Neo16
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 14. April 2016
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen,
Nachdem ich hier schon seit einigen Monaten im Forum am lesen bin ist es nun an der Zeit mit meinem Anliegen nach Hilfe zu suchen. Könnte etwas länger werden. Dann mal los.
Diese Jahr saß Nachts ein kleiner schwarzer Kater vor unserer Tür.
Er war sehr scheu doch nach wenigen Minuten spazierte er einfach in unsere Wohnung, saß sich in meinen Schoß, kuschelte sich extrem an mich und fing an zu schnurren.
Nachdem ich am nächsten Tag Vermisstenmeldungen durchsucht hatte und herumtelefoniert ging ich einige Tage später mit ihm zum Tierarzt.
er war stark abgemagert, hatte 6-7 kleine Verletzungen, und an der Linken Pfote wurden ihm wohl die Krallen abgeschnitten.
Der Tierarzt sowie wir gingen davon aus das er ausgesetzt wurde. Er wurde auf 10 Wochen geschätzt. Wir wohnen nahe eines Autobahnparkplatzes, hier fahren oft Autos von dem Platz herunter und halten an der Kreuzung mitten in der Pampa. Wahrscheinlich ein 'Weihnachtsgeschenk' das nicht ankam. Grundimmunisierung und die wichtigsten Impfungen habe ich machen lassen.
Die ersten zwei Wochen war alles super, er hat nach 2 Tagen bereits verstanden das er nicht auf den Boden in der Ecke pinkeln soll, saß Abends nur in meinem Schoß und war generell sehr ruhig und wahnsinnig anhänglich.
Nun einige Monate später, inzwischen Kastriert, wird es langsam grenzwertig. Ich habe seit der dritten Januarwoche schon nahezu keine Nacht mehr durchschlafen können und allgemein nur weniger als <4 Stunden Schlaf am Stück bekommen, weil er fast jede Nacht Unfug im Sinn hat. Seit einigen Tagen ist es so als hätte er seine "5 Minuten" - aber den gesamten Tag lang. Er brummt ständig rum, legt die Ohren an, krümmt den Schwanz merkwürdig nach unten, weitet die Pupillen, rennt wild durch die Wohnung und wirft sich an den Teppich als würde er eine Maus zerfetzen. "Brrrr" ---> Abflug
Manchmal scheint es auch als würde er mich nicht mögen, ich rufe ihn mehrmals und er tut so als wäre ich Luft. Wenn ich ihn dann streichel, läuft er weg.
Er hat aber auch Tage an denen er sich zu mir ans Gesicht im Bett legt und schmußt, allerdings kein Köpfeln, ich denke er hat das nie gelernt? (Wahrscheinlich zu früh von Mutter getrennt)
Es wird immer geraten sich eine zweite Katze dazu zu holen, aber Tierarzt und Freunde welche auch nur einen Kate oder Katze haben,
meinten das wäre kein Problem auch durch die schöne Umgebung - auch wenn hier manchmal einige Raser ordentlich draufdrücken (Tempolimit 30). Ich wollte ihn diese Woche auch das erste mal rauslassen, aber es regnet im Moment ohne Pause und wird wohl bis nächste Woche nicht besser.
Um uns herum sind viele Felder und Gärten, zudem rennen auf unserem Gelände auch etwa 5 Wilde Katzen herum, das Weibchen hat vor 1,5 Jahren unter unserer Treppe junge geworfen. Er hätte also durchaus potentielle Gesellschaft draussen. Ich habe ihn auch schon mehrfach mit einem Geschirr rausgenommen, und jedes mal wenn er eine der Katze sah, wollte er sofort auf sie zu rennen.
