Jimmy ist ausgezogen... :-(

[coinean]

Seit heute abend ist es bewiesen.
Jimmy hat sich eine andere Familie als Wohnort ausgesucht - 5 Grundstücke weiter. 🙁

Was soll ich nur tun?
Bärli macht so Stunk, wenn Jimmy daheim ist. Manchmal ist er aber auch ganz friedlich, aber Jimmy flippt aus, wenn er ihn nur sieht.

Jimmy ist zu mir gekommen, weil er wegen seinem chronischen Schnupfen als unvermittelbar galt. Aber auch als er noch kerngesund war, hat er ewig im Katzenhaus gesessen und alle, die anfangs Interesse bekundet haben, haben sich wieder von ihm abgewandt.

Also wird es mit der Vermittlung nix.

Übringes benutze ich kein Spray und keine BB oder so was in der Art.
Wäre das einen Versuch wert?
Ich hab keine Erfahrung damit.

 

[Irm]

ich habe jetzt nicht verstanden, was Deine Frage ist. Kann Jimmy bei den Menschen bleiben, die er sich selbst ausgesucht hat, oder nicht ? willst Du ihn zurück und beide Katzen quasi zusammenführen ?

 

[coinean]

Jimmy ist ein chronischer Schnupfer. Die guten Leute - übrigens schon recht alt - wissen noch nicht, daß er bei Niesanfällen gelb-grüne Rotzbollen in der Gegend herumschleudert. Deswegen war er auch praktisch nicht vermittelbar.
Außerdem ist das alte "Landbevölkerung". Da bekommt er nur Wurst und Milch. Und wie es mit der tierärztlichen Versorgung aussehen würde, kann ich mir denken.

Schon deswegen möchte ich, daß er zurückkommt.
Auch habe ich ihn wirklich lieb gewonnen.

Zu meiner Situation: Ich lebe in einem 120 m²-Haus in einem Dorf mit paradiesischen Freigangmöglichkeiten.
Ich habe zur Zeit 5 Katzen - darunter 1 Wohnungskatze und 4 Freigänger (u. a. Jimmy und Bärli).
Sie könnten sich schon aus dem Weg gehen, aber irgendwie gibt es doch immer wieder Zoff.

 

[Los Gatos]

Lass dich drücken ! Mein Alfons ist vor einem Jahr auch ausgezogen.

Ich hatte ihn auch als unvermittelbar vom Tierschutz übernommen. Aber er war nicht gut sozialisiert und fauchte hier 24 Stunden lang. Wir haben so ziemlich alles versucht. Als wir ihm mehr Freigang gaben und dachten, dass es sich damit regeln würde, blieb er immer länger weg.

Wochenlang habe ich ihn abends dort geholt, mit heim genommen und in der Wohnung meiner Tochter gefüttert. Aber nach spätestens zwei Stunden wollte er wieder raus.

Er ist dann zu einer Familie gezogen, wo er als Einzelprinz heiss geliebt wird. Aber die leute sind auch eher einfach gestrickt und daher ist er nach wie vor unser Kater. Wir stehen beim Tierarzt für ihn grad und liefern auch brav Futter ab und besuchen ihn ab und zu.

Er freut sich, wenn wir kommen und lässt sich hochheben und knuddeln. Aber dann schaut er ganz genau, ob wir auch wieder gehen. Er begleitet uns noch ein Haus weiter, aber dann ist Schluss. Dann dreht er wieder um.

Da es unseren anderen Katzen und ihm damit so viel besser ging, haben wir die Entscheidung leichten Herzens hingenommen.

Hätte die Familie ihn nicht aufgenommen, hätten wir ihm einen anderen Platz suchen müssen. Hier wäre es nicht mehr gegangen.