Kätzchen hat Angst vor Hund

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Lunacatty1

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28. August 2016
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Vor vier Tagen habe ich einen fast 5 Monate alten Kater zu meiner 7 Monate alten Katze genommen. Der kleine ist sehr zutraulich und die beiden Katzen verstehen sich schon etwas. Das einzige Problem ist dass er ziemlich panische Angst vor dem Hund hat. Wenn er ihn sieht flüchtet er sofort bzw faucht er und macht Drohgebärden. Wenn es ums Futter geht, er ist sehr aufs fressen fixiert, kommt er für ein Leckerli sogar sehr nah an den Hund heran. Ich trau mich auch nicht in der Nacht die Katze Frei durchs Haus laufen zu lassen und lasse sie daher in der Nacht separat schlafen. Am Tag bewegt er sich frei und ist auch meistens ganz nah da wo wir sind . Kaum hört er den Hund versucht es sich zu verstecken. Wie kann man ihm die Angst vor dem Hund nehmen? Bei seiner Pflegefamilie hat der auch schon Kontakt mit dem Hund gehabt.
 
A

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Wichtigste Frage, wie verhält sich der Hund?

Wenn der Hund wirklich katzensicher ist und das Kätzchen nicht jagt oder bedrängt, würde ich das Verhalten komplett ignorieren und abwarten.

Und NICHT versuchen, die Tiere fürs fressen oder so zusammen zu locken. Laß ihm da die Zeit, die er braucht.

Das spielt sich schon ein. Warte einfach mal 2 Wochen ab.

Wenn er so verrückt auf Futter reagiert - ich hoffe, du weißt, das Katzenkinder so viel fressen dürfen, wie sie möchten? Auch wenn es 600 g und mehr am Tag sind?
Und weißt du, das Katzen und Kater komplett unterschiedliches Spielverhalten haben? In dem Alter fällt es meistens noch nicht so auf, aber bei erwachsenen Katzen paßt das leider oft überhaupt nicht mehr.
Von dem her, du mußt dir im Klaren sein, das es bei dieser Konstellation möglich ist, das du irgendwann noch einen Kater als Raufpartner dazunehmen mußt.

Muß nicht, aber kann. Bei Katzen gilt, lieber gleichgeschlechtlich vergesellschaften.
 
Moin,

ist schon durchaus normal, das der Kater bei einem fremden Hund zunächst mal vorsichtig ist. Nur weil er in der Pflegestelle mit einem Hund Kontakt hatte (wie genau sah das aus, haben die beiden sich frei bewegt? Oder waren sie nur mal kurz zusammen in einem Raum?) heißt das nicht, das er sofort auch einem fremden Hund traut.

Wie reagiert denn dein Hund? Ignoriert er Katzen, bzw. den neunen Kater? Ist er eher ruhig, oder sehr aufgeregt?
Und die bereits vorhandene Katze, die bewegt sich völlig ungezwungen in Gegenwart des Hundes?

Allgemein; Geduld haben.
Ggf. sich mit dem (ruhigen!) Hund ins Zimmer des Katers setzen, etwas vorlesen (selbst ruhig, positiv gestimmt). Und den Kater einfach den Hund beobachten lassen.
 
Also zu euren fragen:
Der Hund versteht sich mit Katze Nr 1 prima, sie geht locker auf ihn zu und schmiert um seine Füsse, der Hund spielt mit ihr auch. Die Katze hatte nie wirklich Angst vor dem Hund, hat zwar anfangs auch gefaucht aber das hat sich dann gelegt. Der Kater hat voll Angst, das komische ist wenn ich dem Hund leckerlies gebe, vergisst er alles und setzt sich dazu und würde das leckerli dem Hund such wegnehmen. Das gleiche ist wenn ich die Katze füttere möchte er ihr alles wegfressen obwohl er im Nebenzimmer zur gleichen Zeit gefüttert wird. Die Katze fühlt sich dadurch auch genervt. Einerseits fürchtet er den Hund aber wenns um Futter geht, ist kater ziemlich selbstbewusst.
Auf der Pflegestelle gabs auch einen Hund den er angefaucht hat aber neben ihm gespielt. Wenn ich das gewusst hätte....
Unser Hund ist manchmal stürmisch und möchtevmit den Katzen mitspielen. Da der Kater aber zu spucken und fauchen beginnt und aus schlägt, ist der Hund jetzt vorsichtig und macht einen Bogen um den Kater.
Fressen dürfen die Katzen soviel sie wollen, leider ist die Katze ein schlechterer Fesser als der Kater.