Ich bin momentan einfach total am Ende, ich weis nicht wie es weiter gehen soll, Ich möchte natürlich nur das beste für den kleinen, weil ich seeeeehr viel Zeit in ihn investiert habe um ihn wieder aufzupeppeln, und dementsprechend auch wahnsinnig liebgewonnen habe. Einen weiteren Kater zu holen ist schwierig, weil ich einfach keine Zeit habe Berufsbedingt, mehrere Tage oder Wochen zuhause zu bleiben um beide zu betreuen und aneinander zu gewöhnen (War bis ende Februar non-stop zuhause - Winterpause). Ich Arbeite zwar 8 Stunden am Tag aber 1,5h Mittagspause mache ich zuhause. Somit ist er auch nie länger als 3-4 Stunden alleine gewesen in der gesamten Zeit. Auch die Zeit in der sie sich aneinander und an die Wohnung gewöhnen müssten ist begrenzt, denn in etwa 1,5-2 Monaten werden alle Fenster offen stehen, im Dachgeschoss wurden es letztes Jahr gerne mal 40°C - ja 40°C gemessen im Schlafzimmer. Das heisst der neue sollte bis dahin auch schon an mich gebunden sein, oder er würde wahrscheinlich nie wieder her kommen. Ich könnte den Neuzugang auch nicht in einem Seperaten Raum halten, denn in der Wohnung gibt es nur eine Tür und das ist unser kleines Badezimmer.
Wir hatten vor 20 Jahren eine Katze, selbe Wohnung, war damals nicht kastriert und hatte Nachwuchs in unserer Bude bekommen, einen Kater davon hatten wir behalten, Sie hatte dann also ihren Sohn als Gesellschaft, ging davor aber auch ohne. Eines Tages kam sie leider nicht mehr und mein lieber Kater an dem ich sehr hinge wurde überfahren.
Bei dem Gedanke Ihn ins Tierheim zu bringen, stehen mir sofort die Tränen in den Augen und ich sehe vor meinem Inneren Auge Bilder von ihm wenn er mich gerade besonders neugierig anschaut oder sich freut wenn ich die Katzenangel aus dem Schrank hole, er würde mir wahnsinnig fehlen in meinem Alltag. Ich hatte vor Morgen oder Übermorgen mal in das Lokale Tierheim zu fahren und dort meine Situation zu schildern und zu sehen was mir dort geraten wird, aber wie man an der Uhrzeit sieht, kann ich gerade nicht schlafen und dachte ich versuche es hier auch einmal.
Nachdem ich hier schon seit einigen Monaten im Forum am lesen bin ist es nun an der Zeit mit meinem Anliegen nach Hilfe zu suchen. Könnte etwas länger werden. Dann mal los.
Diese Jahr saß Nachts ein kleiner schwarzer Kater vor unserer Tür.
Er war sehr scheu doch nach wenigen Minuten spazierte er einfach in unsere Wohnung, saß sich in meinen Schoß, kuschelte sich extrem an mich und fing an zu schnurren.
Nachdem ich am nächsten Tag Vermisstenmeldungen durchsucht hatte und herumtelefoniert ging ich einige Tage später mit ihm zum Tierarzt.
er war stark abgemagert, hatte 6-7 kleine Verletzungen, und an der Linken Pfote wurden ihm wohl die Krallen abgeschnitten.
Der Tierarzt sowie wir gingen davon aus das er ausgesetzt wurde. Er wurde auf 10 Wochen geschätzt. Wir wohnen nahe eines Autobahnparkplatzes, hier fahren oft Autos von dem Platz herunter und halten an der Kreuzung mitten in der Pampa. Wahrscheinlich ein 'Weihnachtsgeschenk' das nicht ankam. Grundimmunisierung und die wichtigsten Impfungen habe ich machen lassen.
Die ersten zwei Wochen war alles super, er hat nach 2 Tagen bereits verstanden das er nicht auf den Boden in der Ecke pinkeln soll, saß Abends nur in meinem Schoß und war generell sehr ruhig und wahnsinnig anhänglich.
Nun einige Monate später, inzwischen Kastriert, wird es langsam grenzwertig. Ich habe seit der dritten Januarwoche schon nahezu keine Nacht mehr durchschlafen können und allgemein nur weniger als <4 Stunden Schlaf am Stück bekommen, weil er fast jede Nacht Unfug im Sinn hat. Seit einigen Tagen ist es so als hätte er seine "5 Minuten" - aber den gesamten Tag lang. Er brummt ständig rum, legt die Ohren an, krümmt den Schwanz merkwürdig nach unten, weitet die Pupillen, rennt wild durch die Wohnung und wirft sich an den Teppich als würde er eine Maus zerfetzen. "Brrrr" ---> Abflug
Manchmal scheint es auch als würde er mich nicht mögen, ich rufe ihn mehrmals und er tut so als wäre ich Luft. Wenn ich ihn dann streichel, läuft er weg.
