, nur wohl nicht ganz so viele und nicht ganz so große...
Ich muss dazu sagen: mein Katerle hat, soweit ich das erkennen kann, keinen besonderen Stress. Ich bin berufstätig und gehe und komme jeden Tag um dieselbe Uhrzeit - oder fast, je nach Verkehrslage. Jesse ist ein spielfreudiger Katerle. Jeden Morgen wenn ich meinen Kaffee trinke, jeden Abend, wenn ich nach Hause komme und bevor wir uns gemeinsam schlafen legen, wird ausgiebig getobt und zwar so lange, bis seine Majestät der Katerle keine Lust mehr hat. Bei mir sind selten Leute zu Besuch, da ich es vorziehe, auszugehen - erspart mir das Aufräumen. Ich feiere keine wilden Partys, die ihn stressen könnten und bin selten im Urlaub unterwegs. Und wenn ich mal für ein paar Tage weg bin, kommt meine Mutter und passt auf ihn auf, bei mir zuhause. Er wird nicht durch die Gegend gekarrt.
Was soll ich sagen? Ich weiß auch nicht mehr weiter... Gestern und heute kam mir der Katerle auch etwas angeschlagen vor, aber er geht normal aufs Klöchen, frisst und spielt wie immer. Er trinkt sehr viel, aber das ist bei ihm normal - das tut er meistens. Ich schiebe es mal hoffnungsvoll auf den beginnenden Frühling... vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich erwarte nicht, dass ihr mir eine Lösung präsentiert oder so... ich wollte es mir einfach nur mal von der Seele schreiben.
Danke fürs Zuhören - bzw. Durchlesen! Bitte drückt meinem Kleinen die Daumen, dass es vielleicht auch wieder besser wird!
Liebe Grüße
Eure Lina