Ja ich wollte erst eh eine Katze zur vorhandenen Katze nehmen. Nur war die Katze aus dem Wurf vergeben und da die suche nicht so leicht war (bereits geimpfte Katzen gab es wenige) haben wir uns für den Kater entschieden. Es wurde uns gesagt dass er vom Charakter relaxt sei was auch so scheint nur eben Angst vorm Hund.

Unsere Katze ist sehr aufgeweckt und daher dachte ich der Kater wäre gut weil er ruhiger ist. Sie jagt ihn ziemlich und haut sich voll auf ihn rauf. Er ergibt sich meist und miaut dann. Der Hund beobachtet das treiben und will manchmal dazwischen gehen. Ich habe Angst dass er dazwischen geratet und der Kater ausflippt. Echt blöd.

Eigentlich war die Grundidee einen Artgenossen für die Katze, ich hoffe wir haben keinen Fehler gemacht....
 
etwas OT: aber sind Kater und Katze kastriert?
 
Auf der Pflegestelle gabs auch einen Hund den er angefaucht hat aber neben ihm gespielt. Wenn ich das gewusst hätte....
Nun ja, du weißt es doch?
Wenn eine Katze faucht, fühlt sie sich nun mal nicht gerade wohl.

Unser Hund ist manchmal stürmisch und möchtevmit den Katzen mitspielen. Da der Kater aber zu spucken und fauchen beginnt und aus schlägt, ist der Hund jetzt vorsichtig und macht einen Bogen um den Kater.
Stürmischer Hund ist natürlich bei einer unsicheren Katze nicht so gut.
Aber gut, das der Hund von sich aus vorsichtiger wird.

Sie jagt ihn ziemlich und haut sich voll auf ihn rauf. Er ergibt sich meist und miaut dann.
Wie genau sieht das "ergibt sich" aus?

Der Hund beobachtet das treiben und will manchmal dazwischen gehen. Ich habe Angst dass er dazwischen geratet und der Kater ausflippt.

Hier ist es so, das zwei Katzen durchaus recht innig mit dem Hund sind, der eine Kater "spielt" auch mit dem Hund.
Aber im gemeinsamen Zusammenleben kann man als Mensch doch durchaus Regeln aufstellen.
Hier z.B. gilt für die Katzen; im Hundekorb hast du nichts zu suchen, wenn der Hund gerade dort schläft. Meine Hündin ist ein Senior, und hat das Recht auf eine katzenfrei Ruhezone.
Umgekehrt gilt; wenn die Katzen spielen, hält der Hund sich raus. Weil die Katzen hier sonst fast nie spielen dürften (meine Hündin ist manchmal ein Kontroletti).
Für die Einhaltung der Regeln bin ich zuständig. Anfangs habe ich also penetrant Katzen aus dem Hundebett verscheucht oder sie davon abgehalten, hinein zu klettern. Und mein Hund war an einer Schleppleine, wurde für "liegenbleiben wenn Katzen spielen" belohnt. War ich nicht daheim, waren Katzen und Hund getrennt.
Mittlerweile sind das Selbstgänger; eben Regeln, die eingehalten werden.

Ich würde jedenfalls die Flinte noch nicht ins Korn werfen.
Hab ein bißchen Geduld, vielleicht finden die beiden eine gemeinsame Basis.
 
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Ja wir versuchen es weiter. Ich hab mir jetzt nu immer gegrübelt: wer weiss vielleicht wäre die Katze glücklicher nur mit dem hund wie bisher! So muss sie Revier verteidigen und er benützt natürlich ihre lieblingsmulde zum schlafen. Ich bin zwischen schlechtem gewissen und vielleicht passt es ja doch hin und hergerissen. Dass er der Kater aus dem Wurf ist der am meisten gefaucht hat beim Hund hab ich erst bei Übernahme erfahren, aber egal ist so.