Er hat aber auch Tage an denen er sich zu mir ans Gesicht im Bett legt und schmußt, allerdings kein Köpfeln, ich denke er hat das nie gelernt? (Wahrscheinlich zu früh von Mutter getrennt)
Es wird immer geraten sich eine zweite Katze dazu zu holen, aber Tierarzt und Freunde welche auch nur einen Kate oder Katze haben,
meinten das wäre kein Problem auch durch die schöne Umgebung - auch wenn hier manchmal einige Raser ordentlich draufdrücken (Tempolimit 30). Ich wollte ihn diese Woche auch das erste mal rauslassen, aber es regnet im Moment ohne Pause und wird wohl bis nächste Woche nicht besser.
Um uns herum sind viele Felder und Gärten, zudem rennen auf unserem Gelände auch etwa 5 Wilde Katzen herum, das Weibchen hat vor 1,5 Jahren unter unserer Treppe junge geworfen. Er hätte also durchaus potentielle Gesellschaft draussen. Ich habe ihn auch schon mehrfach mit einem Geschirr rausgenommen, und jedes mal wenn er eine der Katze sah, wollte er sofort auf sie zu rennen.
Ich bin momentan einfach total am Ende, ich weis nicht wie es weiter gehen soll, Ich möchte natürlich nur das beste für den kleinen, weil ich seeeeehr viel Zeit in ihn investiert habe um ihn wieder aufzupeppeln, und dementsprechend auch wahnsinnig liebgewonnen habe. Einen weiteren Kater zu holen ist schwierig, weil ich einfach keine Zeit habe Berufsbedingt, mehrere Tage oder Wochen zuhause zu bleiben um beide zu betreuen und aneinander zu gewöhnen (War bis ende Februar non-stop zuhause - Winterpause). Ich Arbeite zwar 8 Stunden am Tag aber 1,5h Mittagspause mache ich zuhause. Somit ist er auch nie länger als 3-4 Stunden alleine gewesen in der gesamten Zeit. Auch die Zeit in der sie sich aneinander und an die Wohnung gewöhnen müssten ist begrenzt, denn in etwa 1,5-2 Monaten werden alle Fenster offen stehen, im Dachgeschoss wurden es letztes Jahr gerne mal 40°C - ja 40°C gemessen im Schlafzimmer. Das heisst der neue sollte bis dahin auch schon an mich gebunden sein, oder er würde wahrscheinlich nie wieder her kommen. Ich könnte den Neuzugang auch nicht in einem Seperaten Raum halten, denn in der Wohnung gibt es nur eine Tür und das ist unser kleines Badezimmer.
Wir hatten vor 20 Jahren eine Katze, selbe Wohnung, war damals nicht kastriert und hatte Nachwuchs in unserer Bude bekommen, einen Kater davon hatten wir behalten, Sie hatte dann also ihren Sohn als Gesellschaft, ging davor aber auch ohne. Eines Tages kam sie leider nicht mehr und mein lieber Kater an dem ich sehr hinge wurde überfahren.
Bei dem Gedanke Ihn ins Tierheim zu bringen, stehen mir sofort die Tränen in den Augen und ich sehe vor meinem Inneren Auge Bilder von ihm wenn er mich gerade besonders neugierig anschaut oder sich freut wenn ich die Katzenangel aus dem Schrank hole, er würde mir wahnsinnig fehlen in meinem Alltag. Ich hatte vor Morgen oder Übermorgen mal in das Lokale Tierheim zu fahren und dort meine Situation zu schildern und zu sehen was mir dort geraten wird, aber wie man an der Uhrzeit sieht, kann ich gerade nicht schlafen und dachte ich versuche es hier auch einmal.
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