Wir haben noch keine richtige Lösung für die Nacht: die ersten Tage hat er aus sichheitsgruenden im separaten Zimmer geschlafen. Da die Katze hin und wieder bei uns im Bett schläft und auch der Hund gerne im Bett schläft ( er schleicht sich meist nach Mitternacht wenn wir schlafen ins bett). Wenn der Kater dann auch noch ins bett will weil er das von der Katze so abschaut, der Hund sich schreckt usw gabs die Lösung mit dem separaten Zimmer. Meint ihr wir sollen den Kater nachts auch frei rumrennen lassen?! Schaun was passiert?!
 
Naja rechtzeitig wäre jetzt bzw. schon vorher. Sie könnte jetzt schon geschlechtsreif und schwanger sein. Würde also wenn es geht den Termin definitv vorziehen.

Das man das erste markieren, die erste rolligkeit oder sonstiges abwarten soll ist veraltet und stimmt nicht.
Mit jedem Tag den du wartest steigt das risiko einer schwangerschaft und in dem alter kann das schnell schlecht ausgehen.

Bezüglich der Hund-Katzen problematik gab es ja schon einige gute tipps 🙂
 
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Sie sind jetzt schon 5 und 7 Monate alt. Beide können theoretisch schon geschlechtsreif sein. Du solltest beide umgehend kastrieren lassen. Mindestens aber die Katze sofort. Kater können noch bis zu sechs Wochen "scharf schießen".
 
Ein neues Tier sollte immer langsam und vorsichtig in die vorhandene Gruppe
eingeführt werden.
Du hast 3 Aufgaben : Katze beibringen, den Kleinen nicht zu "überrennen"
und dem Kleinen Zeit lassen, den Hund kennen zu lernen.
Den Hund stoppen, wenn er zu stürmisch mit dem Neuen spielen will.
Der Kleine hat viel Neues zu verarbeiten und das er unsicher ist, ist normal in
so einer Situation. Da spielt es keine Rolle, dass er schon einen Hund kannte, Deinen kennt er nicht.
Es ist gut, das er vorsichtig ist. Stell Dir vor, er ginge später sofort freundlich auf jeden Hund zu....
Also, alle 3 unter Aufsicht Kontakt haben lassen. Den Kleinen separieren, Nachts
etc. Aber nicht als Dauerlösung, immer wieder entspannte Situationen schaffen.
Klappt ja wohl über Futter, Leckerchen ganz gut. Das ist ein Ansatz, den Du nutzen kannst.
Gerüche immer wieder austauschen : Hund streicheln, Kater streicheln, Katze streicheln, ruhige Stimme, entspannte Atmosphäre schaffen und allen 3 Zeit geben.


Grüsse
Tadi
 
Sie sind jetzt schon 5 und 7 Monate alt. Beide können theoretisch schon geschlechtsreif sein. Du solltest beide umgehend kastrieren lassen. Mindestens aber die Katze sofort. Kater können noch bis zu sechs Wochen "scharf schießen".

Ok das ist gut zu wissen. Man liest immer wieder dass man Kater nicht zu früh kastrieren soll da sie später zu Harnsteinen neigen können?! Jedenfalls möchte ich es bskd machen wegen dem markieren....
 
Nicht bald, mach es jetzt!
Es geht da auch um die Gesundheit deiner Tiere.
Katzen können außerdem still rollen und du bekommst es nicht mal mit.
Jede Rolligkeit ist für deine Katze eine qual und begünstigt Krankheiten!

Das mit den Harnsteinen ist meiner Meinung nach ein Ammenmärchen.
Unsere Kater wurden beide mit etwa 4 Monaten kastriert und haben keinerlei Probleme. Habe das bisher auch von niemandem gehört.

Kitten mit Impfungen hättest du übrigens im Tierschutz bekommen.
Die meisten Vermehrer kümmern sich leider um sowas nicht (hast du ja auch feststellen dürfen).
 
OK, ist eine Kastration beim Tierarzt oder besser in einer tierklinik zu machen?!
 
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Eine Kastration sollte jeder normale Tierarzt hin kriegen.
 

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